Während unseres Aufenthalts in Peguera im Oktober 2015 buchten wir – vermittelt durch das Hotel – beim Veranstalter „world s. services“ einen Ganztagsausflug nach Alcúdia und Formentor sowie einen Halbtagsausflug nach Sóller und Porto Sóller. Leider waren die Zeiten für Besichtigungen – und damit für die erlebnisreichen Teile – viel zu kurz.
Bei der Formentor-Fahrt erlebten wir als erstes einen überlaufenen Markt in Alcúdia. Für die Stadt selbst blieben weder Zeit noch Gelegenheit. Ein Lichtblick war die halbstündige Katamaran-Fahrt von Port de Pollença zum Strand von Formentor, Interessantes gab es dort aber nicht zu sehen. Für den Aussichtspunkt „Es Colomer“ wurden dann gerade einmal 20 Minuten genehmigt, was viel Einsatz auf dem steinigen und stark frequentierten Pfad dorthin erforderte. Dafür saßen wir dann in der vom Reiseleiter empfohlenen Gaststätte in Port de Pollença geschlagene 1 ½ Stunden herum und warteten auf die Rückfahrt. Den Zwischenstopp in Inca hätte man sich sparen können, denn die Lederartikel kann man in Peguera an jeder Ecke kaufen. Dauer des Ausflugs etwa 9 Stunden, erlebnisreich davon 50 Minuten. Preis: 29 € pro Person.
Bei der Sóller-Fahrt gab es großen Zeitverlust bei der Abholung von britischen Urlaubern in Palma Nova, weil sie von der Reiseleiterin erst zusammengesucht werden mussten bzw. gar nicht erschienen waren. In Porto Sóller blieben nach dem Weg vom Busplatz zum Hafen für die Besichtigung etwa 25 Minuten; nach der Fahrt mit der Tram in der Stadt Sóller etwa 35 Minuten. Auf der Bahnfahrt bis Buñola sah man nur Strauchwerk und Tunnel von innen, weil dieser Zug nicht am Aussichtspunkt für Touristen, von dem aus man das Tal von Sóller von oben betrachten kann, hält. Dauer des Ausflugs etwa 6 Stunden, erlebnisreich 1 Stunde. Preis: 34 € pro Person.
Diese Ausflüge sind nur Urlaubern zu empfehlen, denen es ausschließlich darauf ankommt, einmal dort gewesen zu sein. Im Vergleich dazu waren die im Winter vom Tourismus-Amt der Gemeinde Calvià durchgeführten Ausflüge blanke Sahne und noch dazu kostenlos.
Ergänzend ist zu erwähnen, dass die Fahrten mehrsprachig durchgeführt wurden, einmal drei- und einmal viersprachig, und dass hin und zurück unterwegs eine Umverteilung der Urlauber auf die Busse nach Ausflugszielen erfolgte (Luftfahrt-Drehkreuz-Prinzip).