Olympic Lagoon Resort Paphos

Das Hotel verfügt über 276 Zimmer, 6 Restaurants, 5 Bars, einen Spa-Bereich, einen Tennisplatz, einen Fitnessraum, 3 Außenpools, ein Hallenbad und eine Tiefgarage. Das Hotelgebäude besteht aus drei Flügeln, welche die große Poolanlage umgeben. Buchen kann man Zimmer ohne Meerblick, mit seitlichem Meerblick (über den Pool hinweg) und direktem Meerblick, Es gibt einen Gebäudeteil, in dem Kinder nicht zugelassen sind. Dieser liegt rechts vom Hauptgebäude und verfügt über einen eigenen kleinen Pool mit einer eigenen kleinen Poolbar. Diesen Bereich dürfen nur die Gäste benutzen, die hier ein Zimmer gebucht haben und das blaue Bändchen tragen. Die Mahlzeiten - es wird ausschließlich all inclusive angeboten - können entweder im Hauptrestaurant (Royal Olympic Restaurant) eingenommen werden oder man reserviert für das Abendessen in einem der vier Spezialitätenrestaurants (Rock & Roll 50's Diner - amerikanisch; Captain's Deck Restaurant - griechisch; Seven Orchids PanAsian Restaurant - asiatisch; Garibaldi - italienisch). Pro Woche kann man je ein Mal ohne Zusatzkosten in diesen Restaurants zu Abend essen, muss aber reservieren. Das italienische Restaurant ist nur für Erwachsene buchbar. Daneben gibt es tagsüber noch die Snackeria für den Hunger zwischendurch - falls man überhaupt Hunger bekommen kann. Man kann also von früh morgens bist spät abends immer etwas zu Essen bekommen. Die Getränkeversorgung ist ebenso gut: Es gibt fünf Bars am Adult-Only-Pool, am oberen Pool, in der Lobby, in der Veranstaltungsarena und eine weitere für Erwachsene (You an Me). Das Hotel ist sehr schön eingerichtet und außerordentlich sauber. Man sieht den ganzen Tag über Mitarbeiter, die irgendetwas am reinigen sind. Auch die Außenanlagen sind außerordentlich gepflegt. WLAN ist im gesamten Hotel kostenlos verfügbar. Ein besonderes Highlight der Anlage sind die schönen Pools (dazu unten mehr). Hinter der Poolanlage kommt schon das Meer, wobei es einen richtigen Strand nicht gibt, sondern nur ein wenig Sand aufgeschüttet wurde. Abends finden regelmäßig Hochzeiten im Hotel statt, was die anderen Gäste jedoch nicht stört. Hier gibt es zwischen Pool und Meer eine Location speziell für Hochzeitsfeiern. Außer Sonntags gibt es jeden Abend eine Show in der Arena, die uns meist sehr gut gefallen hat. Draußen vor der Lobby (vor dem Pool) gibt es ab und zu Livemusik und Folklore. Die Gäste stammten während unseres Aufenthalts zum überwiegenden Teil aus dem Vereinigten Königreich. Es waren auch viele russische und israelische Gäste im Haus. Nur wenige Touristen stammten aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz. Es waren viele Familien mit Kindern hier. Leider ließen gerade die englischen Gäste oft ihre gute Erziehung vermissen und fielen betrunken im Poolbereich und der Bar durch lautes Gröhlen auf. Das haben wir schon zum Teil als sehr störend empfunden.

Wir hatten ein Standardzimmer für zwei Erwachsene und ein Kind gebucht. Das Zimmer war ausreichend groß und hübsch eingerichtet. Es gab ein bequemes Doppelbett sowie ein Zustellbett für unsere Tochter. Neben der Minibar (Wasser wird täglich kostenlos nachgefüllt) gab es noch die Möglickeit Kaffee oder Tee zuzubereiten. Zur Ausstattung gehört noch ein Safe (kostenlos) sowie das übliche (Telefon, TV etc). Man wurde sehr gut mit Duschgel, Schampoo und Body Lotion versorgt. Da wir ein Zimmer zur Landseite gebucht hatten, war der Ausblick nicht so schön (siehe Foto). Dafür war unser Zimmer allerdings sehr ruhig. Bei einem Zimmer zur Poolseite könnte man sich möglicherweise abends durch die Musik am Pool gestört fühlen. Ich habe meist sehr gut geschlafen.

Wir haben während unseres Aufenthalts ausschließlich im Hotel gegessen und waren dabei meist im Hauptrestaurant. Das Frühstück und Mittagessen ist bis auf Details meist vom Angebot her gleich. Abends gibt es immer ein Tagesthema, das sich auf die angebotenen Gerichte bezieht (Französische Küche, Mexikanisch, Griechisch, Italienisch, Asiatisch u.s.w.). Meist war es aber so, dass es nur einige für die Themenregion typische Speisen und daneben das ganz normale Programm gab. So war beispielsweise das französische Buffet meines Erachtens nicht sehr französisch. Eine Crème brûlée alleine macht noch kein französisches Menu. Das Programm wiederholt sich wöchentlich. Es gibt also nicht so sehr viel Abwechselung im Speiseplan. Andererseits war das Angebot sehr vielfältig. Es gab stets ein großen Salat- und Vorspeisenbuffet. Immer konnte man auch Pizza oder Pasta essen. Insgesamt konnte man es daher zwei Wochen gut aushalten. Die Qualität der Speisen war stets sehr gut. Sehr gut gefallen hat uns das asiatische Themenrestaurant. Hier gibt es mehrere vier Gänge Menüs zur Auswahl. Hier wurde man auch am Tisch bedient, was angenehmer als Buffet ist.

Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Egal ob man im Restaurant oder einer Bar saß, man wurde immer promt bedient. Alle Abläufe sind sehr professionel organisiert, so dass alles reibungslos abläuft. Trotzdem haben wir eine herzliche, persönliche Gastfreundschaft erfahren. Auch der Zimmerservice war sehr zuverlässig. Als gut haben wir empfunden, dass der Zimmerservice meist zur selben Tageszeit das Zimmer geputzt hat, da konnte man sich darauf einrichten. Im Restaurant taten mir die Mitarbeiterinnen manchmal leid, wenn ungezogene Kinder absichtlich ihr Essen und danach auch noch den Teller auf den Boden schmissen, während deren Eltern regungslos daneben saßen und noch nicht einmal dem Nachwuchs klarmachten, dass sich so etwas nicht gehört. Das Personal räumte den Dreck sofort und ohne Murren weg und wurde von solchen Eltern noch nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Die Leute hätte Anerkennung verdient!

Das Hotel liegt direkt am Meer und wird von diesem nur durch die Strandpromenade getrennt. Man kann problemlos zu Fuß nach Paphos gehen. Nach gut 2,5 km erreicht man den Hafen mit dem schönen Kastell. Die Ausgrabungsstätten sind dann auch noch fußläufig erreichbar. Wir hatten trotzdem einen Mietwagen, um etwas mehr von der Insel zu sehen. Obwohl wir den Mietwagen nicht über das Hotel gebucht hatten, konnten wir Parkhaus bzw. Parkplatz des Hotels kostenlos nutzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Highligt sind die Unterhaltung, das Kinderprogramm und die schöne Poolanlage. Neben dem (kleinen) Adults-Only-Pool gibt es zwei große, sehr hübsch angelegte Pools. Am oberen Pool befindet sich die Poolbar und es gibt Animation (z.B. Wasserball). Hier waren uns angetrunkene Gäste (aus England) an der Poolbar negativ aufgefallen, so dass wir nur noch am unteren Pool lagen, wo es viel ruhiger war. Hier konnten man auch in Ruhe seine Bahnen ziehen und ein wenig sportlich schwimmen. Kinder sind auch in diesem Pool erlaubt. Unsere Tochter war ganz begeistert von der Wasserrutsche, die sich neben dem oberen Pool befindet. Diese war zwar nur stundenweise geöffnet, wurde dann aber von einem Mitarbeiter des Hotels genau überwacht, was die Eltern entlastete. Die gesamte Poolanlage war sehr schön und machte den eher nicht so schönen Strand wieder wett. Für unsere Buchung war das Kinderprogramm entscheidend. Es konnten Kinder von 10 bis 18 Uhr betreut werden. Auch hier gab es einen Wochenplan mit stündlich wechselnden Aktivitäten. Unsere Tochter suchte sich dann die eine oder andere Aktivitat aus und war stundenweise im Miniclub. Die Betreuung klappte gut, obgleich alle Mitarbeiter nur Englisch und niemald Deutsch sprach. Meist hatte sich unsere Tochter ein Programm zum Basteln ausgesucht oder übte einen Tanzauftritt für den Abend ein. Die Märchenstunde auf Englisch war weniger geeignet. Es war schön, dass es hier ein abwechselungsreiches Programm für die Kinder gab. Abends gibt es stets um 20:15 Uhr die Minidisco in der Arena. Hier sind die Kinder stets mit Begeisterung dabei und wir durften das keinen Abend verpassen. Unsere sechsjährige Tochter spricht noch immer ganz begeistert von dem Kinderprogramm. Genutzt haben wir auch regelmäßig das gut ausgestattete Fitnessstudio. Hier war schade, dass Kinder keinen Zutritt hatten, so dass unsere Tochter mit ihrer Mutter nicht wie zu Hause auf der Yogamatte turnen konnte. Hier fehlte dem Mitarbeiter das Gespür, zu unterscheiden, welche Kinder stören und welche nicht. Das Gym war meistens auch völlig leer. Wir hatten den Eindruck, dass die meisten Gäste lieber in der Bar saßen, als Sport zu treiben.