- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Für die gleiche Summe an Geld bekommt man mit Sicherheit besseres geleistet. Bei uns haben 3 schöne Ausflüge die Zeit versüßt. Wir waren im März 2018 im Citadell Resort in Sahl Hasheesh und von daher etwas verwöhnt. Das Hotel ist alt und es besteht ein erheblicher Sanierungs-/Restaurierungsrückstand. Publikum im Hotel ist vor allem deutsch, russisch, französisch als die 3 größten Sprachgruppen. Positiv: - der Strand ist sehr gut. Wir hatten ein Zimmer im hinteren Bereich (Nr. 604), am Surf Shop kommt man sehr gut ins Meer rein - keine Klamotten, spitzen Felsen oder ähnliches. Dort ist auch das Korallenriff. - Das Personal ist freunlich. Negativ: Essen-Gastro. Bewässerung der Grünflächen: merkwürdigerweise gab es dann oft einen kloakeartigen Gestank. Kostenloses WiFi/WLan: keine große Bandbreite und leider zu oft "offline" - es ist teilweise schon nervtötend. Ich habe mir NICHT für 15€ an der Rezeption das Hotel-WLan gekauft - andere die das getan haben, hatten auch keine viel besseren Resultate. Im März konnte ich mir mit meinem Perso eine SIM-Karte von Vodafone 4GB für ca. 6€ kaufen - das geht jetzt nur noch mit Reisepaß. Bei Orange am Flughafen analog - nur noch mit Reisepaß. Zumindest ein arroganter Rezeptionist: Auf meine Frage hin, warum kein (Trink)Wasser auf den Zimmern für das Zähneputzen bereitgestellt wird, wurde mir entgegnet: "Warum, gibt doch Leitungswasser". Also so eine Antwort ist schon extrem dreist. Die Versorgung mit Wasser/Erfrischungsgetränken: Stranbar/Poolbar bis ca. 18:00, Cactus Bar, Speisesaal. Und leider auch nur Wasser in Flaschen zum mitnehmen. In anderen Anlagen gibt es auch Pepsi/7Up, Sprite/Cola in kleinen Flaschen.
Wir hatten ein "superior" Zimmer gebucht - den Anschein nach eher ein "inferior" Zimmer. Sehr einfache Austattung: Ablage für einen Koffer, Schrank war groß genug und von uns ungenutzt, Tisch mit 2 Stühlen 2 Einzelbetten mit Nachschränkchen, die wir zum Doppelbett zusammengestellt haben. Wir konnten gut schlafen. Bad: ach du meine Güte...Duschstange mit brauen Flecken, Schimmel an den Kacheln. Schmutzreste am Metallring des Waschbeckens. Die Hähne zum abstellen des Wasser wurden vom Kalk an der Wand gehalten. Die Mischbatterien teilweise ohne blau/rot. Die Deckenverkleidung im Flur zum Bad hingen auch durch, Lüftungsschacht auch schon teilweise aus der Befestigung - kein schöner Eindruck. 2 Kakerlaken - die eine Mini, die andere so lang wie mein Daumen.
Wir haben 3 Ausflüge gemacht, wo es zweimal warmes Essen auf dem Schiff gab und zweimal war das Essen auf dem Schiff besser. Da wundert man sich schon, warum ein Smutje das besser hinbekommt, wie die Hotelköche. Zum Frühstück/Mittagessen erhält man eigentlich immer einen Platz im Speisesaal, beim Abendessen sollte man rechtzeitig vor 19:00 einen Tisch reklamieren, ab 20:00 ist dann immer etwas frei. Beim Frühstück kann man nicht viel verkehrt machen. Spiegeleier/Rühreier konnte man auch erhalten. Milchreis war okay. Eine Sorte "Wurst", die ich nicht angerührt habe, 3 Sorten Marmelade/Konfitüre/Gelee, Schafskäse, Weichkäse und Schnittkäse. Daneben gab es: Weisse Bohnen, Würstchen, einen Linsenbrei (meine Vermutung), ab und zu Falafel und Kartoffelbrei. Wir waren einmal im Amalia Restaurant eine große Pizza für 100LE/5€ essen - war in Ordnung. Zum Kaffee gab es dort das eine Mal wo wir geguckt hatten, eine Sorte Rührkuchen. Mittag- und Abendessen: Das Essen im Menaville ist nicht doll, da beisst die Maus keinen Faden ab. Zerkocht, ungewürzt, das BBQ-Hähnchen doch etwas trocken, Shawarna/Hühner Döner muss man nicht essen. Die Süßspeisen waren in Ordnung. Interessant waren die "Beef" und "Goulash" Kreationen: Suppelfleisch (?) endlos gekocht, teilweise auch gezadder dabei - einmal reicht, das ist eher etwas für die umherstreunernden Katzen dort. Erbsen in Tomatensauce ergeben ein "Pea Ragout": okay, kannte ich auch noch nicht.
Arroganter Rezepzionist.
Menaville liegt schon etwas ab vom Schuß. Gelandet 18:45, im Hotel nach 3-4 Zwischenstopps um 22:00. Da ist man auch erstmal bedient. In der Umgebung gibt es die typischen "Basaris" mit den "landestypischen" Made in China Plunder. Geht man über die Straße, findet man auch ein Cafe und 2 Lebensmittelhändler. In der Anlage u.a. Blue Hole Group, mit denen wir einen sehr schönen Halbtagesausflug gemacht haben. Auch die Fahrt mit dem Glas-Submarine haben wir gemacht - auch dieser Ausflug war sehr gut. WIr haben einmal Safaga besucht, 15€ mit Transport vom Hotel. Kann man sich schenken. Der Fahrer hält direkt vor dem einzigen Souvenierladen in Safaga - jedenfalls was uns als Safaga verkauft wurde. Dort ist 3. Welt - wir wollten schnell wie möglich zurück ins Taxi und weg. Der Hafen von Safaga kann man nicht besichtigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fitnessbereich gab es nicht, falls doch, haben wir diesen nicht gesehen. Poolanlage war OK, dort auch eine Bar. Animation: ja, gab es auch. Diese Dame hat dann auch am Abend ab 20:00 Uhr immer zu den selben 4-5 Liedern für und mit den Kindern die Mini-Disko gemacht: Soto Soto Bacchi Bacchi, Ententanz auf Französisch etc.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |