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Rico (36-40)
Verreist als Familie • September 2010 • 2 Wochen • StrandFamilienurlaub wie wir uns das vorgestellt hatten!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Vorabbemerkung: Da es sich bei der Hotelanlage um ein Familien-Hotel mit sehr vielen Kindern handelt, sollte man als Paar, vor allem die P50-Generation, das Hotel meiden. Diese meist nörgelnde Spezies sollte in das Vanity-Suite-Hotel (erst ab 18 Jahre) ausweichen, wenn denn die Reisekasse ausreicht. Erfahrungsgemäß haben gerade die Nörgler nicht das entsprechende Budget. Ansonsten sollte man sich mal mit dem zufrieden geben, was die eigenen Möglichkeiten hergeben. Und die jüngeren Paare ohne Kinder sollten nach Palma gehen, da sind sie dann unter Ihresgleichen. Gilt nur für die, denen es mit Kindern zu laut ist. Das Hotel ist sehr, sehr weitläufig und überaus gepflegt. Dabei sind von den Zimmern über die Außenanlagen, die Pools und die sanitären Anlagen keine Abstriche zu machen. Das einmal zu den Hauptzeiten die Sauberkeit leidet, dass ist überall auf der Welt so und jeder sollte selbst mehr darauf achten weniger Müll und Dreck zu produzieren. Täglich wurde die komplette Anlage gesäubert. Die Parkflächen geharkt, die Wege gekehrt und die Poolbereiche nass gewischt. Es gab im Keller des Haupthauses 2 Waschmaschinen und einen Trockner. Die Benutzung ist gratis, wenn man sein eigenes Waschmittel mitbringt. Allerdings braucht man auch den „richtigen Augenblick“ um eine freie Maschine zu bekommen. Unsere Wäsche wurde auch schon mal von wahrscheinlich ungeduldig wartenden Leuten nass und ohne zu schleudern einfach entnommen und oben auf die Maschine gelegt. Aber dies ist eine Sache des Geistes, der eben bei manchen unterschiedlich ausgeprägt ist. Gefehlt hat jedoch nichts. Tipp: Klammern mitnehmen oder einkaufen, da in den Zimmern nicht vorhanden. Rezeption: hier liegen die diversen Angebote aus. Wer sich als Massentourist wohl fühlt wenn er über die Insel gekarrt wird, der sollte unbedingt alles buchen. Ausnahme große Inselrundfahrt. Dessen Ablauf ist logistisch in eigener Regie nicht gleichwertig zu organisieren. Eintrittskarten für diverse Ziele sind über die Reisebüromitarbeiter deutlich günstiger als vor Ort. Tipp: Tickets im Hotel kaufen, Reise in eigener Regie. Internet ist mies und teuer. Finger weg! Der einzige Mangel am Hotel war der, das ein so großes Hotel keine Mietwagen vorrätig hat bzw. nicht kurzfristig organisieren kann. Leider ist hier nur der sogenannte Abgabeschalter von Europcar. Dort bekommt man nur was man vorher bestellt hat. Aber lange Wartezeiten sind einzuplanen, da die meist gestresst wirkenden Mitarbeiter noch feinsäuberlich wie in alten Zeiten jeden Mietvertrag von Hand ausfüllen. Und das dauert eben. Hat man vorbestellt, dann klappt es. (Tip: 1-2 Tage mieten und dann eventuell verlängern geht problemlos) Also wenn mal ein Schlechtwettertag ist, dann kann man das spontane Buchen eines Mietautos vergessen, da alle die gleiche Idee haben. Entweder Lotto spielen und am gewünschten Tag perfektes Mietautowetter haben (bei Vorbestellung), gleich für die ganze Zeit einen Mietwagen buchen (ist das Urlaub?) oder in Cala Ratjada mieten (erst mal hinkommen). In vorgenannten Punkten integriert.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmereinrichtung war in Ordnung. Das Sofa im Wohnzimmer bestand aus zusammenstellbaren Einzelteilen. Ich habe das große Teil einfach ins Schlafzimmer neben das Doppelbett gestellt. So konnten wir alle in einem Zimmer schlafen und das Wohnzimmer blieb frei. Wir hatten unsere eigenes Babybett mit. Das Bad war sehr sauber und die Handtücher wurden immer dann gewechselt wenn wir es wollten (in die Wanne legen). Zwei Tage in der Woche war kein Zimmerservice, was nicht bedeutete, dass wir im Dreck und Müll versinken mussten. Fünf Tage Zimmerservice ist mehr als bei den meisten Urlaubern zu Hause, da bin ich mir sicher. Strom liegt im Zimmer nur an, wenn die Karte in das Lesegerät eingeführt wird. Wer ein Babyfon benutzt, sollte sich an der Rezeption melden und bekommt eine Zweitkarte. Klimaanlage: nicht benutzt Fernseher: Die diversen Beschwerden über die winzigen TV-Geräte sind einfach nur albern. Wer im Urlaub nicht mal 14 Tage auf Fernsehen verzichten kann ist ein bedauerliches Geschöpf. Selbst bei unseren Kindern, zu Hause ist ein Tag ohne Fernsehen nicht vorstellbar, war das kein Thema. Wir lernten eine Familie kennen die im Club wohnte und haben uns mal deren Zimmer angesehen. War auch nett aber kein großer Unterschied


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Frühstück und Abendessen gab es für uns in einem kleinen Restaurant, welches eine Terrasse mit ca. 20 Tischen hatte. Leider regnete es oft und das Sitzen auf der Terrasse fiel buchstäblich ins Wasser, da die Markise nicht für Regen gedacht war. (hier hörte man die deutschklugen Worte: …“Wenn die das wenigstens regenfest gebaut hätten….“ – liebe Leute; haben sie aber nicht und dann muss man eben ins Restaurant hineingehen.) Das Anstehen an den Restaurants war also bei Regen so gut wie sicher, da eben 20 Tische weniger zur Verfügung standen. Auch im September war das Hotel fast ausgebucht und Anstehen am Restaurant und Buffet unerlässlich. Aber das weis man wenn man Park oder Club bucht. Wer dies vermeiden will, sollte Resort mit a la Carte und Bedienung buchen. Die Auswahl an Speisen war sehr gut und auch abwechslungsreich. Es gab Themenwochen und Thementage( z. Bsp.: 1x wöchentlich ein Buffet mit Schokoladenbrunnen, 1x ein tolles Nachspeisenbuffet, 2x wöchentlich Themenbuffet wie Käse oder Fisch), so dass immer für Abwechslung gesorgt war. Da der Geschmack relativ ist, ist es auch streitbar darüber zu berichten. Wir empfanden es als gut bis sehr gut. Es gab keine Beschränkungen in der Wahl und Menge der Speisen und Getränke. Auch konnten wir problemlos mal ein Obst oder eine Schnitte für die Kinder mitnehmen ohne jemals darauf angesprochen zu werden. Dies empfanden wir als sehr gut, da Kinder nicht immer dann essen wollen, wenn es Essen gibt. Einzig störend war, das es keine Tabletts gab. Zum einen ist dies begrüßenswert, da so der Kantinencharakter gar nicht erst entsteht. Zum Anderen war jedoch immer einer unterwegs um irgendwas zu holen. Hatte man alles zusammen, waren die Kinder meist schon fertig. Mit Baby etwas schwierig aber lösbar. Die Tische und Babystühle wurden immer gründlich gereinigt. Mittagessen mussten wir im großen Restaurant. Die Geräuschkulisse war extrem laut. Hier ging es eben zu wie in einem Kindergarten mit 1000 Kindern. Trotz aller negativen Berichte zu diesem Thema haben wir nur ganze zwei Mal im Innenbereich gegessen. Mit etwas Geduld, eine deutsche Tugend die von immer wenigeren beherrscht wird, und etwas Warten bekam man auch einen Platz auf den beiden Terrassen. Hier sollte eben der richtige Zeitpunkt gewählt werden. Manchmal genügt auch ein Snack an der Poolbar oder ein Obst. Es gab extra für Kinder buntes Plastikbesteck und Geschirr. Wer bei diesem Angebot nicht fündig oder satt wird, der verwechselt Anspruch mit Realität. Tipp: grüne AI-Bändchen bedeuten Frühstück und Abendessen im kleinen Restaurant, Mittagessen im Hauptrestaurant. Die AI – Getränke: Bier war kurioserweise im Hauptrestaurant ungenießbar, in den anderen Bars ging es. Säfte waren Extrakte zum selbst verdünnen. Nicht empfehlenswert. Gasgetränke: Cola, Fanta, Wasser und co. waren in der Selbstbedienung und standen ausreichend und kühl zur Verfügung. In den Restaurants in Gläsern, sonst in Plastebechern. Mixgetränke: von Bar zu Bar unterschiedlich, aber meist „Spanisch“. Das heißt, der Barkeeper gibt so viel Alkohol ins Glas bis der Gast „Stopp“ sagt. Ich konnte warten. Kübelgetränke bis auf die Eiscrash-Drinks waren Schrott. Es war kein Problem, sich vor Ende der AI-Zeit noch 2,4,6 oder 10 Getränke zu holen und sie aufs Zimmer zu nehmen. Viele füllten sich auch leere PET-Flaschen oder Babyflaschen auf, so auch wir. Im Park waren die alkoholfreien Getränke frei zugänglich in SB. Tipp: kleines Tablett mitnehmen um sich nicht den Wolf zu laufen. Alternative: im Zimmer war nur der Deckel des großen Topfes. Sah blöd aus, ich wurde blöd angeschaut, aber ich musste nur einmal gehen. Für Wasser etc. den Glaskrug benutzen. Wasser für Babys im Supermarkt kaufen (5l ab 0,90 €).


    Service
  • Sehr gut
  • Noch nie habe ich freundlicheres Personal in einer Pauschalurlaubsanlage erlebt. Wenn man sich in Englisch oder Spanisch abmühte um einige Sätze zu formulieren, wird man meist nett gebeten doch ruhig deutsch zu sprechen. Alle Wünsche im Zusammenhang mit unserer Buchung wurden erfüllt. Eine süffisante Bemerkung: „Sie haben sehr viel Holidaycheck gelesen!“ war sehr nett gemeint und zeigt, das auch der Gastgeber die Einträge liest um sich den Kundenwünschen anzupassen. Zu unseren Kindern waren die Service-Kräfte ausgesprochen freundlich und immer zu Späßen aufgelegt. Die jeweiligen Service-Trinkgeldgläser an den unterschiedlichsten Plätzen (Bar, Restaurant etc.) empfand ich daher nicht störend und habe täglich gern etwas eingeworfen. Tipp: Frische Bettwäsche (z. Bsp.: nach einem Kindermaleur) bekommt man jederzeit an der Rezeption


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der ganze Ort besteht aus den 4 Hotels CM-Park, CM-Club, CM-Resort und Vanity-Suite-Hotel. Es gibt fünf kleine Läden, bei dem in jedem etwas billiger ist als in den Anderen. Mann sollte eben die Preise vergleichen bevor man kauft. Wer Live-Sport im TV sehen will (z. Bsp. Bundesliga) oder Internet unbedingt benötigt, sollte in das Restaurant zwischen den Lebensmittelläden gehen. Internet ist dort nur halb so teuer wie im Hotel und mit allen Extras (Webcam, Kopfhörer, Steckplätze) versehen. Und mal ein Bier außerhalb des „gepflegten AI-Bieres“ ist auch äußerst willkommen. Hinzu kommen noch ca. 100 Häuser im Ort, von denen die Hälfte zum Verkauf steht. Es besteht keine Gefahr sich im Ort zu verlaufen. Restaurants haben wir in CM nicht besucht. Zum Strand, der Beste den ich außerhalb der Karibik kenne, ist man je nach Lage des Apartments zwischen 100 und 600 m entfernt. In der Mitte der Hotelanlage führen zwei Abgänge hinunter. Einmal über 100 Treppenstufen und einmal ein Kinderwagenfreundlicher Weg. Einfach probieren. Vom Park aus kann es nervig sein, mit der Kinderkutsche immer durch die Hotelanlagen zu laufen (viele Treppen, oder Lift besetzt). Man sollte außen herum gehen. Ein paar hundert Meter Fußweg am Tag sind bei AI auch stark zu empfehlen. Selbst zu den Hauptzeiten war der Strand, gemessen an der Größe immer ausreichend leer. Liegen oder Wassertretboote waren immer ausreichend frei. Die haben wir jedoch nicht benutz, da die Kinder eh nur im Sand buddeln wollen. Wer den Anspruch hat direkt am Abgang einen Platz für sich allein zu bekommen hat sowieso einen Denkfehler. Am anderen Ende der Bucht hatte man dagegen ein halbes Fußballfeld Platz für sich allein. Da oft rote Flaggen sind, sollte man „Grün“ immer nutzen. Tipp: Schnorchelausrüstung mitnehmen, da es sehr viel zu sehen gibt. An besten sind die kleinen Rochen. Wer eine gute Ausrüstung will, der sollte in dem kleinen Laden unten am Strand kaufen. Da gibt es Markenware zum sehr guten Preis. Wer Schrott braucht, den er nach dem Urlaub gleich da lassen will, der kauft in den Läden am „Boulevard“. Tipp: Sandkastenspielzeug, Sonnenschirme, Luftmatratzen nicht mitnehmen. Gibt es vor Ort reichlich zu fairen Preisen. Die meisten Urlauber lassen ihr Zeug auch am Urlaubende da und bevor es die Zimmermädchen wegwerfen kann man fragen ob man es bekommen darf. Wir hatten so zwei Luftmatratzen, einen Schirm und reichliche Spielzeug und mussten nichts davon mit nach Hause nehmen. Tipp: Bier am Strand ist dasselbe wie im Hotel aber teuer. Da habe selbst ich nur zwei mal gekauft. Ansonsten sollte man sich die Getränke im Supermarkt kaufen (da gibt es richtiges Bier!) und mit an den Strand nehmen. Die kleine Mietwagenstation in CM ist von uns nicht zu beurteilen, da wir sie nicht benutzt haben. Das Hotel bietet in Zusammenarbeit mit einer „sogenannten“ Pferderanch auch Ponyreiten an. Doch man braucht kein autonomer Tierschützer zu sein um dies als pure Tierquälerei zu erkennen. Die armseligen Pferde, eigentlich freilaufende Fluchttiere die in Herden leben, stehen hier in der Regel schon ab dem Nachmittag einzeln, bewegungsunfähig angebunden, unfähig zu fressen und zu trinken, gezäumt und gesattelt da und warten (oder vielmehr der Besitzer) auf die Touris, die, die meisten völlig ahnungslos was Pferde angeht, dann die paar Euros investieren um ihre Kleinkinder mal im Kreis reiten zu lassen. Das dann auch noch Mama oder Papa das Pferd führen muss empfinden die meisten auch noch als spannend und heldenhaft. Was machen die aber wenn mal ein Pferd durchgeht? Also Leute, hier kann man nur auffordern: Finger weg und diese Tierquälerei nicht finanziell unterstützen!!!! Daheim in Deutschland könnt ihr das mit Euren Kindern auch tun. Ausflugstipps wie nach Cala Ratjada und co. Schenke ich mir hier, da die vor Ort eh viel besser beschrieben sind. Ausnahme: Markt in Arta immer Dienstag (sehr empfehlenswert)


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Poolanlagen: Einfach Spitze. Wir haben insgesamt 7 Pool-Anlagen mit mind. 14 Pools gezählt. Alle haben wir nicht benutzt, da die Kinder lieber ans Meer wollten. Die beiden Poolanlagen mit den Piratenschiffen waren echt Klasse, unsere Kinder begeistert. Von 10.00 bis 18.00 Uhr sind alle Pools mit Bademeistern besetzt. Babyclub: Bis 2 Jahre. Wir waren einmal dort um ihn uns anzusehen. Gleich hat mein Sohn sich dort wohl gefühlt und gespielt. Für jedes Baby gibt es ne kleine Spielzeugbox – sehr nett. Sehr sauber und mit 2-3 Betreuern zusätzlich besetzt. Babyschwimmen nicht genutzt. Miniclub: Unsere Tochter wollte drei- viermal hin. Ziemlich chaotisch, da keine Kontrolle stattfindet welches Kind zu wem gehört. Kinder sollten nicht ohne Aufsicht abgegeben werden. Die Animateure sind bemüht aber leider unfähig Herr der Lage zu sein. Dazu bedarf es einer pädagogischen Ausbildung, aber die Animateure sind nur irgendwelche Saisonkräfte. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Animation Sport und Spiel: nicht genutzt Animation am Abend: Kinderprogramm: Die zwei Bühnen (Club und Resort) wechseln sich ab. Das heißt wenn im Club erst Minidisco und danach BuFo ist, ist es im Resort anders herum. Also wem das eine nervt, der kann zum anderen wechseln. Die Minidisco ist so la la. Deutsche Lieder sind die Ausnahme, aber wir sind ja auch nicht in Deutschland im Urlaub. Die Bufo-Show ist von grottenschlecht bis na ja jeweils verschieden. Da auch die von den Animateuren gemacht wird, ist sie nur so gut wie diese eben sind. Unsere Kinder waren zufrieden. Zweimal war es so schlecht das sie gehen wollten. Also haben wir uns selbst mit Spielen beschäftigt. Das geht durchaus auch. Erwachsenenprogramm: nur ca. jeden zweiten Tag angesehen, aber durchaus erträglich. Von Zaubershow über Tanzshow bis zum klassischen Dödel-Duo war alles an Bord. Da Anschauen keine Pflicht ist, kann man es gelassen betrachten. Die Lautstärke war im Park nicht mehr so störend. Aber die deutsche Regel: 22.00 Uhr Zapfenstreich gilt in Spanien nicht. Bevor man darüber klagt sollte man sich eher den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Das heißt den Tagesablauf um 2 bis 3 Stunden verlagern, und das nach hinten raus.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rico
    Alter:36-40
    Bewertungen:10