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Sven (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Mai 2011 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Leider Aussen hui, Innen unfein
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Ich buchte das Hotel für eine Übernachtung, da wir zu dritt den Dingleway beliefen. Das Haus sieht bereits von Aussen ungepflegt aus, bis auf die Meer- und Eingangsseite mit Restaurante. Der Eingangsbereich ist geräumig und geht direkt über eine Stufe in den Restaurantebereich über. Der B&B Teil ist über einen Aufenthaltsraum und einem separaten Eingang zu erreichen. Ein langer Flur, vorher durch zwei weitere kleine Räume und einer Treppe erreichbar, mit Holzlaminat ohne Trittschallschutz und ungenügend verlegt, erreichten wir unsere beiden Doppelzimmer auf linker Seite. Bis zum Ende sind hier weitere Zimmer vorhanden, sowie Bad- und Toilette im Gang vorzufinden, wie auch der Innenpoolbereich mit Sauna. Zu erwähnen ist der linksseitige Terrassenausgang mit Glasschiebetür vor dem Flur mit dem Zimmer. Hier waren die 3 ineinanderliegenden Katzen noch das niedlichste. Die zerbissene Maus, die dort herumlag, der Müll, die dreckige Wand und ein zerbrochener Spülkasten ließen den Ausblick aufs Meer dahinter verderben. An Gästen sah man ausser uns Niemanden. Ein Zimmer war zur Anreise gegen halb drei noch nicht fertig, im hinteren Bereich lagen Handtücher und Bettlaken im Flur herum, die bis zum nächsten Abreisetag weiter dort liegen blieben. Als Fazit kann man ziehen. Das Haus wird absolut unprofessionell geführt, ist stark in die Jahre gekommen, wird nur noch unzulänglich gepflegt und macht insgesamt einen schlechten Eindruck. Es war die schlechteste Unterkunft von 11 in den zwei Wochen. Auch beim Essen. Beim Restaurante hat man das Gefühl, dass man mal kurz in Frankreich war, sich die Äußerlichkeit kopierte und das war es dann. Überhaupt kein Bier anzubieten, ausser auf Nachfrage Flaschenbier und nur Wein zu führen, ist ebenso unprofessionell, wie so zutun, als wäre man Etwas, obwohl das garnicht der Fall war. Und wenn die Familie mittendrin wohnt, dann kann man nicht solch ein aussehendes Restaurante führen. Der Handyempfang ist dennoch gegeben, man sollte im Sommer und Spätsommer in Castlegregory direkt übernachten. Wir hatten häufige Wetterwechsel und auch der Wind war teilweise sehr böhig. Wir waren jedenfalls sehr enttäuscht und können das Haus trotz des Preises pro Person nicht weiterempfehlen. Das Preis/Leistungsverhältnis ist somit mangelhaft.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Größe der Doppelzimmer geht in Ordnung, ebenso wie die äußere Ausstattung. Es sind jeweils beides Doppelzimmer gewesen und wurde mit jeweils 35€ verrechnet. Einen Fernseher gibt es nicht, ebenso kein Wifi. Dies findet man Beides aber im Aufenthaltsraum. Das Bett wies spuren von schwarzen Haaren auf, war viel zu weich und die Unart mit einer dünnen und einer dickeren Decke, worüber noch eine dickere Decke unterhalb liegt, die allesamt unter die Matratze geklemmt werden, ist typisch irisch und sinnlos, ja sogar nervig. Ein Freund klagte über eine zu weiche Matratze, weswegen er auf dem Boden schlief. Desweiteren beinhalteten die beiden Zimmer einen großen Schrank, einen kleinen Beistelltisch, zwei Sessel, Spiegel und ein Tee/Kaffeetablet. Eine weitere Unart fiel ebenfalls wieder auf, Bügel ohne wirklichen Haken, zum in den Schrank hineinhängen. Abermals eine sinnfreie Vorrichtung, denn im Schrank dünsten Kleidungsstücke nicht aus oder trocknen auch nicht. So diente am Ende die Gardinenstange als Aufhänger. Gerade für Wanderer, die auch mal ihre Kleidung waschen müssen, absolut unpraktisch. Ebenso, dass man nur zwei Steckdosen zur sichtbaren Verfügung hat. Ansonsten muss man das Bett verrücken, um an eine weitere zu kommen. Dann hat man allerdings kein Nachttischlicht mehr. An sich machten die Zimmer einen sauberen Eindruck. Die lekende Heizung wurde bereits erwähnt. Nun kommen wir zu einem erneuten Höhepunkt, die Bäder. Das eine Bad hatte ein Fenster, das Andere nicht. Dafür einen Lüfter, der so laut war, dass man in problemlos nebenan hören konnte. Für die Ohren und als Weckdienst hat man noch eine schrill, pfeifende, quitschende Wasseramatur in der Dusche befestigt, die beim aufdrehen richtig laut ist. Der Duschkopf samt Stange lässt sich problemlos in alle Himmelsrichtungen drehen und könnte irgendwann auch mal aus der Wand fallen. Die Duschtür funktionierte ebenfalls unzulänglich und war teils kaputt, teils total verkalkt. Das warme Wasser schwand schnell, besonders wenn sich zwei paralell duschten. Auch hier wurde wieder mit Haken gespart. Und auch hier kennt man moderne Spülkästen nicht. Wozu Wasser sparen mit einem Start-Stopp Knopf, wenn es auch mit einem Hebel geht und einem großen Fassungsvolumen für den Spülkasten. Auch hier konnte man wieder keine Fliesen ordentlich verlegen oder ordentlich mit Silikon verfugen. Das Bad war keine Augenweide und macht einen veralteten schlechten Zustand. Das eine Badfenster war ebenso kaputt und verschob sich so, dass man es kaum noch wieder schließen konnte. Ein Zimmer hatte die besagte Aussicht auf die eine Terrasse mit zerbissener Maus, altem Spülkasten, Müll, Mülltonnen und diversen Besuchen vom Personal nebenan. Es gab keinen Sichtschutz. Dennoch konnte man halb aufs Meer schauen. Die Fensterrahmen war enorm dreckig, wie auch die Fassade am Fenster nach draussen. Hier hat schon jahrelang niemand mehr sauber gemacht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Restaurante war ein wahres Highlight. Wie schon bereits geschrieben, direkt anschließend an der Rezeption und dem Wohnzimmer der Familie des Besitzers. Zahlreiche Jugendliche (Kinder) der Familie gingen ein und aus, man sprach laut und man hatte das Gefühl, mit in der Wohnstube zu sitzen. Dabei war das Restaurante kitschig im französischem Stil und eines edlen Fischrestaurantes eingerichtet und eingedeckt. Bier gab es nur Heinecken und aus Flaschen, ein weiteres Highlight war jedoch das viel zu warme alkoholfreie Erdinger Hefe, das in diesem Monat ablief. Ansonsten dudelte im Hintergrund ein günstiges kleines Radio auf dem Fensterbrett, wo mehr gesprochen als Musik gespielt wurde. Ab und zu hörte man laut den Mixer aus der Küche, weil die Tür offen stand. An der Bar schenkte sich die Familie stets selber Getränke ein, wie an einer Hausbar. Zum Frühstück wussten wir nicht, ob wir gerade den O-Saft tranken, der von einem Kind direkt aus dem Karton geleert wurde. Das mehrmals als "berühmt" beworbene Fischrestaurante hat dabei saftige Preise zu bieten. Der Meeresfrüchteauflauf mit Kartoffelpüree war genießbar, die Soße enthielt jedoch viel zu viel Sahne. Es war okay. Das T-Bone Steak war viel zu fettig, sehnig und schmeckte dem Freund ganz und garnicht, obwohl gerade er was Fett am Fleisch betrifft, ganz und garnicht anspruchsvoll ist. Das Hühnchen wiederrum soll gut geschmeckt haben. Die Menge ging in Ordnung - nicht übermäßig viel, auch nicht übermäßig wenig. Die Sauberkeit im Gastraum an sich war weit besser, als die Athmosphäre. Die Bedienung bestand ebenfalls aus den Familienmitgliedern und man merkte, wie wenig Erfahrung mit Gästen man dort hatte. Das Frühstück war ebenfalls keine Glanzleistung, Full-Irish Standardkost ohne Höhepunkte. Kaum Beilagen und schlechter Kaffee. Als Fazit ist zu sagen, man kann sich den Besuch zum Essen sparen und der Standard dort entspricht keinen gewohnten Standard, wie man ihn kennt. Es blieb das schlechteste Restaurante in den zwei Wochen Wanderung.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist typisch für die Iren freundlich, wobei wohl mehr gewollt, als gekonnt. Das Englisch war gut verständlich. Deutsch sprach man nicht. Die Zimmerreinigung erfolgte nur oberflächig. Es befanden sich einige gekräuselte Haare unter der Bettdecke, die Heizung lekte im einen Zimmer im Bad, im anderen im Wohnzimmer und funktionierte auch nicht. Beschwerden gab es aufgrund des kurzen Aufenthaltes keine.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Haus ist unmittelbar an der linken, nördlichen Landspitze im "Ortsteil" Scraggane von Castlegregoriy gelegen, wobei Castlegregory ungefähr 4-5 km weiter südlich liegt. Erst dort gibt es wieder eine gute Einkaufsmöglichkeit in einem netten kleinen Laden in der Mitte des Ortes oder dem Spar-Supermarkt ein Stück weiter. Man muss den Dingleway am Ende des Strandes nach Norden verlassen, um das Harbour House zu erreichen. Auffallend ist es, durch seine graue und steinernde Fassade, sowie Größe. Richtung Saison und Castlegregory wird die Umgebung belebter sein, vornehmlich durch die Surfer und die größeren "Campingplätze". Wer den Dingleway wandert, hat hier an sich kaum Ausflugsmöglichkeiten, bis auf die Strände mit seinen Möglichkeiten. Mit dem Auto ist man hier flexibler


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Nachdem man uns freundlich auf den Pool und die Sauna hinwies, besuchten wir diesen Bereich nun doch nochmal. Er ist nicht gut zu finden und befindet sich im hinteren Teil des B&B, kaum ausgeschildert. Der Pool war mit einer Plane abgedeckt, die wir hätten entfernen können. Ebenso inspizierten wir die Sauna. Der ganze Bereiche machte keinen gemütlichen Eindruck, sondern eher einen kalten und dunklen, ungepflegten Eindruck, bedingt durch die Erfahrungen im Zimmer. Weder Pool oder Sauna animierten uns zur Nutzung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sven
    Alter:26-30
    Bewertungen:3