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Susanne (31-35)
Verreist als Familie • Januar 2016 • Länger als 5 Wochen • SonstigeSchöne Landschaft, katastrophales Haus!
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Sehr schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr schlecht

Finca Duende in Sedella, auch unter den Namen „Finca Navia“ ausgeschrieben, liegt einsam in einer herrlichen Hügellandschaft relativ nah am Sandstrand Costa del Sol/Mittelmeer. Gemietet haben wir das gesamte Haus für 10 Wochen. Geplant war kein Urlaub, sondern eine Überwinterung (Januar bis Mitte März) im Süden, 2 Erwachsene, 1 Baby incl. Arbeiten (wir betreiben ein Onlinegeschäft) und Besuch von Freunden. Recht trocken wurden wir von den Eigentümern empfangen und zu unserem Haus begleitet. Wir fühlen uns ein wenig unwillkommen. Nach steinigen Serpentinstraßen erreichten wir das Nirgendwo mit unserem Haus mit einer schönen Außenanlage, großem Pool und überdachter Terrasse mit einem prima Grill! Im Inneren der Finca sind alle Räume lieblos eingerichtet. Es macht den Eindruck, dass Mobiliar, das nicht mehr gebraucht wird, hier landet. Die Bäder sind ekelhaft unhygienisch (schwarzer Schleimdreck in den Fugen und Ecken), das Bettzeug muffelt nach alt & feucht, die Wirtschaftskammer ist unaufgeräumt und dreckig und die Küche ist schlecht strukturiert. Nutzlose Haken, einsame Nägel und unbenutzte z.T. (schlecht oder gar nicht) verputzte Dübellöcher sowie Plastikschläuche, die aus der Wand gucken, runden die längst überfällige Wandgestaltung ab. Viele Details sind kaputt oder unfachmännisch zusammengeschustert: z.B.: der Wasserkocher ist undicht, der Wasserhahn schwenkbar locker, die Türen klemmen, etc. Eine Heizung gibt es nicht! Stattdessen ein undichter, dadurch alles vollrauchender, hübscher kleiner Ofen, der das geräumige Wohnzimmer schmückt. Weiterhin 2 Radiatoren, die 1. bei den zugigen Türen und Fenstern nicht hinterherkommen und 2. dadurch extrem viel Strom verbrauchen (diese Information hätten wir gern vor Vertragsabschluss gehabt). Abhilfe schaffte ein kleiner Gasheizer (die Kosten teilten wir 50/50 mit den Vermietern). Die Warmwasserversorgung war trotz Solaranlage und Therme nicht gewährleitstet und es wurden auch keine ernstzunehmenden Bemühungen unternommen, das Problem zu beheben. Weil es nicht auszuhalten war und wir eine Pause brauchten sind wir zwischenzeitlich für ein paar Nächte in ein Hotel. Garantiert wurde uns eine einwandfrei laufende, zum Arbeiten nutzbare Internetverbindung, die wir DRINGEND brauchten. Daran war gar nicht zu denken. Oft mussten wir in ein Café, um arbeiten zu können. Dazu muss aber der halbstündige Serpentinweg in Kauf genommen werden, 2 Mal! Nach halbherzigen Versuchen der Vermieter Warmwasser und Internet in Gang zu bringen, wurde uns dann gesagt, dass das nun so ist und es keine weiteren Bemühungen geben wird. Uns wurde das Angebot gemacht, das Haus zu verlassen! Oha! Die Recherche nach einem neuen (spontan günstigen) Haus erwies sich mangels fehlerfrei laufenden Internets natürlich als schwierig. Nach der Hälfte unseres Aufenthaltes verließen wir die FriemelFinca, wie wir sie liebevoll tauften, nicht ohne Schwierigkeiten. Abgerechnet wurde Tag genau, sehr gut – Pluspunkt. Doch wir wurden von der Vermieterin Heike beschimpft, weil wir die Couch und ein Bett verschoben haben (wir haben vor Übergabe des Hauses alles wieder an seinen ursprünglichen Ort gerückt). Sie sei froh, dass wir endlich weg wären, das wäre ihr doch von Anfang an nicht recht gewesen. Heike war unkontrolliert wütend – kein Zweifel. Nach der Übergabe (wir waren schon im neuen Haus) wurden wir noch für Schimmel an der Wand (in dem Raum waren wir nicht) verantwortlich gemacht und uns wurde eine 7,5 stündige Reinigung in Rechnung gestellt. Das Haus wird wohl nun sauber sein! Mag sein, dass man bei 2 Wochen Aufenthalt über all dies hinwegsehen kann, doch mit einem Baby, der Dringlichkeit zur Arbeit und die unfreundliche und inkompetente Weise, mit der die Probleme angegangen werden, sind schlicht weg unverschämt und nicht zumutbar. FAZIT: Heike und Christian sollten sich schämen, ein solches Haus in einem derart verwahrlosten Zustand zu vermieten. Doch nicht ganz Spanien fällt auseinander: Im Ausweichhaus, welches einem spanischen Ehepaar gehört, wurden wir für alles entschädigt. Freundlich, zuvorkommend, hilfsbereit. Es war ganz ausgezeichnet!


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr schlecht

    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:Länger als 5 Wochen im Januar 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:31-35
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Manchmal passen Gast und Haus einfach nicht zueinander, wie wir leider bei Susanne und Jörg und unserem Ferienhaus feststellen mussten. Die Heißwasserversorgung im Haus ist über einen 300 Ltr. Solarheisswasserspeicher gegeben, bei Bedarf kann problemlos auf Gasboiler umgestellt werden. Bei beiden Verfahren muss das Wasser jedoch erst durch die Leitungen bevor es dann in Bad oder Küche heiß ankommt, was tatsächlich mehrere Minuten dauern kann. Nach den Beschwerden von Susanne haben sowohl wir, als auch der zusätzlich herbeigerufene Klempner bei mehreren Terminen keinerlei Störungen feststellen können - zumal wir danach nichts mehr von den Mietern dazugehört haben, sind wir davon ausgegangen, daß sich die „Probleme“ erledigt haben. Die Finca hat wie so viele Ferienhäuser in Andalusien keine Zentralheizung - ist aber auch genau so beschrieben. Selbstverständlich möchten wir, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und nehmen gerne dafür auch ein "Umarrangieren" von kleineren Möbelstücken in Kauf. Dazu gehört meiner Meinung nach jedoch nicht, dass eine 1,60 x 2 m grosse Matratze aus dem Bett geholt wird und für 10 Wochen vor dem Kamin auf dem Fussboden ohne einen weiteren Schutz gelagert wird. Auch der Abbau von einem Bett mit Wiederaufbau in einem anderen Zimmer incl. der damit verbundenen Kratzspuren an Bett und Wänden sorgt nur für Verwunderung. Sollte tatsächlich ein miefiger Geruch der Bettwäsche oder schmutzige Badezimmer festgestellt worden sein, so erwarte ich von unseren Gästen, damit direkt konfrontiert zu werden, insbesondere wenn man mehrfach nachfragt, und nicht Wochen nach dem Auszug in einer Beurteilung zu lesen. Laut Mietvertrag war das Haus vollständig gereinigt zu übergeben, bei der Endabnahme war leider weder gesaugt, noch der Herd gereinigt, von Badezimmern oder Fussböden nass reinigen mal gar nicht zu reden. Dass wir damit nicht einverstanden sind, habe ich tatsächlich beim Auszug formuliert und eine entsprechende Reinigungsgebühr erhoben. Unschön fand ich auch, dass eine zerbrochene Fliese noch nicht einmal erwähnt wurde. Wie gesagt, da Haus und Mieter so gar nicht zusammen gepasst haben, hielten wir es für vernünftiger, den beiden die Möglichkeit zu geben, aus dem Vertrag auszusteigen.