8051 Ergebnisse für Suchbegriff Florida
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Albatros Palace Resort
@Ludwig884 sagte:
Wie sieht es mit alkoholischen Getränken aus? Da ich gelesen habe das diese sehr ungenieslich sind (zu stark, warm, etc)?
Gibt es auch Coktails?
Ist am Abend etwas geboten im Hotel oder ausserhalb?
Sind überwiegend Familien Rentner oder junge Urlauber?`
Was ist eigentlich ein Supervisor (weis nicht ob man das so schreibt
) ZImmer?Ist das schlechter als ein Standartzimmer oder wie?
Hallo Ludwig884,
ich hab dir zwar die Fragen schon ausführlicher per PM beantwortet, hier aber nochmal für Alle die es sonst so interessiert:
1) Wir waren vom 13.08 bis zum 27.08, also in BaWü und Bayern noch Ferienzeit. Daher kann ich nicht sagen wie es ist, wenn du außerhalb der Ferienzeit (was ja schon bald ist) gehst. Zu unserer Zeit war die Aufteilung (empfunden): 60% Familien, 39% Paare, 1% Singels. Die Paare würde ich im Schnitt auf ein Alter von 25-30 Jahren schätzen.
2) Es gibt ca. 5-6 alkoholische Cockails (Screw Diver, Pina Colada, Albatros Palace, Florida, ...) und soweit ich weiß 2 anti-alkoholische. Diese sind alle kostenlos und bei AI dabei. Die Cocktails an sich sind nicht so extrem mit Alkohol voll, doch leider warm und daher schmeckt es etwas bescheiden. Wir hatten Vodka-Orangensaft bestellt und eine Mischung mit 60% Vodka und 40% Orangensaft bekommen, also einfach nicht trinkbar. Fazit: Cocktails ganz ok, aber leider total warm - Mischgetränke starke Mischungen. Wir haben die meiste Zeit Bier oder Weißwein getrunken. Ist beides kühl und recht "süffig".
3) Im Hotel gibt es ab ca. 20 Uhr Live-Musik (nicht jeden Tag, aber recht oft), ab ca. 20:30 Uhr dann die MiniDisco und ab 21 Uhr eine Show. An mehreren Tagen in der Woche gibt es um 23:30 Uhr einen "Meeting Point" im Hotel und dann fährt man mit dem Animationsteam zusammen zum Havana Club. Das ist die Touristen-Disco in Hurghada und laut einem Hotelmitarbeiter von dem Pickalbatros-Chef gebaut worden. Wir waren leider kein einziges Mal dort, aber laut mehrerer Forenberichte soll es dort ganz gut sein. Samstags ist Schaumparty mit 5 Euro Eintritt und sonst ist der Eintritt frei. Preise liegen in deutschen Rahmen, also 3 Euro für ein Bier.
Wir waren an einem Tag in Hurghada Downtown und ich muss sagen, das ist echt nichts für Touristen! Wir waren in einem Shisha-Cafe und waren dort die einzigen Touristen und sonst nur von Ägyptern umgeben. Danach sind wir durch die Stadt gelaufen und haben auch recht wenige Touristen gesehen. Als Letztes waren wir am Marina (der neue Hafen) und dort ist es dann genau Anders rum: keine Ägypter und nur Touristen. Dort gibt es eine große Disco (Hed Kandi Beach Club) und mehrere Bars und Cafes. Wenn du also Abends in die Stadt gehen willst, würde ich dir Empfehlen entweder Marina (deutsche Preise) oder in der Nähe vom Hard Rock Cafe, aber auf keinen Fall Downtown.
4) Wir hatten "Sparzimmer" gebucht. Es gibt im Hotel nur ca. 560 gleiche Zimmer (bzw. Doppelbetten und KingSize Betten) und 12 Suiten. D.h. es bekommt jeder die gleiche Zimmerausstattung. Die Angabensagen nur folgendes aus: Sparzimmer sind immer zur Landseite und meist am Ende des Hotelkomplexes (kurzer Weg zum Strand, langer Weg zum Essen). Die besseren Zimmer sind dann zum Pool hin und meist näher am Haupthaus.
Sonst wünsch ich dir viel Spass im Palace, genies die Zeit und lass es dir gut gehen. Das Hotel ist auf jeden Fall eine super Wahl!
Gruß Andre
Westküste! Bitte Infos zu Apartments an schönen Stränden
@face116 sagte:
Hallo olingsha!
Also mir ist überhaupt nicht klar, was Du genau suchst und was Du Dir unter Florida vorstellst. Deshalb ist es für mich schwer Dir zu raten oder eine Empfehlung abzugeben.
Ich hatte gestern Ft. Myers Beach empfohlen, weil Du etwas gesuchst hast, wo man am Abend zu Fuß ausgehen kann und dafür ist FTMB gut geeignet. Meine Lieblingsinsel ist allerdings auch Siesta Key, aber dazu habe ich Dir nicht geraten, da es von dem schönsten Strand dort (Crescent Beach) zu weit ist, um abends zu Fuß ins Village zu laufen.
Vielleicht sollte man folgende Fragen mal vorab klären:
1. Was heißt für Dich erschwinglich?
Ein Studio/1BR Apartment kostet auf Siesta Key direkt am Strand mind.. 800 $ zzgl.Tax /Woche und aufwärts.
2. Wie lange wollt ihr bleiben?
Die meisten Condos werden nur Wochenweise und evtl. nur von Samstag-Samstag (Anreisetag) vermietet
3. Möchtest Du jetzt nach Sarasota, oder auf die Insel?
In Sarasota bist Du nicht am Strand und Du wirst dort nichts finden, wo Du abends zu Fuss hingehen kannst.
4. Warum legst Du Dich auf den nördlichen Teil von Siesta Key fest? Verstehst Du unter nördlicher Teil das VILLAGE?
und 5. Habt Ihr dort ein Auto zur Verfügung, oder warum willst Du unbedingt zu Fuß gehen, was für die USA absolut untypisch ist?
Vielleicht könntest Du nochmal genau erläutern um was es Dir genau geht. DANKE!
okay. sorry wegen der unklarheiten.
Mein Freund u ich haben natürlich zwischenzeitlich auch rumgeguckt u uns dann auf die Gegend rund um Sarasota festgelegt - irgendwie müssen wir ja mal vorwärts kommen mit unserer Entscheidung.
1. Erschwinglich bedeutet für mich so bis 700 EURO!! pro Woche. Ich weiß, dass das schwierig ist u daher dachte ich, ich frag hier einfach mal - vllt hat da ja jemand eine idee, die gold wert ist...
2. Wir wollen eine Woche bleiben, da nach unseren Informationen Condos häufig nur für eine Woche vermietet werden oder in unserer Reisezeitrum Specials vorliegen, wie z.B 7te Nacht umsonst...
3. Wenn man in Sarasota eh nicht ohne Auto vom Cocktail in die Bar nach hause kann, dann würden wir auf jeden Falll lieber Siesta Key!!! Wir hatten nur gedacht, dass es sowas wie eine zentrale Straße in Sarasota gibt, an der die ganzen Bars liegen, so dass man doch noch abends etwas zu fuß durch den ort ziehen kann.
Wenn das nicht so ist, reduziert sich unsere Suche auf Siesta Key
4. Wir dachten ebenfalls, dass im nördlichen, breiteren Teil von Siesta Key das Zentrum mit Strandbars, Cocktailbars u Restaurants sei. Daher wären wir lieber im nördlichen Teil. Wenn sich das aber über die ganze Insel verteilt, sind wir da entsprechend auch absolut flexibel.
Ist das so, dass es auch im südlicheren Teil Strandbars etc gibt??
5. Ja, wir haben für den kompletten Zeitraum ein Auto.
Mir ist auch durchaus klar, dass die Amerikaner alles mit Auto machen u ich leider nicht dieses Flair aus europäischen Urlaubsorten mit ihren verkehrsberuhigten Fußgängerzonen etc. wiederfinde.
Dennoch dachten wir, dass es schöner wäre, wenn man abends noch ein wenig über die Insel spazieren könnte u hier u da einen Cocktail oder so trinkt. Ich meine: Wie muss ich mir so ein typisches Abendprogramm auf der Insel vorstellen?? Sitzt jeder auf seinem Balkon u spielt Karten?? Nicht böse gemeint - ich weiß es nur nicht!! Sind wir mit unseren 26 Jahren hier doch falsch?? wir wollen ja keine Party oder so sondern eher einen romantischen urlaub - aber abends auch nicht im apartment rumhocken!!
Hoffe ich konnte vermitteln, was wir suchen! Freu mich auf Antworten u Ideen/Vorschläge/Empfehlungen!!!
anke
Erfahrungen mit Rotel-Tours?
Hallo, schön das hier fleissig zum Thema Rotel diskutiert wird...
...und ich versuche mal, meine Erfahrungen kurz zu umreissen. Vielleicht kann ich beitragen, dem ein oder anderen das Rotel-Reisen etwas näher zu bringen. Für die diese Art zu Reisen absolut nicht in Frage kommt... dann halt nur zur Info.
Eine faire Betrachtung der Rotelianer finde ich angebracht, daher hier meine persönliche Meinung und ich hoffe ich trete niemandem auf die Füße
Meine erste Rotelreise habe ich vor 25 Jahren, mit ca. 30 Lebensjahren noch gut belastbar und -wie es früher usus war- ohne große Ansprüche, gemacht. 22 Tage durch die USA (NY, Chicago, runter zum Golf von Mexiko, Florida, Washington und wieder hoch nach NY)
Bis zur zweite Roteltour dauerte es -eine Kinderziehungspfase ~ 23 Jahre - letztes Jahr mit 54 Jahren 22 Tage durch Australien, beginnend von Sydney über Melbourne, Adelaide, Alice Springe nach Darwin. Australien war schon immer ein Traum von mir.
Von der dritten Tour bin ich gerade zurück. 14 Tage Südwestfrankreich und Provence, im Mai 2013, davon fast -gefühlte 24 Stunden durchgehend- 10 Regentage
Und trotzdem gab es wirklich viel zu lachen und zu bestaunen.
Alle Reisen bleiben unvergesslich; waren für mich einzigartig schön!
Die nächste weite Reise entwickelt sich gerade gedanklich ------------------------------------------------------------------
Alle Reisen waren anstrengend; manchmal waren kurze Erholungsurlaube anschliessend angesagt. Die Tage sind gefüllt von 6 Uhr morgens bis 17-18 Uhr und zur 20 Uhr-Tagesschau schlafen bereits einige.
Die Reisen sind preislich nicht "billig".
Aber ... Eine intensivere Informations- und Erlebnisreise kann ich mir nicht vorstellen; viele Begegnungen die -auch aus persönlichen Erfahrungen der Crew Reiseleiter+Fahrer- zustande kommen, wird man in keinem anderen Reisekatalog finden. Information zu jedem Thema des Landes; z.B. wie setzt sich die Regierung zusammen, welches Blümchen ist das, wie sieht das Schulsystem hier aus, die KFZ-Steuer staffelt sich so&so, günstig Essen könnt ihr dort, Spezielle Fischgericht findet in hier und dort usw.
Alle Rotel-Mitarbeit vom Büro bis Reiseleiter & Fahrer waren bisher immer qualifiziert, motiviert und freundlich. Hier ist- soweit möglich- der Kunde sehr geschätzt.
Wie sich die Reisegruppe zusammensetzt, das ist Schicksal. Bisher habe ich -fast- nur viele nette Menschen kennengelernt. Und da es einige Gemeinschaftsarbeiten gibt, beteiligen sich die meisten so wie sie können. Ob's Zwiebelschneiden ist, oder beim Fahrzeugaufbau.
Und viele nette Situationen und Freude miteinander, wer mag. Wer nicht, geht halt als Einzelgänger. Wie auch im täglichen Leben.
Wer sich in eine Gruppe integrieren kann, seine Ansprüche für diese Zeit etwas zurück nehmen kann und die entlegensten Länder dieser Welt sehen möchte, sollte es mal ausprobieren.
Und zu der Angst der meisten Interessierten, man schläft in den Kabinen dank sauberer warmer Bettwäsche und einem kleinen Fensterchen super gut!
Wir persönlich sind immer als Paar gereist; entweder in einer Doppel- oder auch Einzelkabine. Es war sogar schön heimelisch.
Sorry, aber diese Reiseart ist nichts für "Weichgespühlte"
Und noch etwas zum Preis. Ich habe -auch aktuell- recherchiert und finde keine preisliche Alternive. Allein die Australienreise hätte -in der Dimension wie sie stattgefunden hat- nicht 3.500 sondern 7-9.000 Euro gekostet.
So, mehr persönliche Meinung geht net.... ))
...und ich arbeitet garantiert nicht für Rotel!
Nicht umsonst fahren so viele Singles, auch Ältere immer wieder hier mit, weil sie das Preisleitungsverhältnis schätzen.
Würde mich freuen wenn Euch mein Text weiterbringt, so oder so.
Vielleicht sieht man sich mal, irgendwo auf einer Roteltour
Viele Grüße.... und schöne Ferien
Erster Florida Urlaub, bitte um Hilfe und Ratschläge zwecks Unternehmungen
Hallo,
was mir grad so einfällt:
Für Frühstück kann ich euch die kleine Kette First Watch empfehlen. Ich hatte dort das beste Frühstück in ganz Florida. Gibt es mindestens 3x in der Region Fort Lauderdale, Miami, Miami Beach. Die Preise sind auch normal un die Produkte frisch und lecker.
Übertriebene Milchakes gibts z.b. bei Bocas House, riesen Donut Auswahl bei Mojo Donuts.
In Little Havanna kann man gut Zigarre rauchenund kaufen, einen kubanischen Kaffee trinken, nach einer Stunde hat man dort aber auch schon alles gesehen. Lohnt sich aber durchaus mal vorbeizuschauen.
In Miami kann man z.b. kostenlos den Metromover nutzen und hat ne kleine gratis Stadtrundfahrt durch die Hochhäuser.
Von Key Biscayne hat man guten Skylineblick und dort geht es schon ruhiger zu als in Miami, schöner Strand. Leuchtturm am Ende.
Über den Ocendrive laufen und die Art Deco Hotels bestaunen.
In Wynwood die Wynwood Walls anschauen - Streetartkunst, Graffitis von den besten Künstlern der Welt.
Tagesausflug nach Cape Canavaral lohnt sich find ich nur wenn man sich sehr führ Raumfahrt interessiert, eintritt 50$ etwa. Trip könnte man mit Daytona verbinden wo man mit dem Auto mal über den Strand fahren kann - mal ganz nett
Everglades ein muss. Auf der Loop Road kann man kostenlos auf dem Hin oder Rückweg Alligatoren am Straßenrand liegen sehen. Wir sahen noch große Schildkröten und verschiedene Vögel.
Wer nicht die Lauten Airboote fahren will dem kann ich die Mangrove Wilderness Tour von Everglades National Park Boat Tours in Everglades City empfehlen. kleine 6 Personen Boote und es ist wirklich beeindruckend durch die Mangroventunnel zui fahren. Wer wollte durfte bei uns sogar selber das Boot mit Vollgas durch den Fluss steuern .
Noch eindrucksvoller ist es mit einer Kajak Tour. ganz nah im Wasser und bei den Alligatoren. kann man z.b. bei Shurr Adventure Company Day Tours buchen. Da sind die Mangroventunnel teilweise so eng, dass man sich mit den Händen vorwärts ziehen muss.
Unterwegs nach Key West könnt ihr in Homestead bei Robert is Here frisches Obst kaufen und die berühmten Shakes trinken. Nebenan beim Gator Grill könnt ihr Alligator snacken.
in Key West gibts den berühmten Sonnenuntergang am Mallory Square, den Southern Most Point usw. für 2, 3 Dollar kann man auch im Fort Zachary Taylor Historic State Park an der spitze von Key West am Strand den Sonnenuntergang genießen..
Bei der Cuban Coffe Queen gibts sehr leckere kubanische Sandwiches und kubanischen Kaffee.
Bei Robbie´s in Islamorada kann man eine Pause machen, für paar Dollar nen eimer Fisch kaufen und vom Steg aus Tarpoone selber füttern.
Schnorcheln oder tauchen gehen in Key Largo.
Naples ist schön aber teuer. sehr schöner Strand natürlich, super Sonnenuntergang. Viele Einheimische haben uns den Clam Pass Park empfohlen. war sehr schön, etwas ruhiger. Delfine sind paar meter vor einem im Meer geschwommen.
Shoppen könnt ihr prima in der größten Mall der USA, der Sawgrass Mills Mall.
Bootsrundfahrt mit der Jungle Queen in Fort Lauderdale oder Rundfahrt mit Thriller Speedboat Adventure in Miami kann man noch machen. Helikopterrundflug oder Rundflug mit einem Wasserflugzeug ist auch super wenn man viel Geld ausgeben will
Nach Kuba gibt es meines Wissens nach noch keine Fähre, Flüge kosten ab 600$ und für einen Tagesausflug lohnt es sich schon mal gar nicht.
Grüße, Yannic.
Live Reisebericht USA Nordost
@Floh30 - danke für den Tipp, vielleicht kommen wir nochmal in eine Notlage ohne RV-Park.
Liebe Grüße und Danke an die netten Einträge. Ich freue mich, wenn Euch der Bericht gefällt. Besondere Grüße an TripleXxX, mit der ich schon auf Mallorca beim Usertreffen war.
Weiter gehts:
Am Samstag kamen wir – wie schon geschrieben – gegen Mittag in der amerikanischen Hauptstadt an. Ich hatte bereits vorher im Internet einen Campingplatz ausgesucht, der nicht zu weit vom Zentrum entfernt liegt (Cherryhill RV-Park). Wir konnten bereits um 12 Uhr unseren RV parken und die Kinder testeten sofort den Pool, während wir Wasser und Strom anschlossen und duschten. Kurz vor 14 Uhr fuhren wir mit einem Linienbus zur Metro, von dort weitere 35 Minuten bis in die City von Washington. Wir hatten übers Internet eine Gratis-Führung durch das ca. 200 Jahre alten Capitol gebucht, den Sitz des Senats und Repräsentantenhauses. Da die Fahrt länger als vermutet dauerte, kamen wir dementsprechend gehetzt dort an und konnten den großartigen Anblick der riesigen Kuppel zunächst gar nicht richtig genießen. Gemäß Hinweis auf den Tickets sollte man 45 Minuten vor dem Termin zum Sicherheitscheck erscheinen. Da wir allerdings um 15 Uhr eine der letzten Führungen des Tages gebucht hatten, mussten wir kaum anstehen, so dass alles noch klappte. Ärgerlich war nur, dass wir unsere noch ungeöffneten Wasserflaschen im Müll versenken mussten, da das Mitbringen von Flüssigkeiten jeder Art verboten war. Das Sonnenmittel ließen die Eingangskontrolleure – nach Geruchsprüfung - gerade noch so durchgehen. Im Inneren sahen wir zunächst einen Film über die Geschichte des Capitols, wobei die Demokratie und das Wahlsystem der USA entsprechend patriotisch gelobt wurden. Dann wurden wir in einer Gruppe von ca. 20 Personen in den riesigen Raum unter der 88 Meter hohen Kuppel gebracht, wo uns die Wandgemälde erklärt wurden. Da mehrere Gruppen gleichzeitig durchgeschleust wurden war es dementsprechend laut und turbulent. Durch weitere Hallen kamen wir schließlich in die Statuary Hall mit den lebensgroßen Standbildern verdienter Amerikaner. Wie wir erfuhren, darf jeder Bundesstaat 2 Statuen ins Kapitol entsenden und auch nach Bedarf austauschen. Florida war beispielsweise mit dem Erfinder der Klimaanlage vertreten, außerdem sahen wir einige Präsidenten vergangener Zeit. Die Kinder fanden alles eher langweilig. Nach der Führung blieb endlich Zeit, eine befreundete Familie aus Stuttgart zu begrüßen, mit der wir uns hier verabredet hatten. Sie waren wie wir gerade auf einer Rundreise. Wir beschlossen, als nächstes das Weiße Haus von außen zu besichtigen und gingen zurück zur Metro-Station Capital South. Fünf Stationen nördlich, am Metro Center, stiegen wir wieder aus und schlenderten am Schatzamt vorbei, dessen Bild man von den 5-Dollar-Scheinen kennt, zum Sitz des amerikanischen Präsidenten. Ob Familie Obama derzeit da ist konnten wir nicht feststellen, zumindest wehte aber die Fahne am Dach. Jeder Tourist versuchte am Zaun ein optimales Bild vom White House - mit oder ohne die übergewichtige Gattin im Vordergrund - machen zu können. Nach zehn Minuten hatten wir genug von dem Trubel und gingen wieder zurück auf der E-Street. In Harrys Familiy Restaurant in der 12th-Street bekamen wir noch einen schönen Tisch für acht Personen im Freien am Straßenrand und gönnten uns ein gutes New-York-Strip-Steak und Yuenglin-Beer (Krug zu 4 Dollar). Wir verbrachten einen vergnügten Abend, verabschiedeten uns gegen 21 Uhr von unseren Freunden und fuhren mit der Metro zur Station Greenbelt im Norden der Stadt, von dort dann mit einem extrem langsam schleichenden Taxifahrer zurück zum RV-Park, wo wir müde und zufrieden in unsere Betten fielen.
3 Wochen Westküste für Einsteiger
Lieber Brownie,
weil du so nett reagiert hast, mache ich eine Ausnahme und werde dir nach bestem Wissen und Gewissen meinen Rat geben. Ich äußere mich meist nicht zu Postings, die ich nicht nachvollziehen kann ("Ich mache eine schöne Rundreise mit meinem 8-monatigen Säugling, der mag das!") oder die meinem Urlaubsstil komplett widersprechen ("Florida ist toll, aber bloß kein Shopping und keine Vergnügungsparks!").
Aus meiner Sicht wurdest du völlig falsch beraten. Du hast ein Haufen "B-Ziele" dabei, verzichtest aber auf tolle Naturereignisse. Mein erster Rat wäre: Plant einen Gabelflug, von mir aus nach San Francisco und zurück von Las Vegas, das würde eure Möglichkeiten, Wow-Effekte in der Natur zu haben, deutlich vergrößern! Dann wäre der Zion NP oder Moab noch mit drin. Beides besser als der Yosemite NP.
Wenn es bei SF bleibt, gebe ich mal meinen Senf zu deiner Planung dazu:
San Francisco 3 Übernachtungen
Dann den Highway Number1 entlang bis nach
Monterey 1 Übernachtung dann über 17-Miles Drive weiter nach
Morro Bay 1 Übernachtung (streichen!)
Santa Barbara 1 Übernachtung (streichen!)
Am Highway 1 würde ich nur eine ÜN machen. Die schöne Strecke liegt zwischen Monterey und etwa Pismo Beach. Danach braust man einfach durch bis LA!
weiter nach LA (Zwischenstop Santa Monica Pier/Venice Beach (Beides Ortseile des Großraums LA!)
Los Angeles 1 Übernachtung
Zu LA sagt mir jeder der bereits vor Ort war, dass es sich nicht wirklich lohnt, daher nur 1 ÜN - was sagt ihr?
Ich sage, dein Ratgeber hat keine Ahnung oder er hat sich nur B-Ziele in LA angesehen. Schau dir meine Liste im LA-Forum an. Selbst LA-Hasser werden mir zustimmen, dass für LA Minimum 3 ÜN angesetzt werden sollten, da ist dann aber weder Shopping noch Universal oder Disney mit dabei!
San Diego 3 Übernachtungen
Habe 2 Kollegen, die von San Diego am meisten nach dem Trip geschwärmt haben, daher mal 3 ÜN geplant - Ist Tijuana eine Reise wert? Tijuana kannst du vergessen. Das ist nicht Mexiko.
Palm Springs 1 Übernachtung Streichen, da ist nix!
Hier möchten wir natürlich zum Joshua Tree NP Streichen. Das ist ein B-Ziel. Ausgangspunkt wäre Twenty Nine Palms.
Grand Canyon 2 Übernachtungen (in Flagstaff) - sind 2 Übernachtungen zu viel?
Fahrt von San Diego nach Kingman, dort 1 ÜN. Dann habt ihr es am nächsten Tag nicht weit bis zum Grand Canyon.
Übernachtet eine ÜN im GC Nationalpark oder in Tusayan.
Fahrt zum Monument Valley. Dort setzt ihr die gesparte Nacht ein!
Bryce Canyon 1 Übernachtung (Zwischenstop vorher: Lake Powell) Am Bryce Canyon empfehle ich 2 ÜN. Lohnt sich!
Las Vegas 4 Übernachtungen
Death Valley 1 Übernachtung (in Pahrump - gibt es hier noch bessere Lagen zum übernachten?) Pahrump ist ungünstig. Fahrt z.B. spät nachmittags weiter nach Lone Pine, 1 ÜN
Am nächsten Tag seht ihr euch den Monolake an (Sinter-Säulen des Pink-Floyd Albums Wish you were here und Heimat der Seamonkeys) und fahrt dann über den Tioga Pass zum Yosemite NP. Ein Abstecher nach Bodie wäre mir zu anstrengend, wäre aber machbar. Das müsst ihr entscheiden.
Yosemite 1 Übernachtung z.B. in El Portal. Ich würde 2 ÜN empfehlen.
San Francisco 1 Übernachtung
Heimflug
Ich habe mal Hotels rausgesucht und komme für 21 ÜN auf 2500 € ca., ohne jetzt ein wirklich teures Hotel dabei zu haben. Ist das so normal? Ja.
BRASILIEN - fast niemand reist nur einmal hin
Gisela, danke für Deinen wunderbaren Bericht über Rio. Wir waren leider nur 1 Tag dort, können Deine Eindrücke aber nur bestätigen. Rio ist berauschend schön, der Blick vom Corcovado über die Stadt und die Bucht wirklich so beeindruckend, daß einem fast der Atem wegbleibt. Wir konnten uns kaum trennen, unser Fahrer aus Buzios drängte dann aber irgendwann zum Aufbruch, weil wir rechtzeitig im Maracana-Stadion sein wollten. Dort haben wir dann mit 110.000 Zuschauern ein Fußballspiel zwischen Flamengo Rio de Janeiro und dem FC Santos gesehen (0:1), ein Erlebnis, das wir niemals vergessen werden.
Wir haben Rio, eben so wir Ihr, sehr entspannt erlebt.
Die kg-Restaurants in Brasilien sind eine ganz famose Sache, manchmal schon habe ich mich gefragt, warum sich das hier bei uns nicht durchsetzt.
Wir haben auf Empfehlung unseres Fahrers, der sich ein wenig dort auskannte, ein gehobenes Restaurant an der Copacabana mit Terrasse am Meer besucht und waren erstaunt, daß wir dort vorzüglich bedient wurden zu wirklich, im Vergleich zu Deutschland, überaus günstigen Preisen. Also keine Spur von *******! Wir bezahlten dort nicht mehr, trotz der exzellenten Lage, als in einem anderen normalen Restaurant. Für 2x Filet Mignon a 300 g in ausgezeichneter Qualität, serviert mit Reis, Pommes Frites, Bohnen und dem unvermeidlichen Farofa (Maniokmehl), bezahlten wir umgerechnet ganze ca. 10,00 Euro, wobei eine Portion meist für 2 Personen reicht, selbst wenn man strammer Esser ist.
Es gibt natürlich auch Spitzenrestaurants, die wesentlich teurer sind, aber selbst dort ist es im Vergleich zu Deutschland wesentlich günstiger. Aber gerade in Brasilien braucht man die gar nicht, weil man in den normalen Mittelklasse-Restaurants vorzüglich essen kann. Ein Kilo Filet Mignon kostet beim Metzger übrigens umgerechnet ca. 4,00-5,00 Euro, wie wir jetzt im Januar wieder sehen konnten.
Allgemein muß man sagen, daß Brasilien für uns Deutsche ein sehr günstiges Reiseland ist. Die Reisezeitschrift "Reise & Preise" stuft Brasilien unter die 10 preisgünstigsten Reiseziele der Welt ein.
Es gibt in Brasilien alle erdenklichen Ferienunterkünfte, von ganz einfach bis luxuriös. In den Orten an der Küste, außerhalb der Städte, sind große Hotels eigentlich eher selten anzutreffen, man findet dort fast ausschließlich Pousadas (Pensionen) in allen Schattierungen. Es lohnt sich, bei der Auswahl der Unterkunft sorgfältig auszuwählen. Die ausschließlich von Brasilianern frequentierten Häuser sind in der Regel klein, der Raum sehr beengt, da gibt es sicherlich Unterschiede im Geschmack zwischen Südamerika und Europa. Wenn man sich an von Europäern geführte Anlagen hält, die auch europäische Gäste haben, liegt man richtig, weil unsere Komfortvorstellungen eher auf dem Platzangebot basieren.
Diese typischen Pauschalreise-Destinationen mit ihren negativen Begleitumständen sind in Brasilien kaum anzutreffen. In Europa gibt es kaum Pauschalangebote für Brasilien, und die "Durchschnitts"-Brasilianer fahren selten länger als 1 Woche weg, sofern sie sich überhaupt eine Urlaubsreise leisten können. Meistens verbringen sie nur die Wochenenden am Strand. Die brasilianische Upper-Class bleibt kaum im Lande, sie machen eher in Florida oder Mexico Urlaub.
Deutsche bzw. Europäer, die nach Brasilien fahren, sind nach unseren Erfahrungen überwiegend Leute, die über ihren Aufenthalt dort reflektiert haben, Land und Leute kennen lernen wollen und auch ein wenig das Abenteuer suchen.
Eure Urlaubsreisen in den letzten Jahren
Hier nur die wichtigst, da ich auch nicht mehr alle zusammen bekomme:
Juni 1998 10 Tage USA Florida Miami
September 1999 2 Wochen Südspanien - Andalusien
August 2001 2 Wochen Schweden (auf eigene Faust - Zelten wo es einen gefällt)
September 2002 2 Wochen Schweiz (wandern) - Grächen (Wallis)
September 2003 3 Wochen Studienreise in ganz Ägypten
Februar / März 2005 4 Wochen Neuseeland (auf eigene Faust - Zelten wo es einen gefällt) - beide Inseln GENIAL
September 2007 2 Wochen Schweiz (wandern) - Grächen (Wallis)
Oktober 2008 2 Wochen Türkei (1 Woche Kapadokienrundreise - 1 Woche baden)
März / April 2009 Thailand 4 Wochen (auf eigene Faust) GENIAL
Januar / Februar 2010 2 Wochen Ägypten (1 Woche Nil - 1 Woche Baden)
April 2010 1 Woche Tschechien (Riesengebirge)
geplant ist:
März / April 2011 6 Wochen Ostthailand - Laos - Vietnam wird GENIAL
LG Ronni
Hotels erst vor Ort buchen?
Vorbuchen oder vor Ort: Beides hat seine Vor- und Nachteile (Sicherheit versus Flexibilität). Wir haben früher nur das erste Hotel vorgebucht und dann vor Ort Motels gesucht, inzwischen sind wir in unserer Routenplanung sicherer und buchen eher vor.
Bucht man vor Ort, kann schon mal ein Hotel belegt sein. Bucht man von hier, bekommt man oft als Letzter sein Zimmer (Man hat ja schon bezahlt und ist ein sicherer Kunde! Mir ist es mehrmals passiert, dass ich trotz bzw. wegen einer Reservierung bis 15.00 Uhr warten musste. Geht man ohne Vorbuchung ins Hotel und fragt spontan, nimmt man natürlich nur ein sofort freies, gereinigtes Zimmer oder man geht wieder, was das Hotel vermeiden möchte.)
Außerhalb der Sommerferien bekommt man praktisch überall ein Zimmer, wobei es am Wochenende meist etwas voller ist. Falls man nicht von Deutschland aus gebucht oder reserviert hat, kann man die großen Motelketten nutzen, die zwar kaum Service, aber einen guten Standard bieten. Wir haben besonders gute Erfahrungen mit Best Western, Ramada, La Quinta und Travelloge gemacht (also den teureren). Wir haben drei Motel6 ausprobiert, und alle waren schrecklich (winzige, verqualmte Nichtraucherzimmer ohne jede Zusatz-Ausstattung). Billig und meist nicht überzeugend ist auch „Knights Inn“.
Preise beziehen sich praktisch immer auf das ganze Zimmer (nicht pro Person) und beinhalten in Motels inzwischen oft ein kleines Frühstück („free continental break-fast“), siehe dort. Ein Motelzimmer kostet in der Vor- und Nachsaison für zwei Erwachsene mit Coupon um die 60 $, ein einfaches Hotelzimmer auch leicht das Doppelte. In der Nähe eines Nationalparks haben wir schon mal viel mehr bezahlt (z.B. am Brice Canyon wirklich viel mehr!).
Wenn man sich für eine zumindest teilweise spontane Reisegestaltung entscheidet, sollte man sich unbedingt ein Coupon-Heft („Room-Saver“) besorgen (liegen z.B. in Restaurants, bei McDonalds und in Touristeninformationen aus; in Florida auch in Kästen am Straßenrand). An der nördlichen Ostküste und an den großen Seen sind die Hefte nicht verbreitet. In den Coupons werden die Motels beschrieben und ein billiger Sparpreis genannt, der mindestens 10 $ unter dem regulären Preis liegt. Reservierungen sind damit nicht möglich.
Man geht einfach in ein Motel, fragt nach einem freien Zimmer und zieht dann das Coupon-Heft aus der Tasche (also erst fragen, „Ja, ein Zimmer ist frei“ abwarten und erst dann den Coupon zücken). In der Regel spart man damit beträchtlich.
An Zimmerkategorien gibt es im Motel
- Zimmer mit ein oder zwei Betten (two beds, two doubles, two queensize). Das amerikanische Standardbett (double, queensize) ist 1,40 m bis 1,60 m breit. Wenn man einen Raum mit nur einem Bett angeboten bekommt, muss man fragen, ob es sich um ein Kingsize-Bett handelt (über 2 m breit), sonst bekommt man einen Raum mit einem einzigen 1,40 m breiten Bett (kann ja auch ganz kuschelig sein...).
- Zimmer mit einem Kingsize-Bett (riesig, aber nur eine Bettdecke)
- Raucher oder Nichtraucher
Ein drittes Bett (rollaway-bed) ist unüblich, wird aber manchmal gegen Gebühr angeboten.
In der Regel erwartet einen ein sauberes Zimmer mit Toilette und Wannenbad, Kli-maanlage und Farbfernseher. Oft riecht es merkwürdig nach Raumspray (der US-amerikanischen Vorstellung von Sauberkeit...). Die Hotels stellen allerdings immer mehr Zimmer auf Nichtraucher um. In diesem Zusammenhang nimmt auch der Gebrauch dieses Raumsprays ab...
Kleiner Tipp: Coupons für Motels bekommt man leicht auch über das Internet (www.roomsaver.com); man kann sich die Coupons gleich selbst ausdrucken; die Motels/Hotels akzeptieren diese selbst gedruckten Coupons!
Balkon Kabine? ja oder nein?
Die Frage, ob Balkonkabine oder nicht, sollte sich eher nach dem Reisebudget richten als nach eventuellen Nachteilen, die damit verbunden sind. Es gibt zahlreiche Seiten im Netz, bei denen man gute Informationen für Kreuzfahrt-Neulinge findet.
Wer die Preise im Netz recherchiert, stellt schnell fest, dass sich die Preise zwischen Innen- über Außen bis zur Balkonkabine sehr unterscheiden können, da wird nicht selten für eine Balkonkabine mehr als das Doppelte einer Innenkabine fällig und auch zwischen "Bullauge" und "Balkon" liegen schon gern einmal 70% Preisdifferenz.
Wenn man es sich leisten möchte, rate ich zur Balkonkabine, sofern die Reiseroute Potenzial hat. Ob ich bei einer Transatlantikpassage im frühen April etwas von meinem Balkon habe, wenn Windstärke 10 bläst und 12 Meter hohe Wellen vorbeitosen, mag man bezweifeln, den Blick hat man in jedem Fall und man mag auch im Frühjahr damit rechnen, dass in innerhalb von 10 Tagen, vor allem wenn es Richtung Florida oder Louisiana oder Texas geht, das Wetter beruhigt.
Innenkabine: fensterlos, wie man es erwarten kann, bei manchen Reedereien gibt's Fenster zu einem Atrium oder Gang bei einigen Kabinen, aber es gibt eben keinen Blick nach draußen. Einige neue Schiffe werden mit virtuellem Ausblick werben, riesigen LCD-Bildschirmen, die per Livebild den Blick zur Seite zeigen, als hätte man eine Balkonkabine. Wer preiswert reisen möchte und die Kabine eher nur zum Schlafen aufsucht, ist hier gut beraten, denn es ist immer die günstigste Möglichkeit. Ich habe da meistens den schönen Blick nach draußen nach dem Aufwachen vermisst, aber - das wäre teurer gewesen.
Außenkabine. Liegen immer auf einem der unteren Decks, denn hier können aus Sicherheitsgründen keine Balkone installiert werden, denn bei Seegang droht Wellenschlag. Daher ist das Fenster nicht zu öffnen. Tobt die See, dann kann es auch mal kräftig donnern, wenn die Wellen gegen die Schiffswand klatschen. Vorteil: man kann hinaussehen, es gibt Tageslicht und ggf. einen aufregenden Blick über (oder unter) die brodelnde See, je nachdem wie heftig es wird. Da diese Kabinen weiter "unten" im Schiff liegen, können evtl. Geräusche von Motoren oder Service-Einrichtungen durchdringen.
Balkonkabine: die liegen auf höheren Decks, wo Wellen eher nicht oder weniger wahrscheinlich aufschlagen können. Daher haben viele große Schiebetüren von Decke bis zum Boden und oft auch verglaste Brüstungen, so dass man vom Bett aus in die Landschaft gucken kann. Balkonkabinen knapp über den Außenkabinen sind oft metallummantelt und bieten daher von innen keinen direkten Blick über Meer und Landschaft, weil man durch das Metall nicht hindurchgucken kann. Nur auf dem Balkon im Stehen geht's - dafür sind diese Kabinen bei den entsprechenden Schiffen auch günstiger als jene weiter oben.
Die Frage "wo schaukelt es am wenigsten?" kann man mit Hilfe der Physik beantworten: Innenkabine auf einem Deck möglichst weit unten und mittschiffs. Ob aber das Schaukeln ein Störfaktor ist und der Unterschied in der Schaukelintensität bei verschiedenen Kabinen desselben Schiffs den Ausschlag geben sollte bei der Kabinenwahl - hm, da bin ich sehr skeptisch. Wie oft habe ich Menschen über Seekrankheit schwadronieren hören und auch meine 78jährige Mutter hatte Bedenken, ob denn das alles "gut geht", aber siehe da - sie hat auch 9-Meter-Wellen auf dem Atlantik in einer Balkonkabine auf Deck 11 prima verkraftet.
Macht Euch also bitte locker und wählt die "schönste" Kabine, die der Geldbeutel hergibt.