Post Seefeld - Wellnesshotel Tirol

Für diese Hotelkategorie in mehrerlei Hinsicht überteuert, Kulinarik und Service mangelhaft. Freundinnen haben ihren für April geplanten Aufenthalt bereits wieder storniert.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Gewisse Änderungen waren wohl zu erwarten, nachdem das Hotel vom neuen Betreiber „Sonnenhotels GmbH“ übernommen wurde. Die vermutlich anschließend vorgenommenen „Optimierungen“, beispielsweise wird das abendliche Dessert nun nicht mehr in Buffet-Form, sondern à la carte dargereicht, stellen jedoch keine hochwertigeren Varianten, sondern Downgrades zulasten der Gäst*innen dar. Die bereits in anderen Bewertungen kritisierte Kulinarik, von der Qualität bis hin zum quantitativen Angebot, ist schlichtweg unzureichend und einem Hotel derartiger (eigener) Ansprüche unwürdig. Auch wenn die Antwortende in vorherigen standardisierten und inhaltslosen Erwiderungen krampfhaft behauptet, dass etwa die Jausen-Angebote flexibel anpassbar seien, sieht man faktisch, dass es sich vielmehr um „Budget-Optimierungen“ also „Einsparungen“ handelt.

Bester Service

• Nirgends

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass das Hotel seinen 4-Sterne-Superior-Status verloren hat. Eine Tatsache, die bisher übrigens auf einigen Plattformen noch nicht geändert wurde und von der ein Angestellter an der Rezeption bis zu unserer Nachfrage beim Check-out nichts wusste. Das Service Personal war größtenteils freundlich, wenn auch chaotisch. Absolut untragbar war jedoch der Umstand, dass Teile des Personals uns und unsere Bestellungen des Öfteren vergaßen und scheinbar „geldigere“ Gäst*innen deutlich bevorzugten. Mit zwei jungen Frauen kann man ja so umspringen… Besonders dreist war der höherrangige Mitarbeiter im schwarzen Anzug. Er schenkte einem seiner Freunde/Bekannten an unserem Nebentisch eine 1:1 Bewirtung und half zwischendurch vereinzelt bei der Bewirtung von Gäst*innen mit Weinkühlern am Tisch und Goldschmuck am Arm, während er uns vollkommen ignorierte. Während eines Frühstücks platzierte er einen Geschäftspartner am selben Nebentisch und begann sich lautstark mit ihm auf Italienisch über Servietten zu unterhalten. Es wäre mindestens eine Handvoll abgelegener und bereits abgedeckter Tische für solch ein Geschäftsgespräch verfügbar gewesen. Um das Gesamtbild abzurunden, lästerte er mitten im Restaurant, für Umstehende/Umsitzende hörbar, dass die Dame hinter der Bar seiner Meinung nach nicht ausreichend/ausreichend kompetent sei. Auf meine Beschwerde an der Rezeption hin, notierte man sich unsere Zimmernummer, händigte uns zwei Gutscheine für Aperitifs aus und sagte uns eine entsprechende Klärung zu. Davon habe ich bis heute, eine Woche nach Check-out, nichts gehört.