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Dessole Aladdin Beach Resorts (Hurghada)

So, nachdem mich das nette Team von HolidayCheck darumgebeten hat, doch einen Erfahrungsbericht über meinen 14-tägigen Urlaub imDessole Aladdin Beach Resort zu schreiben, möchte ich dieser Bitte gernenachkommen. In eigener Sache, zwei Warnungen vorweg. Trotz meines nicht mehrganz so jungen Alters ist dies mein erster All-inclusive Urlaub in einem Hotel mit mehr als einem Stern gewesen. Bis dato bin ich immer Reisender und keinTourist gewesen (Die Individualisten, wissen was ich meine). Mir hat es immer gereicht ein sauberes Bad, ein sauberes Bett, und ein Frühstück zu haben. Insofern ist mein Schwärmen differenziert zu sehen, da ich vollkommen anderMaßstäbe ansetze als erfahrene All-inclusive Urlauber mit 4****+ Glas- undMarmor Palast Erfahrungen. Dazu kommt das Ich mich als Wartungsarmen (nicht anspruchslos!)Menschen bezeichnen würde, der eher tiefenentspannt seinen Urlaub antritt, undnicht dazu neigt, sich über Unzugänglichkeiten, welche sich nicht alslebensbedrohlich darstellen, aufregen würde. Die zweite Warnung ist die, dassmein Erfahrungsbericht eher dem eines persönlichen Reisebericht / Tagebuch nahekommt :-).

 

Fangen wir ganz von vorne an,…. NEIN! Nicht beim Urknalloder den Dinosauriern sonder beim ersten Urlaubstag. Mein erster Reisetag istder 01.05 gewesen, und wie die meisten sicher schon wissen, gibt es beidiversen Reiseveranstaltern seit diesem Datum so einige Veränderungen. Ich binmit TUI 1-2-3 fly von Hannover aus gestartet. Mein Koffer wog mal eben locker19,6kg, erlaubt sind aber nur noch 15kg……Lol. Da ich in meinem Handgepäckkeinen Platz mehr hatte, durfte ich erst einmal geschmeidige 50.-€ für 4,6kgÜbergepäck bezahlen, 10,-€ pro Kilogramm (wer lesen kann, ist klar imVorteil….hihi). Letztendlich sind es meine diversen Badetücher und Handtüchergewesen, welch für mindestens 6kg Gewicht in meinem Koffer gesorgt haben. Wohersollte ein Individualreisender wie ich auch wissen, dass einem ab einergewissen Kategorie Strand/Badetücher, Handtücher, Fön, und sogar Waschlotionen(wie geil ist das denn) im Hotel zu Verfügung stehen. Nach dem Check-In kam dasBoarding. In der Regel fängt man ja in meinem alter schon mit dem Schrumpfenan, und mit 180cm gehöre ich nicht gerade zu den großen Männern, aber seidmeinen letzen Flug hatte ich den Eindruck, dass man den schon knapp bemessenenSitzreihen noch mal 2,5cm abgerungen hat, was letztendlich locker zu 6zusätzlichen Sitzplätzen führt. Also empfehle ich allen, die größer sind als180cm, oder über überdurchschnittlich lange Oberschenkel verfügen, 4 Wochen vorReiseantritt einen Yoga Crashkurs zu besuchen. Da ich nicht gefrühstückt hatte,habe ich mich schon auf das kleine Frühstück im Flugzeug gefreut. ABER!.....die meisten werden es schon wissen, im Flugzeug gibt es kein pauschales Essenmehr für alle. Selbiges muss vorher bestellt worden sein, oder man bestelltsich etwas aus der eingeschränkten Auswahl im Flugzeug gegen Cash.

 

Die StewardsDessen, können einem wirklich nur noch leid tun.Konnten sie früher einfach mit ihrem Wägelchen durch den Gang gehen, und jedemFluggast ein Essen anbieten, müssen sie jetzt mit mit irgendwelchen onlineausgedruckten Essensbestellungen und individual Bestellungen, nebst Kassierenrumhantieren. Wenn man mal davon ausgeht, dass einer Fluggesellschaft eineinfaches Essen so zwischen 3,50-4,50€ bei einem Catering Lieferanten kosten,kann ich diesen Sparwahn nicht nachvollziehen, zumal durch diese Änderung100derte von Arbeitsplätzen in diversen Catering Zulieferfirmen fürFluggesellschaften wegfallen. Der Start erfolgte pünktlich um 11.15h vomFlughafen Hannover, und nach 4 ½ Std., landeten wir in Hurghada. Hier wurde eslustig, da man schließlich noch ein Visum benötigte, welches vor Ort Bar zuzahlen ist. Ich also der Horde Mitreisender hinterher, welche sich aberplötzlich teilte. Die eine Hälfte ging auf einen provisorisch hingestelltenTisch zu, an dem ein, in Zivil gekleideter Mann mit einem ungebügelten Hemd saß(was wollen die von dem?). Ich ging natürlich auf den Schalter zu, in dem einuniformierter Beamter saß, von welchem ich für 26,-€ Cash mein Visum erhielt.Nachdem ich wusste, welcher Bus mich zu meinem Hotel bringen würde, traf ichauf Mitreisende, welche mit mir zusammen im Flugzeug gesessen haben. Dieerzählten mir, dass sie nur 17,-€ für ihr Visum bezahlt haben, natürlich beidem Zivilisten mit dem ungebügelten Hemd…., Ein lustiges Volk dieseÄgypter….hihi.

 

Am Hotel angekommen, gab es leider gleich ein Problem. DerEmpfangschef wollte einen Hotelgutschein von mir haben. Ich also all meine Zettel,welche ich mir ausgedruckt hatte, (Online Buchung) durchgesehen, aber so etwaswie ein Hotelgutschein ist nicht zu finden gewesen. In einer Mischung ausDeutsch-Englisch-Arabisch, bat man mich mit ins Büro zu kommen. Dort sollte ichim Internet auf meine Reisebuchung zugreifen, um nachzusehen, ob ich vielleichtzuhause vergessen hatte eine Pdf.-Datei mit dem Hotelgutschein auszudrucken.Als ich verstanden habe, was er von mir wollte, habe ich nur riesigeFroschaugen gemacht. Mahmud sagte ich, so hießen bis jetzt alle, die mir überden Weg gelaufen sind das kann ich nicht!!! Mein Passwort ist so geheim, dassselbst ich es nicht weis. Wer ahnt den auch, dass er im URLAUB!!!! auf seinEmail Account zugreifen muss……ööhmp*. Also einigten wir uns aufgrund der vonmir vorgelegten Unterlagen, aus denen unzweifelhaft hervorging, dass ich diesesHotel gebucht und bezahlt hatte, dass ich das am nächsten Tag mit meinemReiseleiter im Nachbarhotel „Jasmin“ klären würde.

 

Und dann passierte das, was ich mir bis dahin nie vorstellenkonnte. Ich sollte einen von mir gewählten Arm ausstrecken. Ich entschied michfür den rechten, da ich links gewöhnlich meine Uhr trage. Jetzt bekam ich ummein rechtes Handgelenk ein Orangefarbendes Plastikbändchen mit der Aufschrift DeSSoleResorts & Hotel angelegt. In diesem Moment fühlte ich mich wie einegeschippte Milchkuh. Habe ich doch in der Vergangenheit in meinen Urlaubenimmer mitleidsvoll auf die Touristen geschaut, welche man vereinzelt (wenn siemal ihre Anlagen verlassen hatten) mit bunten Bändchen an den Handgelenkengesehen hat.

Aber gut habe ich mir gesagt, nun gehörst du auch dazu, wasaber aufgrund der gesamten politischen Situation in Ägypten nicht weiterschlimm ist, da von mir keine Exkursionen geplant gewesen sind, und ich nureine relax Lese-Musik hören Urlaub machen wollte. Insider werde wissen, dassauch das Management in dem von mir gebuchten Hotel am 01.05 gewechselt hat,aber dazu komme ich später. Was mir nur gleich bei der neuen Benennung desHotels aufgefallen ist, ist die Schreibweise des Wortes Dessole geschriebenaber mit zwei großen SS. Au Backe habe ich mir gedacht, wie lange wird das wohlgut gehen. Es ist nur eine frage der Zeit, wann ein israelischer Tourist odereine Person jüdischer Konfession, daran Anstoß nimmt….

 

Mahmud meinem Kofferträger >>wieso sollte er auchanders heißen>MahmudHussein, nicht verwandt oder verschwägert mit S. HusseinBasta!!!!!Da kann auch kein Reiseveranstalter dieser Welt etwas dafür. So etwas geschiehthalt im Ausland, ohne das die Reiseveranstalter im Vorfeld darüber informiertwerden.

 

Als stieß ich auf eine Hitzköpfige Gesellschaft, welchegerade dabei gewesen ist den Reiseleiter (nur die Vertretung!!!), derZuständige hatte sich wohl schon erschossen;-), mit Haut und Haaren zuverspeisen. Es sind putzige Zeitgenossen gewesen, auf die ich da gestoßen bin.Obwohl sich alle dieser Landsleute fremd gewesen sind, verband sie ein Band,welches für Außenstehende nicht sichtbar zu sein schien. Aufgefallen sind siemir schon am Abend im Hotel Aladdin, dort sind sie emsig dabei gewesen einedeutsche Exklave in Ägypten zu gründen. Aus solchen außenpolitischenMachenschaften halte ich mich raus, und gehe lieber autark und autonom durchmeinen Urlaub;-). Die Forderungen, welche diese putzigen Zeitgenossen nun anden Reiseleiter stellten, hat selbst mir einen Kopffiffie in den Schädelgetrieben. Die TUI bot nun jeden der Betroffenen eine Gutschrift von 80.-€ an,was ich persönlich mehr als fair empfand. Dies dürfte gut 10% des gesamtenReisepreises bei den meisten ausgemacht haben. Ihre Vorstellung einerEntschädigung hatte aber eine ganz andere Größenordnung. Sie forderten dochtatsächlich vom Reiseleiter (sprich der TUI) 2/3 ihres Reisepreiseszurück……….HABEN DIE EINEN AN DER WAFFEL???? Diese bekloppte Forderungentschuldige ich mal damit, dass die meisten Bürger dieser deutschen Exklave,aus eher bildungsresistenten Gesellschaftsschichten stammen. Ich habejedenfalls schnell einen Schuh gemacht, und hätte am liebsten noch denstellvertretenden Reiseleiter mitgenommen (Armes Schwein!).

 

Mein zweiter Tag am Strand. Ne ne ne, ich habe wirklich eindickes Fell, und bin relativ schmerzfrei, was Unzugänglichkeiten angeht, aberwas ich an meinem zweiten Tag am Meer erlebt habe, hat selbst bei mir dafürgesorgt, dass sich bei mir die Fußnägel aufrollen;-). Nichts gegen Quallen, diekommen an den schönsten Stränden der Welt vor, und mit Seewespen ist im RotenMeer nicht zu rechnen, die kommen eher im südlichen Pazifik vor, aber soviele??? Aber dafür gab es einen sichtlichen Grund. Auf der Wasseroberflächeschwamm ein bräunlicher Film mit vereinzelten Flocken drin (auf Detailsverzichte ich an dieser Stelle….Lol*). Irgendeine Bootsbesatzung der vielenTauchboote, ob an nahegelegenen Bootsanleger oder draußen auf dem Meer hattesich wohl von Ballast entledigt mit der Aktion „Rohr Frei“. Also ab zum Pool,welchen ich bis jetzt noch gar nicht in Augenschein genommen hatte. Der Poolund die Anlage drum rum, machten einen sehr guten und gepflegten Eindruck, wassich in den nächsten Tagen auch mehr als bestätigte. Hier würde ich definitivdie restlichen Tage meines Urlaubs verbringen!!!

 

Wie gesagt, es ist alles Top am Pool. Sehr nettes Personal,und die Animateure welche zu diversen Aktivitäten auffordern (überwiegen inRussisch) sind sehr zurückhaltend, und nicht aufdringlich……ansonsten hätte ichsie auch in den Pool geschupst….hä. Was mir sofort positiv ins Auge gefallenist, ist die Tatsache, dass tatsächlich jede Stunde die Wasserfilter gewechseltwurden. Die 2 Euro, die ich hier jeden Tag ausgegeben habe (Liegenboy &Kellner), sind es wirklich wert gewesen. Den ganzen Tag hatte ich immer etwaszu trinken (Kaffee u. Soda) an meinem Platz. Wenn ich im Wasser gewesen bin,und der Liegenboy das mitbekommen hatte, hat er mir sofort mein Badetuch wiederakkurat auf meiner Liege gespannt…..SCHUKRAN:-)!!! Mittags gab es an derStrandbar immer noch etwas zu essen. Ich persönlich habe davon keinen Gebrauchgemacht, da ich immer so ausgiebig gefrühstückt hatte, dass sich erst zum Abendwieder ein Hungergefühl einstellte. Man muss glaube ich auch nicht extra erwähnen,dass man die üblichen Verdächtigen gegen Mittag mit riesigen Pommesbergen undüberdimensionierten Hammburgern gesehen hat (kleine dicke Kinder und adipöseErwachsene).

 

Wie schon gesagt, hier habe ich meinen restlichen Urlaubentspannt und erholsam verlebt, und was jetzt noch kommt, ist nur noch derFeinschliff meines kleinen Berichts……lach*. Das Wetter im Mai kann man wirklichnur als angenehm bezeichnen. Die Temperaturen variierten immer so zwischen33°-44° Grad. Selbst die 44° Grad wurden von mir als sehr angenehm entfunden,da es durch fehlende Großflächige Vegetation und dem Wind vom Roten Meer kaumnennenswerte Luftfeuchtigkeit gibt. Ich werde definit wiederkommen, obwohl esin dieser Preiskategorie sicher noch besser Hotels/Anlagen in Hurghada undUmgebung gibt. Was jetzt noch kommt, sind nur noch ein paar Tipps von mir, undjeder sollte sich das davon mitnehme, was er als sinnvoll empfindet. Zurmedizinischen Versorgung aber noch eine kleine Geschichte! Am Pool traf ich aufeinen Älteren Herr aus Duisburg, dem am rechten Fuß die mittleren 3 Zehenfehlten. Er erzählte mir folgende Geschichte dazu. Letztes Jahr beim Tauchen imRoten Meer hat eine kleine Minimoräne ihm eine kleine Bisswunde am vierten Zeh(Neben dem Kleinen Zeh) zugeführt. Wieder an Land ist er in das nahegelegeneHospital Jasmin gegangen, wo man ihm die Wunder gereinigt hatte (womit auchimmer?). Es wurde ihm ein Verband gemacht, und der Arzt gab ihm Tabletten mit,von welcher er jeden Tag eine nehmen sollte. Auf seine Frage ob es sich um einAntibiotika handeln würde, sagte der Arzt mehrfach Yes Yes zu ihm. Überprüfenkonnte er es nicht, da der Beipackzettel nur auf Arabisch geschrieben war. DesWeiteren gaben sie ihm reichlich Verbandsmittel mit, damit er sich jeden Tagselber seinen Verband wechseln konnte (Wundkontrolle????).

 

Am dritten Tag ist er noch mal in das Hospital Jasmingegangen, weil er zwischenzeitlich unglaublich Starke schmerzen, in seinemgesamten Fuss hatte. Trotz der jetzt sichtlichen großflächigen Entzündung des Zeheswurde ihm wieder nur ein Verbandswechsel gemacht, und der Arzt gab ihm einSchmerzmittel mit, welches nach seinen Aussagen wirklich seinen Zweck erfüllthat (keine Schmerzen mehr). In Deutschland zurück hatte der betroffene Zehbereits eine schwarzrote Farbe angenommen. Nachdem er seinem Hausarzt die Wundegezeigt hatte und ihm erzählt hat, was passiert ist, hat sein Hausarzt ihnsofort in ein Duisburger Krankenhaus geschickt. Wie die Geschichte ausging,sieht man an der Tatsache, das der Herr heute nur noch seinen Großen undkleinen Zeh am rechten Fuß hat. Die anderen musste man ihm amputieren, wegender Fehlbehandlung in Hospital Jasmin. Es stellte sich heraus, dass dieTabletten, welche ihm der Arzt in Ägypten gegeben hatte, kein Antibiotika gewesenist, sonder nur so etwas wie Acetylsalicylsäure (Aspirin ASS). EinenRechtsstreit gegen den behandelnden Arzt in Ägypten wegen einerFalschbehandlung und einer eventuellen Schmerzensgeldforderungen haben ihmMehrer Anwälte als aussichtslos bezeichnet.

 

Hier als mein Tipp für die Reiseapotheke in Dritte Welt undSchwellenländer (Tropische und Subtropische Länder). Lassen sie sich von ihremHausarzt unbedingt ein Breitbandantibiotika für die Reiseapothekeverschreiben!!!!!! Die kleinste Verletzung, welche man sich im warmen Klimazuführt und sich entzündet, kann fatale Folgen haben. Des Weiteren gehört ineine gute Reiseapotheke: Kohlekompretten (2 Tage vor Reiseantritt einnehmen),WUND!!! Desinfektionsmittel (Braunovidon / Betaisodina), Lippenherpes (Zovirax),Augentropfen, Antiallergikum, Calcium 400mg (Hitzepickel / Sonnenallergie),Sonnenbrand (Tschamba Fii), Ohrentropfen, Nasentropfen (kein Spray!!! Und nichtmit dem Wirkstoff Xylometazolin. Der trocknet die Nasenschleimhäute aus, undführt zu Abhängigkeit)

 

Noch ein etwas befremdlicher Tipp, der aber für betreffendeaus hygienischer Sichtweise sehr vorteilhaft sein kann. Diejenigen, dieregelmäßig in den ersten Tagen ihres Urlaubs von „Montezumas Rache“ (Durchfall)heimgesucht werden, und an bestimmter Stelle über viel Haarwuchs verfügen,empfehle ich die Popohaare vor dem Urlaub zu ab zu rasieren. Das erleichtertdie Hygiene ungemein :-)

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Weihnachten/Sylvester im Reef Village / Reef Oasis

:-) Urlaub im Reef Village Sharm El Sheikh Weihnachten/Sylvester 2003/4 :-)

Die Zimmer:

Zuerst der Schock! Statt der im Prospekt versprochenen kleinen 72 Zimmer-Anlage müssen wir feststellen, dass das Reef Village Teil des über 800 Zimmer umfassenden Reef Oasis ist. 90% der Touristen sind Italiener. Das Reef Village ist ein etwas abgegrenzter Bereich, in dem die Deutschen, Österreicher, Schweizer und ein paar Holländer und Belgier untergebracht werden mit eigenem Pool, eigener Poolbar und Solino-Kinderclub.

Die "Zimmer" selbst sind in einer Art zweigeschossigen Reihenhaussiedlung, die sich über ein weites Areal erstreckt. Die Ausstattung ist ok, deutsche Maßstäbe dürfen nicht angelegt werden. Die Familienzimmer mit separtem Schlafraum (Buchungs-Nr. F1) verfügen über Kühlschrank und Fernseher mit ein paar deutschen Programmen (ARD, ZDF, RTL). Nett: an jedem Pool ist eine Webcam, deren Bild man im Fernseher empfangen kann.

Die Zimmer haben entweder Balkon oder Terrasse.

Ein Trick wurde mit fast jedem am Anreisetag versucht: Wer die Familienzimmer mit separatem Schlafraum (also Buchungs-Nr. F1) gebucht hatte, wurde zunächst in ein Familienzimmer mit Beistellbetten (F0) einquartiert. Wir haben sofort protestiert und ich habe in der Rezeption meine Buchungsbestätigung auf den Tresen gelegt. Lächelnd erklärte mir der Manager, es handle sich um einen Irrtum. "Oh sorry" und wir wurden sofort in das gebuchte Zimmer gebracht. Familien, die sich erst am nächsten Tag bei der Reiseleitung beschwert haben, mussten teilweise zwei Tage in dem Zimmer der schlechteren Kategorie ausharren, bis ein F1-Zimmer frei wurde.

Es empfiehlt sich daher immer die Buchungsunterlagen und die Seite aus dem Reiseprospekt griffbereit im Handgepäck zu führen.

Essen/Trinken:

Wir hatten "All Inclusiv" gebucht, was sich wirklich bezahlt macht! Zur Teilnahme am Verfahren trägt man farbige Plastikbändchen am Handgelenk, die im übrigen auch beim Betreten des Hotelgeländes kontrolliert werden.

Uns standen drei Restaurants, alle Poolbars und die Strandbar zur Verfügung. Frühstück gab es von 7 bis 10 Uhr im sog. Central-Restauraunt und ab dem 01.01.2004 auch im Grillrestaurant in Strandnähe. Wann immer es ging, haben wir das Grillrestaurant vorgezogen, da es dort beschaulicher und ruhiger ablief. Im Central-Restaurant herrscht eine große Lautstärke und Unruhe.

Das Frühstücksbüfett ist reichlich. Es gibt Kaffee, Tee, Säfte und H-Milch. Pulver für Kakao steht bereit. Frischmilch muss man missen ebenso ist die Auswahl an Wurst mangels Schweinefleisch gering. Ansonsten bleibt kein Wunsch unerfüllt bishin zu Quark, Obst und Müsli.

Ab 10 Uhr gibt es dann noch "Late-Breakfast" an den Poolbars und am Strand (Crossants etc.).

Ab 12 Uhr Mittagstisch im Central-Restaurant vom Büfett. Am Strand und den Poolbars gibt es Hot Dogs, Hamburger, Gyros, Pommes oder Pizzastückchen.

Ab 15 Uhr gibt es Kaffee/Tee etc. mit einfachem Gebäck/Bisquites.

Ab 19 Uhr bis 22 Uhr Abendessen. Entweder Pizza/Pasta in einem italienischen Restaurant oder vom Büfett im Central- oder Grillrestarant.

Zur Auswahl am Büfett sind in der Regel "Soup of The Day", drei Nudelgerichte, zwei Sorten Fisch, ein Huhn- und ein Rindfleischgericht. Schweinefleisch gibt es verständlicherweise nicht. Dazu ein reichhaltiges Salatbüfett, Nudeln, Reis oder Kartoffeln, diverse Brotsorten und ein großes Nachtischsortiment und Obst.

Einmal die Woche wird draußen gegrillt. Das Fleisch war aber z. T. stark angebrannt.

Es soll noch irgendwo einen Mitternachtssnack geben. Da wir da aber meist schon geschlafen haben, weiß ich nicht genau wo.

Getränke (Wasser, Säfte, Eistee) erhält man ab 8 Uhr an den Pools zum Zapfen aus Automaten. Cola, Sprite usw. werden einzeln gereicht. Kaffee, Expresso etc. gibt es ab 10 Uhr.

Alkoholische Getränke gibt es an den Pools in Form von Longdrinks außerdem das heimische Bier Sakara. Wein gibt es zu den Mahlzeiten. Sog. impotierte alkoholische Getränke (Whiskey etc.) gibt es nur gegen Bezahlung.

Baden und Schnorcheln am hoteleigenen Strand:

Zum Hotel gehört ein breiter flach abfallender Kiesstrand, der auch für kleinere Kinder geeignet ist. Badeschuhe sind empfehlenswert, da oftmals kleine scharfkantige Korallenstückchen angespült werden. Sollte man über das Korallenriff laufen (was offiziell verboten ist) sind Badeschuhe unabdingbar, um nicht versehentlich auf einen Seeigel zu treten.

Die Wassertemperatur betrug im Dez./Jan. 25°C, so dass Baden und Schnorcheln problemlos möglich war.

Direkt am Strand ist eines der schönsten Korallenriffe der Region.

Über das Korallenriff führt ein Steg. An dessem Ende kann man vor dem Korallenriff ins Meer und ist sofort von der Vielfalt der bunten Fische umgeben. Mit etwas Glück sichtet man sogar einen Rochen, nur von den Feuerfischen sollte man sich fern halten, da die Berührung mit ihnen einen Schock verursachen kann. Da diese Tiere aber nachtaktiv sind, gibt es in der Regel nichts zu befürchten.

Korallen sind sehr scharfkantig. Beim Schwimmen und Schnorcheln sollte man deshalb vorsichtig sein und das Riff nicht unbedingt mit der bloßen Haut berühren. Einmal habe ich mir eine Schnittverletzung zugezogen, die sehr stark blutete. Am besten spült man diese mit Salzwasser.

Das Riff vor dem Strand ist wirklich traumhaft und auch für ungeübte Schwimmer geeignet.

Schnorchelausrüstungen können am Strand entliehen werden. Hygienischer ist es, sie in einem der kleinen Basare auf dem Hotelgelände für 10 Euro/Stück zu erwerben.

Am Strand gibt es auch noch "Beach-Massage" und "Beach-Volleyball".

Ein Tipp: Wer morgens zu spät ist hat ausreichend Gelegenheit über Mittag wieder freie Liegen zu organisieren.

Jeder Gast erhält ein "Liegenhandtuch", da die normalen Badetücher nicht verwendet werden dürfen.

Pools auf dem Hotelgelände:

Zum Hotel gehören vier Schwimmingpools und eine Whirlpoolanlage mit drei kleinen Becken. Der der Rezeption am nächsten gelegene Pool ist beheizt. Dort befindet sich auch ein 40cm Kinderplanschbecken. Die Wirlpoolanlage ist, da das Wasser nicht sehr tief ist, auch warm, lediglich die anderen unbeheizten Pools waren zu unserer Zeit (Dez./Jan.) zu kalt zum baden.

Der Warmwasserpool ist extrem stark gechlort. Anschließendes Duschen ist unabdingbar. Viele Kinder hatten nach zu langem Baden in dem warmen Pool gerötete trockene Hautstellen, die sich aber mit einer handelsüblichen Fettsalbe behandeln ließen.

Solino Kinderclub:

Wir hatten über 1-2-fly gebucht und durften somit den Solino Kinderclub nutzen. Dieser bietet Kindern von etwa 3 bis 10 Jahren ein sich wöchentlich wiederholendes Programm, welches jeden morgen um 10 Uhr startet. Kaum erklang morgens die Begrüßungsmusik war unser Junior (5 Jahre) nicht mehr zu halten und rannte zur Clubanlage. Der Club macht Pause um 12 Uhr und beginnt nachmittags um 15 Uhr mit dem gemeinsamen Eis-, Pfannekuchen- oder Pommesessen. Wenn die Kinder möchten, können sie von 18 bis 19 Uhr zum Kindermenü, ab 19 bis 20:30 Uhr ist dann noch Actionstunde und Kinderdisco.

Die Betreuer waren außerordentlich nett und engagiert. Ein Lob an dieser Stelle an Mäggi und Bob!

Außerdem gibt es zwei Spielplätze in der Anlage.

Lediglich für unsere "große" (12 Jahre) hätten wir uns etwas mehr Angebote gewünscht. Im Programm waren Beachvolleyball, Soccer, Schnorcheln und Gesellschaftsspiele.

Ein Tipp: Wer einen Gameboy sein eigen nennt, sollte das Link-Kabel nicht zu hause lassen. Unsere "große" fand sehr schnell Freunde, die glücklicherweise ein Link-Kabel dabei hatten.

Übrige Animation:

Die Animation wurde im Dez./Jan. nur in italienischer Sprache angeboten. Wir haben das zwar bedauert, andererseits war es aber kein Problem sich dem anzuschließen. Die italienischen Animateure gehen auf die deutschen Gäste in Englisch ein. So habe ich bspw. Bogenschießen mitgemacht und eine Einladung zum Tauchen erhalten. Auch sprach ich ein deutsches Paar, welches beim Tennis-Tunier den 2. Platz erlangt hatte und zur Siegerehrung eingeladen wurde.

Shuttlebus/Taxi:

1x täglich besteht die Möglichkeit morgens mit dem Shuttlebus kostenlos nach Naama Bay zum shoppen oder flanieren zu fahren und am vormittag noch zurück zu kehren. Eine Taxifahrt in einem der blau/weißen Taxis kostet 20 LE entspricht 2,60 Euro (unbedingt vorher aushandeln, die Fahrer starten Verhandlungen meist bei 30 LE). Taxis bekommt man problemlos, wenn man an der Hauptstraße steht. Eine Fahrt zum "Old Market" kostet 15 LE. Die hoteleigenen Taxen (rote Limousinen) sind etwas teurer und rechnen direkt in Euro ab.

Geld / Geldautomaten:

Da alle Touristen mit einer einheitlichen Währung kommen, dem Euro, ist dieser faktisch Ersatzwährung geworden. Der Kurs betrug im Dez./Jan. 1 LE = 13 Eurocent bzw. 7,7 LE gleich 1 Euro. Achtung, nicht zu viel Geld tauschen, da Hotelrechnungen, Tagesausflüge, Arztrechnung in Euro bezahlt werden müssen.

Reiseschecks und Kreditkarten werden (in Euro) problemlos akzeptiert. Geldautomaten funktionieren mit der normalen EC Karte, "spucken" jedoch nur ägyptische Pfund aus. Einige Automaten haben kein deutsches Menü. Dann muss man bei der ersten Abfrage "withdraw" und bei der zweiten Abfrage "from checking" auswählen. Auf dem Hotelgelände befindet sich einer dieser des deutschen unkundigen Geldautomaten.

Als Trinkgelder aber auch in den kleinen Basaren werden überall Euros gern genommen. Übrigens ein Paradis für Sammler fremder Euromünzen, da man als Wechselgeld oftmals italienische, französiche usw. Euromünzen erhält.

Ägyptisches Kleingeld ist Mangelware. 1 LE-Noten sind so gut wie nicht mehr im Umlauf. Unbedingt für kleinere Trinkgelder (Taxifahrer, Kofferträger) sammeln.

Gesundheit:

Wie in allen afrikanischen Ländern darf man kein Leitungswasser trinken. Selbst zum Zähnputzen haben wir das ortsübliche Wasser "Baraka" verwendet. Es wird flaschenweise zu 0,5, 1 und 2l und in 5l Kanistern verkauft. Eine 2l-Flasche kostet 2 LE (26 Eurocent).

Auch Eis und eisgekühlte Getränke sollte man meiden. Unseren Kindern habe ich lediglich erlaubt eingepackte Eistüten bekannter Markenhersteller an zu nehmen und von losem Eis die Finger zu lassen.

Schlägt Montezumas Rache zu, helfen weder Imodium noch MCP aus Deutschland. Empfehlenswert ist ein in jeder Apotheke erhältliches Medikament mit dem wirkstoff Nifuroxazide. Es wird unter dem Namen Antinal oder Drotazide verkauft. Die 10er-Packung kostet 50 LE. Eine ausführliche Dosierungsanleitung liegt in Englisch bei.

Im übrigen bekommt man in den Apotheken jedes Medikament rezeptfrei und auch Medikamente, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Außerdem werden die Apotheker nie müde, einem mit einem gewissen Augenzwinkern die "kleinen Pillen für den Herrn" anzubieten ;-) - Stückpreis: 9 Euro.

Wir selbst benötigten einmal einen Arzt, der von der Rezeption aus bestellt binnen 45 Min. kam. Seine Spritze gegen die Magenkrämpfe meiner Frau und Tochter wirkte binnen zwei Stunden. Ansonsten hatten wir keine gesundheitlichen Probleme. Die Arztrechnung wurde von der Reisekrankenversicherung, die wir zusammen mit der Buchung abgeschlossen hatten anstandslos binnen einer Woche per Scheck bezahlt. Nicht vergessen: Eine vom Arzt unterschriebene Quittung mit Befund ist nötig.

Ausflüge:

Es werden diverse Bus-Fahrten in die Umgebung sowie Touren mit dem Glasbodenboot und dem Aquascope angeboten. Unsere Erfahrung ist, dass man diese vor Ort in Naama Bay z. T. billiger organisieren kann. Man kann auch ein hoteleigenes Taxi für einen Tag chartern und eine individuelle Ausflugstour zusammen stellen. Kosten für einen Tag: 100 Euro.

Lohnenswert ist auch ein kleiner Fußmarsch (10 Min.) zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick auf die Bucht mit dem Hotel und Ras Mohammed (dem Scheidepunkt des Golfes von Akkabar und des Golfes von Suez hat.

Links aus dem Hotel heraus in Richtung Wasserturm gehen. Die erste mögliche Straße wieder links ab. Dann sieht man am Ende des Weges bereits die Sonnenschirme, welche am Aussichtspunkt aufgestellt sind.

Zu Fuß kann man auch das "Alf Leila Wa Leila" (1000 und eine Nacht) erreichen. Eine große Anlage mit vielen bunten Türmchen, die neben unzähligen Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltung und eine Ton- und Lichtshow (2x wöchentlich in Deutsch) liefert.

Handy/Internet:

Unser D1 Pre Paid Handy funktionierte diesmal problemlos mittels Roaming-In in Ägypten. Das alte umständliche Einbuchen über *111* + Sondernummer entfällt damit.

In der Rezeption gibt es ein Internet-Cafe mit drei Plätzen. Was es kostet weiß ich nicht, da ich - wenn's auch schwerfiel ;-) - 14 Tage ohne PC konnte.

:-( Was uns NICHT gefiel:

Der obligatorische Zuschlag für die Feiertage (Weihnachten und Sylvester), der für unsere Familie insgesamt 420 Euro betrug, steht in keinem Verhältnis zu dem, was an diesen Tagen geboten wurde. Am Sylvesterabend gab es die selbe Show, wie am Weihnachtsabend. Das ganze ohne live Musik sondern CD! Jede Show, die uns auf einem Nilkreuzfahrtschiff vor zwei Jahren all abendlich geboten wurde, war besser!

Auch das Menü war nicht "so viel ausgefallener", wie an den übrigen Tagen.

Unter dem Kosten/Nutzen-Gesichtspunkt ist von einer Buchung über Feiertage abzuraten!

Ein 2. Kritikpunkt: Wir mussten in Stuttgart umsteigen. Dort herrschten sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug chaotische Zustände, wie ich sie auf einem deutschen Flughafen noch nicht erlebt habe.

Schlage stehen ohne Ende, selbst auf dem Gang vor der Herrentoilette stauten sich 25m! Zu wenig Sitzplätze im Wartebereich. Personen sitzen auf dem Boden. Abfertigungen falsch ausgeschildert.

Letztlich mussten wir beim Rückflug im termingerecht bereitgestellten Flugzeug nach Hannover 1,5 Std. warten, da die Abfertigung der anderen Fluggäste nicht voran ging. Im Flieger trafen wir Urlauber aus Sharm El Sheikh wieder, die uns erzählten, sie hätten die 1,5 Std. Schlange beim Boarding gestanden.

:-) Zusammenfassung:

Insgesamt hat es uns so gut gefallen, dass wir eine Wiederholung im Frühjahr 2005 ins Auge fassen.

:-) Viele Grüße an:

Ute Amrou (Reiseleitung 1-2-fly in Sharm), es hat alles gut geklappt und an Evelyn, Mäggi, Michi und Bob.

:-) Und an Isa, melde dich mal.

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Sharifa Malediven

Hallo- hier unser Reisebericht der Sharifa / Malediven.

Ich hoffe der ein oder andere kann sich vor dem Buchen so ein Bild von dem was Ihn/Euch erwartet machen.

08.11.2007

Ankunft in Male nach einem wegen fast unzumutbar engem Flug mit Condor.

Koffer Checken bei der Ankunft- in Male normal- jeglicher Alkohol kommt bis zur Abreise in Verwahrung.

Direkt am Ausgang empfängt uns unser Tauchguide Smile.

Kurz warten- es kam direkt nach uns noch eine Maschine aus München, mit welcher ein weiterer Safarigast anreiste.

Nach ca. 30 Minuten mit Koffern zum Dhoni und mit diesem in 10 minütiger Fahrt zur Sharifa.

Bereits die ersten Eindrücke vom türkisen Blau sowie der Organisation begeistern.

Ein paar Gäste waren bereits an Bord, weitere trudelten im Laufe des Vormittages auf

der Sharifa ein. Insgesamt waren wir mit 16 Passagieren an Bord, davon 4 Nichttaucher.

Die Gäste waren aus der Schweiz, Österreich, England, USA, sowie aus Deutschland.

Ausnahmslos alles nette und umgängliche Mitstreiter.

Nach kurzer Einweisung durch den Guide Smile (Bordsprache = Englisch) und Vorstellung der Crew wurde unser Equipment aufs Dhoni verladen. Für die Taucher die nicht über volle Ausrüstung verfügten wurde Leihausrüstung und sowie Tauchcomputer ausgegeben.

Zum Schiff:

Recht geräumige Gemeinschaftsflächen wie Speisesaal und Sundeck.

Die Zimmer sind groß genug, Sauberkeit war OK. Die sich vorderen Bereich des Schiffes

befindlichen Zimmer im Unterdeck laufen schräg zusammen und sind etwas enger.

Empfehlen würde ich Z. 107 oder die hinteren Kabinen im Unterdeck (hier jedoch geringfügiger Lärm durch die Aggregate und die Wasseraufbereitung Alternativ eine der beiden Kabinen im ersten Oberdeck. Klimaanlage funktioniert wenn man die Fenster geschlossen lässt.

Essen:

Englisches Frühstück mit Toast, Eiern (Spiegelei oder Rührei) Würstchen, Marmelade, Schokocreme. Keine Wurst nur selten Käse. Pfannkuchen oder French Toast mit Butter abwechselnd.

Morgens bereits Curry mit Fisch oder Bohnen. Frisches Obst. Natürlich (genießbarer) Kaffee und schwarzer Tee sowie einen Fruchtsaft für jeden.

Mittag und Abendessen jeweils ein Curry, Hühnchen oder Fisch- meist mit Koriander oder irgend einem anderen Indischen Gewürz. Als Beilagen wurden immer Reis, oder Kartoffeln (1x Pommes) gereicht. Frische Salate und Obst waren täglich am Buffet. Abends wurde immer eine leckere Suppe vorab serviert. Insgesamt war das Buffet zwar nicht sehr abwechslungsreich; mir und den meisten Teilnehmern hat es aber gut geschmeckt Da meine Liebste weder Curry, Fisch noch Koriander mag war es für sie in den ersten Tagen mit dem Essen ein wenig schwierig. Der Fisch war erstklassig, zumal größtenteils durch die Dhonicrew täglich frisch gefangen. Thunfisch, Schwertfisch, Snapper.

Damit Sie nicht verhungert war eine kurze Bitte an den Koch (Alibe) nicht unerhört.

Er hat Ihr dann jeweils eine „Extrawurst“ gebraten- mal ein Omlett, mal Hühnchen ohne Sauce, mal Gulasch oder Pasta mit Tomatensauce. Danke an dieser Stelle.

Absolutes Highlight war das kaltwarme Buffet bei unserem Inselbarbecue. Wieder ein Kilo mehr.

Getränke:

Es gab pro Gast täglich eine 1,5 ltr. Flasche Wasser (ohne Kohlensäure) gratis, alle anderen

Getränke wurden zunächst auf einer Liste aufgeschrieben und waren bei Abreise zu zahlen.

Preise:

Dosen / Flache alcoholfrei 0,33 ltr. 2,00 USD

Coca Cola, Fanta, Sprite, und

Schweppes Soda

Dosenbier (Tiger oder Heinecken) 2,50 USD

Flasche Wasser 1,5 ltr. 2,50 USD

Flache Wein (recht guter) verschiedene 18,00 – 25,00 USD

Flasche Champagner (Vieve Cliquot) 60,00 USD / Preiswert fand ich für

Eine Flasche die bei uns ber. 20 Euro im EK kostet.

Flache Sekt (trinkbarer Brut) 25,00 USD

Technik:

Keinerlei technische Probleme an Board oder am Dhoni. Nachts wurde eine durch einen

Teilnehmer versehentlich beschädigte Lampe sofort ausgetauscht und das Dhoni sowie die

Kompressoren einer Inspektion unterzogen.

Wasser an Bord kann zum Zähneputzen verwendet werden. Duschwasser abends angenehm, morgens kalt. Für Ladegeräte etc. steht eine Ladestation mit vielen Steckdosen und Adaptern

Bereit / 110 V und 220 V.

Tagesablauf:

Wake up (falls gewünscht 5.30/6.00 Uhr

1. TG Morgens 6.00 / 6.30 Uhr vom Schiff aus auf Dhoni, Fahrt zum Tauchplatz. Anschließend zurück zur Sharifa, welche meist bereits auf dem Weg – uns entgegen war.

Frühstück – danach Ruhepause bis ca. 10.30 / 11.00 Uhr

2.TG – Sharifa fuhr meistens sodann in Richtung abendlichem Ankerplatz und hat uns irgendwo unterwegs aufgelesen. Mittagessen zwischen 12.30-14.00 Uhr.

Ruhepause / oder Schnorcheln an schönen Plätzen.

3. TG meist ca. 15.30/ 16.00 Uhr

19.30 / 20.00 Uhr Abendessen

Anschließend gemütliches Beisammensein an der Bar oder im Sitzbereich am Heck der Sharifa. Dekobierchen gehörten (zumindest bei uns) täglich dazu.

Auch für die Nichttaucher wurde es nie langweilig, da an den jeweiligen Tauchplätzen

immer die Möglichkeit zum Schnorcheln am Riffdach bestand und vieles zu sehen war.

Ablauf Tauchgänge:

Stets Breving unmittelbar vor Abfahrt zum Tauchplatz mit dem Dhoni

Beschreibung des Tauchplatzes in English, erwartete Fische, Besonderheiten, erwartete Ströhmung

Max. Tauchdauer, Tiefe, NO Decodive!

Tauchausrüstung blieb immer auf dem Dhoni, Flaschen wurden an Board – abseits der Sharifa

befüllt.

Am Tauchplatz kurze Bestimmung der Strömungsstärke und Richtung durch den Guide Smile. Rein ins Wasser. Jeweils mit einem am ersten Tag zugeteilten Buddy / ansonsten in Dreiergruppen.

Besonderheiten wurden durch Smile gezeigt oder akustisch mit einer Rassel angepriesen.

Da zwei (Profi)taucher (Fotografen, 1400 TG) als Gäste mit von der Party hatten wurde man

ebenso auf Sehenswertes automatisch aufmerksam. Danke an dieser Stelle an Manfred und Markus.

Die Tauchgänge waren fast ausnahmslos anspruchsvoll- also nichts für blutige Anfänger.

Der Guide hat einen Teilnehmer nur bei den leichteren und flacheren Tauchgängen ohne

Strömung mitgenommen, da seine Taucherfahrung gleich null war OWD / 8 TG.

Auszüge aus meinem Logbuch / Tagesaktivitäten:

(Später aufgeführte Fische etc. sind jeweils die, die mir fototechnisch vor die Linse gerieten.)

Erstes Briefing, Logbücher und Brevet´s wurden eingesehen.

Danach stand schon der erste Tauchgang (Check-Dive) bevor. Anweisung war nicht tiefer als

10 mtr. / Divetime max: 45 min. Hab mich schon ein wenig gewundert als es nach 10 Minuten auf 25 Meter runterging und der Tauchgang insgesamt über 55 Minuten ging.

Bereits beim Checkdive die ersten Schildkröten, Muränen, Thunfische und ein kleinerer (1,50 mtr.) Napoleon.

Abends die ersten Dekobierchen und jeweilige Vorstellung unter den Teilnehmern.

09.11.2007

Wake up 5.30 Breving 6.00 Uhr

1. Tauchgang Manta Point / North Male Atoll

Ich glaub es nicht- bereits beim Abtauchen die ersten Mantas an der Cleaningstation.

7 Mantas über einen Zeitraum von 60 Minuten. Tauchtiefe / oder besser gesagt Ruhetiefe zwischen 15 und 20 Metern. Sehr imposante Foto und Videoaufnahmen von Mantas und Putzerfischen, welche in allernächster Nähe verweilten. Danke an die Buddys, dass sich

alle an die Anweisung hielten „ Ruhe bewahren und zuschauen“. Alle sind selig fürs erste.

2. Tauchgang: Kuda Giri Wreck / South Male Atoll

Abstieg zum Wrack 30 Meter, Besichtigung und Fotoshooting mit ein paar recht großen Wimpelfischen.

Anschließendes verweilen in der nahegelegenen Lagune mit viel Kleinfisch, ein paar Thunfischen, Muränen, Riesenschwärmen Füsiliere bei erstklassiger Sicht. Tauchdauer ca. 50 Minuten.

3. Tauchgang: Guraidhoo Kangu / South Male Atoll

Erster Strömungstauchgang, schneller Abstieg auf 22 mtr. am Riff.

Viel Großfisch- mehrere Weisspitzenriffhaie, Napoleons, Thunfische, Schildkröten, sowie

2 gefleckte Adlerrochen, Stahlenfeuerfisch, Igelfische, Kofferfische.

Schönes Riff mit Felsüberhängen und kleinen Höhlen.

10.11.2007

Wake Up 6.30 Breving 7.00

1. TG: Kandooma Thila / South Male Atoll

OMG

Steigerung von Strömung: strong, very strong, oooh my good(OMG)

Runter auf 25 mtr. – Weisspitzen- und Grauspitzen in der Strömung im Chanel.

Wegen der brutalen Strömung völlig außer Atem. Hab mich irgendwann an einem Fels

mit einem Strömungshaken festgemacht. Pech, dieser hat sich aufgebogen und ab ging die Post. Zum Glück meinen Buddy nicht verletzt oder verloren, als ich diesen umgerissen habe und er purzelbaumschlagend durchs Wasser trudelt.

Beim Blick auf meinen Tauchcomputer traue ich meinen Augen nicht- 40 bar nach nur 14 Minuten. Auftauchen schwierig wegen der Strömung. Danke an meinen Buddy, welcher mir

20 bar Luft aus dem Octopus „geborgt“ hat. Sicherheitsstop vermasselt- Zwischendurch auf 7 bis 8 Meter runter – also noch mal warten um nicht eine Dekozeit auf dem Tauchcomputer zu kassieren. Ohne Dekoboje aufgetaucht.

Mit ca. 5 bar dann zurück beim Dhony.

Der Tag fängt ja gut an; es hat mir den Appetit zum Frühstück verdorben.

2. TG: Omadhoo Thiela / South Male Atoll

Runter auf 28 Meter, Schwarzfleckrochen, viel Kleinfisch, einige grosse Thunfische, sehr schöne Korallen. Steinfische, Kugelfische, gute Sicht- was will man mehr – kaum Strömung, denn davon für heute genug! Nagelseesterne, Federsterne, Gargonienseefächer, Riesenmuscheln.

3. TG: Kuda Thila / Ari Atoll

Leichte Strömung, anstrengendes Gepaddel gegen die Strömung – 3 Runden um das Riff.

Schildkröten, Thunfische, Strahlenfeuerfisch, Kugelfische, Muränen – Tauchdauer wegen der

Anstrengung leider nur 44 min.

Spätnachmittag zur einheimischen Insel Dhangethi, um einige Souveniers (sehr schönes Fotoalbum) zu erwerben sowie Siteseeing und Besichtigung der Sharifawerft, wo bereits ein Schwesterschiff im Bau war.

Angelübungen am Abend sowie einige Dekobierchen gehörten zum Pflichtprogramm.

11.11.2007

Wake Up 6.30 Breeving 7.00

1.TG Five Rocks / South Ari Atoll

Sehr schönes Riff, rund um und inmitten von 5 großen steilen Felsbergen.

Kaum Strömung, recht gute Sicht.

Viele Anemonen und Anemonenfische. Sehr schöne Aufnahmen.

Maskendoktorfisch, aufgeblasener Sternenkugelfisch, Octopus

2.TG Ari Beach Beyku / South Ari Atoll

langweiliges Hotelriff (Outside Riff)

TG dort, weil wir den ganzen Tag vor dem Riff auf und abgefahren sind um Waalhaie aufzuspüren, welche in der Vorwoche hier gesichtet worden sind. Wir hatten hier kein Glück.

( In der folgenden Woche von Velidhu aus mit Winni Schäfer / Eurodivers an 3 Tagen welche gefunden, danke an Winni und sein Team )

Video auf http://www.myvideo.de/watch/3099432

3. TG Tinfushi Thila / South Ari Atoll

Wieder Strömung wie Sa...u. Diesmal hoch und runter- mal in die Richtung mal in die andere.

Sehr eigenartig. Wer´s mag OK – mir gefällt das in dieser Form jedenfalls nicht. Trotzdem

Recht schöner Tauchgang mit viel Großfisch, Sharks und Stachelrochen, Muränen und

Barracudas. Abends wie sich das für eine Kölsche Frohnatur gehört den Karneval eingeläutet.

Später Wettangeln mit der Crew; Alibe- du bist der King!

12.11.2007

Wake Up 6.30 Breeving 7.00

1.TG Kuda Rah Thila South Ari Atoll

Aquarium Dive- keine Strömung, viele Höhlen und Felsüberhänge in 30 – 25 mtr.

2 schlafende Weisspitzenhaie in einer Höhle- super – bitte zum FotoShooting auf 20 cm Entfernung.

63 Minuten / trotz tiefe von meistens um 30 mtr. – Flasche auf 60 bar geht doch.

2.TG Angaga Thila / South Ari Atoll

10 Weisspitzenhaie am Grund ca. 45 mtr. / gute Sicht auch für Fotos.

Octopus, Schildkröten, Kugelfische, Skorpionfische und viel Kleinfisch

Orientsüsslippen, Leopardenmuräne, Netzmuräne, Schwarzpunktrochen

3.TG Bula Lohi Thila / South Ari Atoll

Große weite Fels / Korallenlandschaft

Großer Stachelrochen, mehre Octopus, Weisspitzenhaie, Schildis, Snapperschwärme

wieder Strahlenfeuerfische, Muränen, Steinfische, Nahaufnahmen von einem Spitzkopf- Zackenbarsch.

Gegen Abend Beachvolleyball auf der einsamen Insel Vaagali Island.

Später Barbeque auf dieser Insel bei Kerzenlicht, sehr lecker zubereitetem Essen, Champagner, leckerem Rotwein und beleuchteten Mantas in Sandform am Beach.

Zum Verdauungstanz spielte die Crew sodann noch die Drums und verwöhnte uns mit einheimischem Brauchtum.

Vielen Dank für diese weiteren tollen Höhepunkte an die „große Familie Sharifa“.

13.11.2007

Wake Up 7.00 Breeving 7.30

1.TG Dhigaa Thila / South Ari Atoll

sehr schöner Korallen Urwald im Innenriff

2.TG Fisch Head / North Ari Atoll

Große Höhlen und Felsüberhänge um 25 bis 30 mtr.

Große Kaiserfische, Schildkröten und Muränen, Napoleon XXL,

Siehe Video : http://www.myvideo.de/watch/3099727

Oder die Schildis : http://www.myvideo.de/watch/3099835

Skorpionfische, Steinfische, Kugelfische, Langhornfeuerfisch,

keine Sharks obwohl Platz dafür bekannt.

Früher haben die Fischer dort meist nur die Fischköpfe aus dem Wasser

ziehen können weil die Haie den Rest vorher aufgefressen haben.

Überfischung? für Haigebisse / oder Flossen? Save the Shark´s!!!!

3.TG 18.20 Uhr (Nightdive) am Maya Thila / North Ari Atoll

3 Weisspitzenriffhaie, Muränen bei der Jagd, schlafende Schildkröten,

Krebse etc. / Haie beim Sicherheitsstop auf 5 Metern zugesehen.

Da macht selbst der sonst langweilige Stop Spass. Haben alle

die Flaschen bei ca. 3 – 4 Metern leergesaugt.

Dann bei der Rückkehr zur Sharifa winken alle ganz aufgeregt: langsam- Mantas

Also wieder rein ins Wasser und 2 Stunden mit den Mantas geschnorchelt, die

bis nachts um 3 im Flutlicht des „Mantapoints Sharifa“ ausharrten.

14.11.2007

Wake Up 6.00 Breeving 6.30

1.TG erneut am Maya Thila / North Ari Atoll

2 Weisspitzenriffhaie, Kugelfische, Muränen, Skorpionfische, Langflossenfledermausfisch,

Octopusse, Napoleon, Barracudas und Thunfische, Leopardendrückerfisch.

Leider ungenügend auf Tiefe geachtet- 31 mtr. auf den Malediven nicht statthaft.

2.TG erneut am Mantapoint, schlechte Sicht

Muränen, welche vom Guide und von unserem erfahrenen Fotografen

Manfred gestreichelt wurden sowie zum Fotoshooting aus ihrem Versteck

gelockt wurden. Kopfschüttel!

Spätnachmittags geführtes Sideseeing in Male, Einkäufe im Tauchershop und Apotheke für die kommende Woche in Velidhu.

15.11.2007

Wake Up 7.00 Uhr – Frühstück und um 9.30 Uhr Transfer per Dhoni zum Airport.

Danke für den unvergesslichen Urlaub auf der Sharifa. Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei. Wenn die Urlaubskasse es mal wieder zulässt kommen wir gerne wieder.

Zum Aufenthalt und tauchen von Velidhu möchte ich in den nächsten Tagen auch noch einen Bericht verfassen- Geduld.

Bilder werde ich noch hochladen.

Also taucht stets konservativ und schützt die Haie.

Grüße Michael

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ABC ARUBA BONAIRE CURACAO

ABC – Inseln ARUBA BONAIRE CURACAO (Niederländische Antillen) – Reisebericht

Flug mit Arke-Fly – niederländische TUI (ab Amsterdam – Empfehlung – 1Vorübernachtung in einem Hotel Nähe Airport – wir waren im Ibis – 1Übernachtung inkl. 3 Wochen Auto parken ca. € 99.-)hierbei Comfort-Class gebucht – d.h. mehr Sitzabstand und ein Getränk mehrWer mit Arke-Fly fliegt sollte sich darauf einrichten, dass es nur ein Essen und ein Getränk gibt – alles Weitere kann man kaufen. Das so genannte Unterhaltungsprogramm kann als „Entertainment-Equipment“ für die Zeit des Fluges gemietet werden (12.- Euro )

Curacao

Wir hatten für Curacao ein Auto gebucht und sollten am Flughafen abgeholt werden. Leider war unser Abholer nicht da, so dass wir mit dem Taxi fahren mussten. Die Kosten hierfür betrugen vom Flughafen bis Jan Thiel 45.-US$.Hotel: Morena Resortschöne Appartement-Anlage mit Pool – nicht am Strand gelegen aber ca. 5 Minuten zu Fuß von der Jan Thiel-Bucht – nur den kleinen Berg hinunter. Keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe – nur mit Bus oder besser mit Auto. Anlage ist sehr gepflegt und Gärtner kümmern sich täglich darum. Wir hatten ein Appartement oben. Großer Wohn/Küchenbereich mit TV und Telefon. Dusche und Toilette waren getrennt. 2 Schlafzimmer – beide mit Klimaanlage. Große Terrasse mit rustikalen Holzmöbeln. Auch bei Regen kann man draußen sitzen – da ein Teil der Terrasse überdacht ist.kleines Restaurant – draußen und offen – grenzt an das Rezeptions-Häuschen.Frühstücksbuffet sehr groß und lecker – Preis 26,25 Gulden p.P.Kleine Karte für Abendmahlzeiten – aber auch Frisches vom Grill. Cocktails sehr lecker – Preise wie bei uns. Handtücher für Pool bekommt man extra und können jeden Tag gewechselt werden. Die Zimmerreinigung war ausreichend, allerdings nicht als gut zu bezeichnen. Auf der gesamten Insel kann man in US-Dollar bezahlen oder mit NAF=Niederländische Antillen Gulden. Gute Möglichkeit ist auch die Bezahlung mit der EC-Karte – sofern das MAESTRO Zeichen drauf ist.Es empfiehlt sich auf jeden Fall einen Mietwagen zu nehmen. Es gibt nämlicheiniges zu entdecken. Achtung beim tanken: erst bezahlen – dann tanken. Differenzbetrag, sofern zuviel bezahlt wurde, wird zurückerstattet. Für Natur- und Wanderfreunde ist der Christoffelpark zu empfehlen. Die Hato-Höhlen in der Nähe vom Flughafen lohnen auch einen Besuch (Eintritt 14.- US$p.P.) – kleiner Naturlehrpfad an der Höhle – in der Höhle ist es sehr schweißtreibend – da die Luftfeuchtigkeit drinnen noch viel höher ist als draußen. Für Strandfreunde – einige schöne Strände: Playa Abou, Playa Kenepa, Daaibooibaai. Am Wochenende sind die Stände viel voller als in der Woche, da am Wochenende viele Einheimische kommen und teilweise dann richtig die „Party abgeht“.Wir waren auch auf der Straußenfarm. War ganz nett – mehr aber nicht und für 17,50 US$ p. P. fanden wir es ganz schön teuer. Willemstad ist auf jeden Fall nicht nur einen Besuch wert. Lustig ist eine„Fahrt“ auf der Emma-Brücke. In der Nähe vom Riff-Fort gibt es eine kleine Bude– dort gibt es super leckere Milch-Shakes! In den Supermärkten finden sich sehr viele Produkte aus Holland und den USA. Preise sind in etwa wie in Deutschland. Es gibt sogar einen „Albert Heijn Supermarkt“, genau wie in Holland. Auf der Insel leben sehr viele Holländer und es machen dort auch sehr sehr viele Holländer Urlaub. Überall wird holländisch gesprochen. Natürlich auch Englisch, Spanisch und Papiamentu (einheimische Sprache).

Von Curacao sind wir mit INSELAIR nach Aruba geflogen. Die Ausreisesteuer für Curacao beträgt p.P. 32.- US$

Aruba

per Taxi zum Hotel ca. US$25.- (Achtung nachts, Feiertags und am Wochenende teurer) Wir waren im Hotel Amsterdam Manor Beach Resort – sehr schöne Anlage direkt am Eagle Beach gelegen – SUPER STRAND, nettes und hilfsbereites PersonalWir wurden upgegradet auf ein 1Bett/Suite-Appartement (Glück gehabt) – sehrgroß, so wie eine Wohnung – riesiger Wohn/Essbereich separates Schlafzimmer, normal großes Bad. Sehr gute Ausstattung mit großem Kühlschrank, Mikrowelle, Herd, Wasserkocher usw. 2 Eingänge – wer „hinter“ dem Hotel parkt, kann von da aus direkt in sein Zimmer! Die normalen Appartements sind kleiner – aber auch OK. Das Hotel ist durch eine Straße vom Strand getrennt – aber das ist nichtwirklich störend. Direkt am Strand Beachbar – tagsüber kleine Snacks – abendsschön zu sitzen um z.B. Cocktails zu schlürfen. Jeden Abend wird ein romantisches Dinner am Strand gemacht. Es werden Tische und Stühle aufgebaut. Über die Tische kommen lange Tischdecken und über die Stühle Huzzen. Jeder Tisch bekommt dann 2 Fackeln, welche ab der Dämmerung auch brennen. Die Speisekarten sind irre – sobald man diese aufklappt wird die Karte von innen beleuchtet. Die Preise der Speisen sind eher etwas gehoben – aber für das Ambiente und die Umgebung OK – Cocktailpreise wie bei uns. Nicht vergessen, man kann sich schließlich auch selbst versorgen oder wo anders essen gehen.Beachtowels gibt es vom Hotel und können jeden Tag gewechselt werden.Gute Sache – freie Internet-Nutzung für jeden Hotelgast, allerdings auf eine halbe Stunde am Tag pro Gast beschränkt. Zu unserem Zeitpunkt waren sehr viele Amerikaner und Holländer dort Gäste. Deutsche – ganze 4. Einkaufen im Supermarkt ist etwas teurer als bei uns, aber auch hier kommt es darauf an, ob man auf gewisse Produkte, welche importiert werden müssen, nicht verzichten möchte. Auf der ganzen Insel gibt es wirklich gute Busverbindungen – wir hatten direkt vor dem Hotel die Haltestellen. Ein Ticket für 2 Personen – hin und rück– egal wie weit man fährt (ohne auszusteigen) kostet 2, 30 US$ - es liegt an jedem selber wo er aussteigt – ob jemand nur kurz bis zum Supermarkt fährt oder bis in die Hauptstadt – gleicher Preis. Wir hatten für 1 Tag ein Auto gemietet – wird problemlos von der Rezeption organisiert. Morgens wurden wir pünktlich abgeholt und zur Mietstation gebracht. Dort wurde dann der Vertrag gemacht – alles sehr korrekt –dann haben wir das Auto übernommen. Ca. 60US$ für einen Tag inkl. Versicherung – bei einem Toyota Insignia. Auch auf Aruba gilt – erst bezahlen, dann tanken. Es könnte sich durchaus lohnen, eine 4xWheels gängiges Fahrzeug zu mieten, weil man dann wirklich überall hinkommt. Es gibt vereinzelte Strecken, welche nicht mit einem normalen PKW zu fahren sind. (z.B. zum Natural Pool) Rückgabe des Autos erfolgte wieder direkt beim Vermieter und der hat uns zurück zum Hotel gebracht. Die Nordseite Arubas ist wild romantisch schön. Die Natural-Bridge ist leider eingestürzt und seit dem wirkt der ganze Platz dort sehr ungepflegt. Es gibt noch eine kleinere Natural-Bridge direkt daneben, welche noch intakt ist. Zu diesem Ort kommen viele Busse und Jeep-Safaris. Es gibt auch ein Restaurant/Imbiss – haben wir aber nicht genutzt. Der Arikok-National-Park ist sehr schön, fanden wir. Man kann bequem mit dem Auto durchfahren. Wir hatten noch freien Eintritt in den Park. Dies soll aber bald kostenpflichtig werden. Wir haben am Eingang des Parks einen kleinen Snack genommen – sehr lecker. Hervorzuheben ist der frisch gemachte Smoothie der war echt eine Wucht und gar nicht teuer.Im Park gibt es viel zu entdecken, allerdings ist die Ausschilderung nicht wirklich gut – das gilt übrigens für ganz Aruba. So war für uns z.B. „Bedrock“ = Ayo Rock Formation - nicht ganz so leicht zu finden. Wir fanden, dass sich der Rundgang dort gelohnt hat, da es ganzinteressant war. Die Jeep Safaris fahren lediglich daran vorbei. Es gibt einige Höhlen im Park, welche frei zu besichtigen sind. Allerdings ist das Ganze sehr schweißtreibend. (sehr hohe Luftfeuchtigkeit in den Höhlen) Der höchste Berg – 168 m (Hooiberg – ist gar nicht der höchste – gibt noch einen ein paar Meter höher...) aber 560 Stufen! Für trainierte OK – ansonsten –sehr langsam gehen – wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Die Aussicht ist nicht wirklich schön – oben gibt es keine Aussichtsplattform – sondern viele Antennen usw. und es ist sehr zugewachsen. Oranjestad ist ganz niedlich – auch gut zum shoppen geeignet. Viele Markenprodukte (Schmuck, Parfum und Klamotten – teilweise günstiger als bei uns) Es gibt einen Strand, welcher als wunderschöne Lagune beschrieben wird und gut für Kinder geeignet ist, da sehr flach, der nennt sich „Baby-Beach“. Dies ist wirklich eine flache Lagune – aber schön – finden wir ist anders. Der Blick zur einen Seite ist OK aber zur anderen Seite blickt man auf die Ölraffinerie.....Richtung California Light House (nördlichste Spitze der Insel) befindet sich auf dem Weg dorthin eine große Hotelburgenanlage. Es sind 3-4 riesige Hotels welche echt die Landschaft verschandeln (ist unsere Meinung). Dort finden sich auch alle Fast-Food-Läden die man (nicht) braucht! Auf Aruba kann die Bezahlung in Florin, US$ oder EC-Karte mit Maestro Symbol erfolgen. Von Aruba ging unsere Reise weiter nach Bonaire. Hierfür ist es erforderlich, erst von Aruba nach Curacao zu fliegen und von Curacao weiter nach Bonaire. Auf Curacao wurde eine Transitgebühr fällig in Höhe von 2 US$ p.P.Der Flug von Aruba nach Curacao war tadellos und sehr pünktlich. Allerdings der Weiterflug von Curacao noch Bonaire – KATASTROPHE – erst viel zu spät, dann gestrichen und später umgebucht. Es ist auch kaum jemand da, mit dem man sprechen kann. Möchte man dann mit einer der anderen Airlines fliegen, soll man es bezahlen (sei denn man reist ohne Gepäck, dann ist das Ganze etwas einfacher..)Also guter Rat – viel viel Geduld und Zeit einplanen, wenn man Inselhopping betreibt – ggf. mit einer anderen Airline fliegen. Bitte auch nicht mit Freigetränken oder gratis Mahlzeiten rechnen – gibt es dort nicht. Preise am Flughafen in Curacao sind relativ hoch. Immer das Handy parat haben, damit ggf. derjenige informiert werden kann, der am Ziel wartet. Achtung – mit Handy telefonieren ist sehr teuer – ca. € 2.- pro Minute.

Bonaire

Als wir auf Bonaire ankamen, waren unsere Koffer nicht mitgekommen – so etwas ist wohl kein Einzelfall – also Notfallmäßig einiges ins Handgepäckpacken ist ein guter Rat! Auch für den Flughafen Bonaire gilt – kaum Personal welches als Ansprechpartner für etwaige Probleme gelten könnte. Weil jeder, der dort arbeitet, nur für eine Sache zuständig ist!Unsere Unterkunft war der Carribean Club Bonaire –nach dem Stress, den wir hatten – Flug sehr sehr spät, dann Koffer nicht da– war der erste Eindruck bei der Ankunft im Dunklen „In was für einer Bruchbude sind wir denn gelandet“ – der Eindruck täuscht. Wir wurden sehr sehr nett aufgenommen und uns wurde sehr geholfen – in allen Dingen, ob das trösten, erklären, Getränke ausgeben, telefonieren usw. war.Der Club liegt außerhalb – Auto unbedingt erforderlich – aber absolut ruhig (wenn keine feierwütigen Amis da sind). Die Anlage besteht aus einigen älteren Unterkünften (Appartements) und einigen neueren. Zur Zeit werden die älteren Unterkünfte renoviert. Wir waren in einem Penthouse (war das Appartement oben...) mit genialer Terrasse und Blick aufs Meer. Die Terrasse ist schön groß. Super. Etwas älter das ganze aber ausreichend. Es gab 2 Klimaanlagen, 1 im Schlafzimmer und 1 im Wohn/Küchenbereich. Großer Kühlschrank und kleine Küchenzeile. Schlafzimmernormal groß und separat ein kleines Bad. TV gab es auch, allerdings kein Telefon. Die älteren, kleineren Appartements haben auch alle eine Terrasse in unterschiedlichen Größen allerdings gibt es dort nur Blick zum Garten, zur Bar oder zum Parkplatz. Es gibt noch die größeren Appartements für mehrere Personen, welches alles kleine Häuschen sind und Blick zum Meer haben. Die Reinigung der Appartements/Unterkünfte erfolgt nur alle 2-3 Tage. Die Reinigung ist sehr oberflächlich. Sollte aber etwas fehlen, an der Rezeption sind alle sehr nett und sehr hilfsbereit. Die Anlage hat 2 kleinere Pools. Wir haben nur das Kleine mit Blick aufs Meer genutzt. Genügend Liegen sind vorhanden. Handtücher bekommt man vom Hotel und kann diese auch jederzeit wechseln. Auch in dieser Anlage haben die Gäste freie Internetnutzung. Achtung, der Raum, wo der PC steht ist sehr Mückenlastig – also vorher gut eincremen. Kleines offenes Restaurant mit Bar. Preise sind echt OK. Wir waren Selbstversorger, haben uns aber sagen lassen, dass das Frühstücksbuffet nicht so toll ist. Einmal in der Woche gibt es BBQ für 15.- US$ - war OK – mehrere Sorten Fleisch,1 Sorte Fisch, 2-3 Salate, Gemüse sowie Pudding und Kuchen als Dessert – nicht wie in einem 4 Sterne Hotel aber das ist der Club ja auch nicht.Achtung – unbedingt Auto mieten – die meisten Autos sind Pick-ups – ist auch notwendig – für Taucher zum Transport der Ausrüstung und für Inselgucker –wie wir – um alle Strecken fahren zu können. Allerdings sind die Pick-ups oft nicht in guten Zustand – Wir konnten nach 2 Tagen unser „Klapperteil“ tauschen gegen ein anderes, neueres Modell – kein Problem. Bitte nicht wundern, auf Bonaire sollen die Fenster vom Auto immer unten bleiben und die Türen nicht abgeschlossen werden – heißt also, alle Wertsachen immer herausnehmen. Uns wurde erklärt, dass verschlossene Wagen einen sehr großen Reiz zum Einbruch bieten – vor allen Dingen wenn die Scheiben geschlossen sind. Es wird dann nämlich nicht geschaut, ob die Tür ev. offen ist. Verrückt, aber es ist so. In der ganzen Zeit haben wir uns daran gehalten allerdings schon mal die Handtücher und auch unwichtige Dinge im Auto liegen lassen und es ist nichtspassiert. Es ist wirklich nicht gut, sich nur ein „kleines“ Auto zu mieten, dann verpasst man zuviel. Vor allem den Besuch im Slaagbaai-National Park. Um diesen befahren zu können ist unbedingt ein geländegängiges Fahrzeug mit hohem Randstand erforderlich, da die Strecken teilweise wie Off-Road Gelände zufahren sind – sehr lustig und spannend aber nicht wirklich gefährlich. Dieser Washington-Slaagbaai-National Park ist wirklich empfehlenswert. Beim Eingang bekommt man eine Plakette und ein Zertifikat. Taucher zahlen 25.- US$ Schnorchler zahlen 10.- US$. Dies ist eine Gebühr welche dem Erhalt des Naturschutzgebietes zu Gute kommt. Mit dieser Plakette und diesem Zertifikat in Verbindung mit einem Ausweis oder Führerschein kann man jederzeit immer wieder in den Park. Also auch wenn wir noch mal hinfliegen, bräuchten wir nicht erneut diese Gebühr zu bezahlen.In dem Park sind Wanderungen möglich, Schnorcheln schwimmen uvm. Es gibt jede Menge Natur und viele Tiere (Leguane, Flamingos, Vögel...) und alte Ruinen, die von der Vorgeschichte erzählen können.Unser favorisierter Schnorchelplatz war Wayaka II – ggf. vom Ranger am Parkeingang auf der Karte zeigen lassen.Im Park gibt es auch eine Restauration – lecker Essen, sauberes Klo und humane Preise. Nicht vergessen – wie auf allen Inseln- auch hier ist am Wochenende mehr los, wenn die Einheimischen kommen! Auf Bonaire gibt es nicht viele schöne Strände, dafür genügend Tauch-Spots von denen einige in der Nähe vom Carribean Club Bonaire liegen.Kralendijk ist eher ein gemütliches kleines Städtchen. Einige Geschäfte, Restaurants und Bars. Wer mit dem Auto unterwegs ist – auf die wilden Esel achten. Es kann schon mal sein, dass diese plötzlich die Richtung ändern und spontan über die Fahrbahn laufen. Bleibt man mit dem Auto stehen, sind die Viecher eher neugierig und kommen näher – könnt ja was zu ******* geben.

Ein weiterer Tipp ist die Panoramastrasse zu fahren. Landschaftlich sehr schön. Am Gotomeer vorbei – wenn man Glück hat sieht man dort reichlich Flamingos, kommt man zum ehemaligen wirtschaftlichen Zentrum von BONAIRE – RINKON – nettes kleines Städtchen. Fast am „Ende“ von Rinkon, wenn man die Hauptstraße wieder Richtung Kralendijk fährt, ist auf der linken Seite etwas versteckt eine Art „Eisdiele“ – mit Namen LE-MA-SE. Dort gibt es leckeres Eis und Milchshakes. Der Inhaber unterhält sich sehr gerne – also etwas Zeit mitbringen.

Wir fanden, dass Bonaire die „grünste“ der 3 Inseln ist.Bezüglich Tauchen können wir leider keine Auskünfte geben lassen, da wir eher Wanderer und Schnorchler sind.Es sollte bedacht werden, dass der letzte Tropensturm bei allen 3 Inseln vor ca, 1 ½ Jahren eine Menge unter Wasser zerstört hat.

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