Paradisus Palma Real Golf & Spa Resort

Siehe meine Anmerkungen zu den einzelnen Themen. Wenn die angeführten Mängel nicht für unangenehme Momente gesorgt hätten, würde ich das Resort als ausgesprochen gut beschreiben. Aber eben genau diese Kritikpunkte werden bei längeren Urlauben lästig. Eines muss aber unbedingt erwähnt werden... der Umbau mit den neuen Pools und die neue Zimmereinrichtung ist super gelungen. Bestimmt arbeitet das Management schon einer Mängelbeseitigung, dann wird es noch toller.

Unser Zimmer lag im 2. Bauteil von „The Reserve“, im Obergeschoß. Leider ein Horror, weil unmittelbar darüber ein Steinzeit-Kühlaggregat für einen sehr unangenehmen Dauerlärm gesorgt hat (siehe Foto dieses Gerätes). Am Check-In Tag wurde uns nach heftigen Reklamationen ein alternatives Zimmer angeboten, dieses befand sich aber im mittleren Stockwerk auf der Rückseite. Da die Bausubstanz alle Geräusche (Sessel-Rücken, Stöckelschuhe und jede Gang Bewegung) wiedergibt, haben wir diesen Tausch abgelehnt (quasi Cholera oder Pest). Ein weiteres Zimmer im obersten Stockwerk war, wie in solchen Fällen meistens üblich, in keinem der 3-Gebäude von „The Reserve“ frei verfügbar. Es ist anzumerken, dass ich ab der Buchung als Melia Gold-Member mehrere eMails an das Hotel geschickt habe und immer wieder förmlich darum gebettelt habe, ein Zimmer abseits von Lärmquellen (u.a. von Kühlaggregaten, Treppenhäuser etc.) zu bekommen. Ebenfalls wurde von mir diese Bitte am Pre-Registrationsblatt vermerkt. Genützt hat dies alles nichts. Das Zimmer 7316 unbedingt meiden (ebenfalls das 7317)! Alle Zimmer wurden kürzlich komplett neu renoviert, sehr schön und geschmackvoll eingerichtet. Es ist alles da, was man erwartet (inkl. superschnelles WLAN, Regendusche, ovale Badewanne, Doppelwaschtisch, frei stehender Fernseher, etc…) Die Terrassentür schließt sehr gut – am Abend kaum Musiklärm (das grausliche Kühlaggregat ober uns, war schlimm genug). Die Holztür zum Gang ist dünnwandig und hat einen Bodenspalt, daher waren alle Gang Geräusche im Zimmer wahrnehmbar. Bei den Amis mit mehr Alkoholkonsum und in Feierlaune, oftmals bis spät in die Nacht, sehr viel Lärm am Steinboden-Gang. Man hört wirklich jedes Wort vom Gang und Stiegenhaus im Zimmer. Der Kühlschrank im Zimmer ist sehr leise und wird auch täglich aufgefüllt. Super Service. Der Zimmerservice war ebenfalls top! Täglicher Handtuchwechsel, der Boden feucht gereinigt – sehr sauber. Spitzen-Klasse, Danke dafür! Die Klimaanlage im Zimmer 7316 ist schlecht – sehr laut (war aber nachts nie in Betrieb). Die Regulierung der Stärke war nicht möglich.

All-In Konzept. Neben den beiden Buffet-Restaurants (The Lunch Box für alle, Malva – Adults Only) gibt es das „Sante“ - nur für „The Reserve“ Gäste (Frühstück und Mittag, kleines Buffet und a la Carte und am Abend nur a la Carte). Super toll dort und abwechslungsreich. Perfekt, besser geht nicht. Dann gibt es eine Reihe von Themenrestaurants – u.a. Steak House, Asian, Trattoria, Mexican, Dominican…), welche nur am Abend offen haben. Als extrem umständlich erwies sich das Reservieren in den Themenrestaurants. Eigentlich sollte das der Concierge machen, dass war aber mit Komplikationen verbunden. Vom Vor-Reservierungsrecht der „The Reserve“-Gäste keine Spur… In allen Restaurants gibt es viel Auswahl und extrem leckeres Essen. Hervorragend – wirklich spitze Gastronomie. Das Service ist auf einem sehr hohen Niveau und wir waren immer sehr zufrieden. In einigen Restaurants ist es extrem kalt und wenn die Lokale voll sind, ist es sehr laut. Das „Sante“ und die beiden Buffet-Restaurants haben Außenbereiche. Auf Kleidung wird leider überhaupt nicht geachtet. Viele Gäste laufen beim Essen herum, als ob sie vom Altkleider Lager kommen. Natürlich gibt es auch die Kurzhosen/Schlapfen/Ruderleiberl-Träger…. Im „Sante“ ist es auch zu Mittag zu Abweisungen gekommen, weil Gäste nur mit Mini-Badekleidung essen wollten. Das geht halt dort nicht. Bei All-Inclusive wird leider auch sehr viel Alkohol getrunken, was manchen Gästen nicht bekommt (u.a. dann sehr laut sind) Schade, dass nach Corona gerade in den Buffet-Restaurants die Desinfektionsspender abmontiert wurden. Im großen Buffetrestaurant „The Lunch Box“ laufen natürlich auch viele Kinder zum Buffet und sie verwenden nicht immer einen Löffel. Dort ist auch zu kritisieren, dass die alten Möbel überfällig sind, diese zu modernisieren. Innen kann man das Restaurant fast schon mit einer Art Bahnhofsrestaurant vergleichen. Gemütlichkeit – fehl am Platz. Das Buffetrestaurant „Malva“ ist neu, daher optisch schöner. Leider war es fast immer geschlossen bzw. wurde für private Gesellschaften (Firmen-Events, Hochzeiten..) genutzt.

Top in den Restaurants.

Das Paradisus Palma Real befindet sich 30 Minuten vom Flughafen entfernt und liegt direkt am breiten Bavaro Strand. Vieles wurde komplett neu gemacht – u.a. die Zimmer renoviert, neue Pool-Landschaften im Bereich von „The Reserve“ und die tollen neuen Pools im Familien-Bereich. Die Hälfte der Anlage ist nur für Erwachsene (ca. 1/3 davon ist „The Reserve“ mit einer Reihe an Extraleistungen). Hauptgäste sind Nordamerikaner.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools Es gibt eine MEGA Pool-Auswahl! 1 großes Pool beim Adults Only Bereich, 2 neue Pools beim „The Reserve“ (ganz neu, sehr schön), ein Riesengroßes Haupt-Pool… und neue Pools vor den Häusern im Familien-Bereich (u.a. mit Swim-out), etc… Am alten Haupt-Pool sieht man leider die Jahre der Basis-Anlage (Fliesen abgesprungen, oberflächlich verschmierte Fugen, Teile bei den Duschen abgebrochen etc…) – sonst alles gut. Pool-Bars gibt es natürlich auch überall (Amis wollen doch immer ihre Becher im Pool halten). Handtücher und Liegen gibt es ausreichend an allen Pools. Kritisiert werden muss, dass die Toiletten beim neuen „The Reserve“ Pool extrem grauslich sind und viel zu selten gereinigt werden. Zum Beispiel war der Seifenspender bei den Herren, während unseres gesamten Aufenthalts defekt. Ein echter Schandfleck, unwürdig für dieses Resort. Ebenfalls renovierungsbedürftig sind die alten Duschen in den Steinskulpturen (kaum ein Wasserdruck bei den Duschen, Abfluss zu..). Strand Einer der schönsten Strandabschnitte am Bavaro Beach. Weißer und beim Hotel breiter Sandstrand, der durch das vorgelagerte Riff vor hohen Wellen geschützt ist. Es gibt verschiedene Beach-Abschnitte beim Hotel – u.a. The Reserve-only, Adults-Only, Family Beach, Circle Members only. Alle etwas unterschiedlich bezüglich Liegekomfort ausgestattet. Beim „The Reserve“ Bereich gibt es auch eine Strandbar. Handtücher sind ausreichend vorhanden. Natürlich gibt es auch die Früh-Aufsteher-Reservierer, um die besten Plätze zu bekommen. Das WLAN am Strandabschnitt ist ganz schlecht. Je weiter vorne die Liegen, umso schlechter die Verbindung (Strandabschnitt „The Reserve“). Das WLAN ist aber außerhalb der Zimmer öfter länger ausgefallen. Schande. Karibik ohne Seegras am Strand, gibt es immer seltener… leider, leider, leider... Punta Cana ist nicht verschont – einmal mehr, dann wieder weniger. Es kommt viel auf die Strömungs- und Windverhältnisse an. Vorgelagerte Seegras-Sperren helfen nur bedingt. Aber beim Hotel-Bereich wird täglich mit Traktoren gekehrt. Problematisch sind jene Strandabschnitte, wo sich kein Hotel zuständig fühlt. Dort türmen sich an manchen Tagen Berge an angeschwemmten Seegras. Schaut schrecklich aus, aber solange die lokalen Behörden hier nichts unternehmen, wird das von Jahr zu Jahr immer schlechter. Die Frage ist, wann es den Touristen zu viel wird. Schnell ein Loch graben, wie es einige tun, Seegras rein und Sand drüber, hilft nur bis zur nächsten Flut. Die vielen Strandverkäufer werden immer mehr zur Qual. Dazu kommen noch gefühlt hunderte selbsternannte Fotografen, die mit Papageien und Echsen herumlaufen und Gäste auf ihren Standliegen wirklich nerven. Man fühlt sich auch etwas verunsichert, Strandtaschen auf den Liegen abzustellen, weil man einen Sprung ins Pool oder Meer machen möchte. Ruhe am Strand gibt es nicht, die Power-Beschallung der vorbeifahrenden Party-Boote und die Werbe-Rufe der Strandverkäufer sorgen dafür. Sport Das GYM öffnet täglich um 6 Uhr, ist bestimmt schon einige Jahre alt und es ist dort extrem kalt. Bei den täglichen Aktivitäten gibt es u.a. um 9.30 Yoga. Leider wird Yoga am Strandbereich unter Sonne abgehalten (nicht optimal). Beim letzten Aufenthalt war die Yoga Stunde um Schatten auf Matten. Etwas unglücklich fanden wir den Zeitpunkt vom Wasser-GYM. 12:30 Uhr, also mit Beginn des Mittagessens. Dazu kommt, dass diese Aktivitäten in der unmittelbaren Nähe des "Sante" Restaurant stattfanden und dort manch übermotivierter Vorturner für unnötigen Lärm beim Mittagessen sorgt.