- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Mitsis Faliraki ist sicherlich gut geeignet als Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden oder auch für Strandurlaub von Familien. Ende April, Anfang Mai waren bereits sehr viele Familien, auch mit schulpflichtigen Kindern und Teenagern da, mit der zu erwartenden Lautstärke und Unruhe. Es sind behinderten gerechte Toiletten und Rampen vorhanden, aber nicht überall (z.B. Hauptrestaurant). Zu den oberen Stockwerken im Haupthaus gibt es zwei kleine Aufzüge, die seeeehr langsam sind. Der Kinderwagenparkplatz direkt vor den Aufzugstüren im EG behindert zusätzlich. Für die Anzahl der Zimmer und damit der Anzahl der Gäste sind die Einrichtungen des Hotels nicht ausgelegt. Es ist voll, eng und laut. Bei fast jeder Bestellung wird man nach der Zimmernummer gefragt, obwohl man ein AI-Bändchen trägt. Infos gibt es, wenn überhaupt, nur versteckt auf DIN A4 oder über QR-Code oder app. Insgesamt fehlen uns für 5* einige Dinge. Wer nicht zu viel erwartet und nicht für 5* zahlt, kann hier aber sicher einen angenehmen Urlaub verbringen.
Unser Meerblickzimmer im 3. OG hatte einen schönen Meerblick, hinweg über Pool, Poolbar usw. Da bei der schlechten Witterung draußen spätestens um Mitternacht Schluss war, konnten wir auch keinen Lärm feststellen, trotz offenem Fenster. Wird aber vermutlich im Sommer bei guter Witterung anders aussehen. Zimmerausstattung: Zwei Betten, kleiner Einbauschrank mit Safe, einer Kleiderstange und einem Regalboden, zwei Nachttischchen, ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein kleiner Sessel, Kühlschrank in einem kleinen Schrank, auf dem auch der Fernseher steht, ein klappbarer Ständer für einen Koffer, Personenwaage. Und damit war das Zimmer auch komplett voll. Ein Tischchen beim Sesselchen wäre nett gewesen, hätte aber eh nicht reingepasst. Es gibt eine Nespressomaschine und einen Wasserkocher mit entsprechendem Zubehör. Steht alles auf dem Schreibtisch. Um an die benötigte Steckdose für die Geräte zu kommen, hätten wir aber den Schreibtisch verrücken müssen. Unter Zuhilfenahme sämtlicher Schubladen in Nachttischen und Schreibtisch haben wir unsere Sachen mit Ach und Krach untergebracht. Aber an die Dinge in den Schreibtischschubladen kommt man dann nur, wenn man den Stuhl wegrückt und sich über den Nachttisch beugt. Minibar mit allen möglichen Softdrinks, zwei Bier, zwei kleinen Flaschen Soda, einer großen Wasserflasche und einer kleinen Weinflasche sowie Wasser für Kaffee/Tee wird täglich aufgefüllt. Bei Ankunft gibt es eine Platte mit Obst und Kuchen sowie zwei Strandtücher. Diese werden abends getauscht, wenn man sie hinter der Zimmertür auf den Boden legt. Manchmal bleiben sie auch liegen oder werden vom Balkon geholt. Schuhlöffel gibt es so wenig wie Nähzeug oder eine Infomappe. Die Telefondurchwahl der Rezeption wurde uns bei Ankunft genannt. Infos zu den Nummern von guest relation, house keeping, Spa usw. ebenfalls Fehlanzeige. Das „bitte-nicht-stören-Schild“ fanden wir unter einem Beutel für Wäsche. Bad: Waschbecken, WC und eine Badewanne mit Glaswand. Normalerweise kein Problem, wenn die Wanne breit genug ist. Da unsere geschätzt 65 cm breit war, war es schon recht eng hinter der Glasscheibe. Duschgel und Shampoo gibt es im Spender über der Wanne. Sonst gab es für zwei Personen noch ein Fläschchen Body lotion, ein Fläschchen Conditioner und eine Seife. Fehlanzeige bei Duschhaube, Wattestäbchen, Wattepads, Kosmetiktüchern und ähnlichen nützlichen Dingen, die man bei 5* erwarten darf. Nachdem die kleinen Fläschchen leer waren, dauerte es drei Tage, bis wir neue bekamen. Bademäntel in XXL sind vorhanden, auch Frotteehausschuhe. Die Betten waren bequem und wir haben gut geschlafen. Hellhörig war es nicht, von den umgebenden Zimmern haben wir nichts gehört und vom Flur nur gelegentlich gedämpfte Geräusche.
Fangen wir am Anfang an: Nachdem man das Hauptrestaurant über eine Treppe (nicht behindertengerecht) betreten hat, steht man einer Dame in Hellblau gegenüber, der man mitteilt, ob man drin oder draußen und mit wieviel Personen essen möchte. Dann wartet man auf eine andere Person, der man zu einem freien Tisch folgen darf. (Manchmal warten da dutzende Gäste auf einen Tisch. Tipp: „Ampel“ für die Stoßzeiten am Restauranteingang). Dort angekommen wird man vom zuständigen Kellner begrüßt, nach Getränkewunsch und Zimmernummer befragt. Das erste Getränk kommt dann auch zügig, Nachschub erfordert schon etwas Geduld. Dann geht es zum Buffet. Es gibt drei „Linien“, in denen das Essen angeboten wird – Hauptspeisen (beim Frühstück alles Mögliche von Würstchen bis Spiegeleiern), dann eines mit Salaten, Vorspeisen und ein Buffet mit Obst und Süßspeisen. Außerdem gibt es noch einen vegetarischen Bereich und eine kids corner, die aber kaum als solche erkennbar ist und von den erwachsenen Gästen, (die wohl nicht Schlange stehen wollen), geplündert wird. An den Hauptspeisen bildet sich eine Schlange, die man aufgrund des mangelnden Platzes und des Unmuts der anderen Gäste nur schlecht überholen kann. Wenn die Schlange stockt, weil z. B. ein Gericht gerade frisch aufgefüllt wird, kann das die Wartezeit schon etwas verlängern. Und länger neben Porridge, Würstchen usw. zu warten, obwohl ich nur das Spiegelei am Ende der Linie möchte, ist nervig. Vielleicht sollte man hier mal über Insellösungen wie in anderen Hotels nachdenken. An den anderen „Linien“ ist die Situation vergleichbar. Schön waren die immer gut eingedeckten Tische mit Sets, ausreichend Besteck und Stoffservietten, auch wenn man erst später zum Essen kam. Die Teller an den Buffets waren aber teilweise nass und mussten erstmal abgetrocknet werden. Hat man ausreichend Zeit dafür, während man wartet. Das Essen steht jeden Abend unter einem anderen Motto. Wiederholung wöchentlich. Kleines Schild mit Info dazu am Anfang des Hauptbuffets (nach der kids corner). Insgesamt ist das Restaurant zu klein für die Anzahl der Gäste. Die Tische stehen sehr eng und es ist sehr laut. Spezialitätenrestaurants: Davon gibt es mehrere, die über ein Terminal in der Lobby oder über eine app oder auch über die homepage gebucht werden können. Alle sind im Freien. Wir haben nur das griechische besucht. Pünktlich zum gebuchten Termin standen wir vor einer Absperrkette. Hinter uns bildete sich dann eine Schlange der Gäste, die wohl zur selben Zeit gebucht hatten. Nach einigen Minuten wurden wir nach Überprüfung der Buchung und natürlich der Zimmernummer zu unserem Tisch geführt. Tisch neben der Küche, weißes Set, weiße Serviette, Brotteller und Buttermesser. Beides wurde irgendwann unbenutzt entfernt. Im Hauptrestaurant ist schöner dekoriert. Die Kellnerin fragt nach dem Getränkewunsch und erklärt, dass es die Speisekarte über QR-code an der Wand neben uns gäbe, falls wir diese noch nicht heruntergelanden hätten. Moussaka mit Fleisch und auch vegetarisch gibt es aber nicht, auch kein Lamm. Also Handy raus, QR-Code scannen und dem Partner die Speisekarte vorlesen, während andere Gäste neben unseren Tisch kommen und ebenfalls scannen um dann am Handy rumzuscrollen und sich gegenseitig die Speisekarte vorzulesen. 5 Sterne? Für den Hauptgang haben wir dann das Rinderfilet gewählt. Es war Rind, aber weit entfernt von Filet. Eher ein rundgebogenes, gefaltetes und leider flechsiges Steak. Als dann auch noch die Kellner am Küchenzugang angefangen haben sich zu fetzen, haben wir den Besuch abgebrochen.
Höflicher Empfang ohne langes Formular ausfüllen, Ausweis reicht. Dann wird das unsägliche AI-Bändchen angehängt. Meines Wissens gibt es keine andere Verpflegungsart, wozu also? Bevor man die Zimmerkarten bekommt, wird erst mal die Touriabgabe kassiert. Würde meines Erachtens auch besser beim Auschecken gemacht, wenn man eh vielleicht noch was zu zahlen hat. Dann noch ein kurzer Hinweis auf die Mitsis app, die man sich runterladen soll. Meine Frage nach einem Lageplan der Hoteleinrichtungen und weiteren Infos führte zu kurzer Verwirrung. Man hat dann aber doch so einen Faltzettel mit grober Übersicht gefunden. Checkout ebenfalls kurz und freundlich mit Dank für den Besuch. Kleine Mängel (leere Batterien in Fernbedienung und Waage, defektes Fernsehkabel) wurden umgehend behoben (warum prüft man das nicht beim Gastwechsel?). Schwieriger war es ein fehlendes Duschtuch geliefert zu bekommen. Als ich abends feststellte, dass nur noch ein Duschtuch vorhanden war, rief ich bei der Rezeption an und bat um ein zweites. Spontan wurde ich gefragt, wann ich dieses brauchen würde. Jetzt, zum Duschen. Falls ich es erst morgen brauchen würde, würde ich bestimmt ein Strandtuch meinen. Nein, ich meine ein Duschtuch und brauche es jetzt, bitte. Es folgte ein Vortrag woran man Dusch- und Strandtücher unterscheiden könne und ein paar Fragen, wohl um sicherzustellen, dass ich den Unterschied verstanden hätte. Anscheinend habe ich bestanden, denn ich bekam dann recht schnell das gewünschte Handtuch nachgeliefert. Zimmerreinigung täglich, aber eher oberflächlich. Die tote Fliege auf dem Balkon lag dort bestimmt eine Woche auf dem Boden. Handtücher und Bettbezüge werden auf Wunsch getauscht. Gläser schon bei Ankunft nicht richtig sauber. Ersatz der wenigen Pflegeprodukte eher zögerlich. Sauberkeit ist allgemein eher oberflächlich. Schmierige Handläufe im Treppenhaus, Aufzüge mit Schmutz und Flecken an Türen und Wänden, Boden der Restaurantterrasse an schwerer zugänglichen Stellen nicht gereinigt, manchmal fleckige Gläser. Und in den Halterungen der Verglasung auf der Restaurantterrasse wohnen winzige Schnecken sicher nicht erst seit gestern. Personal an der Poolbar und im Restaurant sehr höflich, freundlich und aufmerksam. Z. B. bekam ich schon beim zweiten Frühstück unaufgefordert laktosefreie Milch zum Kaffee. Die Damen an der Poolbar bleiben trotz immensem Zeitdruck (und m. E. Unterbesetzung) immer freundlich und geduldig, geben Auskunft und merken sich teilweise sogar die Lieblingsgetränke der Gäste. Wenn 5*, dann für die Menschen, die dort arbeiten! Viel unnütze Zeit müssen die Service-Kräfte mit der Abfrage der Zimmernummern und deren Dokumentation verbringen. Ebenso mit Erklärungen, wie man an die Getränkekarte kommt Eine Erklärung für die Zimmernummernabfrage konnte uns niemand geben. Ist Vorschrift….
Die Lage ist wie schon mehrfach beschrieben. Nähe Flughafen, guter Startpunkt für Ausflüge, Bummel und Spaziergang. Die umliegenden Straßen schon im April/Mai recht trubelig. Gehört haben wir nichts, hatten aber ein Meerblickzimmer, vom Ort abgewandt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Abends gab es live Musik, Wiederholung. Bei entsprechendem Wetter an der Poolbar, sonst in der Lobby. Auch hier scheinen die Einrichtungen nicht ausreichend für die Anzahl der Gäste. Darbietungen unterschiedlich, ist aber Geschmacksache. Uns hat die griechische Gruppe gefallen und die beiden Herren mit den klassischen Liedern. Von irgendwelchen Aktivitäten tagsüber haben wir erstmals am 2. Mai etwas gesehen, da fand Wassergymnastik statt. Ein kleiner mit Info, was stattfinden soll, hängt neben dem Flipper auf der Bühne. Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine App dafür. Spa ist im ersten Stock und bietet Massagen usw. an. Sauna gab es zu unserem Bedauern nicht, steht aber auch nicht in der Hotelbeschreibung. Haben wir wohl aus unseren Erfahrungen mit einem „spa“ im Hotelnamen in Verbindung gebracht. Mehrere Pools, die aber nur zwischen 10 und 18 Uhr genutzt werden dürfen (rot-weiße Absperrkette, sehr hübsch). Kleiner Fitnessbereich im Freien. Soweit wir feststellen konnten, gibt es innen auch keine Einrichtungen für irgendwelche Aktivitäten falls erforderlich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 16 |
Dear Martina, thank you very much for taking the time to share your personal experience regarding your recent stay in our hotel with us and highlighting some of our services. We are glad to know, that our Reception Team met your expectations. However, we are sad to hear that you experienced a lack of relaxation. Our team members always try their best to satisfy our guests expectations. Regarding the rooms we feel sorry that you did not enjoy the room standards. Given that we offer a large variety of room type, each one has a unique and fresh atmosphere with distinct services aspiring to meet the needs of the most demanding guests. Moreover, let us mention that our hotel was renovated in 2011. Every year, repairing and constructions are done to keep the hotel in best condition and if something comes to our attention, we are here to assist our Guest anytime they wish. Furthermore, we felt particularly concerned about your dissatisfaction regarding the lack of facilities and food selection. In fact, since last year we have improved our services and the food selection at our Main Restaurant as well as our a la carte restaurants. Finally, please allow us to stress that our kitchen team is more than willing to prepare food requests for all the occasions. Please rest assured that we are taking the appropriate measures to address the problem and prevent any future occurrences. We continuously strive to meet your expectations and needs. We regret you did not mention your complaints before your departure from our hotel. Although, we appreciate the time you took you share your concerns and it is our hope that you will give us the opportunity to better serve you in the future King regards, Mitsis Faliraki Team