- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel wurde 2009 eröffnet. Es beherbergt in seinen ca. 270 Zimmern nur Personen ab 18 Jahren. Schade, dass die Mitarbeiterkultur im Hotel nur ausnahmsweise auf den Gast ausgerichtet ist. Wenn der Besitzer und seine Tochter das nächste Mal wieder im Hotel sind, dann sollten sie sich einmal als normale Gäste im Hotel bewegen und sich nicht vorher anmelden, dann verstehen sie was ich meine. Empfehle dann einmal sich das Frühstück im Hauptrestaurant statt im Zimmer einzunehmen. Mir jedenfalls sofort klar, dass eines Tages der Besitzer des Iberostar Gruppe und seine Tochter im Hause waren, denn plötzlich wurde geputzt, wo sonst nie geputzt wurde und es standen Security, wo es nie welche gab. Leider waren sie zu beschäftigt als ich sie kreuzte, denn sonst hätte ich meinen Kommentar zum Hotel gleich selber mitgeteilt. Aufgrund der Erfahrungen im Hotel kann ich das Haus leider nicht weiterempfehlen. Die wahrgenommene Hotelkultur war so negativ, dass ich auch kein anderes Iberostar Hotel mehr besuchen werde. Es gibt ein paar wenige gute und motivierte Mitarbeitende, aber die Mehrheit der Mitarbeitenden auf den Level zu bringen bedeutet Managementarbeit. Und das Problem ist, dass es schon beim Management mangelt. Denn wenn schon dem Hotelmanager die Gäste egal sind (ausser der Besitzer kommt persönlich ins Hotel), dann zieht sich das durch alle Stufen hindurch.
Die Zimmer in derselben Kategorie schwanken in der Qualität massiv. Zwei Sterne Abzug, weil wir 2 von 14 Tagen in einem Zimmer logierten, was nicht dem Preis und der Hotelklasse entsprach. Ausserdem erhielten wir dafür weder eine Entschuldigung noch eine Kompensation. Fehler können passieren, aber dann erwarte ich als Gast, dass man nicht als der Dumme dasteht (bereits erwähntes Thema Hotelkultur, das wir während dem ganzen Urlaub so wahrnahmen). Wir buchten ein Ocean View Zimmer. Da wir vor einem Jahr in einem Konkurrenzhotel am selben Strand ein Partial Ocean View Zimmer hatten freuten wir uns nun auf eine Meersicht vom Zimmer aus. Leider sah man im Iberostar im Zimmer (7383, 4. Stock) weniger Meer als von einem Partial Ocean View Zimmer im Konkurrenzhotel. Aus meiner Sicht ist es nicht fair, etwas besser zu bezeichnen als es ist. Leider haperte es auch bei der Sauberkeit, obschon Corona immer noch ein Thema ist. Schmutzige Gläser mit Mundabdrücken vom Vorgänger und in einem anderen Glas weissliche Resten vom letzten Gast, Bett wie schon mal draufgelegen, WC mit Spuren vom Vorgänger, Dusche mit Haaren der vorherigen Bewohner, Badewanne gelblich und mit Schmutz anderer Leute, Boden mit leicht säuerlichem Geruch, Dusche mit soviel Kalk, dass kaum Wasser durchkam, Kaffeemaschine mit Inhalt vom Vorgänger, kein Teekocher wie versprochen. Nicht einmal in einem 1-Sternehotel, das ich in den jüngsten Jahren besuchte, fand ich so ein Zimmer vor. Aber damals zahlte ich für 2 Wochen, was man im Iberostar für 1 Nacht zahlt… Es brauchte 2.5 h bis jemand die schmutzigen Gläser austauschte. Putzen konnte niemand. Also blieb das am Gast hängen und wir putzten auf dem WC die Schmutzspuren des Vorgängers selber weg. Nach 1 Tag wurde das Zimmer geputzt (so hätte ich es bei der Ankunft oder gleich nach der ersten Meldung bei der Reception erwartet!). Aber auch dies nicht zur absoluten Zufriedenheit. So z.B. die Badezimmerwage hatte noch Fusshinterlassenschaften vom Vorgänger. Das Putzteam versuchte uns weisszumachen, dass man dies nicht putzen kann. Die Demonstration mit dem Fingernagel zeigte ihnen, dass es möglich wäre den Schmutz wegzukriegen. Mit wenig Motivation und Gleichgültigheit gegenüber ihrem Gast haben sie dann mit ihrem Utensil ein wenig geputzt und gesagt besser geht es nicht. Hier passt der Spruch «was ich wohl kann, aber nicht will» gut. Man brachte uns schliesslich eine ganz neue Waage nachdem nochmal 2x interveniert wurde. Wenn ein Hotelzimmer den Monatslohn des Landes ausmacht, dann sollte man mehr erwarten dürfen. Man ist angekommen aber fühlt sich in diesem Hotel nicht wirklich willkommen. Nur Dank Intervention mit des Reiseveranstalters (TUI Schweiz) mit zig Kommunikationspfaden und gleichzeitig persönlichem Vorsprechen bei der Reception, erhielten wir nach 2 Tagen dann ein Zimmer, dass sich «Ocean View» Zimmer nennen darf und wo auch die Infrastruktur (obschon dieselbe Ausstattung wie im anderen Zimmer) funktionierte und das Zimmer auf Anhieb sauber war. Alles so wie es sein muss! Warum nicht gleich so zu Beginn? Und das Zimmer war während der ganzen verbleibenden 12 Tage perfekt sauber. Nur einmal kamen Handwerker und hinterliessen am Boden Schmutzfussspuren (Verbesserungsvorschlag: Boden abdecken, wenn man die Decke streicht), welche nicht geputzt werden konnten (aber das war zum Glück nur im Gang des Zimmers). Das finale Zimmer 7319 ebenfalls im 4. Stock aber im gegenüberliegenden Flügel (ca. 42 m2 plus Balkon ca. 10m2) hatte eine wunderschöne seitliche Sicht aufs Meer sowie die Poollandschaft. Dank dem Butler erhält man genug Wasser (in Glasflaschen aus der eigenen Wasseraufbereitungsanlage) sowie in der Minibar die üblichen Softdrinks (Cola, Sprite, Orangensaft, Ananassaft). Ebenfalls gibt es noch eine einheimische schwarze und weisse Schokolade. Whirlpool funktionierte gut und die Dusche im neuen Zimmer ebenfalls. Bett war bequem, aber aufgrund des Synthetiküberzugs schwitzt man leider ein wenig. Zum Glück kann man das Bett selber etwas von der Wand wegschieben, denn sonst quietscht es bei jeder Drehung aufgrund der Reibung mit der Wand. Klimaanlage kann man gut regulieren und zum Glück auch ganz ausschalten.
Essen top und sauber! Die Restaurants sind alle überdacht und haben Plätze drinnen als auch draussen. À la carte Restaurants (Reservation erforderlich) sehr gute Auswahl und schmackhaft. Sehr schön präsentiert. Meist guter Service. Ebenfalls ein Lob an die Supervisorin der Restaurants, welche auch um unsere Kommentare gefragt hat und uns gezeigt hat, dass man unsere Wünsche bezüglich Gastfreundschaft auch umsetzen kann. Verbesserungsvorschlag: Frühstück-Croissants mit viel Luft nach oben. Pasta-Menus (Lasagne, Vegi-Fusilli, Bolognes Farfalle) nicht gelungen. Geschmacklich nochmals Rezept vergleichen. Von den Früchten waren die Ananas ein Traum!
Der Service des Hotels ist nicht 5-Stern würdig. Das Personal hört sich die Mängel an, notiert sie sogar, aber unternimmt nichts. So haben wir dann schliesslich unsere Toilette selber geputzt und desinfiziert nachdem auch nach 3 Stunden und 5x persönlichem erscheinen an der Reception kein Finger gerührt wurde. Es kamen sogar Manager ins Zimmer, aber was genützt hätte, jemand, der auch einen Finger krümmt. Es gibt ganz wenige Ausnahmen von Mitarbeitenden im Hotel die anders ticken, aber die Service Hotelkultur im Hotel geht leider in die falsche Richtung. Man positioniert z.B. schöne Blumen im Gang, wenn der Besitzer und seine Tochter im Hotel sind. Sobald sie abgereist sind, gibt es auch kaum Security und die Blumen wurden wieder weggenommen, obschon sie noch 2 Wochen gut gepasst hätten. Dasselbe Verhalten, wenn man reklamiert. Der Lerneffekt ist nicht nachhaltig. Man kriegt z.B. weiterhin schmutziges Gläser oder Besteck serviert (ein Kellner sollte das merken, bevor man dem Gast so etwas auftischt). Oder man bringt Teewasser ohne Teebeutel, oder kaltes Teewasser, etc. Ein Tipp für die Minibargläser im Zimmer: Wieso muss das Reinigunspersonal diese von Hand im Lavabo waschen anstatt die Gläser einzusammeln und vom Minibarteam durch wirklich saubere Gläser auszutauschen. Die Reception (Empfang wie Abreise) war überhaupt nicht gastfreundlich. In keinem der bisherigen Hotels und wir haben schon viele Hotel bereist, wurden wir so unwillkommen geheissen. Ein NoGo, dass man den Wartenden vor und hinter uns ein Getränk zum Empfang servierte und uns nicht. Beim Frühstück war der Service sehr chaotisch (z.B. wenn der Service Gläser zerschlägt sollten die Scherben aufgewischt werden. Es ist nicht ungefährlich wenn die Scherben dann an meinen Schuhen kleben und die Splitter ins Zimmer trage, wo ich barfuss herumlaufe…). Beim Mittagsbuffet etwas war es weniger chaotisch (hier wurde das Poulet leider nicht immer ganz durchgekocht) und beim Abendessen gibt es sogar ein genügend. Butler-Service perfekt. Instaltungsservice auch top (nächstes Mal eine Unterlage nehmen, wenn etwas gemalt wird). Eduardo und Justo machen ihren Job hervorragend. Sie sorgen dafür, dass die Restaurantreservation gemacht werden, die Minibar mit den gewünschten Getränken gefüllt wird (macht ja kein Sinn Cola light oder zero zu erhalten, wenn man nur normales Colas trinkt). Ebenfalls bieten sie Handwerker auf, falls mal im Zimmer etwas nicht klappt (z.B. Klimaanlage, WC-Spülung, Duschtüren, etc.). Ebenfalls lobenswert war der Service in der Lobby-Bar. So würde ich es als Minimal-Standard erwarten. Security habe ich im Hotel kaum gesehen, lediglich dann als der Besitzer der Hotelgruppe vor Ort war. Dann wurden auch plötzlich am Abend das Desinfektionsmittel vor dem Eintritt ins Restaurant gereicht.
Das Hotel liegt ca. 30 Minuten vom Flughafen entfernt. Der wunderschöne Kilometerlange Bavaro-Beach mit feinem weissem Sand lädt ein zum Baden. Der Strand ist sehr sauber (keine Glasscherben, Plastiksäcke, etc.). Die vielen Algen welche das Meer hinspült, werden täglich weggeräumt, um einen schönen Strand zu haben. Der Strand hat genügend Liegen und man findet zu jeder Uhrzeit einen Platz. Ausserdem ist die Gartenanlage des Hotels top gepflegt! Die WC’s im öffentlichen Bereich sind immer top sauber.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Spa als Spa zu bezeichnen und für eine 80minütige Massage US$180 bzw. US$200 zu verlangen ist schlichtweg eine Frechheit. Für den Preis der einem Top Spa’s im hochpreisigen Europa entspricht, darf man mehr erwarten, als ein Massagebett à la Militärkaserne (harte Pritsche und ein 1 Laken dünn wie Toilettenpapier, der runterfällt wenn man das «Bett» besteigt) und ein Service der eines Spa’s nicht würdig ist. Auch Klimaanlage konnte nicht ausgeschaltet bzw. minimiert werden, weshalb man in kühler Umgebung massiert wurde. Die Massagen an sich waren i.O., obschon auch hier die Spa-Atmosphäre gefehlt hat (Begrüssung, Gong, Düfte, Licht, etc.). War auch schon in anderen Hotels in der Dominikanische Republik, was bedeutet, dass diese Art Spa nicht landestypisch ist. Es gibt keinen schönen Aussenbereich zum Relaxen. Ebenfalls kein gesundes Getränk zum Empfang. Auch riechen tut es nicht nach Spa (es gibt Gänge im Hotel, die mehr nach Spa riechen) Ansonsten wird für den Gast viel Animation geboten und es gibt auch wunderbare Pools mit Whirlpools und einen sehr gepflegten Garten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im März 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Philippe |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 75 |
Sehr geehrter Gast, Vielen Dank für die Bewertung unseres Hotels und für Ihre konstruktive Anregung. Wir hoffen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen, um Ihnen zu zeigen, dass wir Ihre konstruktiven Worte ernst nehmen und daraus lernen, wie und wo wir uns verbessern können. Mit freundlichen Grüßen, Online Reputation Manager Iberostar Grand Bavaro