Die 10 schönsten Strände an der Nordsee

Auf langen Stegen an den Traumstrand

In Sankt Peter-Ording erwartet Dich der größte Strand des deutschen Festlands: 12 Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit bietet er Dir jede Menge schönen weißen Sand. Den Meeressaum erreichst Du über hunderte Meter lange Holzstege. Unterteilt ist er in fünf Strandbereiche, die in der Badesaison von RettungsschwimmerInnen überwacht werden. Bei Familien besonders beliebt ist der Abschnitt „Ording“, an dem unzählige Strandkörbe die perfekte Basis für gemütliche Tage am Beach bieten. Vielerorts  ist der Zugang ins Wasser sehr flach, so dass auch Kinder unter Aufsicht gefahrlos in der Nordsee planschen können. Eine Besonderheit sind die fünf markanten Pfahlbauten, die sich über den Strand verteilen und als Restaurants dienen. Ganz im Norden der Halbinsel Eiderstedt gibt es zudem einen FKK-Bereich.

Perfekt für Ruhesuchende

Du warst noch nie auf Helgoland? Dann nichts wie hin. Deutschlands einzige Hochseeinsel hat nicht nur markante Steilküsten und gute Fischrestaurants, sondern auch beachtliche Strände zu bieten – allerdings nicht auf der Hauptinsel, sondern auf dem vorgelagerten Inselchen namens Düne. In Nullkommanichts gelangst Du mit der regelmäßig pendelnden Dünenfähre dorthin. Es gibt da zwar keine großen Hotels, dafür aber zwei Strände mit insgesamt 130.000 Quadratmetern feinstem weißen Sand – und selbst in der Hauptsaison oft viel Ruhe. Besonders schön ist der Südstrand, an dem das Wasser oft so ruhig ist, dass auch die Kleinsten gefahrlos mit Mama und Papa baden können. Für die Verpflegung gibt es zwei Restaurants und einen kleinen Supermarkt. Wer es lieber etwas rauer möchte, genießt am Nordstrand die stärkere Brandung und Gischt; hier tummeln sich auch freundliche Seehunde.

Sandbank zum Spazieren und Entspannen

Sanft schmiegt sich der Kniepsand an die Westküste von Amrum und rückt dabei der Nordseeinsel von Jahr zu Jahr ein Stückchen weit näher. Der Kniepsand ist nämlich eigentlich kein Strand im üblichen Sinne, sondern eine riesige, ganz langsam wandernde Sandbank. Sie ist über zehn Kilometer lang und an manchen Stellen bis zu anderthalb Kilometer breit – ideal, um einen ausgedehnten Strandspaziergang an frischester Seeluft zu unternehmen.

Natürlich lässt es sich hier auch prima entspannt in der Sonne liegen, aufs Meer schauen oder mit FreundInnen Ball spielen. Weil der Mega-Beach meist recht flach ins Wasser geht, kommen auch kleine Kinder hier auf ihre Kosten. SurferInnen finden im Bereich Norddorfer Strand beste Bedingungen. 

Wie aus dem Bilderbuch

Barfuß über feinsten, weißen Sand laufen, vorbei an weichen Dünen, dabei die frische Seeluft einatmen und das Rauschen der Wellen im Hintergrund hören – das alles ist möglich am 15 Kilometer langen Strand von Spiekeroog. Natürlich kannst Du hier auch Strandkörbe für bequeme Urlaubstage am Meer mieten. Während der Badezeiten (zu erkennen an der gehissten DLRG-Flagge) wachen RettungsschwimmerInnen über Dein Wohl. Eine Besonderheit auf der Ostfriesischen Insel sind Nachbauten historischer Badekarren, in denen Du zum Beispiel Umkleidekabinen und Toiletten findest. Im Osten der Insel gibt es zudem einen Hundestrand, an dem sich Dein Vierbeiner ganz ohne Leine austoben darf. 

Paradies für Große und Klein

Zwischen Weststrand und Wattenmeer, Dünen und Heide liegt der 1.600 EinwohnerInnen kleine Ort Wenningstedt, den viele zu den schönsten der Insel Sylt zählen. Das liegt natürlich auch an Wenningstedts kilometerlangem Strandabschnitt, einem der vielen schönen Bereiche des Mega-Strands, der sich über insgesamt knapp 40 Kilometer an der Sylter Westküste erstreckt. Der Beach hält hier für jeden etwas parat, auch für Familien: Im feinen Sand lassen sich prima Sandburgen bauen, es locken Trampoline, Piratenschiff, Minigolfplatz und eine Rutsche am Meer. Für Aktive gibt es ein Beachvolleyball-Feld und allerlei Wassersport-Angebote. FKK-Baden ist in einem separaten Abschnitt erlaubt, an einem anderen haben Hunde freien Auslauf. 

Strand der tausend Möglichkeiten

Wahlweise feiner Sand- oder Grünstrand, reichlich Spielgeräte und Animation für die Kleinen, Beachvolleyball für die größeren Kids und natürlich jede Menge Strandkörbe zum Chillen für die Eltern – Familien finden am Strand von Norddeich ideale Bedingungen für ihren Urlaub. In der Surfschule können Groß und Klein das Segeln lernen, erste Erfahrungen beim Kite- oder Windsurfen sammeln oder versuchen, die Balance auf dem SUP-Board zu finden. Und wenn dann mal norddeutsches Schietwetter ist, kann der Badespaß ja ins Erlebnisbad Ocean Wave verlegt werden. Norddeich bietet auch einen schönen Hundestrand – wer mit dem vierbeinigen Freund über den Deich spazieren will, muss ihn allerdings anleinen und die Nähe zu Schafherden ist strikt untersagt.

Mit den Füßen im Meer

Mit 17 Kilometern von Westen nach Osten ist Juist die längste der sieben Ostfriesischen Inseln. Genauso weit kannst Du hier durch feinen weißen Sand spazieren und das sogar direkt am Spülsaum der Nordsee, denn auf Juist gibt es keine störenden Buhnen. Der von RettungsschwimmerInnen bewachte, etwa 3 Kilometer lange Hauptbadestrand liegt zwischen den Orten Juist und Loog. In seiner Mitte am roten Rettungsturm 2 gibt es regelmäßige Sportangebote wie Strandgymnastik, Beachsoccer oder Volleyballturniere, die Kleinen können sich derweil bei der Kinderanimation vergnügen. 

Strandglück im äußersten Nordwesten

Gleich vier bewachte Badestrände erwarten Dich auf der westlichsten Ostfriesischen Insel. Am Nordbad, dem Hauptstrand der Insel, finden Familien hervorragende Urlaubsbedingungen. Die lange Sandbank des Borkumriffs hält die Brandung ab, so dass Groß und Klein gefahrlos in die Nordsee hüpfen können. Auch für Kite- und Surfbegeisterte sind die Bedingungen hier sehr gut. Den Hunger nach dem Sport kannst Du an einer der Strandbuden stillen. Du magst es romantischer? Dann bewundere doch mal den Sonnenuntergang aus einem der bunten Strandkörbe am Südbad, wo auch der Leuchtturm seine Strahlen übers Meer schickt. Für die, die im Strandurlaub gern alle Hüllen fallen lassen, gibt es einen FKK-Bereich (nicht weit vom kleinen Borkumer Flugplatz entfernt). 

Ein Stück Karibik im Norden

Wir kehren noch einmal zurück zu den Ostfriesischen Inseln – genau genommen nach Norderney. Denn hier liegt, an der Ostseite der Insel, die Weiße Düne. Dieser Strand macht seinem Namen alle Ehre: Du kannst Dich auf endlose Dünen, feinen weißen Sand und ganz viel Platz freuen. Immerhin ist der Strand bis zu 800 Meter breit. Wer seinen Strandtag hier verbringt, muss sich um Beschäftigung außerdem keine Sorgen machen: Ganz nach Vorlieben kannst Du Dich beim Kitesurfen, beim Beachvolleyball, beim Beachsoccer oder auf der Slackline ausprobieren. Oder aber: Im Strandkorb liegen und die Aussicht auf das geradezu karibische Farbenspiel des Meeres genießen. 

Strand, Watt und Stadt

Stadt und Strand, geht das zusammen? Es geht! Sehr gut sogar, das beweist auf schönste Weise der Strand des Cuxhavener Stadtteils Sahlenburg. Er misst sieben Kilometer Länge und ist wundervoll weiß und feinsandig. Hinter dem Strand erheben sich beeindruckende Dünen und es gibt auch einen Grünstrand, auf dem Du zum Beispiel Deine Picknickdecke ausbreiten, mit Deinem Buch im Strandkorb versinken oder mit Deinen Kids Ball spielen kannst. Lust auf einen Spaziergang? An der Küste entlang kannst Du bis nach Duhnen an der Elbmündung laufen. Von dort starten bei Ebbe Wattwanderungen, die Dich bis zum Leuchtturm führen. Und wenn Du erst einmal genug hast von Strand und Watt, dann erwartet Dich in Cuxhaven zur Abwechslung maritimes Stadtflair vom Feinsten.