- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nahezu perfektes All-inclusive-Resort auf einer traumhaft schönen, tropisch üppig bewachsenen Insel! Ideal geeignet als Ausgangs - oder Endpunkt einer Safari auf dem Festland. Freilich mögen die Armut und die primitiven Lebensbedingungen der Einheimischen uns Mitteleuropäer befremden, ja bestürzen und nicht zuletzt ein schlechtes Gewissen bescheren, doch merkt man dies der relaxten, lebensbejahenden Mentalität der Leute dort keineswegs an. Trotz verschiedener Religionen leben hier alle friedlich miteinander.
Die Zimmer befinden sich in typisch afrikanisch gestalteten Appartment-Häusern, welche über die gesamte Anlage verstreut stehen, manche in Strandnähe, andere auf einem kleinen Hang oberhalb des Geländes, so auch das unsere; Durch eben jene Lage wurde eine fantastische Aussicht sowohl auf die Gartenanlage als auch das Meer möglich. Auch die Inneneinrichtung kommt landestypisch rustikal daher: Betten mit Moskitonetzen, schöner großer Balkon, in der allgemeinen Ausstattung mangelte es an nichts. Kritikpunkte wären allerdings das völlige Fehlen von gewissen Hygiäne-Eimerchen sowie der Umstand, daß Bad und WC nur mit geruchsdurchlässigen Holz-Lamellenwänden vom Wohnraum abgetrennt waren.
Obwohl es auch einige Themen-Restaurants gab, reichte uns die Auswahl des Buffet-Restaurants jeweils völlig aus, wobei hier zu bemerken ist, daß definitiv mehr auf Klasse statt Masse gesetzt wurde; Insgesamt war die Küche auf einem hohen Niveau, selbst typisch europäische Speisen wurden verblüffent authentisch zubereitet, darunter das Spanferkel, das Rindergulasch sowie die stets für Hotel-Verhältnisse ungewöhnlich schmackhaften Suppen! Freilich gab es auch viele afrikanische Spezialitäten, Themen-Abende und Hotel - Standards (Eier & Pasta - Station z. B.). Auch die Getränke (insbesondere der Kaffee und die einheimischen Biersorten) gingen völlig in Ordnung. Am Strand wurden zudem täglich frische Kokosnüsse verabreicht. Überhaupt gab es während des gesamten Tages verschiedenste Imbiß-Angebote. Einzig die völlige Abstinenz von Eiscreme und das für eine so fruchtbare Insel wie Sansibar eher bescheidene Angebot an Früchten waren kleine, aber bescheidene Wermutströpfchen.
Super entgegenkommendes, aufmerksames, kompetentes, charmantes und liebes Personal, selbst der Chef erkundigte sich ständig nach unserer Zufriedenheit und war buchstäblich vom frühen Morgen bis zum späten Abend in sämtlichen Bereichen des Hotels anzutreffen und sich auch nicht zu fein, die Arbeiten seiner Angestellten zu verrichten! Darüber hinaus gab er unaufgefordert viele nützliche Tipps. Absolut bemerkenswert! Allenfalls gäbe es zu bemängeln, daß man in den Bars und Restaurants gelegentlich schon mal recht lange auf Speisen und Getränke warten mußte, aber das ist Jammern auf verdammt hohem Niveau...
Die weitläufige Hotelanlage liegt an der mittleren Ostküste entlang herrlicher Sandstrände, ist wunderhübsch und urig in den Küstenurwald eingebettet und befindet sich etwa eine Autostunde vom Flughafen entfernt. In fußläufiger Umgebung befinden sich lediglich zwei armselige Dörfer, die aber wohl mit guten Restaurants (selbst nicht angetestet) und einem kleinen Supermarkt aufwarten können. Die Gäste-Klientel setzte sich überwiegend aus Deutschen, Engländern und einigen wenigen Osteuropäern zusammen, wobei deutlich mehr Päärchen als Familien zugegen waren. Der breite, puderweiße Sandstrand und das in allen blau - und türkis - Farben schimmernde Meer garantieren nahezu unwirkliche Postkarten-Idylle, jedoch sei auf die starke Gezeiten-Abhängigkeit hingewiesen; Immerhin gehen einem bei Flut die zahlreichen Beachboys nicht auf den Geist, welche bei Ebbe unbedarften Hotelgästen unaufgefordert eine Watt-Wanderung zum Außenriff anbieten und hinterher dann 150,- Dollar dafür verlangen (was die Hotel-Angestellten übrigens kostenlos im Programm haben!)! Jedoch sei gesagt, daß wir durchaus schon aufdringlichere Leute erlebt haben und immerhin konnten sie uns eine anderthalbstündige Katamaranfahrt entlang der Küste für 50,- Dollar anbieten, was für den Preis absolut gerechtfertigt war. Im Übrigen sind Badeschuhe beim Betreten des Meeres wegen der zahlreichen See-Igel ausdrücklich empfohlen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sowohl das Hotel, die jeweiligen Reiseveranstalter als auch die Beachboys boten eine Vielzahl an Ausflügen zu unterschiedlichsten Konditionen an; Hier lohnt es sich definitiv, vor einer Buchung sorgsam zu vergleichen und abzuwägen. Die von uns wahrgenommenen Aktivitäten (zweitägige Safari auf dem Festland incl. Inlandsflüge, kombinierter Ausflug nach Stone Town / Prison Island und der Gewürz-Farm, Besichtigung des Jozani-Forest sowie eine von Hotel-Mitarbeiter Jackson geführte Watt-Wanderung) waren definitiv ihr Geld wert! Ansonsten gab es die üblichen Hotel-Bespaßungen: Beach-Volleyball, Wassersport, Abend-Shows, Live-Bands, Yoga, Massagen etc. Last but not least: Sehr schöne Pool-Anlagen, die nicht im mindesten nach Chlor müffelten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Kümmel |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |
Sehr geehrter Gast, Sonnige Grüße von Neptune Hotels. Wir danken Ihnen für Ihr offenes Feedback. Als Teil der Freizeithotellerie sind wir von den Meinungen unserer Kunden abhängig. Wir freuen uns sehr, Sie erneut in einem unserer Beach Resorts oder Safari Lodges begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, The Neptune Team