- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr weitläufige Anlage im Vergleich zu den anderen Hotels in Safaga. Auch wenn die Anlage mit ca. 500 Gästen fast ausgebucht ist, fällt das nicht weiter auf. Weder bei den Mahlzeiten noch am Strand/Pool. Die Zimmer waren immer sehr sauber, das Mobiliar könnte demnächst erneuert werden. Trotzdem waren wir sehr zufrieden und alles hat einwandfrei funktioniert. Die osteuropäischen Gäste (Russen, Tchechen, Polen), die je nach Reisezeit sehr zahlreich vertreten sind, sind gewöhnungsbedürftig. Dafür kann jedoch das Hotel nichts und als "deutsche Minderheit" wird man erfreut vom Personal bevorzugt betreut. Alles in allem haben wir uns sehr wohl gefühlt und hätten noch länger bleiben können! Wer Ruhe und Erholung sucht und weiß, dass 4 Sterne im Ausland nicht unbedingt 4 Sterne in Deutschland entsprechen, ist im Menaville genau richtig. Es ist kein Luxushotel. Dafür findet man die Ruhe, die man möchte ohne ständig mit Musik beschallt oder von der Animation belästigt zu werden. Essen ist Geschmackssache, uns hat es geschmeckt. Zum Thema Durchfall können wir nur sagen, dass es unserer Meinung nach meist nicht vom Essen kommt. Man muss einfach viel, viel Wasser aufgrund der Hitze trinken (4 l/Tag). Zum Zähneputzen haben wir auch Trinkwasser verwendet. Wir hatten keine Magen-Darm-Probleme. Wir kommen auf jeden Fall wieder ins Menaville, allein schon um das Personal wiederzusehen, die uns so eine schöne und lustige Zeit beschert haben!
Wir hatten einen Bungalow am Strand und waren im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Das Mobiliar könnte demnächst ausgetauscht werden. Klimaanlage funktionierte einwandfrei wie auch der Kühlschrank. Das Badezimmer wurde täglich gereinigt, Bettwäsche und Handtücher getauscht. Warum man sich an dem Abfluss im Boden stört, ist uns schleierhaft. Schön ist er nicht, aber er ist da, wie so oft in fernen Ländern. Die Badewanne ist in der Tat nur ca. 1 m lang. Aber wer badet im Badeurlaub in der Badewanne??? Zum Duschen ist es absolut in Ordnung und wer unbedingt bei 30 Grad Außentemperatur HEISSES Wasser statt lauwarmes zum Duschen braucht, soll halt an der Rezeption Bescheid sagen. Wen die nicht mehr ganz so schönen Silikonränder stören, sollte einfach ein anderes Hotel buchen. Da die Minibar nicht im AI ist, war der Kühlschrank leer. Dann füllt man ihn halt selbst mit Wasserflaschen. Die Bungalows sind auf keinen Fall hellhörig. Das sind wohl nur die Familienzimmer mit Durchgangstür. Wer also ohne Kinder reist, sollte einen Bungalow nehmen soweit verfügbar. Zum Thema Geruchsbelästigung wurde hier ja des öfteren gesagt, dass es nach Fäkalien stinken würde, wenn gegossen wird. Wir waren aufs Schlimmste eingestellt. Wer schon auf den Kanaren oder thailändischen Inseln war, wird den Geruch erst gar nicht als störend bemerken. Es riecht wie überall, wo Wasser knapp ist und mit entsalzenem, stark gechlortem Meerwasser gegossen wird, das auf ausgetrocknete Erde trifft. Wir fanden das nicht störend, weil wir eben daran gewohnt sind. Wen das stört, sollte einfach nicht in solche Länder fahren.
Da wir AI hatten, waren nicht im Fischrestaurant am Strand sondern "nur" zu den Mahlzeiten im Restaurant innen (Frühstück, Mittagessen) und außen (Abendessen). Uns hat es geschmeckt! Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Es gab zum Frühstück über Obst, Müsli, Salate, Eier in jeglicher Form, Pancakes, Marmelade, Honig, Käse, Wurst nun wirklich alles. Wer da nichts findet, ist selbst schuld! Hervorragend war die Brotauswahl!!!! Toastbrot, Baguette, Roggenbaguette, Körnerbrot und normales Brot sowie süße Teilchen. Das Mittagessen war unserer Meinung nach abwechslungsreich genug. Wer futtert schon das Büffet von vorne bis hinten durch? Und wer keine Lust auf Suppe oder Huhn, Rind und Fisch hatte, hat sich eine frische Pasta geholt. Auch hier gab es Salat und zum Nachtisch Kuchen oder Obst. Beim Abendessen gab es eine größere Salat- und Nachspeisenauswahl gegenüber Mittags. Es gab immer eine Suppe, Reis und Nudeln, Gemüse mit und ohne Sauce, Fisch, Rind und Huhn immer in anderen Variationen. Natürlich hat sich das in den 2 Wochen wiederholt. Zum Glück!!! Manche Sachen waren so lecker, dass wir froh waren, sie nach 2-4 Tagen wieder essen zu dürfen. Auch Abends gab es die große Brotauswahl. Die Obstauswahl hat sich auf Trauben, Wasser- und Honigmelone, Feigen und Guave beschränkt. Es gab keine Bananen, was vor allem unsere ostdeutschen Mitbürger zum Meckern veranlasst hat. Kann sich jetzt jeder selbst seine Meinung bilden, uns haben die Bananen nicht gefehlt. Die Speisen waren teilweise europäisch, teilweise landestypisch. Unserer Meinung nach ein gelungener Mix. Die Atmosphäre war locker, gelöst und lustig. Wir hatten einfach Spaß mit den Ägyptern und umgekehrt. Wir haben ab und an Trinkgeld gegeben, aber nicht übermäßig viel, da sie es teilweise dann auch nicht mehr von uns wollten. Es war ihnen "Trinkgeld" genug, dass sie mit uns einfach Spaß hatten! Es wurde hier ein paar Mal gesagt, dass man lange auf seine Getränke warten musste. Ja, stimmt! Wer um 19.00 Uhr zum Essen geht, wenn 400 andere auch gehen, der muss halt warten. Wer um 20.00 Uhr geht, muss nicht warten, bekommt einen schönen Tisch und muss am Büffet nicht anstehen. Ansonsten können wir ausserhalb von AI nur die Pizza am Pool bewerten. Für 3 Euro fanden wir sie weder zu teuer noch schlecht. Schließlich war es eine ägyptische und keine italienische Pizza, hat geschmeckt und wir waren satt.
Gäbe es mehr Sonnen, würden wir auch mehr vergeben! Wir können die hier teilweise negativen Äusserungen über den Service nicht nachvollziehen. Wie oben schon erwähnt, wird man als Deutsche wirklich sehr gern im Menaville gesehen. Wer mit einem Lächeln gegenüber dem Personal auftritt, bekommt auch ein Lächeln zurück. Alle waren immer gut drauf und für jeden Scherz zu haben! Trotz Ramadan!!! Wer natürlich mit seinem deutschen Miesepetergesicht rumläuft und nur am Meckern ist, muss sich nicht wundern. Mit deutsch und englisch kommt man sehr gut im Menaville zurecht! Beschwerden hatten wir keine, haben aber mitbekommen, dass alles sehr schnell behoben wurde. Den Arzt können wir empfehlen! Sehr nett, spricht englisch und die Behandlug durchaus bezahlbar (Euro oder ägypt. Pfund).
Direkt am Privatstrand gelegen. Die Bungalows sind ca. 80 m, die Zimmer in den 2stöckigen Gebäuden ca. 150 m vom Strand entfernt. Das Menaville hat den längsten und saubersten Strand aller Hotels in Safaga. Man liegt also nicht Liege an Liege sondern hat genügend Privatsphäre, begünstigt noch durch die Windfänge. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 35 Min. Werden mehrere Hotels angefahren, verlängert sich das natürlich. In der direkten Umgebung des Hotels ist NICHTS!!!! Ausser natürlich den 5 anderen Anlagen. Einkaufsmöglichkeiten bieten sich vor jeder Hotelanlage. Die Bank zum Geldwechsel im Menaville ist täglich ab 19.30 Uhr geöffnet. Wer das verpasst, findet direkt davor einen Geldautomat. Ausflüge werden sowohl vom Hotel direkt, als auch vom Reiseveranstalter oder der deutschen Tauchschule angeboten. Wir würden einen Schnorchelausflug mit dem Boot "Ramadan" für 5 Euro empfehlen. Der Kapitän läuft ab und an den Strand entlang oder einfach den netten "Handtuch-Menschen" am Strand fragen. Er kennt ihn.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir vergeben so viele Sonnen, weil die Animation nicht unbedingt überragend war, aber sie war auf jeden Fall nicht aufdringlich!!! Wir wollten weder Wassergymnastik noch Volleyball spielen und mussten das auch nicht 5 Std. lang erklären gegenüber den Animateuren! Der Pool war sehr schön. Aber wer braucht bei dem Meer und Strand den Pool? Liegen waren am Strand nicht immer genügend da. Die Osteuropäer haben sich einen Sport daraus gemacht, morgens um 5.30 Uhr die Liegen zu belegen und bis mittags nicht aufzutauchen. Ein Gespräch mit dem "Handtuch-Menschen" hat da Abhilfe geschaffen. Er war so nett und hat uns immer zwei Liegen freigehalten. Natürlich haben wir ihm Trinkgeld gegeben, aber er hätte es bestimmt auch so gemacht. Überhaupt waren er und seine zwei Helfer immer supernett und zu einem Schwätzchen oder Spaß aufgelegt. Wir hatten auch nie Angst, dass unsere Sachen wegkommen, wenn wir im Wasser oder beim Essen waren. Die Drei hatten immer einen Blick darauf! Kamen wir mal später als sonst zum Strand, haben sie sich schon Sorgen gemacht. Was will man mehr??? Als die Anzahl Osteuropäer in der zweiten Woche zurückging, wurde auch das Liegenproblem merklich besser!!! Die Pool-Bar ist schön und vor allem gibt es dort abends meist noch ein kaltes Bier!!! An der Strandbar wird das eng... Dafür ist die "Animation" an der Pool-Bar vom Personal unübertroffen. Wir haben sehr viel zusammen gelacht! Über die Kinderbetreuung können wir nichts sagen. Abends um 20.00 Uhr ist Minidisco auf der Bühne im Restaurantbereich. Wir fanden es immer sehr witzig und die Musik nicht zu laut. Wen das stört, geht um 20.15 Uhr essen, da ist die Minidisco auch schon wieder vorbei. Die Shows ab 21.00 Uhr wiederholen sich alle paar Tage. Auch das hat uns nicht gestört, da wir uns nicht jede Show angesehen haben sondern lieber in der Shisha-Bar gesessen haben. Die können wir übrigens sehr empfehlen! Ein großes Areal außen im Restaurantbereich mit Kissen oder Bänken. Es gibt Tee, alle anderen Getränke und eben Shisha. Eine Shisha kostet 7 LE. Es ist aber auch kein Problem, sich bei AI seine Getränke aus der Cactus-Bar mitzubringen bzw. zu holen. Auch hier sind die Jungs einfach großartig!!! Immer gut gelaunt, zuvorkommend und zu Scherzen aufgelegt!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |