- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Haus hat ein Haupthaus mit 4 Stockwerken und einen Anbau nach hinten mit 2 Geschoßen. Wir waren im Anbau, der sehr veraltet ist. Die Aussicht unseres Zimmers war ein Witz. Zwar hatten wir ganz links ein Stück Meer über die Straßen hinweg duch eine Häuserlücke gesehen (Meerblick war auch nicht buchbar), aber direkt aus dem Zimmer sah man auf einen Hinterhof, der von Einheimischen als Hundespielplatz, Wäscheplatz und Außenküche (mit SelbstbauMarkise und irgend einem Ableitungsrohr) genutzt wurde. Die Zimmer unter uns im Erdgeschoß schauten auf eine grüne 2m hohe Hecke. Auf der anderen Seite war ein winziger Garten mit Zitronenbäumchen und Palmen angelegt, der aber eher was für Raucher nach dem Essen war. Der Pool ein Witz - wir haben ihn nie genutzt. Der STrand ist auch in 5 Minuten zu erreichen. DAs Wasser war Klasse am 1. Abend, am zweiten gab es etwas Dreck den die Flut hereindrückte, dann schon die ersten Quallen. Es war einfach schon zu warm. Im Norden Mallorcas gabs das Problem noch nicht! Da war das Wasser 1a auch an den Naturstränden. Das Celo Garden ist am Ende/Anfang Pagueras gelegen und deshalb noch relativ ruhig. Trotzdem nervte ein Abendprogramm 2 Häuser weiter, mit ungeheuere Lautstärke von 20-23. 30 (die Stimme des Sängers war erträglich, aber er sang fast pausenlos). Wir waren ob der Lage und Aussicht erst etwas deprimiert, haben uns dann aber für eine Woche arrangiert, nachdem wir die anderen Hotels auch nicht viel besser fanden. Die Ausstattung unseres Zimmers war etwas spartanisch. Okay 2 ** aber einige Dinge funktionierten einfach nicht (Schlösser, Steckdosen...). Wir haben abends immer die Zimmertür zum Lüften offen gelassen, weil sonst überhaupt kein Luftzug die Bruthitze aus dem Zimmer getrieben hätte. Nachts bei offenem Fenster zu schlafen empfiehlt sich nicht, da die Mücke aus der Hecke nur auf ihre Chance warten. Bei dem Preis darf man eigentlich nicht meckern, aber das Haus hätte eine Renovierung verdient und sollte den Service unbedingt um einige Kräfte erweitern. Was passiert bloß, wenn der arme Chef mal krank werden sollte?? Leider ist die Adresse nur was für anspruchslose Touris, denen die Aussicht und der Service egal ist. Es hat so was von dem Charme den es früher in Pensionen gab, allerdings ohne jede Herzlichkeit. Die vielen guten Bewertungen können wir nicht verstehen. Leider! Wir haben daraufhin gebucht. Sie sind nur erklärbar mit den Bewertungen anderer 3*** Häuser, die auch nicht viel besser waren als das, was ich hier aufgezählt habe. Leider verdient das Celo nur knapp die 2 **. Trotz der Mängel haben wir bei der Reiseleitung nicht reklamiert, denn für eine Woche erträgt man manches, und die Gefahr ein Zimmer nach vorne zu den 2 Cafes, der Straße und der hauseigenen Bar (mit Fußballfernsehen) zu bekommen schien uns zu groß.
Das Zimmer ordenlich groß aber kaum zu belüften und spartanisch eingerichtet.
Leider ist das Abendessen schon das einzige was man wirklich loben kann an diesem Haus. Die Auswahl ist zwar klein, aber das Essen schmeckte uns wirklich sehr. Es gab immer Fisch, Fleisch und ein vegetarisches Gericht, viel Gemüse in südländischer Zubereitung. Das war fein. Der Salat hingegen wirkte etwas lieblos und spartanisch. Da hätten die Karotten schon mal frisch geraspelt sein dürfen. Am ersten Tag gab es Engpass - Gerichte waren dann einfach aus! Und das bei den sehr eng gehaltenen Essenszeiten. Frühstück bis 9. 30 (ab 9. 15 gabs manchmal keine Brötchen mehr!) Abendessen nur von 19. 00-20. 00 !! Im Verlauf der Woche wurde dann abend immer nachgefüllt, wenn etwas aus war, sodass jeder die Chance hatte was zu bekommen und nicht nur die Reste essen musste. Leider war der Nachtisch eine Katastrophe. Außer Früchten konnte man eigentlich nichts essen. Manjar blanc ist angeblich eine landesübliche Süßspeise, sie schmeckte allerdins wie Tütchen mit Wasser aufgerührt. Aber ich habe in Spanien selten ordentliche Nachspeisen bekommen.
Der gute Mann am Thresen, an der Rezeption, am Abendbuffet, als Barkeeper, Hausmeister, Chef, etc, etc. etc. kann einem richtig leid tun. Er rennt von früh bis spät herum und macht einfach alles. Außer die Küche, da steht ein sehr guter Koch, der feines - einheimisches - Essen kocht. Der Service leidet etwas darunter, dass der arme Chef alles in Personalunion macht. Kaum hat er am Abend die Getränke serviert, saust er hoch an die Bar (Rezeption und Bar sind vorher völlig unbesetzt) um die Getränke zu kassieren, bzw. die Gäste oben zu bedienen. Es macht etwas traurig, diesen Mann so herumrödeln zu sehen. Das erste Zimmer hatte gute Matrazen, allerdings war das Schloss der Balkontür (eigentlich ein drehbarer Riegel) so eingerostet, dass an Abschließen nicht zu denken war. Also bekamen wir das Zimmer nebenan (wo wiederum die Matrazen relativ durchgelegen waren und die Aussicht auf den "wenig reizenden Innenhof der Nachbarschaft" noch deutlicher war. Öfter wurde vergessen die Musik im Speisesaal unter uns, nach dem Essen auszustellen. Also dudelte die Musik munter weiter bis ich um 23. 00 an der Bar auftauchte. Der Chef entschuldigte sich und stellt sofort ab, aber das Spielchen ging 3 mal. Eine Nacht war wohl ein Jens und eine Frau im Nachbarzimmer zugange. Ein Gestöhne und Gekreische von 2 Uhr bis 4. 30 morgen dass es nicht mehr feierlich war. Nachdem das Zimmer nur eine Nacht bewohnt war, ist anzunehmen, dass hier eine Nummer geschoben wurde. Den Stundenhotelcharakter sollte das Haus meiden. Die Zimmer sind zwar sonst auch hellhörig, aber die Leute hielten sich alle relativ zurück, so dass es erträglich war. Trotzdem waren wir froh hinten raus zu wohnen, denn im Haupthaus, gegenüber der STraße liegt ein ziemlich besuchtes Cafe/Bar wo den ganzen abend auf der Terrasse fröhliches Treiben herrschte. Ein zweites Cafe daneben hatte noch nicht offen!! Zimmerservice beschränkte sich darauf die Handtücher zu wechseln und den Sand zusammen zu kehren. Wenn ich die Bettdecken locker zusammengelegt hatte, war das wohl das Zeichen "die Betten sind gemacht" und es wurde so gelassen. Die Flecken auf den Kacheln im Bad von zerquetschten Mücken unserer Vorgänger wurden auch während unseres Aufenthaltes nicht beseitigt und Boden geputzt ist auch nicht worden in unserer Woche. Da haben wir aufs Trinkgeld leider verzichten müssen. Beim Auschecken mussten die Gäste erst einmal nach jemandem suchen. Die freundliche - ausschließlich spanisch sprechende Mitarbeiterin hatte leider von Rezeption keine Ahnung und musste eine zweite Person holen, damit ich meinen Safe-Schlüssel-Pfand wiederbekam. Gracias Adios und schon war sie wieder weg.
wie oben bereits beschrieben. Der Boulevard ist fest in deutscher Hand. Man bekommt kein einziges Wort Spanisch zu hören und kann auch kein Spanisch anbringen. Antwort immer auf deutsch! Im Norden hat man wenigstens noch den Eindruck im Ausland zu sein, weil die Leute erst auf Spanisch sprechen und nur im Zweifel auf Englisch oder Deutsch antworten. Die Mallorquiner sonst sehr angenehme Menschen - Kellner komischerweise immer kurt angebunden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wie gesagt, der Pool ein Witz, sonst nada!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |