- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein zwanglos, leger geführtes Hotel, bei dem gleich so etwas wie "Familiengefühl" aufkommt. Die parkähnliche Gartenanlage ist eine Augenweide. Topp Gastronomie und Service. Super Strand mit hauseigenem Riff und Blick auf den kleinen Hafen. Jede Empfehlung wert
Wir hatten ein Superior-Zimmer. Das sind DIE Zimmer (ebenerdig), die direkt zum Strand gelegen sind. Die Zimmer sind groß und mit allem ausgestattet was zu einem perfekten Urlaub gehört: Klimaanlage, Flachbildfernseher (haben wir gar nicht gebraucht), ein großer Kühlschrank. Entfernung: 150 Schritte bis zum Strand, ebenso zum Pool und 150 Schritte bis zur Strandbar :) Die Zimmer wurden jeden Tag sehr sauber gemacht. Es gab jeden Tag frische Handtücher, die liebevoll auf dem Bett trappiert wurden. Vor dem Zimmer war eine kleine Terrasse, auf der sich zwei Stühle und ein Tisch befanden. Leider sind die Plastikstühle abends sehr kalt, weil keine Sitzauflagen vorhanden sind. (In den einstöckigen Häusern gibt es Rattanstühle mit Sitzauflage). (Das ist aber jetzt meckern auf sehr hohem Niveau). In unserem Zimmer (146) hat sich leider ein, vor allem nachts, sehr störender 50 Hertz Brumm nicht abstellen lassen. In anderen Zimmern soll das aber nicht so sein. Ich würde deshalb 4 1/2 Sterne für das Zimmer vergeben wollen.
Das Restaurant ist Ende Februar/Anfang März 2017 kaum ausgelastet gewesen. Es ist in Raucher- und Nichtraucherbereich eingeteilt. Die freie Platzwahl ist sehr angenehm. Wenn man sich für "seinen" Platz entschieden hat (Irgendwie hat sich das so ergeben), so steht zu den Mahlzeiten bereits das Lieblingsgetränk am Tisch. Alle Kellner sind sehr aufmerksam und immer sehr nett und freundlich. Das Essen ist landestypisch. Jedes Gericht wird mit Beschreibung angepriesen. Es stehen überwiegend die "einheimischen" Speisenamen auf den Karten. Wir haben uns vom Aussehen und Geruch leiten lassen. Wir haben kein einziges Gericht bereut. Alle Speisen waren sehr schmackhaft. Es gab jeden Tag: Zwei Suppen zur Auswahl. Eigentlich bin ich kein Suppenfreund. Die Köche des Minaville haben es geschafft, dass ich mich schon jeden Tag aufs Neue auf die Suppen gefreut habe. Ein Dank an die Küche. Dazu gab es jede Menge unterschiedliches Brot. Fisch (immer auf den Punkt gegart): mal gegrillt, mal gebraten, dann wieder in Soße oder reichlich Taschenkrebse Fleisch: als Fleischbällchen, oder als längliche Rollen, oder als Burger, oder als Braten, als Steak, oder als Stroganoff oder vom Koch Fleisch im ganzen aufgeschnitten, aber auch leckere Leber gebacken, gegrillt oder in Streifen in einer Soße ... Geflügel: es gab entweder Hähnchen gegrillt oder gebraten, in Soße oder aber auch gefüllte Täubchen ... Pasta: beim Life Cooking (kann ich weiter nichts dazu sagen, hab ich mir nicht geholt) sowie Pastagerichte am Buffet wie gefüllte Canneloni, Lasagne oder Pizzastücke Vegetarisch: es war immer ein Gericht für Vegetarier dabei, z.B. Eggplants (mit Rühreier gefüllte Miniauberginen), Gemüselasagne ... Sehr viel Gemüse: eine schier unglaubliche Auswahl an frischem Gemüse unterschiedlich und gesund zubereitet. TOPP! Dazu gab es jede Menge unterschiedliches Brot. Als Beilagen gab es jeden Tag zur Auswahl: Reis (mittlerweile bin ich zum Reis Liebhaber geworden): schwarzer Reis, Reis mit Zimt, gelber Reis, grüner Reis, christal Reis... Kartoffelbeilagen: gefüllte Kartoffeln, als Chips, Kartoffelecken, nur einmal in der Zeit als Pommes (ich habe die Pommes überhaupt nicht vermisst, da sehr viele Alternativen bereit standen), und viele andere Variationen landestypische Beilagen, deren Namen ich leider nicht weiß Am Salatbuffet gab es meist schon zusammengemischte Salate, vier selbstgemachte Soßen, und alles was man vom "herkömmlichen" Salatbuffet kennt. Als Nachtisch gab es von Baklava über Törtchen bis hin zu Pudding und Wackelpudding, sowie verschiedenes Obst alles, was die Naschkatze so braucht. Erstaunlich dabei ist, dass keine der Süßspeisen zu stark gezuckert war. Überhaupt kann man von dem Essen allgemein sagen, dass es wirklich figurfreundlich zubereitet wird. Mittags gab es ebenfalls die Mahlzeiten in Buffetform. Die Auswahl etwas geringer als abends. Abends gab es nichts vom Mittagstisch, da wurde immer etwas Neues angeboten. Das Frühstück will ich nicht vor enthalten. Es gibt Life Cooking, bei dem Omelett, Spiegelei oder Pancakes angeboten werden. Cerealien mit heißer Milch, unterschiedlichstes Brot, das bei bedarf auch selbst getoastet werden kann, ein extrem landestypisches Irgendwas, das von Ägyptern gerne gegessen wird, Wurst, Käse, was man von überall her kennt, Wurst mit Zwiebeln und Paprika (heiß), Joghurt und Quark, Marmeladen, Obst, alles da ;) und für mich immer als krönender Abschluss unterschiedliche Kuchen und Gebäckteilchen. Was ich als negativ herausheben muss, ist der Saft zum Frühstück (und leider auch in den Cocktails). Der Saft ist, drücken wir es nett aus, eigenwillig im Geschmack. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eine Vielzahl an Gerichten und Speisen und Leckereien nicht erwähnt habe. Die Speisen haben sich zwar immer irgendwie wiederholt, aber es war ausreichend für jeden Geschmack etwas dabei. Das absolute Highlight ist aber der Geburtstag der Gäste. Mir selbst wurde die Ehre zu Teil. Jeder Gast, der Geburtstag hat, bekommt einen liebevoll, mit Bugaville-Blüten dekorierten Platz. Nach der Hauptmahlzeit wird das Lied "Happy Birthday" über Lautsprecher eingespielt und dann beginnt eine wirklich sehr beeindruckende kleine Geburtstagsfeier, indem ALLES Personal, das sich im Restaurant befindet - ganz egal welcher Rang oder Bereich - singend und klatschend an den Geburtstagstisch tritt. Es wird eine kleine Geburtstagstorte mit Sternspeier überreicht und JEDER gratuliert. Es ist absolut überwältigend. Alle anderen Gäste stimmen und klatschen mit ein... Ein Geburtstag, den ich SO noch nicht erlebt habe. Ich möchte mich an dieser Stelle von ganzem Herzen bei dem Hotel und all seinen Angestellten bedanken. Man fühlt sich irgendwie wie in einer kleinen Familie. Ich habe mich sehr darüber gefreut und denke sehr gerne daran zurück. In dem Ressort befindet sich noch ein Fischrestaurant (macht ab März bei warmen Abenden auf) und ein Italienisches Restaurant, das von einem einzigen Betreiber geführt wird. Ums vorweg zu nehmen.... Das Fischrestaurant ist ein Muss!!! Leider hat uns das Wetter (kalter Wind) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Geplant war ein Abendessen direkt am Strand. Wir haben die leckere Fischplatte dann im "Amalfi" genossen. Wir hatten eine Fischplatte für zwei Personen mit zwei ganzen Hummer, vier Taschenkrebse, sechs Gambas, zwei Fischfilet, zwei Tintenfische in Ringen, jede Menge Gemüse, Pommes, Salat, drei Brötchen, Soße für insgesamt achtzehn Euro. Getränke sind all inclusive. Herz was willst du mehr?
Der Service ist Topp! Die Rezeption sehr freundlich und für alle Fragen und Anregungen offen. Die "Zimmerboys" machen ihre Arbeit sehr gründlich und überraschen jeden Tag aufs Neue mit ihren Handtuckkreationen. In unserem Zimmer ist ein Teil der Brauseaufhängung abgebrochen. Ohne dass wir etwas gesagt haben kamen kurz darauf zwei Leute, die ein neues Ersatzteil angebracht haben. Der "Strandboy" ist fix mit den Handtuchwechsel und sehr aufmerksam. Bis wir vom Frühstück kamen, lagen unsere Liegen schon mit Handtüchern bereit. Einen herzlichen Gruß an Adel von der Strandbar. Wenn wir gekommen sind, standen schon unsere Getränke abholbereit an der Theke. Wirklich sehr aufmerksam. Das Restaurant ist vom Service her hervorzuheben. Die Kellner in "schwarz" haben uns sehr zuvorkommend behandelt. Kaum drohte ein Getränk zur Neige zu gehen, schon stand unaufgefordert ein neues bereit :). Die Kellner in "rot" haben in Windeseile die Tische abgeräumt, so dass man immer einen sauberen, aufgeräumten Tisch hatte. Die Caktusbar hat ebenso sehr aufmerksame Kellner. Schon am zweiten Tag wissen sie über das Lieblingsgetränk Bescheid und kaum das man Platz genommen hat, wird einem das Getränk schon serviert. Ich hoffe, ich habe keinen vom Service vergessen. Das komplette Personal, egal ob Gärtner, Service, Elektriker oder Installateur, ist sehr freundlich. Wir fühlten uns wirklich willkommen.
Für uns als Ruhe suchende ist die Lage ein Traum. Das Ressort besitzt ein kleines Hausriff, was vollkommen ausreichend ist um die ersten Schnorchelerfahrungen zu sammeln. Wer nach MENAVILLE kommt sollte unbedingt seine Schnorchelausrüstung von zuhause mitbringen. Tipp: 180 Grad Tauchermaske von Amazon. Will keine Werbung machen, aber das ist echt ein unglaubliches Gefühl beim Schnorcheln durch die Nase atmen zu können und ein wahnsinns Gesichtsfeld zu haben. Die Schönheit Ägyptens liegt unter Wasser. Diese Eindrücke werde ich nicht vergessen! Badeschuhe sind zu empfehlen, da man nie weiß, welche "Überraschungen" unter Wasser im Sand versteckt sein können. Eine kleine Action Kamera für Unterwasser sollte im Koffer auch nicht fehlen :) Außerhalb des Ressorts befinden sich ein paar Andenkenläden, die ihre Wahre zu vollkommen überzogenen Preisen anbieten. Klar, es kommen weniger Touristen in das Land und jeder muss überleben. Feilschen gehört zur Tagesordnung und trotzdem sind die Preise viel zu teuer. Aber.... Man kann sich auch alles aus der Stadt besorgen lassen... Ist halt nur eine Preisfrage :)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben vor allem das Tischtennisspielen genossen. Der Pool hatte die Temperatur des Meeres. Vorteil: bei 17 Grad gehört einem der Pool ganz alleine :) Wir haben jeden Tag sehr gerne bei der Animation zugeschaut und dabei unsere kühlen Getränke bei sonnigen 26 Grad genossen. Es wurde Yoga, Dart, Bowlen, Volleyball, Fussball, Bauchtanz, Gymnastik und noch einiges mehr angeboten. Die Animateure sind sehr locker und absolut unaufdringlich. Abends wurde in der Shisha-Bar manchmal etwas unterhaltungsmäßiges angeboten (sowas wie Folklore, Bingo und Bauchtanz). Was uns davon abgehalten hat daran teilzunehmen, war der extrem starke Geruch der Shisha - Pfeifen. Man muss es mögen. Unsere Freunde waren oft im Fittness-Center (gegen Gebühr) und beim Wellness (gegen Gebühr) und waren hoch zufrieden. Es gibt eine Disco, die auch Karaoke anbietet. Mitte März 2017 macht das neue "HAWA Kite- und Surfcentrum" auf. Viel Erfolg für Euch auf diesem Wege! Es gibt auch in unmittelbarer Nähe den kleinen Hafen mit dem Dive-Center. Wer Ausflüge oder Quadfahren liebt, der ist bei Jamaika gut aufgehoben. Wir waren 11 Tage im Menaville und wir haben uns keine Sekunde gelangweilt. Im Gegenteil: DIE ZEIT WAR VIEL ZU SCHNELL VORBEI UND VIEL ZU KURZ.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |