Allgemeine Geschäftsbedingungen für Gutscheine der HolidayCheck AG

Stand: Juni 2025

HolidayCheck AG, Bahnweg 8, CH-8598 Bottighofen Geschäftsführung: Christoph Ludmann (Geschäftsführer), Uta Fesefeldt (Geschäftsführerin) Handelsregister / Firmennummer: CHE-110.298.267 UID: CHE-110.298.267 MWST

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) regeln die Ausgabe, den Erwerb, die Einlösung und die Rückerstattung von Gutscheinen der HolidayCheck AG („HolidayCheck“). Diese AGB gelten ausdrücklich nicht für Gutscheine unserer Reiseveranstalter oder anderer Partner.

2. Arten von Gutscheinen

  • Kaufgutscheine: Gutscheine, die durch den Kunden käuflich erworben werden und einen bestimmten Geldwert aufweisen.

  • Rabattgutscheine: Gutscheine, die Kunden im Rahmen und zur Rabattierung einer Buchung von HolidayCheck zur Verfügung gestellt werden.

  • Aktionsgutscheine: Gutscheine, die im Rahmen von zeitlich oder inhaltlich befristeten Marketingaktionen ausgegeben werden und bei zukünftigen Buchungen eingelöst werden können.

3. Gültigkeitsdauer

(1) Kaufgutscheine sind ab Kaufdatum für einen Zeitraum von 5 Jahren gültig. Nach Ablauf der Frist verfällt der Anspruch auf Einlösung und Rückerstattung.

(2) Rabattgutscheine sind ausschliesslich für die jeweils konkrete Buchung gültig, für die sie ausgestellt wurden.

(3) Aktionsgutscheine sind bis zum jeweils angegebenen Gültigkeitsdatum, maximal jedoch für 12 Monate ab Ausstellungsdatum gültig.

(4) Für die Gültigkeit des Gutscheins ist das Datum der Buchung massgeblich. Der Reiseantritt kann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

(5) Eine Verlängerung, nachträgliche Nutzung oder Übertragung ist jeweils ausgeschlossen.

4. Einlösung und Übertragbarkeit

(1) Gutscheine sind nur im Rahmen einer Buchung über die Buchungskanäle der HolidayCheck AG einlösbar. Eine Barauszahlung des Gutscheinwertes ausserhalb der in Ziffer 5 geregelten Rückerstattung ist ausgeschlossen.

(2) Gutscheine sind nicht auf bereits bestehende Reisen oder rückwirkend anrechenbar.

(2) Gutscheine sind nicht übertragbar, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.

(3) Jeder Gutschein kann nur einmal verwendet werden. Eine mehrfache Verwendung, Vervielfältigung, Weiterleitung oder Manipulation ist ausgeschlossen.

(3) Pro Buchung ist jeweils nur ein Gutschein einlösbar. Eine Kombination mehrerer Gutscheine ist ausgeschlossen, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.

(4) Die Anrechnung eines Gutscheins auf Stornierungskosten ist nicht möglich.

5. Voraussetzungen der Auszahlung

(1) Die Auszahlung des jeweiligen Gutscheinwerts erfolgt nur bei erfolgreicher und vollständig durchgeführter Buchung über HolidayCheck sowie nach tatsächlicher Durchführung der Reise.

(2) Die Auszahlung setzt die vollständige und korrekte Angabe der Bankverbindung durch den Kunden innerhalb von 30 Tagen nach Rückreise voraus. Bei verspäteter oder unvollständiger Angabe entfällt der Anspruch auf Auszahlung.

(3) Der Gutscheinbetrag wird spätestens 14 Tage nach der Reiserückkehr bzw. nach der vollständigen und korrekten Angabe der Bankverbindung automatisch auf das bei uns angegebene Konto überwiesen.

6. Missbrauch und Rücknahme

HolidayCheck behält sich das Recht vor, Gutscheine im Falle von Missbrauch, Täuschung oder Manipulation mit sofortiger Wirkung zu deaktivieren. Ein Anspruch auf Rückerstattung besteht in diesem Fall nicht.

7. Hinweise zur aussergerichtlichen Streitbeilegung in Verbraucher

(1) HolidayCheck nimmt derzeit nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil und ist hierzu auch nicht verpflichtet.

(2) Die Europäische Kommission stellt unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur aussergerichtlichen Online-Streitbeilegung bereit. HolidayCheck nimmt derzeit nicht an einem - für sie freiwilligen - Verfahren zur alternativen Streitbeilegung teil. Daher kann auch die OS-Plattform von unseren Kunden nicht genutzt werden.

8. Haftung

(1) HolidayCheck haftet bei vertraglichen oder ausservertraglichen Ansprüchen nur für Schäden durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln sowie für Schäden, die sich aus leicht fahrlässigen Verletzungen solcher Pflichten ergeben, die die ordnungsgemässe Durchführung eines mit dem betreffenden Nutzer bestehenden Vertrages erst ermöglichen und auf deren Erfüllung der Vertragspartner deshalb vertrauen darf (Kardinalpflichten). Im letzteren Fall ist die Haftung begrenzt auf den bei Vertragsschluss vorhersehbaren vertragstypischen Schaden.

(2) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, im Anwendungsbereich des Produkthaftungsgesetzes sowie im Fall der Übernahme ausdrücklicher Garantien.

9. Schlussbestimmungen

(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Für Verbraucher mit gewöhnlichem Aufenthalt in Österreich oder der Schweiz bleiben zwingende Verbraucherschutzvorschriften des jeweiligen Landes unberührt.

(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

(3) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist – soweit zulässig – München, Deutschland.