- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist rel. klein und übersichtlich. Es machte den Eindruck, als sei es für ca. 100 Jahre in österreischischem Familienbesitz gewesen, irgendwann vor paar Jahren von einer holländischen Familie übernommen und seitdem gar nichts aber auch rein gar nichts mehr in das Hotel investiert worden (mal abgesehen von ein paar IKEA-Bildern auf den Zimmern). Dafür ist es sehr preiswert. 38€ für Übernachtung mit Halbpension. Man sollte sich aber vor betreten der Zimmer auch vergewissern, daß eine Türklinke da ist. Ansonsten könnte man Schwierigkeiten beim Verlassen des Zimmers bekommen. Im Speisesaal bröckelte der Putz samt Schimmel von der Decke aber das könnte, wie bereits angesprochen, mit dem nicht investieren zu tun haben. Das Frühstück war standard aber erst nach Aufforderung und aufgefüllt wurde auch nicht. Das Abendessen war verzehrbar, nachdem man mindestens eine halbe Stunde auf seinem Schnitzel herumgekaut hatte. Das meiste davon war Fertigfutter. Keinerlei Service zwischen den Mahlzeiten. Die Herrschaften saßen in einem Nebenraum und schauten holländische Soups. Man mußte sich dorthin begeben und nach weiterer Bedienung fragen. Irgendwann war uns klar, weshalb wir die einzigen Gäste im Hotel waren. Daher sind auch 38€ bei der nicht vorhandenen Leistung entsprechend überteuert. Direkt nebenan das Sporthotel Antonie. Kostet etwa 20€-25€ mehr pro Nacht ist aber entsprechend der Leistung vom Grieser Hof trotzdem zu empfehlen.
Alt, klein, unsauber, die Türen zum Teil verzogen und fehlende Türgriffgarnitur (wir konnten uns mit der Türgriffgarnitur vom Balkon aushelfen). Fenster teilweise zur Straße hin und nicht zu öffnen (verklemmt). Alles im altmodischen, traditionellen Stil gehalten und mittendrinn neumodische IKEA-Bilder. Die Betten wurden gemacht. Mehr aber auch nicht. Fernseher und Telefon vorhanden, wurden aber nicht benutzt.
Ein Speisesaal, der bereits entsprechend heruntergekommen war. Die Küche vom Stil her... undefinierbar. Der Hunger hat es reingetrieben (nach langer Kauzeit). Keine zusätzlichen Bars, bzw. da saß ja das Personal und schaute fern.
Service ist de fakto nicht vorhanden! Fremdsprachenkentnisse wahrscheinlich vorhanden, da das Hotel unter hollöndischer Leitung ist und die Leute sprechen ja auch deutsch. Da das Badezimmer aus einer einzigen Plastikkabine besteht ist es auch entsprechend leicht zu reinigen. Vorsicht bei dem Mini-Heizkörper im Bad: Verbrennungsgefahr! Durch die Plastikverkleidung haben die restlichen Zimmergenossen auch was von der Morgentoilette des anderen. Keine zusätzlichen Serviceleistungen.
Gries ist ein kleiner Vorort in das Skigebiet Kühtai. Kühtai Ist aber schnell erreichbar. Im Ort Gries gibt es sogar einen Spar. Man kann sich also durchaus selbst helfen, wenn der Service nicht stimme sollte (wir haben uns dann irgendwann selbst geholfen). Zum Einfahren ist der Anfängerhügel in Gries durchaus zu empfehlen und auch rel. Preisgünstig (Halber Tag 8€). Einen Sport Seppl gibt es ebenfalls in Gries. Ist quasi eine Filliale von Kühtai.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Im Keller befand sich, neben der Ein-Mann-Infrarotkabine (im Internet als kostenlose Sauna angeboten), ein Spielraum mit Sitzecke, Tischtennisplatte, CD-Spieler und Kicker. Leider alles auf sehr beengtem Raum und nicht ausreichender Beleuchtung (beim Tischtennis schlägt man des öfteren ins Leere und beim Kicker kann man den Ball nur ahnen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Arnold |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |