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Kai (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2007 • 2 Wochen • Strand
Super Urlaub, im Menaville gern wieder!
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Menaville liegt in einem für touristische Zwecke erbauten Teil von Safaga. Es ist die letzte Hotelanlage an der Straße in Richtung des Hafenstädtchens Safaga. Die Straße selbst stört nicht. Die Hotelanlage liegt direkt am Strand. Direkt hinter dem Eingangstor befindet sich links das Hauptgebäude mit Rezeption, Empfangshalle, Shishabar, Coffeebar, Discothek und Speisesaal. Ausserdem gibt es in diesem Bereich noch die Cactusbar, die Sishabar (aussen in den Wintermonaten offenbar nicht im Betrieb) sowie direkt am Strand gelegen das Fischrestaurant unter einem Dach aus Palmenblättern. Etwa in der Mitte der Anlage sind der Pool und das Kinderland angeordnet, beide Einrichtungen haben wir jedoch nicht benutzt, da wir allein reisten und uns der Strand zum Sonnen und Baden völlig genügte. Am Strand selbst gibt es etwa in der Mitte noch eine Strandbar an der man kalte Getränke kaufen kann. Zwei oder drei gekachelte Duschinseln sind direkt am Strand. Die Gebäude sind unterschiedlichen Alters, recht neu ist der südliche Teil, der Rest ist etwa 10-15 Jahre alt. Es handelt sich also nicht um einen Neubau aber unserer Meinung nach war alles in einem gepflegten Zustand. Die Liegeplätze am Strand sind mit dicken, winklig aufgestellten Grasmatten gegen Wind geschützt und haben alle einen stabilen, ausreichend großen Sonnenschirm aus Metall und Holz. Holzliegen mit verstellbarem Kopfteil, Liegematten sowie Handtücher gibt es am Strand kostenlos. Für die Handtücher ist eine kleine Karte mit der Zimmernummer zu hinterlegen welche man bei Rückgabe wiederbekommt. Die Zimmer sind auf mehrere Gebäude aufgeteilt, in der hinteren Reihe sowie am südlichen Ende der Anlage sind diese zweistöckig, in der vorderen, zum Strand gelegenen Reihe einstöckige Bungalows mit jeweils eigenem Eingang. Es gibt Zimmer die zur Gartenseite bzw. Innenseite zeigen und Zimmer mit Blick auf das Meer. Bei den ebenerdigen Bungalows haben wir zumindest an 2 Gebäuden behindertengerechte Rampen gesehen, ob diese Zimmer auch innen über breitere Türen und/oder ein umgebautes Bad verfügen wissen wir nicht. Im Dezember war das Hotel überwiegend von Gästen zwischen 30 und 60 Jahren besucht, Familien mit Kindern waren weniger vertreten. Etwas störend empfanden wir die manchmal recht lauten russischen Gäste, die auch tagsüber gern ihr Bier und ihren Rum/Vodka mit Cola am Strand beim Kartenspielen konsumierten. Unser Fazit: Wir haben das Menaville anhand der Bewertungen bei holidaycheck. de ausgesucht und wurden nicht enttäuscht! Wir hatten einen erholsamen und tollen Urlaub in einem schönen Hotel. Das Menaville ist sicher nicht das neuste Hotel, dafür findet man eine tolle Gartenanlage und einen guten Service. Für uns hat sich das Menaville seine 4 Sterne voll verdient! Kai & Judith, Zimmer 132, 08. 12.07-22. 12.07


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten Meerblick gebucht und bekamen einen Bungalow etwa 30 Meter vom Strand entfernt mit einem schönen Blick über den Garten auf das Wasser. Das Zimmer war sehr groß, die Einrichtung war zwar etwas älter aber völlig in Ordnung, positiv war der große, doppelte Kleiderschrank, in dem alle Sachen problemlos Platz fanden. Das Bad war geräumig und verfügte über eine kleine Badewanne, die mit einem Vorhang als Duschtasse diente. Wenn man den Vorhang in die Wanne hängte, gab es auch keine "Überschwemmung" im Bad, doch selbst wenn Wasser auf den Fussboden kam, war dort ein Bodenablauf vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten Halbpension gebucht, Allinclusive ist in diesem Hotel auch möglich. Das Frühstück und das Abendessen wurden täglich in Buffetform im Hauptrestaurant serviert. Frühstückszeit 07: 00-10: 00 Uhr, Abendessen 19: 00-22: 00 Uhr, es bestand die Möglichkeit, sich Mahlzeiten auf das Zimmer bringen zu lassen, diese haben wir jedoch nicht genutzt. Zum Frühstück gab es neben einem Grundsortiment an Marmeladen und Brot auch verschiedene Brötchen und eine gute Auswahl an Gebäck. Weiterhin standen Wurst, Käse, gekochte Eier, Rührei und Quark zur Verfügung. Ausserdem konnte man sich Spiegeleier oder Omelettes frisch zubereiten lassen. Frisch gepresste Säfte gab es nicht, dafür zwei Erfrischungsgetränke aus Konzentrat, von denen wir das rote angenehmer fanden. Kaffee und Tee wurden am Tisch in beliebiger Menge eingeschenkt. Zum Abendessen gab es stets zwei wechselnde Suppen, ein Vorspeisenbuffet, eine große Brotauswahl (wir empfehlen zum Salat die mit Kräuter-/Knoblauchbutter überbackene Baguettescheiben) und mindestens ein wechselndes Nudelgericht (besonders für die Kids). Als Hauptgericht wurden stets wechselnde Variationen aus Geflügel, Fleisch und Fisch angeboten, wobei immer alle drei Gruppen vertreten waren. Es gab stets mindestens eine Reis- und eine Kartoffelvariation als Beilage zum Hauptgericht und auch Gemüse wurde in verscheidenen Varianten angeboten. Zum Abschluss konnte man sich am reichhaltigen und liebevoll dekorierten Dessertbuffet bedienen. Die Getränke musste man bei Halbpension direkt am Tisch selbst bezahlen oder auf die Zimmerrechnung setzen lassen (Unterschrift auf dem Beleg). Wir empfanden die Getränkepreise sehr angemessen, 0, 33l Cola, Sprite aus der Flasche kosteten 10 LE (1, 20 Euro), es gab 5 Sorten Bier vom einheimischen (0, 5l Flasche) bis Heinecken (0, 33l Flasche) zu Preisen von 15-22 LE (1, 90-2, 80 Euro), Kaffee, Espresso, Cappucino waren für 10-11 LE (ca. 1, 20-1, 30 Euro) erhältlich und die 1, 5l Flasche stilles Wasser kostete 9 LE (1, 10 Euro). Weine wurden zu Preisen zwischen 150-300 LE (19-37 Euro) je 0, 75l Flasche angeboten. Der Küchenbetrieb verfügt über einen hohen Hygienestandard und ein zertifiziertes Eigenkontrollsystem (HACCP). Das Personal verhielt sich vorbildlich, alles war sauber angerichtet, es wurden Einmalhandschuhe benutzt. Für das unhygienische Verhalten einiger Gäste (z. B. Anfassen und Zurücklegen von Speisen), kann das Personal nichts. An dieser Stelle ein grosses Lob an Gehad el Din und seine Küchencrew. Der Service war sehr freundlich, schnell und immer gut gelaunt zu einem Scherz aufgelegt, Danke an Mohammed und sein Team! Wir blieben jedenfalls gesund und waren mit der gesamten Verpflegung sehr zufrieden. Wer bei der angebotenen Auswahl nichts findet ist selbst schuld. Für uns war Halbpension völlig ausreichend. Wen zwischendurch dann doch der kleinen Hunger quält, dem können wir das Fischrestaurant des Hotels direkt am Strand empfehlen. In netter Atmosphäre bekommt man hier unte anderem für 60 LE (ca. 7, 50 Euro) super leckere gegrillte Scampis oder Calamaris auf geschmortem Parika mit Pommes Frites oder Reis und Salat. Eine andere Möglichkeit ist, sich zwischendurch in der Coffee-Bar ein Eis (3 Kugeln 20 LE) und einen Kaffee o.ä. zu gönnen. Das italienische Restaurant haben wir nicht besucht, können dazu also nichts sagen.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir haben den Service komplett als sehr freundlich, hilfebereit und auch kompetent erlebt. Wer seine Wünsche und Anregungen mit einem Lächeln vorbringt wurde stets gehört und es wurde geholfen. Dass eine ägyptische Minute auch schon mal länger als 60 Sekunden ist, sollte bekannt sein, wir haben es jedoch nie als unangenehm empfunden, etwas Geduld, Gelassenheit, Freundlichkeit und Humor öffneten uns jede Tür und man half uns dafür um so herzlicher. Der überwiegende Teil des Personals spricht mehrere Sprachen und wenn es selten mal mit Deutsch nicht klappt, so kommt man mit Englisch oder Russisch garantiert weiter oder es wird jemand geholt, der helfen kann. Der Check-In verlief trotz der späten Ankunft um 23 Uhr reibungslos, als besonders positiv empfanden wir es, dass man uns trotz Küchenschluss (22 Uhr) nicht verhungern liess, sondern uns eine kleine Auswahl des Buffets auf einem Teller brachte. Das Hotel stellt kostenlos einen Safe für Wertgegenstände zur Verfügung, in der Hotelhalle ist ein Geldautomat an dem mit EC oder Kreditkarte Bargeld abgehoben werden kann. Der Automat war während unseres Aufenthaltes zweimal ausgefallen (dafür kann allerdings das Hotel nichts). Es werden an der Rezeption jedoch auch Euro oder US-Dollar in ägyptische Pfund (LE) zum Tageskurs umgetauscht (1 Euro sind ca. 8 LE). An der Rezeption kann man bei Ausflügen oder bei früher Abreise einen Weckanruf veranlassen und auch ein Lunchpaket bestellen. Leider öffnet das Frühstücksbuffet erst um 07: 00 Uhr, so dass man nur mit Glück einen Tee oder Kaffee vor Abfahrt oder Abreise bekommt, hier kann der Service für (Zwangs-)Frühaufsteher noch verbessert werden. Im Zimmer findet man einen Wäschebeutel in dem man Wäsche bei der hauseigenen Wäscherei abgeben kann, wir haben diesen Service allerdings nicht genutzt. Ebenso gab es einen Arzt, den wir zum Glück auch nicht brauchten. Zwei Apotheken waren ebenfalls in der Nähe. Die Reinigung des Zimmers wurde gründlich erledigt, das Zimmer war bei Ankunft pikobello sauber. Manchmal fand man als kleine Überraschung aus den handtüchern kunstvoll gefaltete Figuren auf dem Bett. Handtücher und Bettlaken gab es täglich neu. Über Unsauberkeiten im Bad o.ä. können wir nichts berichten. Vor allen Fenstern waren Fliegengitter, Ungeziefer haben wir bis auf eine einzige Mücke und ein paar winzige Ameisen im Bad keines sehen können. Einen Besuch ist auf jeden Fall auch die Shisha-Bar wert (im Winter offenbar drinnen, im Sommer draussen). Hier gibt es neben preiswerten Getränken (Preise siehe Gastronomie) für 7 LE (ca. 1 Euro) eine Wasserpfeife mit verschiedenen Tabaken sowie Livemusik (nicht immer ganz ohne Pannen, die man allerdings humorvoll nehmen sollte) und einmal je Woche auch einen ägyptischen Abend mit Bauchtanz usw. Für den gesamten Service im Hotel galt, dass niemals der Eindruck entstand, es würde etwas wegen Trinkgeld gemacht oder es würde auf Bakschisch gewartet, das haben wir sehr positiv empfunden. Wechselgeld wurde immer korrekt herausgegeben. Trotzdem freuten sich sowohl der Zimmerservice/-reiniger als auch die Kellner und der "Bellman" natürlich über ein paar Pfund Trinkgeld. Unsere Faustregel: Zimmerreiniger etwa 20-30 LE (2, 40-3, 60 Euro) je Woche, Kellner Rechnungsbetrag aufrunden oder ca. 10% der Rechnung, Beachboy und Bellman anlassbezogen 5-10 LE (0, 60-1, 20 Euro). Wir hatten jedoch den Eindruck, dass man sich besonders über ein Lächeln und ein paar nette, lobende Worte noch mehr freute und beides haben sich unserer Meinung nach alle verdient, die in diesem Hotel den ganzen Tag hart arbeiten um es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Es wurde ständig geputzt, gegärtnert und insbesondere vor Weihnachten mit Hingabe geschmückt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage kann man trotz der Straße als ruhig bezeichnen. Da wir überwiegend einen Bade- und Erholungsurlaub machen wollten und in der Altersgrupppe 40-50 Jahre auch keine besonderen Unterhaltungsansprüche (Disco, Shopping etc.) hatten, war für uns dieses Hotel ideal. Nach Safaga (Downtown) sind es ca. 7-8km, nach Hurgada etwa 70-75km. Direkt vor dem Hotel gibt es links und rechts eine kleine Einkaufszeile mit etwa 10 kleinen Shops. Gegenüber auf der anderen Straßenseite befinden sich ein kleiner Supermarkt, eine Apotheke, ein Cafe und ein Restaurant. Wer etwas weiter laufen mag, findet auch an den Hotelanlagen nördlich vom Menaville noch Shops. Wer Ausflüge machen will, sollte sich ein Taxi von dem gegenüber des Hotels befindlichen Parkplatz nehmen und dieses nicht an dem Tischchen in der Hotelhalle buchen, denn da ist es teurer (es wird zwar eine blaue Limousine mit Aircondition gezeigt, man sitzt aber dann trotzdem in einem Toyotabus mit Klimaanlage). Vorsicht auch bei Überschreitung der vereinbarten Wartezeit, gern wird der Shop eines Bruders, Vetters, Onkels etc. angesteuert und wenn es dann länger dauert, soll nachgezahlt werden. Wir können Jamal mit seinem 35 Jahre alten Peugeot empfehlen, er ist Musiklehrer und so etwas wie ein Schulrat. Nachmittags ab ca. 13 Uhr fährt er Taxi und steht dann auf dem Parkplatz gegenüber vom Hotel. Mit ihm kann man einen Preis aushandeln und er wartet geduldig auch 2-3 Stunden in Hurgada, fährt Euch quer durch die Stadt von Punkt zu Punkt. Für etwa 200 LE (rund 24 Euro) habt ihr den ganzen Nachmittag einen Fahrer nach Hurgada und zurück, der Euch auch noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit zusätzlich zeigen kann. Die Verständigung mit ihm sollte in Englisch erfolgen. Wir haben einen ganztägigen Ausflug nach Luxor mit dem Bus unternommen, welchen wir beim Reiseveranstalter buchten. Diesen können wir allerdings nicht empfehlen, da die Zeit für die Sehenswürdigkeiten einfach viel zu knapp ist. Gestartet wird früh morgens gegen 06: 30, das Ende ist gegen 22: 00 Uhr. Die Fahrzeit bis nach Luxor ist inkl. Pausen ca. 4, 5 Stunden, so dass allein für Hin- und Rückfahrt ca. 9 Stunden weg sind. Durch die Fahrt in Konvois bekommt das Ganze leider schnell einen Charakter von Massentourismus und "Durchschleusen". Nach Kairo würden wir von Safaga aus wenn überhaupt nur mit dem Flugzeug oder als 2-Tage-Tour machen (Fahrzeit für eine Strecke ca. 9-10 Stunden).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation bietet am Strand Tanzen, Volleyball etc. an. Wir haben das nicht in Anspruch genommen. Etwas störend empfanden wir die laute Musik der Animation am Strand, besonders, wenn man einen Platz in der Nähe der Strandbar erwischt hatte. Wer wollte konnte am Strand auch Boule/Boccia oder Cricket spielen. Den Pool haben wir nicht benutzt, da wir uns lieber am Strand aufgehalten haben. Er machte aber einen sauberen Eindruck. Auch hier gab es Liegen, Auflagen und Handtücher kostenlos und es stand eine Poolbar zur Verfügung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kai
    Alter:41-45
    Bewertungen:3