Mehr als 400 Hotels und unzählige Restaurants stehen an dem zwischen 100 und 150 Meter breiten Sandstrand. Damit bricht der Sonnenstrand den Landesrekord in Sachen Unterkunftsdichte und Touristenzahl. Dementsprechend voll ist es hier in der Hochsaison.
Wer dann noch einen Liegeplatz am Strand haben möchte, der sollte früh auf den Beinen sein. Wer nicht die ganze Strecke von sieben Kilometern ablaufen möchte, kann eine der Bimmelbahnen nehmen, die zwischen dem Nord- und dem Südende der Anlage pendeln. Busse verkehren vom östlichen Ende bis Nesebar. Vor Beginn der Entwicklung des Sonnenstrandes war hier nichts als Sand, eine Einöde, in die sich nur ab und an Bulgaren für ein Picknick verirrten – heute nicht mehr vorstellbar.
Kaum Wellengang und nur minimale Gezeiten machen heute den Strandaufenthalt zu jeder Stunde des Tages gleichbleibend angenehm. Vor allem für Familien wird hier viel geboten: Kinderrutschen, Spielplätze, Animateure und Kinderbetreuung gibt es am ganzen Strand. Für die Eltern Yoga oder Meditation, Cafés, Bars und Restaurants und etliche Sportangebote. Wer aus dem Resort raus möchte, kann eine der vielen Touren buchen, die von hier aus starten, zum Beispiel eine Jeepsafari oder einen zweitägigen Ausflug in das 380 Kilometer entfernte Istanbul – ein extra Visum ist hierfür nicht nötig.
Wer sich das bunte Treiben gerne einmal von oben ansehen möchte, sollte dem Restaurant Hanska Shatra einen Besuch abstatten. Es liegt in Richtung Varna auf einem Hügel hoch über der Stadt. Von der Terrasse aus hat man einen hervorragenden Ausblick. Zudem gibt es hier regelmäßig Livemusik und ausgezeichnetes typisch bulgarisches Essen, frischen Fisch und Meeresfrüchte.
Unser Besuch: Im Oktober (Nebensaison)
Der Sonnenstrand ist der größte Tourismusort Bulgariens, sieben Kilometer feiner Sand.