Gambia ist der kleinste Staat auf dem afrikanischen Festland – als Urlauberziel ist die Destination dagegen ganz groß. Trotz einer Fläche von lediglich 11.295 km² (etwa halb so groß wie Bayern) und nur rund zwei Millionen Einwohnern hat das Land an der Westküste des Schwarzen Kontinents eine große Vielfalt zu bieten.
Rund ums Jahr angenehme Temperaturen und badewarmes Meer zum Beispiel, schöne Strände voller Palmen, gesäumt von guten Beachhotels, dazu eine unberührte Natur, gastfreundliche Menschen – und das Ganze nur rund sieben Flugstunden von Nordeuropa entfernt bei einer geringen Zeitverschiebung. Beste Bedingungen also für einen erholsamen Urlaub.
Unser kleines Video gibt Einblicke in das Urlaubsland:
Gambia ist hierzulande noch so etwas wie ein Geheimtipp – bei unseren Nachbarn wie Großbritannien oder den Niederlanden ist es dagegen schon länger als Reiseziel publik. Vorteil: Wirklich jeder spricht hier Englisch (es ist sogar Amtssprache), die Infrastruktur ist gut, die Hotellerie eingespielt und die Menschen sind als liebenswürdige Gastgeber geübt. Da in Gambia verschiedene Ethnien zuhause sind, beherrschen die Einwohner neben Englisch etliche weitere Sprachen, sie gelten als polyglott und tolerant.
Die Geografie ist eigenwillig: Abgesehen von der schönen Meeresküste ist Gambia komplett vom Nachbarland Senegal umschlossen. Der vornehmlich muslimische Staat (Moslems, afrikanische Glaubensgemeinschaften und Christen leben hier friedlich zusammen) zieht sich schmal zu beiden Seiten des gleichnamigen Flusses entlang weit ins Landesinnere hinein. Der Gambia River ist folglich auch die Lebensader der Nation, links und rechts des Stroms gibt es viel landschaftliche Schönheit und mehrere Naturschutzgebiete mit artenreicher Flora und Fauna. Nach der Landwirtschaft ist der Tourismus zweitwichtigster Erwerbszweig, die Hauptstadt heißt Banjul, größte Metropole aber ist Serekunda mit rund 400.000 Einwohnern (beide am Atlantik gelegen).
Diese afrikanische Destination gilt als sicheres Reiseland, es gibt keinerlei Anschläge und keine Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt. Urlauber können sich problemlos frei bewegen, das gilt auch für alleinreisende Frauen – keine Selbstverständlichkeit in anderen afrikanischen Regionen.
Gambia ist ein klassisches Ganzjahres-Reiseziel. Es herrscht ein tropisches Klima, sodass die Temperaturen allgemein recht hoch sind. In den Monaten November bis einschließlich Mai ist kaum Regen zu erwarten, dafür wird es dann schon mal 30 °C und wärmer, und oft weht eine angenehme Brise – für einen Strandurlaub ist diese Zeit daher bestens geeignet.
Auch zur sogenannten Regenzeit kann man in Gambia vortrefflich Urlaub machen. Anders als in anderen Destinationen regnet es hier nämlich nicht tagelang ohne Unterbrechung, sondern höchstens mal für ein paar Stunden und dann meist auch nur nachts. Das ohnehin grüne Land erstrahlt dann in noch frischeren Farben, und es gibt besonders viel frisches gesundes Obst – nicht umsonst wird dieser Zeitraum auch „Mango-Season“ genannt.
Bei Vogelfreunden sind die Monate November bis Februar besonders beliebt. Dann legen viele Zugvögel in Gambia eine Rast ein und gesellen sich zu den heimischen gefiederten Freunden. Dieses Land ist mit mehr als 500 Vogelarten ein echtes Traumziel für Ornithologen und und überhaupt für Urlauber, die sich gerne am Anblick hübscher bunter Vögel erfreuen.
Die Einreise nach Gambia erfolgt unproblematisch. Erforderlich ist lediglich ein Reisepass, der sechs Monate über den Urlaub hinaus gültig ist. Das Visum wird spätestens am Flughafen vor Ort erstellt. In Banken und Wechselstuben kann Bargeld in die Landeswährung Dalasi (GMD) eingetauscht werden, außerdem kann man in der Regel an Bankautomaten mit der Kredit- und der Bankkarte Geld erhalten. Kreditkarten werden zudem immer öfter in größeren Geschäften akzeptiert.
Die Anreise nach Gambia geht wunderbar bequem. Ab April 2019 starten FTI und Corendon Airlines von vier deutschen Abflughäfen wöchentlich und nonstop ins westafrikanische Land. Von München, Leipzig/Halle, Frankfurt und Düsseldorf geht es in nur sieben Flugstunden direkt in die Hauptstadt Banjul. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt im Winter nur eine Stunde, im Sommer zwei – also rundherum ideale Bedingungen für einen Urlaub im tropischen Badeparadies.
In der kleinen westafrikanischen Republik an den Ufern des Gambia River leben gut zwei Millionen Menschen. Größter Ballungsraum ist die Kombo-St. Mary Area am Atlantik, die Hauptstadt heißt Banjul (gut 31.000 Einwohner), größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum mit rund 400.000 Einwohnern ist Serekunda.