Bucket-List
Top Aktivitäten auf Gran Canaria: Die ultimative Bucket-List
Gran Canaria ist eine Insel voller Gegensätze: endlose Sandstrände im Süden, dichte Wälder und zerklüftete Gebirge im Inneren, dazu charmante Kolonialstädte und Dörfer, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Und: Das fast ganze Jahr über herrscht Bade-Wetter. Neben den Hotspots wie den Dünen von Maspalomas oder der Inselhauptstadt Las Palmas gibt es noch eine Reihe mehr Erlebnisse, die Deinen Urlaub unvergesslich machen. Hier sind unsere Highlights.
Dünen von Maspalomas
Ein Spaziergang durch eine Mini-Wüste
Die Dünen von Maspalomas erstrecken sich über sechs Kilometer entlang der Südküste und erinnern an eine kleine Sahara – mit weichem, goldenem Sand, der in sanften Wellen bis zum Atlantik rollt. Das Naturreservat ist ein Paradies für SpaziergängerInnen: Frühmorgens oder bei Sonnenuntergang ist das Licht besonders stimmungsvoll, und das Wechselspiel aus Schatten und Sand wirkt fast surreal.
Roque Nublo
Über den Wolken auf Gran Canarias berühmtem Felsen
Mit 1.813 Metern gehört der Roque Nublo zu den höchsten Erhebungen der Insel. Doch nicht die Höhe macht ihn besonders, sondern seine markante Silhouette: Ein 80 Meter hoher Basaltfelsen, der aus dem Nichts in den Himmel ragt. Die einstündige Wanderung zum Gipfel führt durch eine fast unwirkliche Landschaft aus Kiefernwäldern und Lavagestein. Oben angekommen, wird man mit einem Panoramablick belohnt, der bis nach Teneriffa reicht.
Puerto de Mogán
Das Venedig des Südens entdecken
Während viele Küstenorte von Gran Canaria recht modern wirken, hat sich Puerto de Mogán seinen besonderen Charme bewahrt. Der kleine Hafenort im Südwesten wird von blühenden Bougainvillea, weißen Häusern mit bunten Fensterläden und kleinen Brücken über schmale Kanäle geprägt. Die Atmosphäre ist entspannt, die Cafés und Restaurants servieren fangfrischen Fisch mit Blick auf das Wasser.

Joachims Tipp
Besuche den Wochenmarkt am Freitag – ein perfekter Ort, um kanarische Spezialitäten zu probieren und durch die Gassen zu schlendern.
Barranco de Guayadeque
Zu Besuch in den Höhlendörfern der UreinwohnerInnen
Versteckt zwischen steilen Felswänden liegt das Barranco de Guayadeque, eine der eindrucksvollsten Schluchten Gran Canarias. Hier lebten einst die UreinwohnerInnen der Insel in Höhlenwohnungen – und einige dieser Höhlen werden bis heute als Wohnhäuser oder Restaurants genutzt. Ein besonderes Erlebnis ist ein Essen in einem der urigen Höhlenlokale, wo kanarische Spezialitäten wie „Papas arrugadas“ (Salzkartoffeln mit Mojo-Sauce) serviert werden.

Joachims Tipp
Besuche das kleine Museum am Eingang der Schlucht, um mehr über die Geschichte der Guanchen zu erfahren.
Gran Canaria mit dem Mietwagen erleben


Teror
Kolonialflair und die beste Chorizo der Insel
Teror gehört zu den schönsten Dörfern Gran Canarias. Die Altstadt mit ihren bunten Kolonialhäusern und kunstvollen Holzbalkonen wirkt wie aus einer anderen Zeit. Zentrum des Ortes ist die Basilika der Virgen del Pino, der Schutzpatronin der Insel. Besonders lebendig wird Teror am Sonntag, wenn der Wochenmarkt stattfindet.

Joachims Tipp
Probier unbedingt die lokale Chorizo – eine weiche, streichfähige Paprikawurst, die auf frisch gebackenem Brot besonders gut schmeckt.
Playa de Güigüí
Die geheime Bucht, die nur zu Fuß erreichbar ist
Während viele Strände Gran Canarias gut mit dem Auto erreichbar sind, bleibt die Playa de Güigüí ein kleines Abenteuer. Die Bucht an der Westküste ist nur nach einer anspruchsvollen Wanderung durch unberührte Berglandschaften zu erreichen. Nach etwa zwei Stunden Fußmarsch öffnet sich der Blick auf einen einsamen Strand mit schwarzem Vulkansand und türkisblauem Wasser.

Joachims Tipp
Bring genug Wasser und Proviant mit – hier gibt es keine Infrastruktur, nur Natur pur. Die Wanderung beginnt im Dorf Tasartico, das an der GC-204 liegt.
Sterne beobachten im Astronomiepark von Temisas
Ein Himmel voller Geheimnisse
Aufgrund der klaren Luft und der geringen Lichtverschmutzung gilt Gran Canaria als hervorragender Ort für Sternenbeobachtung. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch im Astronomiepark von Temisas, wo Du mit leistungsstarken Teleskopen in die Tiefen des Universums blicken kannst. Geführte Touren erklären die Sternbilder und Planeten – ein Erlebnis, das nicht nur für Astronomie-Fans faszinierend ist.

Joachims Tipp
Auch ohne Teleskop lohnt es sich, nachts in den Bergen den Blick nach oben zu richten – die Milchstraße leuchtet hier besonders hell.
Pico de las Nieves
Der höchste Punkt der Insel – mit einem unglaublichen Panorama
Mit 1.949 Metern ist der Pico de las Nieves der höchste Gipfel Gran Canarias. Eine gut ausgebaute Straße führt bis fast ganz nach oben – der letzte Abschnitt zum Aussichtspunkt ist ein kurzer Spaziergang. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Teide auf Teneriffa. Besonders eindrucksvoll ist der Blick bei Sonnenuntergang, wenn die Berge in warmes Licht getaucht werden und der Himmel in intensiven Farben leuchtet.
Presa de las Niñas
Picknick am Bergsee
Gran Canaria ist nicht nur von Küsten geprägt – in den Bergen gibt es mehrere Stauseen, die eine ganz andere Landschaft zeigen. Der Presa de las Niñas ist einer der schönsten: Umgeben von Pinienwäldern und Felsen ist er ein beliebter Ort für ein Picknick oder eine kleine Wanderung. An Wochenenden trifft man hier oft Einheimische, die in der Natur grillen und entspannen.
Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo
Ein Spaziergang durch die Pflanzenwelt der Kanaren
Gran Canaria ist Heimat vieler endemischer Pflanzen, die es nirgendwo sonst gibt. Im botanischen Garten „Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo“ kannst Du sie in ihrer ganzen Vielfalt entdecken. Der riesige Garten liegt in einer Schlucht nahe Las Palmas und zeigt von Kakteen bis zu Lorbeerwäldern die gesamte Pflanzenwelt der Kanaren. Besonders beeindruckend ist der Kakteengarten mit riesigen Exemplaren.