Mirage Bleu Hotel

Ein ziemlich neues Hotel mit jedoch sehr vielen Haken und Ösen. Nicht unwesentlich zu erwähnen ist, dass einige der neuen Gebäudetrakte, im hinteren Bereich, sich noch im Bau befinden, was je nach Lage des bewohnten Zimmers, zu erheblichen Lärm- und Schmutzbeeinträchtigungen führen kann! Als allgemeines Fazit ist zu sagen, dass durch das Konzept (billig Getränke sowohl alkoholfrei als alkoholisch) und die bauliche Situation im Bar- und Essensbereich kein All-in im herkömmlichen Sinne möglich ist. Wir sind der Meinung, dass dies ein Kalkül vom Betreiber und wohl auch vom Management ist, um hier immense Kosten einzusparen. Der Service lässt bis auf wenige Ausnahmen (Dagmar an der Rezeption und die ukrainische Barkeeperin), sehr zu wünschen übrig. Bis auf den Zimmern, zumindest im neuen Bereich, bedarf es an allen Ecken und Enden einer Verbesserung!

Wir hatten ein neues und sehr geräumiges, aber normal ausgestattetes Zimmer, mit sharing Pool Zugang, im neuen hinteren Bereich. Die Grund- und tägliche Reinigung hätte gründlicher sein dürfen, da wir noch mit Baustaub zu kämpfen hatten. Soweit wir das einschätzen können, hatten wir Erstbezug, deshalb war die Matratze noch nicht "durchgelegen", und da wir harte Matratzen lieben, konnten wir auch ganz ordentlich schlafen. Der in diesem Bereich noch herrschende Baulärm, täglich von ca. 08.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr, wird sich in 2025 wohl erledigt haben.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Vorab zur Qualität. Speisen: Gewöhnlich, mit kleiner Auswahl. Getränke: billige Qualität. Zur baulichen und gegeben Situation im Bar- und Essensbereich, was u. E. auch nicht unerheblich zu erwähnen ist: Die Bar ist winzig und so angeordnet, dass immer nur ein Gast bedient werden kann. Dadurch bildet sich oft eine lange Schlange. Eine Wartezeit von 10-15 Minuten war nicht die Ausnahme. Das Personal, mit Ausnahme der ukrainischen Barkeeperin, ist dadurch überlaste und schnell genervt. Die Bar schließt pünktlich um 23.00 Uhr. Dann noch wartende Gäste, werden oftmals nicht mehr mit Getränken versorgt. Das Buffet im Erdgeschoß und der Essensbereich im 1. Stock, sind durch einen steilen und beengten Aufgang mit ca. 30-40 Treppen getrennt. Also nichts für beinkranke und rückenleidende sowie älteren Herrschaften. Selbst uns, die wir es lieben ausgiebig zu frühstücken und Abend zu essen, haben es, wegen dieser Situation vorgezogen, den Gang zum Buffet jeweils auf 1x zu begrenzen. Ab dem 3. Tag haben wir unser Essen und die Getränke, gegen zusätzlichen Selbstkosten, außerhalb des Hotels zu uns genommen. Das Buffet ist mit einer Gesamtfläche von ca. 35m² so eng angeordnet, dass eine längere Wartezeiten an den verschiedenen Stationen die Folge sind. Die Ausstattung im offenen Essensbereiches ähnelt mit seiner Ausstattung und dem Ambiente eher einer Kantine als einem 5 Sterne Hotel. Zum Abendessen wurden rundherum komplett Plastikrollos heruntergelassen, damit die Klimaanlage und Ventilatoren Wirkung zeigten. Die Kleiderwahl beim Abendessen lies bei dem ein oder anderen weiblichen Gast zu wünschen übrig. Teilweise dachte man - vom Pool direkt zum Abendessen......

Bester Service

• Nirgends

Die KellnerInnen sind total überfordert und unfreundlich. Wenn man Glück hat, dann bekommt man eine 1,5 L Plastikflasche ohne Kohlensäure auf den Tisch gestellt. Beim Erhalt von zusätzlichen Getränken wurde es schon schwierig. Gar einen Getränkenachschlag zu wünschen, grenzte an ein Ding der Unmöglichkeit und wurde, wenn überhaupt, nur mit einem bösen Blick und einem unverständlichen Kommentar entgegengenommen. Das Management auf diese und im Bereich "Gastronomie" Gegebenheiten angesprochen, führte zu einer Eskalation, da einige Gäste von unserem mitgeteilten Unmut sich veranlasst fühlten, auch die Gelegenheit zu Beschwerde nutzen. Auch vorgetragene Anliegen an der Rezeption wurden mit einer unfreundlichen und unqualifizierten Reaktion entgegengenommen. Einzig die deutschsprachige Dagmar, hatte stets ein offenes Ohr, war immer freundlich und höfflich! Leider gab es, zumindest während unseres Aufenthaltes, hier jedoch keinen 24 Std. Service, den wir einmal dringend benötigt hätten. Was u. E., alleine schon wegen der Sicherheit und für Notfälle, weltweit für ein 5 Sterne Haus Standard sein sollte.

Der nicht gerade einladende Strand, ist mit ca. 10 Minuten Fußmarsch zu erreichen. Der Ort Tragaki bietet nicht wirklich die große Abwechslung. Einige Lokale, Bars und Supermärkte. Wer die Party sucht, ist hier schlecht, wer es ruhig und langweilig mag, eher gut, aufgehoben. Tipp: Auto ausleihen und die wirklich schöne Insel, mit ihren Sehenswürdigkeiten erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessbereich im Keller, ein dunkles Zimmer mit 10m² ohne Fenster, ist eine Lachnummer. Wellness: Nicht vorhanden, oder nicht entdeckt. Poolanlage: Ähnelt eher einem Ghetto – fast nur Pflaster und Beton. Entertainment: Tagsüber nein. Abends während unsere Aufenthaltes einmal eine Folkloreband, mit Musik- und griechischem Tanz, was man sich sparen kann. Haben wir in Griechenland schon anders erlebt. Das Hotel selbst bietet, soweit uns bekannt, keine Freizeitangebote an. Besser ist es sich ein Auto auszuleihen und die Insel selbst erkunden.