Das Oktoberfest vor dem Kollaps!

Hab jetzt auch den "Italiener-Sonntag" auf der Wiesn hinter mich gebracht - allerdings mit bequemer Käfer-Reservierung, so daß mich das Außenrum nicht sonderlich gestört hatte......der übliche Wahnsinn ansonsten wie immer halt - aber UBahn und öffentliche Verkehrsmittel waren sehr gut organisiert, muß aber so sein, sonst wäre das volle Chaos angesagt.....ein vor mir gestürzter + blutüberströmter Besoffener wurde in der UBahn binnen weniger Minuten vom Rettungsdienst abtransportiert - ein "Lobgesang" auf die Organisation+die ganzen Helfer um die Wiesn....

Zum Käfer-Abend hab ich bereits im Partyforum geschrieben und wills hier nicht mehr nochmal durcheiern....:))

und wieder ein neuer Rekord zur Halbzeit

Was den Bierkonsum betrifft, war ich nicht ganz unschuldig.

Hier mein Kurzbericht über die letzten Tage:

Die letzten Tage wurden wie immer vorwiegend in der Bräurosl verbracht. - Teils mit, teils ohne Reservierung.

Eine Reservierung hatten wir auch im HB-Zelt, das ich nicht so gerne mag und deshalb auch nicht bis zum Ende geblieben bin, sondern dann schon mal ins Weinzelt bzw. danach auf ne After-Wiesn-Partygewechselt habe.

Jetzt sind wir im Moment alle etwas angeschlagen und machen heute mal Pause. Was jedem einzelnen fehlt, möchte ich Euch hier nicht auf die Nase binden.

Morgen geht es dann mal abends im Winzerer Fähndl weiter und übermorgen wohl im Cafe Kaiserschmarrn.

Dann ist die Wiesn für mich dieses Jahr gelaufen, da ich meinen Koffer packen muss und zum 60. Geburtstag meines Vaters fahre.

Evtl. bin ich pünktlich zum Abschluss am Sonntag wieder zurück.

(Leider) wieder zurück aus München und es war mal wieder ein tolles Erlebnis.

Bezüglich des Bierkonsums wurde auch von unserer Seite einiges beigetragen.

Wir hatten keine Probleme in die Zelte zu kommen und uns wurde immer ein Tisch angeboten. Den Promillestand sieht man uns scheinbarnicht so an  Am besten hat es uns wieder im Hippodrom gefallen. Dort sind wir zuerst eingekehrt und dann am späten Nachmittag einen kleinen Rundlauf in diverse Zelte gestartet. Weiß nicht warum, aber im HB-Zelt gefällt es mir irgendwie nie. Im Zelt der Ochsenbraterei haben wir lecker gegessen (direkt einen super Tisch im „Logen“-Bereich bekommen) und hatten jede Menge Spaß. Sind dann zu später Stunde wieder ins Hippodrom. Die Stimmung war natürlich auf dem Höhepunkt. Klasse.

Als Raucher gab es auch nirgends Probleme und wir konnten immer an den Notausgängen rein und raus. War also alles in allem einfach genial perfekt und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Vielleicht haben wir dann ein wenig mehr Glück, was die Hotelwahl betrifft. Wir waren nämlich leider etwas außerhalb, da in Zentrum-Nähe nichts mehr zu finden war (oder saumäßige Preise). Aber auch das war in Ordnung (ca. 20-30 Min bis zur Wiesn).

Auch am 3. Oktober war ich erstaunt, dass alle Zelte auch abends noch offen waren - soweit ich das gesehen hatte. Zudem war auch auf den Wegen nicht ganz so viel los wie erwartet.

Vielleicht hat auch dieses "Fest zur Deutschen Einheit" in München die Sache etwas entzerrt.

Das Hofbräuzelt hatte ich nur 1 x besucht und fand dort auch, dass der Rauchereinlass ganz gut geregelt war, was ich leider nicht von allen Zelten behaupten kann, wie auch dieser Artikel bestätigt:

http://www.oktoberfest-live.de/wiesn/nachrichten/nichtraucherschutz-bayern/trotz-verbot-viele-qualmen-zelten-ol-2531268.html

Ich pushe meinen eigenen Beitrag von vor 4,5 Jahren mal wieder nach vorne.

.....lach - Kessi - bißal hamma noch hin.....

Wie jedes Jahr zur Wiesn-Zeit pushen die Übernachtungspreise heftig nach oben - aber heuer schon arg erschreckend hoch - 290,77 Euro pro Nacht für die mittlere Hotelrate! Quelle

Das Oktoberfest steht gerüchteweise dieses Jahr kurz vor der Absage.

Hintergrund ist das viele Flüchtlinge am Münchener Bahnhof ankommen und zu befürchten steht das betrunkene Wiesnbesucher austicken. Der bayrische innenminister hat das schon pulik gemacht. Die Lösung soll ein enormes Polizeiaufgebot am HBF sein, um die Flüchtlinge nicht mit dieser Situation zu konfroniteren. Man hat Verstärkung von der Bundespolizei angefordert und den Innenminister um Hilfe gebeten.

Solllte der massive zusätzliche Polizeieinsatz (Frage wer den zahlen soll) nicht genehmigt werden, ist wohl die Absage der Wiesn eine nicht unwahrscheinliche Option.

Wenn ich mit das erlauben darf, dann finde ich es auch wenig zeitgemäß so ein Fest durchzuführen, während einen Kilometer weiter die Menschen in höchster Not schweben.

Wir im Rheinland haben in ähnlicher Situation 1991 mal ganz unbürokratisch den Karneval ausfallen lassen, weil wir das angemessen fanden.

Gerne würde ich Eure Meinung zu den Gerüchten hören, aber nicht aus Sicht der Partymäuse (m/w). Findet ihr es angemessen die Wiesn in dieser besonderen Situation ausfellen zu lassen?

Die Wiesn wird garantiert nicht ausfallen .

Die (Steuer) Einnahmen wird man sich nicht entgehen lassen, meiner Meinung auch zu recht .

Auch die Migranten können ihr Taschengeld das sie hier bekommen ausgeben .

Und nach der Wiesn könnte man die Zelte stehen lassen und darin Flüchtlinge unterbringen, weil es wäre ja alles vorhanden .