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Norbert (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2025 • 3-5 Tage • Sonstige
Rundum schöner Urlaub mit 1 gravierenden Ausnahme
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die direkte Lage am See vom Fürstenhaus ist mehr als einmalig, ist am Achensee einzigartig. Wie in den vergangenen Jahren ist ausnahmslos das gesamte Personal in allen Bereichen sehr freundlich und äußerst zuvorkommend und hilfsbereit. Egal, ob an der Rezeption, im Spa-Bereich, beim Essen und auch in allen anderen erdenklichen Servicebereichen. Die Zimmer sind geräumig. Meine lädierte Wirbelsäule hat wohlwollend auf die Matratzen reagiert. Gerade hier habe ich sehr hohe Ansprüche. Wieso einige Kunden die Matratzen monieren, kann speziell ich mit meiner mehr als sensiblen Wirbelsäule nicht nachvollziehen. Bademäntel werden auf dem Zimmer für den Spa-Bereich zur Verfügung gestellt. Im Spa-Bereich gibt es unter anderem einen Innenpool, Außenpool und Whirlpool. Handtücher gibt es in ausreichenden Mengen. Auch Obst und Getränke werden dort zur Verfügung gestellt. Den Sauna-Bereich kann ich nicht beurteilen, da ich generell keine Sauna vertrage. Von anderen Gästen hat man aber nur positives vernommen. Das Essen hat eine hervorragende Qualität und wird in wirklich ausreichender Menge variantenreich angeboten. Jeden Tag gab es eine andere Suppe. Alle waren ausgezeichnet. Warum sich einige Hotelgäste über die Halbpension beschweren, daß das Salatbüffet nicht abwechslungsreich sein soll, kann aus unserer Sicht nicht nachvolzogen werden. An der Salatbar gab es täglich 30 verschiedene Salate. Selbst bei der riesigen Auswahl wird es geschafft noch teilweise differierte Salate jeden Tag anzubieten. Da sollte eigentlich jeder was finden. Keine Ahnung, was andere Leute zu Hause noch haben bzw. was die sonst noch erwarten. Man kann jeden Tag aus drei Hauptgerichten wählen. Geschmacklich und qualitativ war alles vorzüglich. Wer dennoch geschmacklich nichts finden sollte, kann auch gegen Aufpreis a la carte etwas bestellen. Allerdings haben zumindest wir nie diese Möglichkeit in Anspruch nehmen müssen. Auch die Nachspeisen sind erstklassig. Das Käsebuffet ist exzellent. Vorteilhaft wäre es allerdings, wenn eine Beschriftung des Käses bezüglich der Tierart vorhanden wäre. Manche Leute mögen oder vertragen bestimmte Käsesorten von bestimmten Tierarten (z.B. Kuh, Ziege, Schaf) nicht. Es wäre schade, wenn der ein oder andere Käse weggeworfen werden muß, weil man das eventuell zu spät festgestellt hat. Am Käsebuffet gibt es Weintrauben, teilweise Erdbeeren. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnlich hohe Brotqualität die geschmacklich grandios ist. Wer will, kann nachmittags noch Kuchenstücke und Kaffee oder sonstige Getränke zu sich nehmen. Daß es in den früheren Jahren unter anderen Firmenleitungen (Travel Charme, Hirmer, A-Rosa und auch noch anfangs nach der Übernahme des derzeitigen Eigentümers DSR Hotel Holding (Rewe-Group) nachmittags eine Jause / Vesper außer Kuchen noch andere Gerichte gab, wissen natürlich viele langjährige Gäste. Auch auf den Zimmern gibt es keine Wasserflaschen mehr, wie in den vergangenen Jahren. Warum gerade hier gespart wird ist gerade für die langjährig kommenden Gäste nicht unbedingt nachzuvollziehen. Gerade an Kleinigkeiten erkennt man eigentlich den besonderen Service. Einige Gäste benehmen sich im Gegensatz zu den vergangenen Jahren leider immer mehr wie der allerletzte asoziale Abschaum auf. Einige Primitivlinge haben dem Benehmen nach nicht einmal den Abschluß einer Baumschule, sind taktlos und erwarten, daß das ungehobelte Auftreten von allen anderen akzeptiert bzw. toleriert wird. Beispielsweise war ein Trupp von männlichen Saufkumpanen in optisch zerlumpten und kurzen Schlafanzug anmutenden Klamotten mit Badelatschen beim Abendessen. Dem Niveau entsprechend war dieser primitive Sauftrupp auch akustisch nicht zu überhören. Leider war diese „Truppe“ kein Einzelfall. Anderes Gesindel wußte sich ebenfalls nicht zu benehmen und die primitivsten Anstandsregeln einer zivilisierten Gesellschaft wurden von einigen leider permanent mißachtet und buchstäblich mit Füßen getreten. Einige dieser unkultivierten Bagage saßen nach dem Abendessen in der Bar / Lounge und legten ihre ungewaschenen Füße auf den Tisch, wo andere dann essen und trinken. Einige dieser Bastarde haben wirklich keinen Pfifferling Anstand. Zumindest uns ist jeglicher Appetit / Durst vergangen und haben diesen Bereich deshalb gemieden. Das haben etliche andere Gäste genauso empfunden und der Bar / Lounge-Bereich war dadurch in der Regel ungewöhnlich leer. Man muß heutzutage sicherlich nicht mit Smoking, Anzug, Sakko und Krawatte rumlaufen, aber einen gewissen Mindestanstand in der Kleiderordnung und Manieren sollte eigentlich in so einem Hause selbstverständlich sein. Wenn man das Personal auf dieses ungebührliche Verhalten einiger „Gäste“ anspricht, wird man höflich und verständnisvoll darauf hingewiesen, daß das Aja-Personal das genauso sieht, aber es scheint von der Aja-Konzernspitze nicht gewünscht wird, auf ein solches niveaulose Gschwerl in angemessener Weise in solchen Situationen adäquat zu reagieren. Aja hat bekanntlich das Hausrecht, solch respektlose Primitivlinge in die Schranken zu weisen. Wer es nicht kapieren will, wird in jedem anderen Hotel nahegelegt, sich etwas Adäquates wo anders zu suchen, wenn jemand die primitivsten Grundordnungen menschliches Lebens nicht einhalten will. Einige der ungehobelten Bastarde haben sich über das Personal bei der Aja-Leitung beschwert, daß sie auf das Verhalten und Kleiderordnung angesprochen worden sind und dies nicht dulden. Auch wenn das Personal stets mehr als dezent und höflich ungebührliches Verhalten anspricht, bekommt das Personal von den Vorgesetzten eine Rüge statt der rüpelhaften Delinquenten. Sorry, aber das ist keine Personalführung! Und letztendlich geht es zu Lasten der anständigen und zivilisierten Gäste. Aja muß sich überlegen, welches Publikum sie mittelfristig möchte. Einige Stammkunden haben sich jedenfalls geäußert, daß diese sich dieses asoziale Verhalten einiger Hotelgäste nur noch bedingt anschauen werden und sich schlimmstenfalls ein Hotel aussuchen, das auf ein Mindestmaß an respektvolle Verhaltens- und entsprechende Umgangsformen besteht und auf deren Einhaltung auch (nötigenfalls mit Verweis des ungehobelten Gastes) achtet. Ansonsten hat Aja künftig einen Pöbel am Hals, der sonst nicht einmal in einer minderwertigen Kaschemme geduldet wird. Und dadurch bleiben irgendwann von 4 Sternen nur noch einer auf Grund des dann nur noch miesen Publikums über. Das sollten die beiden derzeitigen Geschäftsführer Herren Marek A. und Marco K. mal intern diskutieren und klären. Wenn man dieses extrem massive und gravierende Anstandsproblem einiger Gäste außen vor läßt, war es ein gelungener erholsamer und wieder sehr schöner Urlaub.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2025
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Norbert
    Alter:66-70
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Norbert, herzlichen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung und die zahlreichen positiven Eindrücke, die Sie aus Ihrem Aufenthalt im Fürstenhaus mitgenommen haben. Es freut uns sehr, dass Sie sich bei uns – trotz der angesprochenen Kritikpunkte – grundsätzlich wohlgefühlt haben und insbesondere unser Team in allen Bereichen mit Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Professionalität überzeugen konnte. Ihr Lob, unter anderem für unsere Küche, den Spa-Bereich, die Matratzenqualität sowie die Lage des Hauses, gebe ich mit großer Freude an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter. Ihre Wertschätzung ist für uns eine wertvolle Motivation. Gleichzeitig möchte ich auf Ihre Wortwahl und die von Ihnen verwendete Beschreibung einzelner Gäste eingehen. Wir nehmen Ihre Beobachtungen und Ihre Kritik am Verhalten mancher Gäste sehr ernst – denn respektvolles Miteinander, Rücksichtnahme und ein gewisser Anstand im öffentlichen Raum sind Werte, die für uns als Haus mit Tradition und Anspruch unverzichtbar sind. Dennoch möchte ich in aller Deutlichkeit sagen, dass wir uns von der in Ihrer Rückmeldung gewählten Ausdrucksweise und den pauschal herabwürdigenden Titulierungen ausdrücklich distanzieren – im Namen unseres gesamten Teams und auch persönlich als Direktorin dieses Hauses. Wir begegnen allen Menschen, unabhängig von Herkunft, Kleidung oder Umgangsformen, mit Respekt. Wenn Gäste sich unangemessen verhalten, weisen wir sie selbstverständlich höflich, aber bestimmt darauf hin – und stärken dabei auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Rücken. Wie Sie richtig bemerken, hat sich das Reiseverhalten in den letzten Jahren stark verändert. Der Anspruch an Individualität, Toleranz und Vielfalt ist gewachsen. Das bringt Herausforderungen mit sich, auf die wir aufmerksam reagieren, ohne in Vorurteile oder Schubladendenken zu verfallen. Unser Ziel bleibt es, die Werte und den Stil des Fürstenhauses, für den wir seit Jahrzehnten geschätzt werden, zu bewahren – und dennoch mit Offenheit der Gegenwart zu begegnen. Wir danken Ihnen für Ihre offenen Worte, auch wenn wir nicht alle davon inhaltlich und sprachlich mittragen können. Ihre Hinweise nehmen wir ernst und werden sie in unsere internen Gespräche einfließen lassen. Mit freundlichen Grüßen Bianca Holzmann Direktorin | Fürstenhaus am Achensee