- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Tolles RIU Palace Hotel mit SUPER-Service in allen Belangen - eine echte Wohlfühloase. Leider nur geringe Wertschätzung für treue RIU-Kunden seitens des Hotel-Managements - schade.
Die sehr geräumigen Zimmer sind sehr geschmackvoll im Kolonialstil eingerichtet. Wer großen Wert auf deutsches TV legt, ist hier fehl am Platz (kein deutscher Sender vorhanden). Die Balkontür ist mit einem Insektenschutz versehen, der von großem Vorteil ist. Die Schränke incl. Kleiderbügel und Ablagen sind großzügig und ausreichend vorhanden. Einziger Kritikpunkt hier ist die spartanische Beleuchtung im Bad. Der Föhn ist leistungsstark. Kurzzeitige Stromausfälle im gesamten Hotel sind normal – man ist in Afrika. Die Notstromaggregate leisten dann guten Dienst zum Leidwesen der Gäste, die im Zimmerbereich 332-345 und 432-445 untergebracht sind.
Im Hotel gibt es ein Hauptrestaurant und 3 Spezialitätenrestaurants. Die Spezialitätenrestaurants (Krystal, IA, und Steakhaus) konnten problemlos über die RIU-App gebucht werden. Wir können für alle 3 Spezialitätenrestaurants eine Besuchsempfehlung aussprechen. Im benachbarten RIU “Jambo“ kann man auch alle Einrichtungen mitnutzen, allerdings merkt man deutlich, dass dieses Hotel nur Class-Standard hat. Wir haben primär im Hauptrestaurant den hinteren Bereich genutzt. Wir fanden es dort ruhiger und angenehmer, weil auch Nichtraucherbereich. Einen besonderen Dank an Dida, die alle unsere Wünsche förmlich an den Augen abgelesen und uns fürstlich bedient hat. Auch Juma macht dort bei der Bedienung der Gäste einen tollen Job. Für uns war es sehr beeindruckend, wie Chefkoch Vyas und sein Team jeden Tag zu allen Mahlzeiten kulinarische Köstlichkeiten in den Büffetraum zauberte. Für Lunch und Dinner wurden leckere südafrikanische Weine angeboten. Wie in jedem RIU-Palace stand Sekt zu jeder Mahlzeit zur Verfügung. Im Hotelbereich gab es 4 Bars, wobei an der Hauptbar am Pool (Ginger-Bar) rund um die Uhr Getränke konsumiert werden konnten. Alle anderen Bars haben ab 18 Uhr geschlossen. Wer (wie wir) nach 18 Uhr seinen Flughafentransfer hatte, kann an der Rezeption keinen Abschlusstrink mehr einnehmen. Da bleibt nur der Weg bergab zur Poolbar, wo man dann Getränke im Pappbecher auf den Weg bergan zur Rezeption erhält – sorry aber das ist nicht RIU-Palace-Qualität, so wie wir sie kennen. Das Barpersonal war außerordentlich freundlich und serviceorientiert. Besonderen Dank an unseren “Liebling“ Zabron sowie Jacob und Yusuf. Bei der Barbedienung blieben uns die “kleine“ Veronika und die “große“ bezaubernde Joice mit ihrer außergewöhnlichen freundlichen Art in Erinnerung.
Wir hatten mehrfach Kontakt zur Rezeption. Wir fühlten uns besonders von Samson sehr gut betreut. Der Handtuchservice war hervorragend. Handtücher für den Strand und für Pool standen jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung. Die Liegebereiche teile ich in 3 Zonen ein: Zone 1 - Poolbereich Zone 2 - oberer Strand mit Zugang zum Meer über eine Treppe Zone 3 - Strand Die Liegen in Zone 1 waren bis auf wenige Ausnahmen täglich bis 9.00 Uhr belegt. Die Liegen in der 1. Reihe in Zone 2 wurden täglich schon vor 6 Uhr vollständig reserviert. Nach 6 Uhr gab es nur noch in den hinteren Reihen freie Liegen – dort aber ausreichend. Am Strand in der Zone 3 bekam man zu jeder Zeit Liegen und Sonnenschirme. Wir haben diesen Bereich generell bevorzugt. Der Strandservice macht hier einen wirklich guten Job. Vielen Dank besonders an Vuai, der jederzeit sein Bestes gab, besonders dann, wenn wegen der kommenden Flut die Schirme/Liegen umgesetzt werden mussten. Allgemein muss man sagen, dass Trinkgeld hier im Hotel nicht eingefordert wird – da gibt man natürlich gern und es wird auch sehr dankbar angenommen. Einen großer Schwachpunkt sehen wir beim Management des Hotels. Man hat den Eindruck, dass treue Gäste (z.Bsp. wir als Gäste mit RIU Class Diamondstatus) generell negiert werden. Rücksprache mit anderen Gästen bestätigten diese Meinung. Bei der Rezeption war man willig, doch wenn das Management (Mrs. Ines / Mrs. Djana) nicht will, dann soll es nicht sein!?! Weder ein Early-Checkin, noch ein Late-Checkout wurde uns gewährt, obwohl definitiv freie Räume im 3XX bzw. 4XX vorhanden waren. Einzig ein Upgrate auf die nächsthöhere Zimmerkategorie wurde uns bei der Anreise gewährt. Ich denke, das hiesige Management sollte sich mal wieder mit den Bedingungen und Vorzügen vertraut machen, die laut RIU-Werbung für RIU Class –Gäste gewährt werden. Für uns sehr enttäuschend, - so etwas haben wir noch in keinem anderen RIU Hotel erlebt. Natürlich haben wir RIU Class darüber in Kenntnis gesetzt. Für Gäste die nach dem Check-Out (bis 12 Uhr) im Hotel verbleiben, gestaltet sich die Abreise wie folgt: Man hat die Möglichkeit in 2 nach Geschlechtern getrennten kleinen Räumen ohne Toilette (nichtklimatisiert) sich vor Abreise nochmals zu duschen. Wir haben vor diesen 2 Räumen Schlange stehen müssen - Handtücher mussten erst angefordert werden. In den Räumen war es unerträglich warm (natürlich auch durch das Duschen der Vornutzer), so dass man nach Verlassen des Raumes wieder duschreif war – ein unmöglicher Zustand. Ich kann unter den gegebenen Bedingungen nur jedem raten, seinen Rückflug so zu wählen, dass man nicht wesentlich länger als 12Uhr im Hotel verweilen muss.
Das Hotel RIU Palace Zansibar hat nicht den typischen RIU-Style, weil es nicht als RIU Hotel gebaut wurde, sondern vorher den Namen “Hideway of Nungwi Resort and Spa“ besaß und nur von RIU übernommen wurde. Man kann heute noch das “H“ in den Eisenzäunen an der Ginger-Bar sehen. Wir fanden diesen Style einzigartig und für ein Hotel für Erwachsene einfach genial. Es ist zu bezweifeln, dass das riesige neue RIU Palace für Erwachsene, das auf der anderen Standseite des RIU “Jambo“ gegenwärtig gebaut wird (Eröffnung im Winter 2025 (lt. RIU Journal)), gleichfalls diesen Charme bieten wird. Im gegenwärtigen Hotel RIU Palace sind die einzelnen Häuser sehr geschmackvoll am Berg verteilt. Oberhalb liegt die Rezeption und die Häuser mit den Zimmerblöcken 3XX und 4XX sowie ein kleiner Pool, welcher eine Temperatur von 34 Grad hatte. Wer hier ein Zimmer bekommt hat weite Wege zum Strand, Pool und Restaurants zu gehen. Auf den ersten Blick wird man das unterschätzen, - dass der Berg seinen Tribut zollt, wird man bald feststellen. Ideal sind die Zimmer in den Blöcken 1XX und 2XX.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote Die Animation im Hotel ist bemüht die Gäste zu unterhalten, ohne aufdringlich zu werden. Als passionierte Urlaubsbocciaspieler ist Ronni gern unserem Wunsch, täglich zu spielen, nachgekommen. Ronni war für uns die Nr. 1 der Animation. Abends gab es oft die Möglichkeit das Tanzbein zu schwingen. Es wurde sehr oft gute Livemusik gespielt. Dem Wunsch der Gäste, die Lautstärke bzw. Übersteuerung der Musik zu reduzieren, wurde über das Animationsteam Rechnung getragen – DANKE, - das ist nicht überall so. Tagestrips Im Vorfeld unserer Reise hatten wir mit einem einheimischen Reiseführer Verbindung aufgenommen - er spricht mehrere Sprachen (auch deutsch und das perfekt). Mit ihn haben wir mehrere Ausflüge unternommen. Wir denken sehr gern an den Besuch einer Gewürzfarm, der mit dem Besuch von Stone Town verbunden war. Das sollte man unbedingt gesehen haben. Wer in Sansibar ist, sollte auch unbedingt einen Abstecher nach Tansania machen. Wir hatten bei bei unserem einheimischen Guide eine Tagestour in den Mikumi-Nationalpark gebucht. Der Transport erfolgte mit einem Kleinflugzeug (12 Personen) - gelandet wurde direkt in der Savanne, wo es dann gleich mit dem Jeep weiter ging....... Unser Guide hat alles im Vorfeld für uns perfekt und problemlos organisiert - ein Trip, wo man Afrika mit seinen Tieren hautnah erleben kann. Wer Interesse hat --> PN an mich und ich sende die Kontaktdaten vom Guide(Tel.--> Whatsapp) Da leider der Katamaran des RIU Wassersportcentrums defekt war, mieteten wir uns für 2 Stunden ein traditionelles Einbaumboot mit 2 Auslegern. Rechts und links zwischen Einbaum und Ausleger war je eine Liege installiert. Das Boot, mit einem flexiblen Dreiecksegel, hatte 3 Mann Besatzung (Steuermann, 2 Matrosen zum Segel(um)setzen. Ein tolles Erlebnis, was wir nicht missen möchten - man konnte mit der Crew singen und auch selbst mal das Steuer in die Hand nehmen und das Meer genießen. Vielen Dank an Moh´d Dzeko (einer der Matrosen) - bei dem wir die Tour gebucht hatten.
Aktivitäten am Strand
- Entspannen
Der Strand ist öffentlich. Der Sand ist feinkörnig - mitunter etwas mit Korallenschutt durchsetzt. Badeschuhe sind prinzipiell nicht notwendig. Wer sich etwas weiter ins Meer wagt, sollte auf Seeigel aufpassen. Schnorchel, Maske und Flossen kann man zu Hause lassen, denn es gibt kaum etwas zusehen. Die Temperatur des Wassers im Meer schwankte im Februar zwischen 29 und 30 Grad. Der Sicherheitsdienst achtet darauf, dass die Hotelgäste nicht von Händlern etc. belästigt werden. Wir haben die Atmosphäre am Strand als sehr angenehm empfunden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | ManfredJens |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 18 |