Sultan Sands Island Resort & Spa

Kleines, einfaches, rustikales Strandhotel mit gutem Service und großteils dem 4 Sterne Standard entsprechenden Annehmlichkeiten. Ich wurde hier aufgrund einer Überbuchung meines ursprünglichen Hotels für 2 Nächte untergebracht, von daher ist es schwierig eine faire Bewertung abzugeben. Ich werde jedoch versuchen, die Kriterien zugrunde zu legen, die ich angewendet hätte, wenn ich dieses Hotel aufgrund der vorherigen Bewertungen hier gebucht hätte. Alles in Allem würde ich das Hotel Menschen empfehlen, die keinen gesonderten Wert auf Luxus legen und einen kostengünstigen Urlaub in einem exotischen Land verbringen wollen

Laut Aussage des Hoteldirektors wurde ich aufgrund der Tatsache, dass ich ein Hotel höheren Standards gebucht hatte in einem der besten Zimmer untergebracht (ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie dann die anderen Zimmer aussehen. Zimmer 302 liegt direkt am Strand und ist sehr einfach und rustikal eingerichtet: ein durchgelegenes Bett mit löchrigem Moskitonetz, Klimaanlage (die sehr leise war und einem nicht direkt ins Gesicht geblasen hat), einem kleinen Tisch mit Stuhl, Flat TV (nicht benutzt), Kühlschrank (laut, aber leer und die Tür vom Schrank in dem er untergebracht abgebrochen), kostenloser Safe, renovierungsbedürftiges Badezimmer mit Dusche und einer Terrasse mit direktem Strandzugang. Einen Schrank gab es nicht, nur ein Paar Regalbretter, keinen Wasserkochen und nur 1 große Flasche Wasser pro Tag. Gottseidank hat niemand etwas gesagt, wenn man Getränke aus der Bar mit zum Zimmer genommen hat. Leider gab es keine Gardinen vor den großen Terrassentüren. So bald man die Verdunkelungsvorhänge geöffnet hat, konnten die Gäste, die ihre Sonnenliegen mit weniger als 1 Meter Abstand vor der Terrasse platziert hatten direkt bis zum anderen Ende des Zimmers durchgucken. Privatsphäre hatte man nur im Bad.

Frühstück, Mittag- und Abendessen wurden im kleinen, gemütlichen Hauptrestaurant am Pool in Form eines kleinen Buffets serviert. Die Qualität war sehr unterschiedlich. Das frisch zubereitete Fleisch und Fisch waren in der Regel OK, an sonsten gab es noch eine Sorte Kochen mit Huhn oder Knochen mit Lamm in undefinierbarer Soße, Reis, Gemüse, Pasta mit Tomatensoße oder Auberginensosse und eine äußerst überschaubare Auswahl an Vor- und Nachspeisen. Getränke wurden abends zum Tisch gebracht. Am ersten Morgen wurde ich gefragt, ob ich Tee, Kaffee, Saft möchte und bekam eine Kanne Kaffee an den Tisch gebracht. Am zweiten Morgen konnte ich nach einigen Fehlversuchen, die Aufmerksamkeit eines sichtlich genervten Kellners erregen, der mir die Richtung gezeigt hat, in der die Kaffeekanne und die Tassen stehen, mit den Worten „Self Service“ – etwas, was ich selbst in einem Sterne Hotel anders erwarte. Getränke der äußerst eingeschränkten All-Inclusive-Karte erhielt man tagsüber an der Beachbar und abends und tagsüber an der Haupt Bar am Pool. Dort war es eigentlich sehr gemütlich, aber viel zu wenig Sitzgelegenheiten, was insbesondere abends bedeutete, dass man pünktlich um 19h30 schnell was essen gehen musste, um noch einen Platz zu bekommen, oder erst sehr spät, damit schon die ersten schlafen gegangen waren, wenn man mit dem Essen fertig war.

Sehr unterschiedlich. Zunächst einmal war man seitens der Hotelleitung sichtlich bemüht uns Gästen aus dem Nachbarhotel einen möglichst guten Aufenthalt zu bereiten. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und bemüht. Ob man in den Restaurants, Bars oder am Strand bedient wurde, war sehr stark situationsabhängig. Manchmal wurde man gefragt, was man trinken möchte, was nicht unbedingt bedeutete, dass man es auch gebracht bekam, manchmal ist man zur Bar gegangen, um etwas zu bestellen und wurde entrüstet gebeten sich doch zu setzten, die Getränke würden gebracht. In der Regel herrschte jedoch Selbstbedienung.

Das Hotel liegt direkt am weitläufigen Sandstrand am nördlichen Ortsausgang von Kiwengwa. Da ich von meinem ursprünglich gebuchten Hotel hierher und wieder zurück gebracht wurde, würde ich die Transferzeit zum Flughafen mit dem Taxi auf ca. 40 bis 45 Minuten schätzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen kleinen Pool mit ein Paar Liegen und einem tollen Blick auf das türkisfarbene Meer. Am Strand ist der Liegebereich mit einer Beton-/Holzkonstruktion vom darunter liegenden eigentlichen sehr schönen weitläufigen Sandstrand abgetrennt, so dass das Meer nur über hässliche Betontreppen zu erreichen ist. Ebbe und Flut sind hier zwar spürbar, aber nicht so stark ausgeprägt, wie weiter nördlich in Pwani Mchangani. Es gibt ein Paar Beachboys, die versuchen, ihre Waren, Dienstleistungen und Ausflüge an den Mann zu bringen, diese lassen einen jedoch in Ruhe, wenn man nein sagt und sind auch nicht so zahlreich, wie bei den höherpreisigen Hotels, wo sie offenbar mehr zahlungswillige Gäste vermuten. Von Tagesanimation habe ich nichts mitbekommen. Abends gab es eine einfache, aber unterhaltsame Show und/oder Live Musik. Aufgrund der oben beschriebenen Platzproblematik musste man entweder schnell essen, um einen Platz auf der Terrasse der Bar zu bekommen oder es hinaus zögern und die Show vom Restaurant aus genießen (was eigentlich fast gemütlicher war, und dort bekam man wenigstens Getränke serviert) und warten, bis die ersten Gäste schlafen gingen