Die Balearen-Insel Menorca ist die kleine stille Schwester von Mallorca: Es geht hier schon immer etwas beschaulicher zu als auf der großen Nachbar-Insel oder auf dem feierfreudigen Ibiza. Menorcas Küsten bieten kilometerlange Sandstrände und felsige Buchten mit türkisblauem Wasser, vielerorts sind sie von Pinienwäldern gesäumt. Eine Insel, auf der man sich wunderbar erholen kann – wir zeigen zehn passende Strände dazu.
Die Platges de Son Bou liegen rund um den gleichnamigen Ort, im Süden Menorcas.
Die Cala en Brut liegt im Westen der Insel. Bis zur Innenstadt von Ciutadella sind es gerade mal zweieinhalb Kilometer Luftlinie.
Der Naturstrand Cala Macarella liegt im Südwesten von Menorca, weniger als 2 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Cala Galdana entfernt.
Der Strand von Cala Galdana liegt im Süden Menorcas am gleichnamigen Urlaubsort. Die nächstgelegenen Urlaubsorte sind Ferreries im Norden und Cala en Bosc im Westen.
Die Cala en Porter liegt im Südosten Menorcas am gleichnamigen Urlaubsort. Die nächstgelegenen Urlaubsorte sind Es Canutells im Osten und Son Bou im Westen.
Die Cala Pregonda liegt ruhig an der Nordküste Menorcas. Die nächstgelegenen Urlaubsorte sind Ferreries im Süden, Cala Morell im Westen und Fornells im Osten.
Die Cala en Turqueta liegt an der Südküste Menorcas. Die nächstgelegenen Urlaubsorte sind Cala Galdana im Osten und Cala en Bosc im Westen.
Die Platja des Grau liegt an der Nordküste Menorcas und ist vom Naturschutzgebiet Parc natural de s’Albufera des Grau umgeben. Er liegt am Urlaubsort Es Grau.
Die Platja Arenal d'en Castell liegt an der Nordküste Menorcas. Rund um den Strand erstreckt sich der gleichnamige Urlaubsort.
Die Cala Mitjana liegt in einer ruhigen Bucht an der Südküste Menorcas. Etwa einen Kilometer westlich liegt der Urlaubsort Cala Galdana.
Willkommen an Menorcas längstem Strandrevier: Die Platges de Son Bou messen insgesamt rund 4 Kilometer und zählen zu den beliebtesten Beaches der Insel. Wie die meisten schönen Strände liegen sie an der Südküste, ab dem Inselhighway Me-1 vom Abzweig Alaior schnell erreicht. Speziell an Wochenenden kommen auch gerne einheimische Familien zum Baden hierher. An vielen Stellen sind Schirme und Liegen zu haben, und kleine Restaurants und Bars gibt’s zur Genüge.
Wer Sand zwischen den Zehen braucht, ist hier verkehrt. Denn die Cala en Brut (manchmal auch en Bruc genannt) ist sowas wie ein kleiner Fjord – ein Schwimm-Paradies aus Felsen und Wasser. Und was für ein Wasser: türkisblau, kristallklar und so tief, dass sich auch Fische wohlfühlen, die gerne unter den Felsen chillen. Wer sich zwischendurch in der Sonne wärmen will, breitet das Handtuch auf einer der zahlreichen Plattformen aus, die auf den Felsen angelegt sind. Von dort geht es über Leitern direkt ins Wasser.
Naturidylle pur findet Ihr in dieser traumhaften Bucht. Der Strand der Cala Macarella liegt malerisch zwischen Felsen eingebettet etwa zwei Kilometer südwestlich vom Urlaubsort Cala Galdana. Trotzdem ist der Beach selten überlaufen. Der Sand ist hell und fein, das Wasser türkisblau, Wellen gibt es nur selten. Wer es noch etwas ruhiger haben möchte, der kann über einen kleinen Pfad zum angrenzenden Strand Cala Macarelleta laufen. Der Pfad führt über Felsen mit einer fantastischen Aussicht auf die Bucht.
Sonnenliegen- und Schirme gibt es hier nicht, dafür ein kleines Restaurant und Toiletten. Es gibt zwei Parkplätze. Einer davon ist ungefähr 300 Meter vom Strand entfernt, der andere liegt ungefähr einen Kilometer entfernt, ist dafür aber kostenlos.
Wer die Cala Galdana als eine der schönsten Buchten Menorcas bezeichnet, wird sicher kaum Widerspruch ernten. Türkisfarbenes, blitzsauberes Wasser à la Karibik, ein feinsandiger Strand, der meist sachte ins Meer geht. Dazu die großartige Kulisse der begrünten Klippen ringsum, seitlich felsige Bereiche zum Schnorcheln, vor Anker liegende Jachten – ein Traumbeach wie aus dem Bilderbuch. Ein weiteres Plus dieser Bucht, die über die Me-22 vom Inselhighway Me-1 aus schnell erreicht ist, sind die Schatten spendenden Nadelgewächse direkt am Strand – keine Selbstverständlichkeit auf den Balearen.
Das Wasser in dieser Bucht ist so klar, dass die vor Anker liegenden Boote förmlich darin zu schweben scheinen – karibische Verhältnisse. Die Cala en Porter an der Südküste ist einer von Menorcas Traumstränden, der ganz langsam ins türkis schimmernde Meer hineingeht – mit feinem, weichem Sand, eingerahmt von bis zu 40 Meter hohen, schroffen Felsen. Für kleine Kinder ist das ideal, entsprechend beliebt ist der Beach bei Familien. Und auch Urlauber und Urlauberinnen mit Kajaks, Segel- oder Motorbooten laufen diese Bucht gerne an, zu schön funkelt sie zwischen den begrünten Felsklippen.
Die Cala Pregonda bietet einen echten Naturstrand und zählt zu den schönsten Buchten an der Nordküste Menorcas. Der Sand schimmert golden, das Wasser ist kristallklar und die Aussicht aufs Meer atemberaubend. Ein kleines Manko: Es gibt keine Sonnenschirme oder -liegen, kein Restaurant und auch keine Toiletten. Ihr solltet Euch also auf jeden Fall einen Sonnenschutz und eine Lunch-Box mitbringen. Der geringe Wellengang macht die Bucht zu einem Paradies für Schnorchel-Fans und Familien mit kleinen Kindern. Etwas weniger kinderfreundlich ist der 20- bis 30-minütige Spaziergang vom Parkplatz bis zum Strand – der führt aber durch eine schöne Felsenlandschaft. Die nächstgelegenen Urlaubsorte sind Ferreries im Süden, Cala Morell im Westen und Fornells im Osten.
Fragt man die Einheimischen nach der schönsten Bucht der Insel, nennen viele mit verzücktem Lächeln die Cala en Turqueta. Die beliebte Bucht mit dazugehörigem Sandstrand liegt im Südwesten von Menorca, etwa in der Mitte zwischen Cala en Bosc und Cala Galdana. Neben schwimmen und entspanntem sonnen könnt Ihr hier schnorcheln, tauchen, Kajakfahren und an den Felsen klettern. Der Parkplatz liegt nur knapp zehn Minuten Fußweg vom Strand entfernt. Dort liegen auch die einzigen Toiletten des Strandes und eine kleine Bar, in der Ihr Euch mit Sandwiches und Getränken ausstatten könnt.
Gut zu wissen: Durch seine Ausrichtung wird es an diesem Strand früher schattig als an anderen. Wollt Ihr Euch diesen tollen Strand dennoch nicht entgehen lassen, empfiehlt es sich, früh anzufahren.
In einer großen ruhigen Bucht bei Cala Galdana liegt die wunderschöne Cala Mitjana. Der feine Strandstrand ist mit seinen hohen Klippen, den üppigen Pinienwäldern und dem türkisfarbenen Wasser nicht nur das ideale Fotomotiv, sondern auch ein spannender Erlebnisort. Entlang der Felswände hat das Meer tiefe Höhlen gegraben, die Ihr mit dem Schnorchel, auf dem SUP oder mit dem Kajak erkunden könnt. Es lohnt sich, auch eine Runde durch die üppigen, im Sommer wunderbar duftenden Wälder zu drehen. In den Genuss eines langen Spaziergangs kommt Ihr in jedem Fall, denn der Strand ist nur zu Fuß zu erreichen. Der naheste Parkplatz liegt etwa 15 Gehminuten entfernt. Von Cala Galdana aus sind es knapp 25 Gehminuten.
Positiver Nebeneffekt: Nicht Viele haben Lust, den Weg auf sich zu nehmen und der Strand ist selten überfüllt. Ist es doch mal voll, könnt Ihr auf den kleinen aber feinen Strand Cala Mitjaneta ausweichen, der etwa fünf Fußweg-Minuten entfernt liegt. Deckt euch in jedem Fall gut mit Essen und Trinken ein, es gibt keine Einkaufs- oder Einkehrmöglichkeiten.
Im Nordwesten der Insel, eingerahmt von dem kleinen Ort Arenal d’en Castell liegt der Platja Arenal d’en Castell. Der familienfreundliche Strand fällt seicht in die nahezu kreisrunde Bucht ab und ist dank eines Holzpfads, der am gesamten Strand entlang führt, gut zugänglich. In Strandnähe gibt es mehrere Restaurants, Bars und Geschäfte, in denen Ihr Euch verpflegen und mit Sonnencreme, Taucherbrillen und Co. eindecken könnt. Vor allem die Investition in eine Taucherbrille lohnt sich, denn im ruhigen Wasser tummeln sich zahlreiche Fische. Wer eine Abwechslung vom Sandburgen bauen, Schnorcheln und Sonnen braucht, kann sich in der Bucht Stand-up-Boards, Kajaks und Jetskis ausleihen. In dem Ort gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten.
Im Naturschutzgebiet ein Tretboot ausleihen? Am Platja des Grau ist das kein Problem. Der Strand im Norden von Menorca ist 500 Meter lang und besteht zum Großteil aus feinem Sand (und zum kleinen Teil aus Kieselsteinen). Das Wasser ist zumeist ruhig und der Strand fällt seicht ins Meer ab – ideal für Familien mit Kindern. Am Ostende des Strands liegt der kleine Ort Es Grau. Dort findet Ihr einige Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten. Den anschließenden Verdauungsspaziergang könnt Ihr durch das Naturschutzgebiet unternehmen. Der Weg führt an mehreren Gewässern entlang, in denen besonders Aufmerksame mit etwas Glück sogar die ein oder andere scheue Schildkröte entdecken können.