Pharaoh Azur Resort

Eingangsbereich und das gesamte Gelände sind schön anzuschauen. Die Aufteilung der Bereiche ist, bis auf die Wegführung runter zu den Bungalows und dem Strand, teilweise recht unübersichtlich und schlecht strukturiert. Trotz Hinweisschildern. Ansonsten wählt man am Hoteltelefon die 3 und bestellt ein Hotelcaddy, der einen dann abholt oder bringt. Es ist auch für Menschen mit Behinderungen zu bewältigen, jedoch mit Rollator oder Rollstuhl nicht in allen Bereichen ,,gut´´ zu befahren, da die Wege in vielen Bereichen einen starken Sanierungsbedarf haben. Flugzeuglärm ist deutlich vernehmbar, sobald kein Wind aufkommt, die Flieger fliegen bei. an- und Abflug fast direkt über das Hotel hinweg. An- und Abfahrt vom/zum Flughafen gelingen daher schnell, ist also auch positiv zu bewerten. Wer hier ein Schnorchelwunder erleben möchte, ist absolut in der falschen Area. Das Hausriff ist Korallenseitig relativ tot, Fische sind jedoch noch reichlich vorhanden. Die außergewöhnlichen Fische und Lebewesen findet man jedoch erst kurz vor dem linksseitigen Steg des Nachbarhotels, beim Deep Blue Bereich. Wer Angstfrei ist , kann sich auch an dem rechten Steg nach dem Wassereinstig aufhalten (Bootsanleger).. hier sind riesige Schwärme zu beobachten und wer das Glück hat wie ich es hatte, trifft dort auch auf einen prächtigen Raubfisch. Reiseinformationen der Veranstalter findet man im 1 OG des Hotels in einer dunklen Ecke. Lesebrille und Lampe sollte man ruhig mitnehmen. Am Strand gibt es auf der linken Seite einen Relax Bereich. Dieser war zur Aufenthaltszeit jedoch leider nicht sonderlich sauber und ruhig war es dort auch nicht wie erwartet. Musik von der Strandanimation, dem Nachbarhotel und von Einheimischen ein paar Meter weiter sorgten nicht für relaxen ! Ballermann pur !! Im ganzen gesehen ist ein besseres Management nötig, um dieses Hotel wieder in seinem vollen Glanz erstrahlen zu lassen. Es gibt viel zu tun.

Ausstattung an Möbeln war ansich okay, jedoch waren die Möbel alle extrem alt und verbraucht. Die Matratzen Sandhart, waren jedoch für uns genau richtig im Bungalow. Allerdings alles keine 4* wert. Zwei Klimaanlagen, ein Kühlschrank,, eine echte Steckdose wie sie die Europäer kennen und leider nur zwei ägyptische Steckdosen. Die zuerstgenannte hatte Dauerstrom, alle anderen liefen nur wenn die Zimmerkarte im Slot steckte. Die anderen konnte man nur nutzen wenn man eine Lampe ausstöpselte oder sein Handy im Badezimmer laden musste. Flachbildschirm mit rauschenden Programmen, Wasserkocher mit Beleuchtung 😎👏, ein Fön, Tresor, ein Riesen Spiegel im Bad vor dem Mann sich allerdings bei der schwachen Beleuchtung nicht richtig rasieren konnte. etwas besser ging es an dem Körperhohen Spiegel im Zwischenraum von Schlafzimmer und Bad, jedoch fielen dann die Baarthaare alle auf den Boden. Selbiger wurde allerdings nur mangelhaft gesäubert. Wie auch der Rest des Bungalows. Zimmerreinigung: mehr schlecht als recht ! Es wurde um alle Möbel drumherum gefegt bzw. gewischt, die Fensterrahmen waren auch nach 2 Wochen noch alle vom Staub zugedeckt. Die Terrasse wurde scheinbar gar nicht gesäubert. Bettwäsche wurde nur 3 mal gewechselt in 2 Wochen und da wir zum schlafen keine Klimaanlage nutzten, war dieser Zustand mehr als mangelhaft. Trinkgeld hat hier leider auch nicht geholfen. Den Spiegel im Badezimmer haben wir selber geputzt, um Toilettenpapier mussten wir mehrmals betteln. Es gibt eindeutig zu wenig Steckdosen für europäische Gäste. Entweder lebt man damit, oder nimmt sich gleich eine kleine Steckdosenleiste von zuhause mit. Lockere und verdreckte bzw. verkalkte Armaturen, gelb schwarze Silikonfugen, loses Duschvorhanggestänge, keine Moskitogitter vor den Fenstern, schwacher Wasserdruck der Dusche. Verdreckte Gardinen. Alles Sachen, die nicht sein müssen und leicht in Ordnung gebracht werden könnten.

Eintönige Küche, zwei Wurstsorten zum Frühstück. Ansonsten 4 Käsesorten, die weiche Weiße war für uns die beste. Ansonsten gab es noch englische Küche , ägyptische Dinge…. Alles in allem, sehr überschaubar und man kann überleben. Aber das Essen ist weit weg von 4 Sterne! Für Lebensmittelallergiker nicht zu empfehlen, es sei denn, man möchte nur von Salaten, Köfte, Hähnchen und Rührei leben. Achja, Roastbeef gab es auch, meist fettig und sehnig. Fisch vom Grill, also so echten Fisch, das gab es nicht. Nur Fisch in Sauce oder Panade in unterschiedlichen Darstellungen/ Formen. Ansonsten Spiralnudeln oder Spagetti. Einzig zu empfehlen ist der Knoblauch, aber Achtung, dieser ist echt 🌶️ Mini Bar: Wer sich für eine Flasche Wein entscheidet, muss 700 EGP zücken, zwei Dosen ägyptisches Starkbier mit 10% Alk, kosten 290 EGP (8€) Im Restaurant (Haupthaus) herrscht zu den Mahlzeiten absolutes Gedränge, Kantinenflair. Kaffee sowie andere Getrönke muss man sich selbst holen ( lange Schlangen) oder am Automaten zapfen. Säfte sind nur aus Zuckerwasser, der Kaffee ist trinkbar, sofern er denn heiß ist. Ein Brotmesser, manchmal auch rostig, braucht man wirklich für die Brötchen, sucht man früh morgens des öfteren vergeblich und muss dann bis zu 16 Minuten warten, bis es denn von einem der Kellner gebracht wird. Mit den Tischmessern wird es sehr schwierig ein Brötchen aufzuschneiden, da die Messer stumpf sind. Das gesamte Besteck ist wie das Mobiliar, abgenutzt und verbraucht. Leder werden die Möbel auch nicht richtig gesäubert und ab und an fällt mal ein Sitzteil aus einem der Stühle heraus.

Im Barbereich wurde der Service von Tag zu Tag besser und die Kellner wussten sehr schnell, was man möchte. Hier möchte ich ganz besonders die LobbyBar (insbesondere Shedy und Mohammed) und die Beach Bar hervorragend bewerten, die Bar am Pool haben wir nur 2x besucht Leider gab es nur wenig Personal, welches gutes Englisch sprach, vom deutsch möchte ich gar nich5 reden und das hatte ich auch nicht erwartet. Aber das Servicepersonal sowie die Rettungsschwimmer sollten in dieser Richtung deutlich nachbessern. Einheimische wurden zuvorkommend bedient und selbige konnten sich auch benehmen wie sie wollten, erst nach einer Woche kam langsam etwas Ruhe in das Hotel, aber da war der halbe Urlaub schon vorbei und ruiniert. Daher nur 2 Sterne. Die deutschsprachige Gästebetreuung und Ansprechpartner bei Problemen erfolgte durch Tanja und Judit. Sie haben sich beide bemüht, Lösungen zu finden. Der Roomservice ist eher ein Ruhmservice. Dieser glänzte durch weiterleiten der Anrufe und dann durch den Hinweis, man kann sich die Gewünschten Dinge an der Rezeption abholen! An der Strandbar gibt es nicht wie zugesagt, alle nicht alkoholischen und alkoholischen inländischen Getränke zu den ausgewiesenen Uhrzeiten. Weißwein wird nur zwischen 12.30 -15 Uhr ausgeschenkt, da er sonst kippen könnte aufgrund der hohen Temperaturen, bzw weil der Weißwein nicht aus Ägypten, sondern aus Südafrika kommen würde und somit kein inländisches Produkt wäre ! Ähäm, an den anderen Bars hingegen wurde Weißwein ausgeschenkt. Cocktails sind allerdings frei verfügbar an der Beachbar. Sollte der Tresor im Zimmer eine Fehlfunktion haben, was keine Seltenheit ist, muss man unbedingt auf eine sofortige Reparatur bzw. Austausch bestehen. Kann schon mal 3,5 Stunden dauern bis das erfolgt und man so lange vor Ort bleiben muss. Ansonsten muss man bis zum Folgetag 12 Uhr warten, denn scheinbar ist nur ein einziger Manager dazu befähigt. Verlorene Urlaubszeit, die auch eine Flasche Wein als Schadensersatz nicht wirklich wieder gut macht. Da sind alles Punkte, die zu einer negativen Bewertung geführt haben und die wirklich guten Mitarbeiter mit runterzieht. Schade, hätten wir gerne anders bewertet.

Im Umkreis gibt es mehrere Geschäfte, In dem man Klamotten und anderes kaufen kann. Lebensmittel und Getränke sind ebenfalls erwerbbar, jedoch nichts alkoholisches für den Abendabschluss auf dem Balkon oder der Terrasse. Dafür muss man sich ein Taxi besorgen und in die Stadt fahren. Die Getränke aus der Lobbybar bei AI sollten besser nicht den weiten Weg zu den Bungalows getragen werden, aufgrund der teils extrem schlechten Wege. Hier herrscht Bruchgefahr. Das Riff hat noch Korallen, jedoch sind die meisten abgestorben. Fischschwärme kann man am Steg rechts und auf der linken Seite zum Nachbarhotel beobachten. Mit dem Taxi kann man zur Senzo Mall fahren und sich dort mit Allerlei versorgen. Am besten ist der Supermarkt für Gewürze geeignet, und einige Meter weiter auch in der Apotheke günstig Medikamente ( ganz wichtig ist Antinal) und anderes kaufen. Ebenfalls ist in der Mall eine kleine dunkle Ecke, den Schilden bitte folgen, eine Möglichkeit Geld zu tauschen. In der Mall ist es in den meisten Geschäften nur möglich/ mit EGP zu bezahlen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel betrug ca 30 Minuten, zurück etwas länger, da noch 2 Hotels zuvor angefahren wurden. Allerdings in einem Kleinbus, gut klimatisiert. Zur Senzo Mall sind es knapp 4 Km, da sollte man sich ein Hoteltaxi mieten und den Preis unbedingt vorher aushandeln. Für Max 10€ hin und zurück. Da das Riff als toll bezeichnet wurde, die meisten Korallen jedoch tot sind, gibts nur 3 *.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Diverse Aniamationen am Strand möglich, hier hat Lulu ( gelegentlich auch Dasha) immer versucht das beste rauszuholen. Boccia, Volleyball, Wikingerspiel, Dart. Es hat eine Menge Spaß gemacht. Animation am Pool wurde nicht von uns genutzt. Abends wurde leider immer extrem laute arabische Musik gespielt, bei der man sich nicht mehr unterhalten konnte und im wahrsten Sinne des Wortes der Boden bebte. Mehrmals wurde neben einer Show in der Arena auch noch Live Musik vor der großen Terrasse gespielt. Doppelte Beschallung in verschiedener Musikrichtung erschwerten bzw. vernichteten jede Konversation. Beschwerden brachten erst nach 1 Woche Erfolg und selbst dann gab es immer wieder solche Ausreißer, wohl zugunsten der Einheimischen Gäste. Selbige wurden immer wieder zuvorkommend bedient. Daher leider nur 1 Stern.