Ringhotel Krone Schnetzenhausen

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäudekomplexen. Leider ging ich davon aus, der der Lift, der als Ausstattungsmerkmal bei Holiday-Check angegeben wurde, auch einen barrierefreien Zugang zu meinem Zimmer ermöglichen würde. Für mich ein aus gesundheitlichen Gründen wichtiger Aspekt. Dem war leider nicht so. Von meinem Zimmer aus konnte ich lediglich den Frühstücksraum, (das Spielzimmer, das ich nicht benötigte) und die Rezeption ohne Überwindung von Treppen erreichen. Egal, ob zum Pool, ins Restaurant, in den Wellness-Bereich, die Tiefgarage oder auf die Straße – überall waren Treppen dazwischen. Insbesondere mit Gepäck hatte ich dabei große Probleme. Das Hotel hat eine traditionelle, etwas rustikale Einrichtung. Alles wirkte sauber. Wlan kostenfrei. Ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten, teils in der Tiefgarage; einige Stellplätze mit Elektroanschluss.

Mein Zimmer hatte eine einfache Möblierung. Ausreichend Steckdosen, damit man all seine elektronischen Spielsachen laden kann. Safe, Minibar, Fernseher, Balkon mit Tisch, Stuhl und Liegestuhl. Leider fehlten Schubladen für den Kleinkram, den man so mitschleppt. Das Badezimmer war recht klein. Die Ablagemöglichkeiten am Waschbecken reichten gerade aus. Der Einstieg in die Dusche war recht hoch. Die Toilette stand recht eingequetscht zwischen Waschbecken und dem Heizkörper. Der Handtuchhalter war so nah neben der Kloschüssel, dass ich immer Angst hatte, mir versehentlich den Hintern mit dem Handtuch abzuputzen. Oder ich habe mir auf der anderen Seite den Ellbogen am Heizkörper gestoßen. Man kann es sowohl als Vor- wie auch als Nachteil sehen, aber ich brauchte in diesem Hotel keinen Wecker, zumal ich üblicherweise mit geöffnetem Fenster schlafe. Abends hielt mich teilweise lautes Gerede und Lachen wach. Ich vermute, dass dieser Lärm aus der Raucherecke des Hotelpersonals kam, die sich unter meinem Badezimmerfenster befand. Gegen 6 Uhr morgens weckten mich ein schwerer Dieselmotor und laut auf dem Pflaster klappernde Transportkarren. Da wurde wohl irgendetwas angeliefert – unter meinem Hotelfenster. An einem Tag wurde ich sogar gegen 4 Uhr von einem schweren Dieselmotor geweckt. O.k., das wird sicherlich eine Spezialität meines Zimmers gewesen sein.

Das Frühstücksbüffet war sehr umfangreich, Eierspeisen wurden nach Wunsch frisch zubereitet. Ich hatte den Eindruck, dass man sich um regionale oder ökologische Produkte bemüht. Dazu passt aber nicht ganz die Nuss-Nougat-Creme eines bekannten Herstellers, die zu circa 20 Prozent aus umweltschädlich angebautem Palmöl besteht. Das 5-Gang-Menü im Rahmen der Halbpension (3 Hauptgerichte zur Auswahl) war sehr schmackhaft. Die Eisbecher, die ich schon mal nachmittags außer der Reihe bestellte, waren allerdings recht übersichtlich – zumal für den Preis. Allerdings war der Eisbecher, den ich mal am Pool bestellte, wohl vorher durch die Sauna transportiert worden, zumindest ließ die Konsistenz darauf schließen. …..

Die Mitarbeiter waren durchweg von professioneller Freundlichkeit.

Das Hotel liegt in einem Vorort von Friedrichshafen mit nur wenig Infrastruktur. Es soll einen Bus in die Stadt geben, ich habe ihn allerdings nie gesehen. Also, ohne Auto ist man ziemlich aufgeschmissen. Ansonsten bietet dieser Vorort lediglich einen Friseur (direkt neben dem Hotel), einen Weinhandel und einen Bäcker mit wenig Auswahl. Aber mit Auto kann man aber die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung gut erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ich habe lediglich einmal eine Massage gehabt, die war in Ordnung. Den Außenpool habe ich genutzt; wenn man in Ruhe ein paar Runden schwimmen will, empfiehlt es sich, nicht erst am Nachmittag dort zu erscheinen. Wenn die Leute von ihren Ausflügen zurück sind, wird es leicht voll. Die anderen Sport- und Freizeitmöglichkeiten habe ich nicht genutzt.