- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Das Hotel Best Western Parlament liegt im Zentrum der Ungarischen Hauptstadt Budapest. Leider aber nicht an den bekannten Einkaufsstraßen der Innenstadt und auch nicht – anders als der Name es vielleicht vermuten lässt – direkt am Parlament. Bis zu diesem historischen Gebäude muss man knappe 5 Minuten Fußmarsch hinlegen (oder 10 Minuten lang im Bummelschritt laufen). In dieser Entfernung liegt auch ungefähr die nächste Metro-Haltestelle mit Namen „Kossuth Lajos tér“. Die Gegend um das Hotel herum ist architektonisch gesehen interessant. Allerdings nur teilweise renoviert. So hat man vom Hotelzimmer einen direkten Blick (nur durch eine Straße getrennt) auf vergammelte Hausfassaden die noch Einschusslöcher aus dem letzten Weltkrieg tragen. Auch das Hotel selbst ist kein „White House“ wie im Hotelprospekt. Ein neuer Anstrich hier und da könnte nicht schaden. Eine relativ viel befahrene Straße die direkt am Hotel vorbei führt hat bereits (in Form eines leichten Grauschleiers) Spuren an der Fassade hinterlassen. Trotzdem wirkt das mit viel Stuck und einem Türmchen verzierte Gebäude recht imposant und herrschaftlich. Darüber hinaus wird es in der Nacht geradezu verschwenderisch beleuchtet. Die Rezeption mit einer ca. drei Meter langen Theke (zwei Computer) für das Hotel angemessen groß. Es war allerdings während meines gesamten Aufenthaltes immer nur eine Person dort tätig. Also eine potentielle „Staugefahr“, wenn sich mehrere Gäste auf einmal entschließen sollten das Hotel aufzusuchen oder zu verlassen. Zu meinem Glück war das Hotel nur mäßig gebucht. Es gab daher keine Wartezeiten beim Check-In, Check-Out und auch nicht bei Rückfragen (bezüglicher eines umgehend ausgehändigten, kostenlosen Stadtplans von Budapest). Im Bereich der Rezeption gibt es außerdem mehrere bequeme Sofas. Ein Internet-Terminal mit Drucker (kostenlose Nutzung) direkt dahinter. Mein Zimmer (Twin, Nichtraucher) war relativ klein. Wobei man das bei einem Stadthotel nicht unbedingt anders erwarten kann. Weiße Wände. Heller Holzboden (Laminat). Ein in der Wand eingelassener Schrank aus dunkelbraunem Holz. Leider nur mit viel zu kleiner Milchglas-Schiebetür versehen. So stand immer ein Teil des Schrankes offen. Entweder der Bereich mit den Ablagefächern oder der Garderobenbereich mit den Kleiderbügeln. Im Schrank ein kleiner (kostenloser) Safe. Der Schreibtisch (dunkles und helles Holz) mit einfachem Stuhl (braunes Kunstleder) geschickt in einer überstehenden Ecke zum Badezimmer hin „versteckt“. Darunter die Minibar. Als weitere Sitzmöglichkeit stand eine mit knallrotem Stoff gepolsterte Bank zur Verfügung. Der äußerst kleine Fernseher war gegenüber dem Bett an der Wand befestigt. Wenigstens ein modernes Flatscreen-Gerät und mit deutschen Programmen. Im Endeffekt aber kaum größer als der Bildschirm meines Notebooks. Die zwei kleinen Betten direkt nebeneinander. Dahinter ein Rückenteil aus dunkel- und hellbraunem Holz (ungepolstert). An den Seiten zwei offene, kleine Nachttische (ohne Schubladen). Auf dem Bett keine komplette Tagesdecke, sondern nur zwei schmale Überwürfe. Dunkelrot gemustert. Dazu jeweils ein passendes Kissen. Die Matratzen für meinen Geschmack zu weich und mit Wasser abweisenden Matratzenschonern (unter den Bettlaken). Aus hygienischer Sicht bestimmt gut. Vom Komfort her (durchgeschwitzter Popo) sehr unangenehm. Die Bettdecke bestehend aus „verschachtelt“ ineinander gelegten Tüchern. Ein weiterer Pluspunkt bei der Hygiene, aber ein ebenso dicker Minuspunkt beim Schlafkomfort. An den Fenstern weiße Gardinen und blickdichte Vorhänge. Letztere waren gerade in der Nacht dringend nötig. Denn zur anfänglich bereits erwähnten, imposanten Abendbeleuchtung des Hotels gehört auch die Beleuchtung sämtlicher Fenster. Das Badezimmer relativ klein, aber alles was man brauchte war vorhanden. Boden und Seitenwände aus hellem (sandfarbenem) Marmor. Die Wand an dem Waschbecken und Dusche befestigt waren bestand aus braunem Marmor. Die Duschkabine geräumig mit Regendusche und Handbrause. Normales WC. Der Waschtisch mit einer braunen (immer fleckig aussehenden) Glasplatte als Abstellfläche. Darauf das kleine, rundliche Waschbecken befestigt. Leider nur ein großer Spiegel an der hinteren Wand. Kein Kosmetikspiegel. Dafür aber ein Föhn. Das übliche Verbrauchsmaterial in schönem „Hotel Parlament“ Design. Das Frühstücksrestaurant ein großer, heller und hoher Raum im „Hof“ des Hotels. Bogenförmig mit einem Glasdach überspannt. Braune Holztische (ganz viele, aber leider zu klein) und weiße Stühle. An der Rückwand eine lange Polstersitzfläche. Das Buffet ansprechend auf zwei braunen Holztheken aufgebaut und professionell in Szene gesetzt. Was aber über den angebrannten, sehr fettigen Bacon und die pappigen Brötchen nicht hinwegtäuschen konnte. Im Hotel gab es darüber hinaus noch mehrere Konferenzräume und ein kleines „Spa“ mit Whirlpool (aber ohne richtiges Schwimmbecken). Diese Einrichtungen wurden mit Prospekten und Bildern in der Lobby und im Zimmer beworben, von mir jedoch nicht genutzt.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2010 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 518 |