- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren 2017 erstmals an diesem Strand (im Richmond) und sahen, wie dasKorumar aus dem Strandsand gestampft wurde. Im Jahr darauf den Rohbau und schließlich dachten wir uns: das wollen wir auch mal von innen sehen. Es erwartete uns reduzierter Chic, geschmackvoll, geräumig, ansprechend. Ein schöner Ort.
Ein geräumiges Zimmer, sauber, minimalistisch chic, mit großer Terrasse Richtung Haupteingang (es war aber ruhig und gegen das allgegenwärtige Licht half ein wirklich guter Verdunklungsvorhang). Eine Schiebegittertür schützt vor Insekten. Ich hätte mir im Eingangsbereich ein paar Jackenhaken gewünscht und im Bad zumindest im Waschbeckenbereich helleres Licht. Das Bett war bequem, sogar die üblichen Hotelkissen waren gemütlich. Leider mussten wir uns e i n e Decke teilen, das ist gewöhnungsbedürftig und gar nicht mein Fall. Nachts erwachte die Klimaanlage (die wir noch nicht gebraucht hatten, leider) zum Leben und unterhielt mit einer ungeahnten Gräuschvielfalt. A propos Geräusche: die sind zahlreich und gut zu hören, hauptsächlich die vom Flur aus. Die Handtücher werden täglich gewechselt (früher hat man den Wunsch danach durch die Platzierung derselben auf dem Boden signalisiert), ob man das nun will oder nicht. Es gibt die volle Auswahl an deutschen TV-Programmen in toller Qualität und einen kleinen Kühlschrank (ich lasse immer die Tür der Umkleidung ein wenig offen stehen, damit die Abwärme besser raus kann)
Es gibt zu jeder Mahlzeit sich wiederholende Standartgerichte und -Beilagen sowie wechselnde. Interessanterweise waren Bananen nicht zum Frühstück erhältlich, die muss man sich abends mitnehmen für den nächsten Morgen. Es war immer schnell jemand da zum Getränke bringen und Abräumen. Sich leerende Chafings wurden umgehend aufgefüllt. Alles wurde sauber und in Ordnung gehalten. Geschmacklich war alles gut und Salz/Pfeffer steht bereit. Besonders schmackhaft waren die Kuchen und Torten: nicht nur süß und cremig, sondern aromatisch. "The Restaurant", wie die Halle, in der die Büffets stehen, genannt wird, ist weitläufig und hallt auch wirklich. Den dortigen Angestellten drücke ich die Daumen, dass ihr Gehör und ihre Nerven nicht allzusehr leiden. Es gibt einen Bereich mit einem Kinderbüffet, der naturgemäß von Familien genutzt wird. Für Erwachsene gibt es leider kein Pendant. Ich hätte einen ruhigeren Bereich zum Essen begrüßt, wirklich. Ach, ein Tip noch: gehen Sie immer- wirklich immer- in großem Bogen um die zahlreichen Ecken im Restaurant. Es gibt an den Bars einen guten Gedanken zum Umweltthema: Auf einem Schild wird man gefragt, ob man (wirklich) einen Strohhalm braucht. Allerdings bekommt man m i n d e s t e n s einen, ob man will oder nicht. Die Vorstellungen des Barpersonals, wie bestimmte Drinks gemixt werden, gehen sehr auseinander. Von "phantastisch" bis "waszumgeieristdas" war alles vertreten. Eine Strandbar ist natürlich toll; immer was los am Tresen. Ich frage mich nur, wie das im Sommer aussehen wird, denn das Teil ist winzig. An der Poolbar (die jemand mitten in den Weg gebaut hat) waren schon jetzt lange Warteschlangen allgegenwärtig, und die ist nicht soo klein. Die Snackbar (wo auch das Abendprogramm stattfindet) ist geräumig und man kann dort lecker essen. Gözleme wird nicht auf Zuruf gefertigt, sondern im Akkord und kann aus Chafing Dishes genommen werden. Warum es keinen Zugang von der Meerseite gibt, erschließt sich mir nicht - man muss die Terrasse umrunden. Wenn noch jemand einen Blick auf die Möbel hätte, die voll von Spatzen-Hinterlassenschaften sind,wäre es fast perfekt.
Man muss sich allmählich darauf einstellen, dass in Urlaubsgebieten englisch gesprochen wird. Hier traf ich genau einen (Spa-) Mitarbeiter, der Deutsch sprach. Der Informationsfluss seitens der Rezeption war eher träge. Ein Beispiel: wegen eines Radsportereignisses war Selcuk am Markttag vormittags nicht erreichbar. Das erfuhren die Touris aber erst an der Dolmusstation vom dortigen Walkie-Talkie-Menschen. Hier hätten wir gerne eher Bescheid gewusst (als wir ungläubig an der Rezeption nachfragten, wurde der Fakt bestätigt). Es gab eine Unklarheit bei der Abholung, auch hier mussten wir trotz Nachfrage allein klar kommen. Die Frage nach einem anderen Zimmer wurde trotz offensichtlichem Leerstand abgelehnt. Ich schiebe einiges auf die Sprachbarriere; my english is not the yellow from the egg, and i fear, some of the withworkers also speak only middlegood.
Wir sind zum 7. Mal in der Gegend gewesen, weil es hier einfach schön ist. Der Strand von Pamucak sieht immer aus, als wären einige LKW-Ladungen Glitzer hier ausgekippt worden und die Anbindung nach Kusadasi funktioniert - dank Dolmus- einwandfrei. 2,- pro Person werden fällig. Die Halte befindet sich übrigens ein paar Meter weiter am benachbaren Richmond Hotel. Nach Selcuk fährt der Dolmus einfach von der gegenüberliegenden Seite. Bemerkenswert finde ich die Unterschiede bei der Strandpflege: Im Korumar sieht er wie geharkt aus, Müll wird entfernt und ringumher...nun ja. Wünschenswert wären Auflagen für die weißen Liegen. Die braunen sind textil, werden leider von ahnungslosen Touris brutal am Kopfende herumgezerrt und sind deshalb oft kaputt. Besuchen sollte man Ephesus, Sirince, die Taubeninsel und im Sommer -mit dem Boot- verschiedene Buchten. Bummeln durch Kusadasi ist immer eine gute Idee, die Textilhölle am Mittwoch ist für das eine oder andere Schnäppchen gut. Sonnabends ist in Selcuk Markttag. Zur Anreise: Wir sind vor einigen Jahren dazu übergegangen, entweder Taxi oder Privattransfer zu nutzen, um Zeit zu sparen (es sind ca. 50 Minuten mit dem Auto).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich hoffe, dass das begrenzte Angebot an Aktivitäten der Vorsaison mit eher wenig Gästen geschuldet ist: Highlights wie Aerobic, Zumba, Luftgewehr, Step u.ä. fehlten komplett. Ich empfand es jetzt noch nicht als soo problematisch, dass die Animateure unter Zeitdruck zu stehen scheinen, sollte das aber so bleiben (dass im Vollbetrieb vor Ende der Aktivität der Animateur los muss), wäre das bestimmt nicht hilfreich. Mir fiel beim Bogenschießen auf, dass die wenigen Teilnehmer gerade 2x dran waren, die erreichten Punkte nicht vermerkt wurden, die Armschützer mehr als abgerockt waren und es nur 2 funktionierende Pfeile gab, wovon einer eigentlich auch hin war. Es gibt einen tollen Rutschenturm, der auch gut bewacht wird: ein Armkettchen darf man nicht tragen, denn das könnte die Rutschen zerkratzen. Nun ja. Neben der "Fuaje"-Bar befindet sich ein Raum mit großem Bücherregal. Der Pool ist groß und schön, das Gym gepflegt und vielseitig, Wellness vorhanden und teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |
Lieber Gast, Wir möchten Ihnen dafür danken, dass Sie sich für das KoruMar Ephesus Beach & Spa Resort entschieden haben und Ihre wertvolle Bewertung auf HolidayCheck geteilt haben. Es freut uns sehr zu lesen, dass Sie mit Ihrem Aufenthalt in unserem Hotel zufrieden waren. Wir als KoruMar Ephesus Team geben unser Bestes, um Ihren Aufenthalt unvergesslich zu machen. Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Feedback und die netten Kommentare. Es wird uns freuen, Sie wieder in unserem Hotel begrüßen zu dürfen. Bis dahin bleiben Sie wohl und gesund. Mit freundlichen Grüßen, KoruMar Ephesus Beach & Spa Resort Team