Der Kleine unter den großen Stränden an der Nordküste liegt etwas abseits der Epizentren Alcúdia und Ca’n Picafort. Deshalb ist es hier zur Hauptsaison etwas weniger überlaufen – bei gleich hoher Qualität.
Etwas abseits der größten Touristenströme ist dieser schöne Strand im Norden zur Hauptsaison etwas weniger überlaufen.
Wenn man nicht gerade auf dem Weg zum Cap Formentor ist, liegt Port de Pollença nicht auf dem Weg. Die Verlängerung der Inselautobahn Ma-13 endet in Alcúdia – von hier aus konzentriert sich ein Großteil des Tourismus auf die östlich liegende Bucht von Alcúdia, die größte der Balearen. Um so attraktiver ist es deshalb, sich westlich Richtung Bucht von Pollença zu orientieren. Hier kommt in der Regel nur der hin, wer seine Unterkunft auch hier hat. Für den kleinen Hafenort Port de Pollença bedeutet das zur Hauptsaison: weniger Trubel als anderswo an der Nordküste und trotzdem ein volles Angebot.
Insgesamt hat die Bucht von Pollença eine Länge von etwa acht Kilometern, die nördlichen zwei Kilometer belegt der gepflegte Strand mit feinem, hellem Sand. In regelmäßigen Abständen wechseln sich freie Abschnitte mit denen ab, an denen man Liegen und Schirme leihen kann. Das Wasser ist sauber und klar, wird allerdings etwas schneller tief als in der Bucht von Alcúdia, was für Familien mit Kindern gut zu wissen ist.
Im südlichen Teil befindet sich ein Pier, auf dem man übers Wasser spazieren kann. Am Ende geht er in eine Steinmole über, auf der oft Angler ihr Glück versuchen. Am Strand gibt es zwei Beachbars, die Fast Food, Cocktails und kostenloses WLAN anbieten. Für den größeren Hunger steht im mittleren Abschnitt das Restaurant Tamarells. Der Strand wird von Rettungsschwimmern überwacht, es gibt Toilettenhäuschen, wo einem allerdings 50 Cent abgeknöpft werden. Außerdem vor Ort: ein kleiner Kinderspielplatz mit Schaukeln und Klettergerüst, eine Wassersportbude, bei der von Wakeboarden über Bananaboot bis Wasserski jeglicher Wasserspaß angeboten wird, sowie im nördlichen Abschnitt in der Nähe des Hafens eine Windsurfschule. Die Promenade ist von Palmen und Sitzbänken gesäumt, an der Strandstraße kann man kostenlos parken. Je näher man am Hafen ist, desto höher ist die Shopdichte für Badeutensilien und Souvenirs.
Um hochwertig zu shoppen, muss man eigentlich nach Palma de Mallorca fahren. Viele der üblichen Shops in Strandnähe sind dann doch eher auf Fakemarken und Souvenirs spezialisiert. Port de Pollença allerdings ist eine Ausnahme: Ob Michael Kors, Schweizer Uhren von Tissot, Sonnenbrillen von RayBan und Oakley, Schmuck von Oliver Weber oder Mode von Calvin Klein – an der Hafenpromenade bleiben kaum Wünsche offen.
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