Secrets Cap Cana Resort & Spa - Adults only

Wir haben unsere 2 Wochen in der Dominikanischen Republik in 2 Hotels verbracht. Die erste Woche waren wir in einem Hotel der Dreams-Gruppe. Wir sind mit hohen Erwartungen angereist, leider konnten diese nur teilweise erfüllt werden. Eine gepflegte Anlage mit leider auch recht hohen Gebäuden, so dass das karibische Flair etwas verloren geht. Leider hört man sie Abendanimation durch die Gänge hallen.

Wir hatten Tropical View Preferred Club gebucht und waren im Gebäude 8 untergebracht. Beim Checkin wurde uns ein Upgrade auf Meerblick angeboten für ca 450 Dollar die Woche. Wir wollten erst unser Zimmer anschauen und danach entscheiden. Auch von unserem Tropical View aus haben wir das Meer gesehen. Wir waren im 1. Stock und der Meerblick fängt ab de, 3. Stock an. Ansonsten ist alles gleich. Man sieht den Zimmern an, dass sie schon etwas älter sind, aber alles gut gepflegt und sauber. Die Möbel sind relativ dunkel. Im Bad sind 2 Waschbecken. Die Toilette ist durch eine Milchglastür abgetrennt. Die Dusche ist riesig mit 2 Duschköpfen. Auf dem Balkon befindet sich eine Badewanne, die leider nicht so bequem war. Leider funktionierte die Klimaanlage nicht richtig. Wir haben sie aus Verzweiflung nachts auf 15 Grad gestellt, sie kühlte aber nicht richtig und somit war auch das Zimmer etwas feucht. Früh informierten wir unseren Butler. Die Techniker waren schnell da, konnten sie aber nicht reparieren. Daraufhin wurde uns ein Zimmerwechsel auf ein Meerblick Zimmer angeboten. Gleicher Ausblick, gleiches Gebäude, nur 2 Stockwerke. Hier stellten wir dann auch fest, dass sich ein Upgrade für uns nicht gelohnt hätte. DAs Zimmer war kühler, aber nur wenn man die Klimaanlage auf die niedrigste Temperatur stellte. Ich hatte nach ein paar Tagen auch das Gefühl, dass auch hier alles etwas klamm und feucht ist. Ich weiß, wir sind in einem tropischen Klima, aber im Hotel vorher hat es prima funktioniert. Auch hier waren immer wieder Kleinigkeiten. In einer Nacht lief Wasser aus dem Toilettenkasten. Nachdem mitten in der Nacht kein Techniker kommt, haben wir uns mit allen vorhandenen Handtüchern beholfen und haben diese auf dem Boden ausgelegt. An einem anderen Tag ließ sich eine Nummer beim Safe nicht mehr drücken. Die Techniker waren immer schnell da, aber ich finde das alles für 1 Woche in diesem Preisbereich etwas viel war.

Selten habe ich in einem Hotel in der Dominikanischen Republik so gut gegessen. Zum Frühstück waren wir oft im Rosewater, aber auch mal zur Abwechslung im Buffetrestaurant. Eine große, vielfältige Auswahl. Abends haben wir die verschiedenen A la Carte ausprobiert. Das Buffetrestaurant hatte abends geschlossen. Am wohlsten haben wir uns beim Italiener gefühlt, am meisten enttäuscht (von Service und Essen) waren wir im Bordeaux.

Man muss immer daran denken, dass man sich in einem Hotel mit sehr vielen amerikanischen Gästen befindet. Diese haben definitiv ein anderen Trinkgeldverhalten. Der Barkeeper bekam für jeden Drink 2 $ , die Kellnerin am Pool ca 20 $ am Tag. Ich gebe für guten Service auch gerne Trinkgeld, aber man muss es in Relation sehen. Wir wurden aber egal wo stets sehr freundlich und zuvorkommend behandelt. Besonders hervorzuheben sind Alexander, Clarissa und Eoris vom Portofino. Auch das Team des Rosewater war so liebenswert. Unser Butler Darling hat sich jeden Tag bei uns gemeldet, kam auch bei uns an der Liege vorbei. Er hat sich um Tischreservierungen gekümmert.

Das Resort liegt in der Region Cap Cana. Das ist ein riesiges abgegrenztes Areal, mit mehreren Hotels und einem Yachthafen. Man kann am Strand nur in eine Richtung laufen. Schon beim Durchfahren der Schrank zu Cap Cana lag ein leichter Gülle-Geruch in der Luft. Dieser setzte sich am Strand fort. Für das viele Seegras kann das Hotel nichts. Ich finde aber, dass in unserem vorherigen Hotel der Strand besser gesäubert wurde. Das Meer war eine braune stinkende Brühe voll Seegras. Ich hatte das Gefühl, dass die Barriere das Seegras eher am Strand gehalten hat als es von dort fernzuhalten. Hinter der Barriere war das Wasser wesentlich klarer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eine riesengroße Poolanlage. Den Strand haben wir nicht genutzt, da hier der unangenehme Geruch vom Seegras sehr stark dominierend war. Zum größten Teil waren wir am Preferred Pool. Dieser wird hier oft als sehr ruhig beschrieben, das ist stark abhängig von den Gästen. an 2 Tagen hatten wir eine lärmende Gruppe im Pool, an anderen Tagen wurde in der Präsidentensuite Party gefeiert. Deren Pool grenzt an den Liegebereich des Preferred Pools an, so dass auch hier ein entsprechender Lärmpegel war. Beim Einchecken muss man unterschreiben, dass Bluetooth-Lautsprecher verboten sind, leider wird auf die Umsetzung nicht geachtet. Dafür rennt früh am Pool einer rum, der darauf achtet, dass Liegen nicht reserviert werden. Wir sind Frühaufsteher und waren um ca 7 am Pool. Oft lag ich eine halbe Stunde auf der Liege bis wir dann ins Rosewater zum Frühstücken sind, dass Luftline 20 Meter entfernt ist. Soll ich meine Sachen alle zum Frühstück mitnehmen und mir dann wieder eine Liege suchen? Und nein, wir waren nicht stundenlang beim Frühstück oder sind dann nochmal aufs Zimmer. Wir wurden dafür "gerügt", während auf anderen Liegen nur eine Handtasche lag oder in Buch und dieses nicht entfernt wurde. Frische Handtücher gibt es frühestens um 9. Frühaufsteher sollten sich also am Abend welche mit aufs Zimmer nehmen. Noch ein "No-Go" für mich: Essen im Pool. Steht auch auf dem Schild mit den Poolregeln. Leider wurde sich daran überhaupt nicht gehalten und die Angestellten haben Essen an/in den Pool gebracht und dafür fleißig Trinkgeld bekommen. Am Hauptpool war es lebhafter. Animation und Musik waren vorhanden. Die Abendshows wurden gelobt, aber man musste sich frühzeitig einen Platz sichern und der Shwo-Bereich war mir nicht offen genug.