- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es handelt sich um eine überschaubare und äusserst schön angelegte Hotelanlage, die überaus gut in Schuss ist. Überwiegend gibt es ein bis zweistöckige Appartments, also nicht der typische "Bunkerstil" wie in vielen grossen Anlagen. Überall blüht und grünt es, obwohl es in dieser Region seit 8 Jahren nicht mehr geregnet hat. Ein Heer von Gärtnern sorgt jeden Tag für das äusserst gepflegte Aussehen der Anlagen. Das Ganze macht trotz einer gewissen Weitläufigkeit einen sehr gemütlichen und familiären Eindruck. Abends sind vor allem die Wege schön mit kleinen Lampen beleuchtet, so dass das Ganze schon einen fast romantischen Touch erhält. Das Hotel dürfte etwa 10 - 15 Jahre auf dem Buckel haben. Es ist in einem für dieses Alter sehr guten Zustand. Offensichtliche Mängel konnten wir keine entdecken. Alles war extremst sauber (vor allem für die Verhältnisse in arabischen Ländern) und immer aufgeräumt. Es gibt viele Spielmöglichkeiten, darunter ein wahrer Kinderpalast in der Mitte des Geländes für Kinder, einen wunderschönen Sandstrand gerade mal eine Minute Fussweg von den meisten Zimmern entfernt (gut, er könnte hin und wieder mal gesiebt werden - man findet schon ab und an mal ne Zigarettenkippe im Sand - stört aber nicht wirklich), eine tolle Poollandschaft mit Whirlpool in der Mitte, sowie Fitness-, Sauna- und Wellnessbereiche direkt auf dem Gelände. Es gibt über das Gelände verteilt 4 unterschiedliche All-Inclusive Bars, sowie ein Strandrestaurant und eine Surfstation mit Bar. Alle sind in ein paar Schritten von Pool und Strand zu erreichen. Das Publikum ist sowhl von Alter, als auch von Herkunft sehr gemischt. Es dominieren deutsch und französisch. Es gibt aber auch einige Russen, Polen und auch arabische Gäste. Im Gegensatz zu gängige Vorurteilen fielen diese aber überhaupt nicht negativ auf. Also insgesamt eine sehr ruhige, wunderschöne Anlage mit viel Familienflair. Für uns war es der absolute Traumurlaub. Erlebnisreich und sehr erholsam. Das Klima am roten Meer und vor allem das Wasser ist durch den hohen Salzgehallt vor allem auch für Allergiegeplagte, Asthmatiker, Haut- und Rheumakranke sehr gut. Ich selbst habe Asthma und mir ging es schon seit Jahren nicht mehr so gut wie jetzt. Die Ägypter sind überwiegend sehr nett und Gastfreundlich auch wenn in den Touristenzentren für jedes und alles Baksish (Trinkgeld) in teilweise nicht angemessener Höhe erwartet wird. Vor allem in Luxor vor allem im Tal der Könige grenzt diese Methode schon an Touristenabzocke. Aber niemand ist verpflichtet etwas zu geben und wenn man nichts geben will muss man das von Anfang an deutlich machen oder sich gar nicht auf Angebote wie "Soll ich ein Foto machen" oder "Ich erzähl dir was interessantes zu den Wandmalereien" einlassen. Wichtiger Tip: Viele 1 Euro-Münzen mitnehmen, da man ständig nach Euros von Kindern aber auch Erwachsenen angebettelt wird. Übrigens: Man kann auch fast über all mit Euros zahlen. Die Ägypter nehmen teilweise lieber Euros als ihre eigene Währung. Aber wie gasagt aufpassen: Nicht übers Ohr hauen lassen ! Ansonsten habe ich Hochachtung vor diesen Leuten: Obwohl teilweise grosse Armut herrscht ist man immer freundlich und überwiegend auch ehrlich. Wir hatten während der Jeepsafari unsere nagelneue Digikamera für über 200 Euro im Jeep verloren. Wir dachten schon die sehen wir nie wieder. Aber der Fahrer hatte sich von sich aus bei unserem Reiseleiter gemeldet und die Kamera persönlich bei ihm vorbeigebracht. Ich denke gerade im arabischen Raum keine Selbstverständlichkeit ! Land, Leute und Hotel ganz grosse Klasse !!!
Wir hatten wie erwähnt ein Superiorzimmer. Es war sehr geräumig, modern eingerichtet und für die etwa 15 Jahre, die es schon bestand noch sehr gut in Schuss. Allerdings war es dank einer direkten Tür zum Nachbarzimmer manchmal auch etwas hellhörig (lässt sich für Familien zu einer grossen Einheit verbinden). Dies stört aber kaum, sofern man sich in Zimmerlautstärke unterhält und nicht Partys feiert oder an der Familienplanung arbeiten will ;-)- Es war immer akkuart sauber, auch im Bad. Sowohl Dusche, als auch Wanne waren vorhanden. Es gab auch eine optimal funktionierende Klimaanlage, die man auch brauchte, weil man Nachts das Fenster schliessen musste. Dies lag daran, weil morgens gegen 5 Uhr (und auch Nachmittags um 5) ein Gärtner mit einer Art riesigien Laubsagers durch die Anlage lief und Insektenvernichter versprühte (The Fog- Nebel des Grauen :-) ). Das war 1 recht laut und 2. roch das Zeug auch nicht gerade angenehm oder gesund. Deshalb nachts oder beim Verlassen des Zimmers besser Fenster zu und Klima an. An den Lärm nachts um 5 gewöhnt man sich aber schnell, da dieser auch schnell wieder vorbei ist. Spätestens ab dem 2 Tag nimmt man das eh nicht mehr war. Daführ hatten wir aber eine absolut Ungezieferfreie Anlage. Während des ganzen Urlaubs störten weder Mücken noch Schnaken noch Spinnen noch sonstiges Getier. In der arabischen Welt ist es übrigens durchaus auch mal möglich morgens um 4 vom Muhezin geweckt zu werden. Aber auch das ist nur Gewöhnungssache. Wir hatten auf jeden Fall herrlich geschlafen. Auch die Matratzen sind angenehm hart und für Kuschelbedürftige gibt es im Schrank extra Kissen und Decken. Bisschen blöd ist allerdings, dass die Betten nicht zusammen standen. Man hätte das Ganze zwar umbauen können, da die Betten auf Rollen stehen, doch dann wären Steckdosen und Telefonanschlüsse und Kabels genau über (oder unter) den Köpfen der Schlafenden gewesen. Es geht aber auch so. Dann kuschelt man sich vorm Schlafen gehen einfach in einem Bett nochmal ein bisschen zusammen. Gross und gemütlich genug sind sie auf jeden Fall. Kleiner Tip: Viel Lesestoff mitnehmen. Wie gesagt, die Abendunterhaltung lässt zu wünschen übrig und im Fernseher gibt es auch nur 2 deutsche Programme (RTL und VOX). Dafür aber jede Menge arabische Programme. Ein Geheimtipp ist das italienische RTL Programm, da es sich um einen Musiksender handelt, der rund um die Uhr flotte aktuelle Popmusik sendet. Man kann aber alternativ sich auch auf die kleine Terasse vor dem Zimmer sitzen und die Ruhe geniessen.
Es gibt ein sehr grosses, sehr schön eingerichtetes Hauptrestaurant. Der Service dort ist wie bereits erwähnt vorbildlich. Das Essen ist einafch genial. Jeden Tag gibt es gewisse Grundgerichte, wie Rindfleischgerichte, Hühnchenfleischgerichte, Reisvarianten, Kartoffelvarianten, Gemüsevarianten, usw, die zu den Mahlzeiten wechseln. Die Speisen werden immer frisch nachgefüllt. Köche sind ständig mit Nachschub unterwegs. Zusätzlich gibt es an einer Theke auch noch einige Gerichte die frisch zubereitet werden wie Dönerspiesse, frischen Fisch oder leckere Cevapcici. Das Essen ist eine Mischung aus traditioneller landestypischer arabischer Küche und internationalen Spezialitäten. Das Fladenbrot findet sich auf den Buffets genauso wie die Pommes oder auch mal das Schnitzel. Eigentlich sollte für jeden etwas dabei sein. Ich bin sicher kein kostverächter und ich fand das Essen einfach genial ! Die Auswahl war gross aber im Gegensatz zu z.B. den Megabüffets in türkischen Hotels auch nicht zu gross. Man fand immer irgend etwa und wurde immer satt ohne dabei Gefahr zu laufen sich zu überfressen, weil das Angebot zu gross wäre. Und das Dessertbüffet war arabisch klassisch mehr als eine Sünde wert !! Einfach ultralecker ! Teilweise wurden die Desserts ebenfalls frisch zubereitet. Aber vorsicht: Kalorienbomben ! Die Crepes sind übrigens nicht zu empfehlen, da die Milch hier wohl mit viel Wasser vedünnt wird und auch am Zucker im Teig gespart wird. Aber ansonsten super ! Auch das Frühstück war mehr als reichhaltig: Auch hier wurden Omlettes und Crepes frisch zubereitet und es gab eine grosse Auswahl an kalten und warmen Speisen zum Frühstück. Herz was willst du mehr ? Auch für Halppensionäre gibt es für Mittags alternativen: Ein Strandrestaurant bietet verschiedene schmackhafte günstige Gerichte. Ausserdem gibt es Kleinigkeiten wie Hamburger, Hot Dogs u.ä. auch günstig an den Bars. Ausserhalb des Hotels gibt es auch noch eine günstige Pizzeria. A props Bars: Im Rahmen von AI können tagsüber 3 Bars genutzt werden und Abends eine. Zusätzlich gibt es wie gesagt noch eine Surfstation, die auch Getränke verkauft und Abends eine sehr gemütliche Shisha Bar zum Kaffee- und Teetrinken und Wasserpfeiferauchen (gegen Gebühr). Leider war draussen abends nicht bestuhlt, trotz Temperaturen über 20 Grad abends. Wäre mit Sicherheit mangels Alternativen von den Gästen genutzt worden. AI heisst auch hier Bändchen tragen und Belege abzeichnen. Das ist aber überhaupt nicht störend. Getränke gibt es AI die üblichen Erfrischungsgetränke, lokales Bier, Wasser, Wein (rot-weiss) lokal, und einige Spirituosen (Cognac, Weinbrand, Ouzo, Whiskey, Vodka,...). Dazu kann man aber auch Importware gegen Bezahlung haben. Das Ganze wird lobenswerterweise in Flasche oder Glas serviert und nicht wie oft bei AI üblich in Plastikbechern.
Die Angestellten sind sehr freundlich, teilweise sogar richtig nett. Leider kann man das nicht von allen Touristen behaupten, die vor allem den armen Kellnern teilweise wegen Lapalien richtig eingeheizt haben. Auf Service legt man in diesem Hotel richtig grossen Wert. Manchmal übertreibt man den guten Service sogar: Kaum hat man die Gabel am Esstisch hingelegt schon springt ein Kellner heran, um den Teller zu entsorgen. Die Jungs gehen regelrecht Patroullie zwischen den Tischen. Aber ihr Chef hat auch ein ziemlich genaues Auge darauf, dass immer alles sofort weggeräumt wird. Wie gesagt, das kann ab und an auch mal ein bisschen nerven. Mit Englisch kommt amn sehr gut zurecht. Viele Angestellte verstehen aber auch ein paar Brocken deutsch, so dass die Verständigung eigentlich nie ein Problem war. Auch die Kollegen der Rezeption sind überaus freundlich und hilfsbereit. Obwohl wir nur ein Standardzimmer gebucht hatten hat man uns gleich ein Superior-Zimmer direkt am Strand (Vorsaison) gegeben. Geheimtip: Einige Reiseveranstalter holen die Gäste teilweise erst spät nachts zur Rückreise zum Flughafen ab. Die Zimmer müssen aber bereits bis 12 Uhr Mittags geräumt sein. Gegen 20 Euro Aufzahlung vor Ort beim Hotel lässt sich das Zimmer meistens noch bis Abends verlängern. So hatten wir noch einen gemütlichen Tag am Strand verbracht und konnten Abends nochmal duschen, statt den ganzen Tag auf gepackten Koffern sitzen zu bleiben. Obwohl AI um 12 Uhr endete hat man uns sogar erlaubt noch ein Abendessen auf AI einzunehmen und sogar die Getränke wurden noch auf AI gerechnet. Vorbildlich und überaus nett ! Die Zimmer wurden täglich vorbildlich gereinigt. Handtücher wurden täglich gewechselt. Die Betten wurden akkurat und sauber gemacht. Klasse ! Und als Schmankerl gab es täglich wechselndes, kunstvolles Oregami mit Bettdecken und Handtüchern inklusive "netter" Überraschung am letzten Tag :-) . Ansonsten gab es auch Mietautos, Quads, Limosinenservice, Internetcafe (gegen Gebühr) und vor allem ein tolles Wellnessangebot im Hotel. A propos Wellness: Neben der Hoteleigenen Sauna und dem Fitnessraum lässt sich vor allem die auf dem Gelände integrierte Kalory Vary-Spa empfehlen: Hier gibt es die unterschiedlichsten Wellness-Anwendungen von der Gesichtsbehandlung über Bädertherapien bis hin zur Ganzkörpermassage zu wirklich günstigen Preisen. Sollte man unbedingt machen. Ich hatte mir ne Ganzkörpermassage gegönnt: So entspannt war ich noch nie im Leben ! Einfach Klasse !
Wie bereits erwähnt ist der Strand quasi vor der Haustüre. Safaga liegt etwa 5 Kilometer entfernt. Ein Besuch lohnt sich allerdings nicht, da es sich um eine typisch arabische Kleinstadt ohne grosse Sehenswürdigkeiten oder touristische Einkaufsmöglichkeiten handelt. Hurghada, wo auch der Flughafen liegt ist etwa 45 - 60 Minuten mit dem PKW entfernt. Dies ist auch das Tourismuszentrum der Region. Kann man besuchen, muss man aber nicht. Hurghada besteht im Zentrum fast ausschliesslich aus einer Aneinanderreihung von Souvenirhändlern, Fresstempeln und Discos /Bars. Kulturell bietet sich wenig. Wenn man unbedingt nach Hurghada will, kann man entweder mit den örtlichen Kleinbussen hin, sich ein Taxi nehmen (vorsicht: vorher Preis aushandeln - es gibt keinen festen Tarif - mehr als 15 Euro pro Weg auf keinen Fall zahlen !) oder mit dem Shuttlebusservice des Nachbarhotels (gegen kleine Gebühr) hinfahren. Auch im direkten Hotelumfeld gibt es einige Souvenirhändler. Typisch für arabisch geprägte Länder sind diese auch recht Geschäftstüchtig, aber im Vergleich zu Hurghada oder auch zu Luxor oder Kairo, also den Tourihochburgen, sind diese eher harmlos. Für die erwähnten Touristenhochburgen gilt jedoch: Die Händler dort sind die reinste Landplage. Sie kommen meistens in Scharen auf einen zu und versuchen mit allen Mitteln einem unbedingt etwas zu verkaufen, lassen sich teilweise auch nicht durch ein klares Nein abschütteln. Dies war durchaus extremer als in vergleichbaren Ländern wie Tunesien oder der Türkei. Ausserdem bitte aufpassen: Manche versuchen linke Tricks, wie z.B, die nachträgliche Erhöhung des Preises u.ä.: Vor allem beim Wecheselgeld aufpassen ! Empfehlenswert ist auch ein Besuch der im Hotelumfeld ansässigen Apotheken: Hier gibt es selbst in Deutschland rezeptpflichtige Markenarzneimittel wie Viagra, Paracetamol, Aspirin, gängige Anti-Baby-Pillen, Antibiotika u.ä. rezeptfrei zu erheblich günstigeren Preisen wie bei uns. Was man nicht vorrätig hat kann man fast immer besorgen. Wichtig beim Kauf von Souvenirs, Medikamenten o.ä.: Immer handeln !!! Es gibt für fast nichts wirklich festgelegte Preise und die Händler setzen ihren Erstpreis fast immer immens hoch an. Mit etwas Geschick sollte es gelingen die Händler locker um 50 bis 70 Prozent herunterzuhandeln. Und wenn der eine nicht zu dem Preis verkaufen will, dann tut es sein Nachbar fast sicher. Anonsten gibt es neben diversen Nachbarhotels und einem kleinen, verstecktz gelegenene Supermarkt auf der anderen Strassenseite eigentlich nur noch eine kleine Pizzeria ausserhalb des Hotels. Sonstige Abendgestaltungsmöglichkeiten im direkten Umfeld: Fehlanzeige. Sehr interessant sind auch die angebotenen Ausflüge- Sie sind sehr empfehlenswert: Eine wahnsinnige Gaudi aber nur für Magen- und Rückenfeste ist z.B. die halbtägige Jeepsafari zu den Beduinen. Mit Tempo 90 mit 15 anderen Jeeps durch die Wüste düsen macht wahnsinnig Spass. Auch bekommt man dabei einen interessanten Einblick in das ursprüngliche Leben der Beduinen, wenngleich die Beduinen, die man dort gezeigt bekommt eher vom Tourismus leben dürften und es sich dabei ein Stück weit um gut inszenierte Show handeln dürfte. Kamelreiten musste z.B. extra gezahlt werden. Für einmal rauf und runter zu reiten (ein Spass von weniger als 2 Minuten) 2 Euro zu zahlen, kann man haben, muss man aber eben nicht. Sehr zu empfehlen ist diese Safari am Abend zu buchen da der Sonnenuntergang in der Wüste einfach traumhaft ist und im Anschluss der Sternenhimmel teilweise auch über Elektronenteleskope erklärt wird. Einen so tollen und klaren Sternenhimmel haben wir noch nirgends auf der Welt gesehen. War einfach begeisternd ! Anosnsten kann man noch den Tagesausflug nach Luxor empfehlen, auch wenn dies pro Weg etwa 200 Kilometer Fahrt bedeutet: Kulturell bekommt man hier sehr viel für sein Geld geboten. Teilweise einfach atemberaubend die Denkmäler der alten Kultur. Allerdings muss man sich erst an die Buskolonne mit über 50 Bussen und bewaffnetem Polizeischutz gewöhnen. Ausserdem ist das Programm zeitlich sehr straff durchorganisiert. Wir haben vom Reiseleiter die Buchung der Ausflüge über Blue Sky Travel (einen grossen lokalen Reiseveranstalter) empfohlen bekommen. Die Organisation und auch die Reiseleitung war hier sehr gut und sehr kompetent. Wer allerdings Geld sparen will kann genauso gut im kleinen Reisebüro vor dem Hotel oder im Hotel beim hauseigenen Ausflugsservice die gängigen Ausflüge buchen. Hier lassen sich im Bestfall bis zu 20 Euro der ansonsten nicht gerade billigen Ausflüge sparen. Wie dort die Qualität der Betreuung und der Organisation ist, kann ich allerdings nicht sagen. Vom Tagesausflug nach Kairo zu den Pyramiden rate ich eher ab. Der Ausflug an sich ist sicherlich äusserst interessant, allerdings fährt man auch etwa 500 Kilometer pro Weg mit dem Bus. Da brauch man sicher viel Sitzfleisch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poollandschaft ist sehr schön. Noch viel toller ist aber der bereits erwähnte Traumstrand. Das Meer ist super klar und war auch Ende Februar schon angenehm warm. Der Strand fällt ganz flach ab und ermöglichte mir als Nichtschwimmer auch problemlos an das hauseigene Riff heranzulaufen und die tolle Welt der Korallen und exotischen Fische zu bewundern (find ich ganz toll, weil sich sowas mir sonst als Nichtschwimmer verschliesst). Zusätzlich gibt es eine Surf- und Kitestation, die entsprechende Kurse anbietet oder Surfboards und Kites verleiht. Für die etwas ruhiger eingestellten gibt es auch die Möglichkeiten Tret- oder Ruderboote auszuleihen oder sich einem Tauch- oder Schnorchelausflug anzuschliessen. Am Strand herrschte häufig ein recht kräftiger Wind, der zwar anfänglich ein bisschen gewöhnungsbedürftig war, aber bei Tagestemperaturen von 30 bis 35 Grad durchaus sehr angenehm war. Liegen, Sonnenschirme und Handtücher gab es am Strand zu Hauf und Kostenfrei. Alles in einem mehr als passablen Zustand. Man konnte immer einen wunderschönen Tag am Stran verbringen. Das krasse Gegenteil war die Abendunterhaltung. Und dies lag an einem äusserst unmotivierten tunesischen Animationsteam, die sich lieber mit sich selbst, als mit den Gästen beschäftigen. Jeden Abend war in der Bar zwar eine Show des Animationsteams mit unterschiedlichen Mottos angekündigt. Diese wurde tagsüber aber kaum beworben, so dass dan meistens nur 5 bis 6 Gäste da sassen. Darüber hinaus fing die "Show" dann meistens mehr als eine halbe Stunde zu spät an. Die sogenannte "Show" bestand dann meistens aus irgendwelchem unmotivierten Gehampel der Animateure, die dann lustlos meistens nach 5 Minuten wieder abbrachen. Von einem durchdachten Konzept keine Spur. Manchmal fing man gar nicht erst an. Die Leitung des Hotels bemühte sich wenigstens ab und an ein bisschen Unterhaltung zu bieten durch mal einen orientalischen Abend und mal einen Fakir. Der "Bringer" war das aber nicht. Auch tagsüber glänzte das Animationsteam nicht gerade durch Übereifrige Aktivität sondern eher durch träges Rumhängen in der Sonne. Für uns war das ganz angenehm, da wir eh nicht auf Zwangslustigkeit stehen. Für andere dürfte das etwas langweilig gewesen sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Achim |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |