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Thomas und Lidka (56-60)
Verreist als Paar • Oktober 2024 • 1 Woche • SonstigeDas muss so nicht sein!
2,0 / 6

Allgemein

Altes und verwohntes Hotel in ruhiger Lage, als Startpunkt für die von uns geplanten Wanderungen sehr gut geeignet. Zimmerausstattung sowie Sauberkeit auf eher unterdurchschnittlichem Niveau, Essensangebot ebenfalls überschaubar und von wechselnder Qualität, Servicequalität im Allgemeinen schlecht, einziger Lichtblick die Jungs an der Bar (Andres, José und Chef). Keinesfalls 4 Sterne!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zweckmäßige Ausstattung, die Betten sind Einzelbetten, die zusammengeschoben werden und ihre Position nicht immer behalten (Kabelbinder helfen hier), die Spannbettlaken in unserem Zimmer waren zu klein und rutschten dementsprechend über die Ecken. Der Schrank mit Safe war für unseren 9 Tage Aufenthalt ausreichend groß und unsere Sachen konnten wir dort sowie auf und unterm dem Sideboard, unter dem sich auch der Kühlschrank befindet, bequem unterbringen. Schlafen ließ es sich entsprechend durchwachsen, da irgendwie die Stabiliät fehlte. Das Badezimmer verfügt über eine Regendusche mit zusätzlichem beweglichen Duschkopf, allerdings in einer Badewanne. Die Wasserqualität war zweifelhaft, irgendwie roch das Wasser etwas unangenehm, weshalb wir stilles Mineralwasser zum Zähneputzen benutzt haben. Am letzten Tag sorgte der Spülkasten vom WC für Ärger, da das Wasser durch den nicht mehr richtig schließenden Schwimmer einfach durchlief und der Kasten nicht mehr richtig voll wurde. Die Reinigungsleistung war insgesamt sehr übersichtlichem Niveau, gewischt wurde wohl mit dreckigen Lappen oder überhaupt nicht. Wer barfuß über den Boden lief, musste sich anschließend die Fußsohlen säubern. Die Zimmer sind insgesamt sehr hellhörig, Ohrstöpsel sind eigentlich Pflicht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt einen großen innenliegenden Gastrobereich, der räumlich gut aufgeteilt ist, so dass sich eher kein Kantinengefühl einstellt. Ergänzt wird das Platzangebot durch einen Außenbereich, der teilweise überdacht ist, d.h. mittags sind einige Tische direkt in der Sonne. Zusätzlich Sonnenschirme haben wir nicht ausmachen können. Alle anderen Plätze draußen haben ausreichend Schatten. Es gibt im ganzen Gastrobereich zwei Getränkestationen für Wasser, Softdrinks, Bier und Wein - alles zur Selbstbedienung, ebenso zwei Stationen mit einer großen Kaffeemaschine, welche nur morgens zur Verfügung stehen. Die Speisen werden überwiegend in Buffetform angeboten und es gibt eine kleine Live-cooking-Station, an welcher morgens Spiegeleier und kleine Pfannkuchen, mittags und abends jeweils wechselnde Speisen gebraten werden. Im Außenbereich befindet sich eine etwas größere Grillstation, wo abends meist Fleisch und Fisch gebraten werden, ebenso wie dort gebratenes Gemüse (teilweise aus einer völlig verkohlten Pfanne) angeboten wird. Die Speisenauswahl ist Allerwelts-Standard: frischer Salat, Möhren, Rote Bete (jeweils geraspelt), Oliven, Tomaten, Gurken (nicht immer), Silberzwiebeln, verschiedene angemachte Salate, Nudelgericht, Kartoffeln mit und ohne Gemüse. Frühstück kontinental wie britisch. geschmacklich alles weitestgehend im Rahmen, zum Anpassung an den persönlichen Geschmack standen Ketchup, Mayo, Aioli, geriebener Käse etc. zur Verfügung. Allgemein hervorzuheben ist die mangelnde Sauberkeit bei Gläsern, Geschirr und Besteck. Hier galt es immer gut aufzupassen, sonst konnte man Essensreste vom Mittag dann abends auf der Gabel haben. Unappetitlich! Der Service in der Gastro (Frühstück, Mittag, Abend) ist unaufmerksam, was sich beim Nachlegen am Buffet als auch am Geschirr gezeigt hat. Das Abräumen der Tische erfolgt teils sehr lautstark, was eine unangenehme Atmosphäre erzeugt. Je näher das Ende der Serviezeiten rückt, desto lauter und ungemütlicher wird es und nachgelegt wird dann nicht mehr.


    Service
  • Schlecht
  • Hier wird es nun bitter: Beschwerdemanagement, EVA3? Davon haben die Kräfte am Empfang (zumindest eine Dame) wohl nie etwas gehört. Der Gast ist grundsätzlich schuld, wenn etwas mal nicht läuft. Beispiele: Zimmermädchen lässt unsere Zimmertür offen stehen und entfernt sich für längere Zeit. Als wir den Vorfall am Empfang schildern, heißt es: Nein, das Zimmermädchen habe die Tür sofort wieder zugemacht, sie hat es der Kollegin am Empfang direkt gesagt, als es ihr aufgefallen sei. Unsere an unterschiedlichen Orten aufbewahrte Schlüsselkarten lassen sich exakt 1 Woche nach Anreise nicht mehr nutzen, aber wir als Gäste hätten die Karte in der Nähe zu unseren Handys gehabt. Mann um die 60 sitzt völlig nüchtern an der Sportbar auf einem Stuhl, als dieser ohne ersichltichen Grund zusammenbricht. Das Personal registriert den Vorfall lediglich mit einem Kopfschütteln, kein Wort des Bedauerns oder gar eine Nachfrage, ob denn alles in Ordnung sei. Das Zimmerpersonal telefoniert teilweise bereits früh am Morgen äußerst lautstark und sehr lange privat. Wir können uns in der Nachbetrachtung des Eindrucks nicht erwehren, dass der wohl kürzlich stattgefundene Eigentümerwechsel mit den üblicherweise damit einhergehenden Umbrüchen in der Personalstruktur hier zu spürbarer Unzufriedenheit in Teilen der Belegschaft gesorgt hat. Das kann alles sein, aber dafür trägt der Gast keine Verantwortung! Abschließend zu unserem absoluten Highlight, den Jungs an der Sportbar unten: großartiger Service! Einfach Mega und ein ganz dickes Dankeschön an euch! Die haben allesamt unter Beweis gestellt, dass es auch ganz anders gehen kann!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • In zweiter Reihe in ca. 80 Metern Entfernung (von der Hotelbar aus) vom Meer entfernt gelegen, befindet sich das Hotel fast am südlichen Ende der Bucht von Canyamel. Hier ist die Küste überwiegend bis ausschließlich felsig und nach guten 200 Metern geht es dann ohne Klettererfahrung nicht mehr weiter. In die andere Richtung gelaufen gelangt man dann schnell an den Abschnitt der Bucht mit feinsandigem Strand. Bis zum kleinen Ortszentrum mit 3 "Supermärkten", Restaurants und Souvenirläden sind es gut 5 Minuten Fußweg entlang der Straße. 3 Minuten weiter hinten über die Brücke ist dann die Bushaltestelle, von hier fährt der Bus der Linie 424 jeweils nach Cala Rajada oder Porto Cristo (Zeiten auf dem Fahrplan sind Näherungswerte, es empfiehlt sich, immer gut 10 Minuten eher da zu sein). Von der Bushaltestelle sind es dann weitere 10 Minuten Fußweg entlang der Küste oder der Straße und man kommt zum anderen Ende des Ortes, wo man die Tropfsteinhöhle Cueva de Artá für 16 € pro Person besichtigten kann. Die Transferzeiten vom/zum Flughafen richten sich immer nach der Anzahl der weiteren Hotels, die noch angefahren werden müssen und bewegen sich zwischen 90 und 120 Minuten. Von Canyamel aus starten mehrere Wanderrouten, die auf Höhe des kleinen Parks auf Karten zu finden sind und denen man anhand der Markierungen auf dem Weg (blaue oder rote Punkte) gut folgen kann. Mit dem Bus bieten sich kurze Trips nach Son Servera (sehenswerte Altstadt, Kirche, Friedhof,sehr gute Tapas) oder Artá an. Auch die gut einstündige Busfahrt nach Porto Cristo zu der dortigen Tropfsteinhöhle Cuevas del Drach (18 € p.P., inkl. Mini-Konzert auf dem See) kann sich lohnen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool, umringt von über 100 Liegen, Makrelenfeeling, nicht genutzt. Billard (gegen Gebühr), Tischtennis sind vorhanden. Positiv: Gesellschaftsspiele an der Hotelbar Animateur (Mohamed aus Kenia) fiel nicht weiter auf, sprach mal mit dem einen oder anderen Gast, mehr haben wir von ihm bis auf einen Abend, als er ein Quiz moderierte, nicht mitbekommen. Den einen oder anderen Abend gab es noch Auftritte von Sänger/Sängerinnen sowie eine Akrobatikvorführung.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im Oktober 2024
    Reisegrund:Sonstige
    Veranstalter:DERTOUR
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas und Lidka
    Alter:56-60
    Bewertungen:16
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Thomas und Lidka, vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre konstruktive Kritik, es tut uns sehr leid, dass Sie mit Ihrem Aufenthalt in unserem Hotel nicht zufrieden waren, wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Sie erlebt haben, wir werden alle Kritikpunkte an die zuständigen Abteilungen weitergeben und unser Bestes tun, um unseren Service zu verbessern.Herzliche Grüße vom Hotel Canyamel Classic Team. Udo S. Direktion Hotel Canyamel Classic****