- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Also das Hotel Spirit, manchmal heißt es auch Galeria, hat nichts mit einem Hotel im eigentlichen Sinn zu tun. Es ist ein (misslungenes) Kunstprojekt. Das Design des Hauses ist einmalig und man hätte sicher auch etwas draus machen können, wenn nicht die gesamte Hotelleitung dauerbreit wäre. Aber dazu später. 1. Ankunft Das Hotel liegt direkt am Bahnhof und ist durch sein Äußeres nicht zu verfehlen. Wir kamen mit einem Bully an und wurden von einem freundlichen Obdachlosen in die sehr engen Parkplätze eingewiesen. Nachdem er uns erklärte, das wir jetzt gut stehen "Parking optimal" haben wir ihm ein Trinkgeld gegeben, ausgeladen und sind ins Hotel rein. Um rein zu kommen muss man IMMER klingeln. Einen Schlüssel für die Außentür haben wir nicht bekommen. Die erste Überraschung war, das der Obdachlose hinter der Rezeption stand. Okay, das ist also ein Mitarbeiter. Später stellte sich heraus, dass es der Chef war, ein selbsternannter Ingenieur für Tachyonentechnology. Die Rezeption ist gleichzeitig Bar und Apotheke für Tachyonenmedikamente (ca. 100 verschiedene Tabletten von Einsteinium für Dumme bis Fickium+ für.., naja das dürfte klar sein - Preislisten liegen überall aus). Also Schlüssel bekommen und auf die Zimmer. 2. Die Zimmer Die Zimmer sind, wie der Rest des Hotels, sagen wir mal individuell. Die gesamte Einrichtung stammt vom Sperrmüll, leider inklusiver der Matratzen. Bettzeug und Handtücher stammen scheinbar von der Altkleidersammlung, denn alle sind unterschiedlich und haben Flecken und Löcher. Das strickte Unterlassen jeglicher Reinigung scheint zum Konzept des Hotels zu gehören. Wir mussten unsere Mädels buchstäblich überreden in dem Hotel zu bleiben, denn es war leider nichts anderen für 6 Personen mehr frei. 3. Aktivitäten Man kann in dem Hotel malen. Es gibt Preislisten für alles- für 50 € kann man eine Tür bemelen - Leider ist nicht klar, ob man die danach mitnehmen kann. 4. Nachts zurück ins Hotel Wenn man spät nach hause kommt muss man wieder klingeln - wie immer. Etwas erschrocken hat und, dass unser Parkeinweiser scheinbar 24/7 Dienst hat. Wahrscheinlich schluckt er dafür Schlafum instantium++. Man muss immer so lange warten bis er wach wird und die Tür aufdrückt. 5. Das Frühstück Wenn man Frühstücken will muss man das extra bezahlen. Am ersten Tag haben wird das gemacht und am Abend vorher bar bezahlt. Wir bekamen gesagt, dass es ab 9.30 Uhr Frühstück gibt. Am nächsten morgen war aber leider nichts da. Man hatte schlicht und ergreifend vergessen das Frühstück vorzubereiten. Einen halbe Stunde später war dann das "Buffet" aufgebaut. An mehr als den Joghurt (im Becher), einen Kaffee und trockene Brötchen haben wir uns nicht getraut, denn im Buffetraum war es genauso dreckig wie sonst überall und die uralte Pfanne mit Rührei sah aus wie vom Vortag. Fazit Ich habe keine Ahnung, warum das Hotel auf anderen Plattformen teilweise gelobt wird, es ist schlicht vergammelt und wird von Leuten geführt, denen ich nicht mal ein Lego Haus anvertrauen würde. Ja, das Hotel könnte, von seinem Äußeren her, super sein, ist es aber nicht.
Stellt euch eine ehemalige Jugendherberge vor, in der seit 10 Jahren Hausbesetzter hausen, dann kommt ihr der Realität recht nahe.
Frühstück wurde vom Personal vergessen - Echt kein Witz, die haben vergessen das Frühstück vorzubereiten.
Es gibt keinen - Okay man kann Pillen an der Rezeption kaufen
In Bahnhofsnähe. Innenstatt mit der S-Bahn gut erreichbar
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Malen - auf allem was da ist. Ihr könnt Tische bemalen, Türen bemalen, Stühle bemalen oder Wände bemalen. Macht mit den Tabletten von der Rezeption vielleicht Spass, haben wir aber nicht ausprobiert ;-)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Markus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 11 |