Pickalbatros Citadel Resort

Wunderschöne, weitläufige Anlage mit traumhaftem Strand, eigener Marina und schönem Hausriff. Beim Schlendern durch die Anlage fallen immer wieder neue Details auf, die uns täglich begeistert haben. Die Botanik in der Anlage hat uns sehr gut gefallen und es ist alles wunderbar gepflegt. Der Ausblick am großen Infinity-Pool ist einzigartig und lädt zum Träumen ein. Die anderen Pools haben wir nicht genutzt, deshalb kann ich hierzu nichts sagen. Der Strand ist ewig lang und hat uns zu dem ein oder anderen Spaziergang animiert. Teilweise fühlt man sich wie in der Karibik. Während unseres Aufenthalts wurde in einer Lagune ein neues Netz im Wasser angebracht, um das "Eindringen" von großen Fischen zu verhindern. Leider sind hier Fische verendet. Wir haben dies reklamiert und hoffen, dass das Management tätig geworden ist. Beim Service und Essen ist noch Luft nach oben. Dazu an anderer Stelle mehr. Obwohl es einige Kritikpunkte gibt, haben wir uns dennoch sehr wohl gefühlt und schließen einen weiteren Aufenthalt nicht aus.

Wir hatten das Zimmer 5236. Sehr ruhig gelegen, vom Haupthaus aus gesehen am anderen Ende der Anlage. Entsprechend ein weiter Weg zu den Mahlzeiten und auch zum Pool, was für uns kein Problem war. Das Zimmer selbst war geräumig mit genug Stauraum und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat auch der Safe funktioniert. Leider hatten wir zu Beginn mit 3 Erwachsenen als Zustellbett eine Schlafcouch, welche viel zu kurz war. Nach Reklamation wurde diese durch ein Klappbett getauscht. Ingesamt gab es in der Ausstattung und der Zimmerreinigung immer wieder Probleme, die sich leider bis zum Schluss gehalten haben. Die Guest-Relation wurde darüber informiert und wird entsprechende Veränderungen in die Wege leiten. Der Ausblick war wunderschön und bei geöffneter Balkontür hatte man permanent das Rauschen des Meeres und der Palmen in den Ohren. Ingesamt sind die Zimmer zweckmäßig ausgestattet und völlig ausreichend.

Das Frühstück war absolut ausreichend und wer hier nichts findet ist selbst schuld. Bei den Getränken zum Frühstück habe ich frische Kaffeespezialitäten vermisst. Diese gab es lediglich aus schmuddelig aussehenden Getränkeautomaten und schmeckten nicht. Leider gibt es auch keinen frischen Orangensaft, wie man ihn z.B. im Albatros Palace bekommt. Mittag- und Abendessen war sehr eintönig und wenn man kein/wenig Fleisch isst, bleibt man auf der Strecke. Kaum gegrilltes Gemüse, wenig Fisch und der, den es gab, war so gewürzt, dass er uns auf den Magen geschlagen ist. Entsprechend gab es für uns einfach nur trockenen Reis, Pommes, oder Nudeln - sehr schade. Die Süßspeisen sind überwiegend geschmacksneutral und gerade abends gab es nur wenig Auswahl und keine Abwechslung. Wir denken auch, dass wir und beim Essen den Magen "verrenkt" haben. Wir hatten ziemliche Probleme, auch noch lange nach unserer Rückkehr nach Deutschland. Positiv hervorheben möchte ich die Cocktails, welche für ägyptische Verhältnisse wirklich sehr gut waren. Und auch Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiato waren in den diversen Bars/Cafés meist sehr gut. Auf Einladung des Hotels durften wir an einem Abend Gäste des Golden Buddhas sein. Ein tolles Erlebnis und das beste, was wir in den 10 Tage gegessen haben. Super lecker!!!

Hier gibt es definitiv Handlungsbedarf. Es gab wirklich sehr aufmerksame und hilfsbereite Kellner bzw. Life-Guards, an diese einen ganz herzlichen Dank. Leider hatte die Mehrheit auf ihren Job keine Lust und war zum Teil auch sehr unfreundlich. Wir wurden oft ignoriert, ich als Frau mehr als meine beiden erwachsenen Söhne. Außerdem wurde einheimische Gäste bevorzugt behandelt. Insbesondere beim Essen (wir waren immer im Culina) mussten wir uns meist selbst versorgen. Oft wurden Sprachbarrieren als Ausrede gebracht... Wir waren schon häufiger in Ägypten und sind, gerade von der Pickalbatros-Kette, besseres gewohnt.

Für uns war die Lage hervorragend. Unweit vom Flughafen und auch zum Hafen in Sahl Hasheesh war es nur ein Katzensprung. Allersings muss man sich darüber im Klaren sein, dass es rund um das Hotel wirklich nichts gibt. Das Hausriff ist so gelegen, dass wir es aufgrund des Wellengangs eigentlich nie wirklich erkunden konnten. Es war durchgehend (auch bei wenig Wind - Unlust der Life-Guards?!) die rote Flagge gehisst. Der kleine Eindruck, den wir gewinnen konnten war dafür einzigartig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nicht viel genutzt, außer, dass wir tauchen waren. Allerdings nicht im Hotel, sondern außerhalb. Das Animations-Team hatte wirklich tägliches Programm, sowohl tagsüber, als auch am Abend. Das Team war super nett, ohne aufdringlich zu sein. Ansonsten kann ich zu den Freizeotangeboten nichts sagen. Allerdings waren täglich die ganzen nervigen Verkäufer unterwegs, die ein "NEIN" einfach nicht akzeptieren wollten. Hier kann man sicherlich einiges an Aktivitäten buchen.