- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nach mehreren Aufenthalten in Ägypten, kann diese Hotelanlage durch uns sehr gut bewertet werden. Das Hotel unter der ägyptischen Leitung verdient allerhöchstens 2 STERNE (Landeskategorie). Es liegt ca. 6 km von Safaga und ca. 50km vom Flughafen Hurghada entfernt. Der Transfer beträgt ca. 50 Min. Die Anlage ist in einem schlechten Allgemeinzustand. Das Ungeziefer wird täglich durch einen Boy mit einer undefinierbaren, stark Rauch entwickelnden Pestizidschleuder bekämpft. Man sollte dann nicht in der Nähe sein! Die Bewässerung der Pflanzen wird mit Brauchwasser erledigt. Wer jetzt aus seinem Zimmer kommt, bekommt das bekannte Würgen bis zum k..... im Hals. Der Knaller ist die so genannte „Kaktusbar“. Getränke werden hier von 19: 00-24: 00 Uhr in Plastikbechern (angeblich keine Gläser, Spülmaschine unbekannt) ausgegeben. Bier in Plastikbechern!!!! Uhhhhha, grausam. Mit Getränken und Plastikbecher bewaffnet, sollte man sich auf sein Zimmer begeben. Spätestens um 22: 00 Uhr werden von den grünen baufälligen und rostigen Tischen die schmutzigen Tischdecken und von den defekten Korbstühlen die Sitzkissen entfernt. Bei AI ist es egal, aber bei VP sollte man immer kontrollieren, was auf den Abrechnugszettel der Kellner steht. Bei dem was bei AI von mir unterschrieben und angeblich konsumiert wurde, halte ich mit jedem Osteuropäer mit. Nicht ein Tick Gemütlichkeit wird einem hier geboten, da ist jeder Biergarten in Deutschland ein Genuss. Hier wird klar......es wird keine Möglichkeit gegeben, um in den Genuss des AI zu kommen. Kein Wunder das man sich nach 22: 00 Uhr die Frage stellt: „Wo sind denn die ganzen Leute hin?“ Wer einen Urlaub mit Magen und Darmproblemen erleben will, ist hier an der richtigen Stelle. Sie können diese jedoch mit reichlich Wodka und anderen, hochprozentigen, einheimischen Getränke vertreiben. Wer also nach den in Ägypten allzu beliebten Fruchtcocktails sucht, ist hier völlig fehl am Platz. Da hier ca. 60% Osteuropäer vertreten sind, ist auch die Einstellung zu den Getränken verständlich. Die restlichen 40% teilt sich der Rest der Welt. Einmal Menaville, niemehr Menaville!!!!!!!!! Nur was für sonnenhungrige Strandschläfer.
Die Zimmer sind sauber, aber sehr hellhörig und abgewohnt. Das Wasser, welches zu täglichen Körperpflege benötigt wird, ist braun und stinkt. Hier kommt die Frage auf, ob man sich keine Legionellen einheimst. Überlaufende Duschtassen, verstopfte Abflüsse sind hier der Regelfall. Wie in allen Hotels Ägyptens sollte man keinesfalls das Wasser zur Mundpflege benutzen. Bettwäsche wird jeden zweiten Tag, die Handtücher jeden Tag gewechselt. Wer eine Steckdose für Ladegeräte sucht, sucht vergeblich. Eine im Bad, eine für den Kühlschrank, eine für den Fernseher. Rtl nur Standbilder, Zdf und Vox vorhanden.
Das Restaurant ist relativ sauber, der Service dagegen lässt sehr zu wünschen übrig. Das Frühstück war eine Katastrophe, 1 Käsesorte und eine Wurstsorte, Marmelade, Ei in jeglicher Form, wie überall. Dazu Kartoffeln, irgendein undefinierbarer Brei, süßer Kuchen, kein Müsli, die Auswahl zu gering, alles Landestypisches und nicht nach europäischem Geschmack. Es gab eine Sorte Käse, der versalzen schmeckt und für mich nicht genießbar war. Die einzige Wurst schmeckte nach nichts. Mittags und Abendessen kann man in einem beschreiben. Man hatte die freie Auswahl zwischen Hähnchen, Hähnchen oder Hähnchen!!!! Die dazugereichten Kartoffeln schwankten zwischen hart, hart und bombenhart. Jeden Tag Reis, Der angebotene "Hotdog", kleine zerschnitte Würstchen schmecken fürchterlich. Ab und zu gab es Fleisch, Fisch ohne Geschmack und wieder mal was ägyptisches. Salate, Gemüse und viel süßen Nachtisch bis zum Sodbrennen. Und das jeden Tag. Das Buffet ist unstrukturiert. Da am Abend das Essen draußen zu sich genommen werden muss, ist es durch den ständigen Wind der in Ägypten herrscht, vom Buffet bis zum schmutzigen Essensplatz, kalt!!! Warmes Bier und kalte Würstchen sind an der Tagesordnung. Das Essen ist eine einzige Katastrophe, das schlechteste was ich je erlebt habe.
Trotz Lächeln und üppigen Trinkgeld miserabel. Immer schlecht gelaunte Kellner. Ein Arzt ist 24 Stunden im Hotel zu erreichen. Er hatte immer genug zu tun. Der Service war zum größten Teil unaufmerksam und langsam. Das Animationsteam unprofessionell und die Kinderbetreuung uninteressiert. Jeden Abend gute Lifemusik durch einen Alleinunterhalter. Da aber insgesamt dort keinerlei Stimmung aufkommen konnte, spielte er für sich alleine nach dem Motto, egal, nach mir die Sintflut.
Zum Strand sind es max. 5 Minuten. Um das Hotel herum gibt es nicht viel. Eine Apotheke, ein kleiner Supermarkt und der "Einkaufsmeile" mit ca. 10 "Geschäften", die im Prinzip alle das gleiche haben. Wenn man nur Ruhe haben will, ist es perfekt, es sei denn man möchten morgens um 4: 00 Uhr, von dem in der Nähe befindlichen Minarett, über Lautsprecher geweckt werden. Ein Ausflug nach Safaga kann man sich sparen. Kein Vergleich mit Hurghada.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Beste im Menaville ist der schöne feinsandige Sandstrand. Das vorgelagerte kleine Riff ist zum Schnorcheln bestens geeignet. Die windabweisenden Matten tun sehr gut ihren Dienst und sind auch von Nöten, da in Ägypten immer Wind herrscht. Dies entschädigt für einiges. Der Pool ist mit baufälligen Leitern ausgestattet. Wer eine Treppe sucht, über welche Kinder oder auch behinderte Menschen, den Pool nutzen könnten, sucht diese vergeblich. Die all abendliche Unterhaltung wird durch zwei Animateure mit grottenschlechter Vorbereitung durchgeführt. Die Verstärkeranlage stammt aus dem zweiten Weltkrieg. Die Holzliegen, die bestimmt so alt sind, wie das Haus, sind mind. 10 x mit Farbe gestrichen worden und das Verrücken ist schweißtreibend, bei diesem Gewicht. Die Auflagen sind alt und platt wie eine Flunder. Zwei bis drei Auflagen sind notwendig. Die Strandbar ist schmuddelig. Die dort vorhandenen Biergläser werden erst nach Aufforderung unter Leitungswasser geschwenkt und versucht zu säubern. Spülmittel unbekannt. Es bleiben immer noch Reste vom Leitungswasser in den Gläsern. Keine Softdrinks, alkoholische Getränke wiederum nur in Plastikbechern. Wasser mit „Gas“ Fehlanzeige.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wilfried / Renate |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 5 |