Hotel H10 Rubicon Palace

Das Hotel liegt etwas abseits des Zentrums. Es ist bereits älter und hat deshalb einen schönen Garten. Es gibt eine grosse Pool Anlage. Die Zimmer sind gross , Aber allenfalls „zweckmässig“ eingerichtet. Es gibt genug Liegen , aber die Halterungen einiger Sonnenschirme sind defekt, so dass die Schirme vollständig in die Grundhalterung sinken, man darunter also nicht mehr stehen oder kaum noch auf der Liege sitzen kann.

Das Zimmer ist gross, ausgestattet mit einem ca 2,4 m breiten Bett. Es ausgestattet mit einem Schlafsofa. Es ist schlicht eingerichtet. Hinter dem Bett befindet sich eine Holzvertäfelung in 3/4 Wandhöhe. Darauf stehen einige kleine Bilder. Es gibt einen 3-teiligen Kleiderschrank mit 3 kleinen Schubkästen und damit viel zu wenig Stauraum, wenn man nicht nur T-Shirts mit hat, sondern Bekleidung auch für kältere Phasen (abends) oder angemessene Kleidung für die Restaurants am Abend. Es gibt insgesamt 12 Kleiderbügel. Die Wand gegenüber dem Bett ziert ausschliesslich ein Fernseher. Es gibt spanische, englische, französische Programme, deutsche trotz Ankündigung in der Anleitung hingegen nicht. Das kann laut Rezeption angeblich auch nicht behoben werden, es liegt angeblich am Internet. Es gibt weiter noch einen kleinen Schreibtisch mit Stuhl und daneben eine kleine Bank. Die Hauptbeleuchtung besteht aus einer LED Leiste, versteckt hinter einer Deckenzierleiste auf Seite des Bettes , welche nach 3/4 der Raumlänge einfach abbricht. Im Bett liegend ist die unprofessionelle Montage zu sehen. Das Bad hat ein kleines Fenster, aber keinen Abzug. Nach dem Duschen muss der Spiegel also immer „frei geföhnt“ werden. Die Dusche befindet sich in einer Badewanne. Der Duschkopf hält nur in einer ganz bestimmten Stellung in seiner Halterung. Lässt der Wasserdruck nach, durch abdrehen des Wassers, fällt er regelmässig heraus. Die Abdeckung des Griffs in der Badewanne haben wir nach einige Tagen selbst wieder angeschraubt.

Frühstück: Es kann im Hauptrestaurant sowie in einem Restaurant gegenüber, welches nur zum Frühstück auf hat, einnehmen. Wir waren nur in dem Frühstück only Restaurant, weil man dort in der Sonne draussen sitzen kann. Kaffee oder Tee muss man an einem Automaten selbst ziehen. Es fehlen regelmässig Untertassen. Man geht also nur mit seiner Obertasse zum Tisch zurück. Wenn eine bestimmte ältere Servicekraft nicht da ist bricht regelmässig das Chaos aus. Tische werde nicht abgeräumt und neu eingedeckt. Die Teller sind regelmässig nass. Die Mitarbeiter sind nur sehr eingeschränkt des englischen mächtig. An der Station für warme Eierspeisen arbeitet jemand, der mit dem Flüssig Ei nicht umgehen kann. weshalb Omelette regelmässig misslingt, zu mehreren teils angebacken Schichten aufgetürmt wird und teilweise dann im Müll verschwindet. Wer mit einem Spiegelei zufrieden ist, wird gut bedient, es sei denn, er möchte es gewendet haben. Auch wieder schwierig. Hauptrestaurant: mittags: Wir waren mittags nur 1 mal dort. Man kann draussen sitzen. Es ist ein selfservice Restaurant. Es gibt im Prinzip das Gleiche wie Abends. Salate, Schinken ( regelmässig zu dick geschnitten, deshalb ziemlich zäh), Käse, gebratenes Gemüse, verschiedene Kartoffelspeisen, Nudeln mit verschiedenen Sossen, Hähnchen, manchmal auch als Ragout, Rind und Schweine Steaks, leider häufig ziemlich zäh. Fisch gebraten oder als Ragout. Ungewürzte Suppen Da das Restaurant mittags nicht zu vol ist, kann man dort entspannt essen. Abends: Das Restaurant ist aufgebaut wie eine grosse Halle. Wer nach 19:30 kommt findet keinen Platz mehr. Es bilden sich dann lange Schlangen. Die Atmosphäre gleicht der eine ungemütlichen Kantine. Die Beleuchtung ist nicht intim, sondern ähnelt einem neon Licht . Bis auf einen kleinen Teil im hinteren Bereich ist es ungemütlich hell. Im Bereich der Vorspeisen gibt e s etwa jeden 3. Tag „Prawns“. Sie sind kalt ungeschält und nicht entdarmt. In Abwechslung damit gibt es Lachs oder Miesmuscheln. Im Übrigen ist das Essen immer gleich, landestypische Speisen gibt es nicht, mit Ausnahme einer mit Huhn hergestellten Paella direkt an der Kochstation, jeweils in Minuten schnelle. Das Servicepersonal ist teilweise freundlich, teilweise unwillig, jedenfalls aber ungeschult. So konnten wir beobachten, wie eine Kellnerin zunächst die unsauberen Teller übereinander stapelte , darauf das Besteck legte, darauf die Stoffservietten, darauf den Tischläufer und darauf liegend die Gläser. Unappetitlicher geht es kaum. Spezialitätenrestaurants: Italienisch: Das Restaurant ist kleiner, es ist bedient. Auch hier die Beleuchtung nicht intim. Wir wurden freundlich begrüsst. Mit dem letzten Bissen der Vorspeise wurde uns de Teller quasi entrissen und sozusagen in der selben Sekunde die Hauptspeise eingesetzt. Wir wiesen diese Vorgehensweise zurück und baten um einige Minuten Pause. Schliesslich bekamen wir unsere Hauptspeise bestehend u. a. aus Schweinefilet medallions ca15 min. Warmgehalten und völlig vertrocknet. Es war ungeniessbar. Wir haben es nicht gegessen. Den Zustand, die auf dem Fleisch festgebannte Sosse konnte man gut erkennen. Wieso verlässt so ein Gericht die Küche? Fünf Sterne??? Wir wurden schliesslich gefragt, ob das Gericht noch einmal gemacht werden sollte. Wir haben abgelehnt. Derjenige, der das angeblich originale Tiramisu hergestellt hat, welches wir dann geliefert bekamen, hat ein Tiramisu noch nie gesehen. Es war genau wie die andere künstliche Kuchen, die es Sonias Nachspeise gibt. Japanisches Restaurant: Ebenfalls bedient, eine angenehme Atmosphäre. Wir hatten bereits um18:30 unseren Termin. Wir waren pünktlich, fünf Minuten zu früh. Bei Eintritt hiess es: sorry, we‘r still closed. Wir warteten mit anderen Gästen fünf Minuten vor der Tür. Die asiatische Bedienung war kompetent. Wir wiesen gleich darauf hin, dass wir zwischen Vorspeise und Hauptgang eine Pause wünschten. Diese wurde kaum eingehalten. Die afrikanische Bedienung konnte die Eissorten nicht benennen, die es zur Nachspeise geben sollte. Das Eis sei Pink. Welche Frucht? Schulterzucken, eben pink. Ein Kaffee nach dem Essen konnte nicht serviert werden. Man verwies mit einer Armbewegung auf die Pianobar. Steakhaus: Steht uns noch bevor. Pianobar: Das Personal ist ausnahmslos nett und hilfsbereit. Die Atmosphäre ist gut. Da offenbar Personal fehlt und etwa 3 Kellner für die grosse Bar nicht reichen stehen viele Gäste an der Bar an , um die Getränke selbst zu holen. Vielleicht ist es auch eine Marotte der Britten. Die Bartheke ist dekoriert mit beleuchteten Glasschaukästen in denen sich gefüllte Dekoflaschen und Dekanter befinden , sowie auch Sektgläser. Die Flüssigkeiten in den Flaschen haben sich entmischt und sind wolkig bis krümelig . Die Gläser sind staubig und stumpf auf den Glasplatten liegen tote Fliegen u.ä. Auf den beleuchteten Regalen, auf denen hinter der Theke die Flaschen stehen sind alle Flaschen, insbesondere die dort ebenfalls zu findenden Dekoflaschen ab dem 2. Regal aufwärts völlig verstaubt.

Nach einigen Tagen Aufenthalt war unser Zimmer gegen 17:30 noch nicht aufgeräumt. Wir haben das der Rezeption gemeldet. Eine „Schnellreinigung“ ( Bett machen, Waschbecken putzen) wurde dann nachgeholt. Weder die Rezeption, noch der Mitarbeiter am Guest Relations Desk sind bei der Buchung eines Mietwagens behilflich. Wir können während unseres Aufenthalts ( all inclusive) nach Anmeldung 3 mal in 10 Tagen in die vorhandenen Spezialitäten Restaurants gehen. Die Anmeldung erfolgt über digitale Anzeigetafeln. Sie muss mindestens 3 Tage vor dem Besuch erfolgen, sonst gibt es keine Plätze. Diese erste Anmeldung (italienisches Restaurant) haben wir per Mail bestätigt bekommen, die beiden anderen nicht. Die Betätigung mussten wir am guest relations Desk einholen. Bezgl. der Fernsehprogramme s.o. Insgesamt ist eher Lustlosigkeit zu spüren.

Man kann mit dem Linienbus in den Ort fahren oder zur Marina Rubicon. Die Bushaltestelle liegt direkt vor dem Hotel. Der Bus fährt alle halbe Stunde. Zweckmässig für etwas mehr Bewegungsfreiheit ist ein Auto. Der Transfer vom Flughafen dauert ca eine halbe Stunde.

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