Salzbergwerk Wieliczka
Krakow/Krakau/KleinpolenNeueste Bewertungen (19 Bewertungen)
Unbedingt lohnender Halbtagesausflug ab Krakau
Buchung über Touranbieter empfehlenswert, insbesondere wenn Führung in deutscher Sprache gewünscht wird. Das Angebot ist hier etwas eingeschränkt (in Vorsaison nur gegen 10:00), englisch laufend. Sehr gute 2-3 stündige Führung mit einigen Treppen, insgesamt sehr eindrucksvoll. Auch das optional im Anschluss zu besichtigende Museum unter Tage ist eine Besichtigung wert, leider nehmen dies nur wenige in Anspruch.
Großartige Welt unter Tage
Für das Salzbergwerk mus man viel Zeit mitbringen. Wir haben mit 2 Gruppenführungen fast 3 1/2 Stunden gebraucht. Aber es lohnt sich! Die großen Hallen sind sehr eindrucksvoll und wo sonst kann man in ca. 130m Tiefe in einem Cafe essen? Die Führung von unserem Führer Marek war lustig, abwechslungsreich und kurzweilig.
Top Unesco Weltkulturerbe
Die Stadt Wieliczka, die übersetzt „Große Salze“ heißt, liegt in Kleinpolen nur etwa 17 Kilometer von Krakau entfernt, was dazu führt, dass von Krakau aus sehr viele Busse raus nach Wieliczka fahren. Auch auf typischen Südpolen-Rundreisen ist wohl das Salzbergwerk Teil des Programms. Witzigerweise ist es nirgends in der Stadt beschildert. Sogar unsere polnischen Freunde, die immer mal wieder dort sind, fanden den Weg nicht auf Anhieb und mussten einen Passanten fragen. Daher empfehle ich euch entweder ein Navigationsgerät oder ihr seht euch den Weg auf der Karte sehr gut an. In den Sommermonaten gibt es zwei deutschsprachige Tourzeiten, nämlich um 10.45 und 16.10 Uhr, von Oktober bis Juni gilt allerdings nur die um 10.45 Uhr. Da wir in der Osterwoche in Wieliczka waren, mussten wir die deutschsprachige Führung um 10.45 Uhr erwischen, aber das war kein Problem, weil wir ohnehin so früh wie möglich dort sein wollten. Wir kamen bereits um kurz vor 10.00 Uhr an und da wir uns nicht um die Tickets kümmern mussten, weil das unsere Freunde übernahmen, gingen wir einmal eine Runde am Gelände und genehmigten uns draußen beim Kaffeestand einmal einen Guten-Morgen-Kaffee. Kurz vor 10.45 Uhr gingen wir dann in die Eingangshalle und trafen auf unseren deutschsprachigen Führer. Zum Glück hatte dieser Deutsch auch als Muttersprache und ist der Liebe wegen nach Polen ausgewandert und so hatten wir von Anfang an keine Verständnisschwierigkeiten. Nachdem wir erklärt hatten, die Regeln gut zu verstehen, ging es endlich los. Gleich zu Beginn geht es für uns vom Danilowicz Schacht bis hin zur Sohle I in die Salzmine, die auf 64 Meter Tiefe liegt. Bereits zu Beginn haben wir 380 Stufen zu überwinden, die vor allem meiner Großmutter nicht mehr ganz leicht fielen. Der tiefste Punkt den es zu erreichen gilt liegt auf 135 Meter und bis dahin werden wir etwa 800 Treppen bewältigt haben. Ich werde nun versuchen, euch das, was ich mir von der über zweistündigen Führung gemerkt habe, so gut als möglich wiederzugeben, einige Fakten habe ich dennoch dem Internet entnommen. Bereits vor mehr als 5.500 Jahren lässt sich die Salzsiederei hier in Wieliczka nachwiesen und erst Mitte des 13. Jahrhunderts waren die Salzquellen derart erschöpft, dass man unterirdisch begann zu suchen. Dabei stießen die Leute auf eine Steinsalzlagerstätte. Die Entdeckung geht auf eine Sage zurück, die ich mir allerdings nicht gemerkt habe, die ich für euch aber auf dradio.de gefunden habe: „Der Legende nach wurde die Salzgrube von der ungarischen Königin Kinga-Kunigunde entdeckt. Ihre Spuren sind im Bergwerk überall zu sehen, ihr Mythos lebt bis heute, erzählt Klimowicz: "Prinzessin Kinga war Tochter des ungarischen Königs Bella IV. Sie lebte im 13. Jahrhundert und wurde mit dem polnischen Fürsten Boleslaw vermählt. Die Legende sagt, dass bevor sie nach Polen kam, bekam sie ein Salzbergwerk in Ungarn als Mitgift. Kinga warf ihren Ring symbolisch in einen der Schächte und als sie sich mit ihrem Gefolge Krakow näherte, befahl sie plötzlich, ein Loch in die Erde zu graben. Dort fand man Salz und in dem ersten Stück Salz war ihr Ring. Hier haben sie den Beweis." Wie das mit Legenden ist, wird auch dieser nicht unbedingt Glauben geschenkt, aber zumindest ist eine nette Geschichte. Nachgewiesen ist allerdings, dass ab dem 15. Jahrhundert richtig abgebaut wurde und auch erstmals Maschinen zum Einsatz kamen. Anfangs wurde nur bis zur ersten Sohle abgebaut, danach allerdings reichten die Möglichkeiten nicht mehr aus und man erschloss weitere vier Sohlen bis man schließlich auf 340 Meter Tiefe kam, so tief, wie wir an diesem Tag auch gegangen sind. Die Salzförderung ist nunmehr seit 1993 eingestellt und hat heute zwei Bedeutungen. Die bestimmt größere ist die für den Tourismus, aber auch ein Sanatorium für die Atemwege ist hier zu finden. Unser Reiseführer erklärte uns, dass anfangs große Probleme bei der Besichtigung auftraten, denn die Atemluft der Besucher brachte zusätzliche Feuchtigkeit in die Räume und schnell wurden Schäden im Salzbergwerk sichtbar. Mittlerweile aber gibt es ein spezielles Entfeuchtungssystem, das verhindern soll, dass weitere Zerstörungen stattfinden. Der Weg, den wir gingen, wird auch Touristenroute genannt und dies ist die Hauptstrecke des Bergwerkes. Neben diesem Weg gibt es auch noch die Bergmannsroute und den Pilgerweg, von beiden kann ich euch allerdings nicht berichten. Während wir durch zahlreiche Gänge und Kammern gingen und uns unterschiedliche Abbaumaschinen ansahen, lauschten wir den Erzählungen des Fremdenführers, der sich hier sehr gut auszukennen schien. Er erklärte uns, dass die Mine zu den „7 Wundern Polens“ zählt, dass der tiefste See auf dem Weg der Touristenroute ganze 104 Meter tief ist, und die schwerste Skulptur hier ganze 15 Tonnen wiegt. Die Salzlagerstätte ist genauso groß wie der Stadt Krakau und dass der ganze Eifelturm in die Mine geht, weil er um drei Meter kleiner ist als die tiefste Abbaustelle. Es wird genau erfasst, woher jeder Gast kommt und so kann gesagt werden, dass 36 Millionen Touristen aus 155 verschiedenen Ländern zu Besuch waren, was ich persönlich für ganz erstaunlich halte. Noch erstaunlicher allerdings fand ich das, was uns in der Mitte der Mine erwartet, nämlich die der Herzogin Kinga gewidmete Kapelle. Wir schlenderten so den Weg entlang und kamen auf eine Empore, von der aus es nur einen einzigen Blick gab, nämlich in eine unglaubliche Kirche mitten unter der Erde. Ein riesiger Raum, der an einen Dom erinnert, lichtdurchflutet und reich an verschiedenen Skulpturen, direkt in die Wand gemeißelt. Ich konnte mich von dem Anblick gar nicht losreißen, so beeindruckend war das ganze. Wir bieiben einige Minuten auf der Empore stehen bevor wir die Stufen hinunter in die Kapelle gingen, wobei Kapelle bei der Größe und der Einzigartigkeit hier bestimmt nicht das richtige Wort ist. Alleine für diesen Anblick lohnt sich ein Ausflug nach Wieliczka auf jeden Fall. Viel zu kurz für mich blieben wir hier und gingen bald weiter, um zum Schluss in einer unterirdischen Gaststätte halt zu machen. Hier gibt es Toiletten und eine kleine Kunstgalerien, die ebenfalls sehr nett anzusehen ist. Allerdings wurde der Platz recht bald eng durch die vielen Gruppen, die nach uns kamen und so bat uns der Reiseführer, weiterzugehen, nachdem wir uns gestärkt hatten. Danach hieß es, sich zu entscheiden. Entweder alleine noch das Museum erkunden oder mit dem Aufzug wieder Richtung Tageslicht zu fahren. Da wir noch einiges in Krakau ansehen wollten, entschieden wir uns gegen das Museum und machten nur noch einen kurzen Stopp im Shop, wo wir einige Souvenirs kauften. Die Preise waren sehr human und so nahmen wir wohl mehr mit, als wir brauchen konnten, aber zu Hause hat sich jeder über die Figuren und Teelichthalter gefreut. Völlig zu Recht zählt das Salzbergwerk Wieliczka meiner Meinung nach zum UNESCO Weltkulturerbe und ich kann euch einen Besuch wirklich nur von Herzen empfehlen. Sogar meine Kinder, die grundsätzlich bei Besichtigungen jammern, waren total begeistert und daher volle Punkteanzahl von mir und eine große Empfehlung!
Weisses Gold - Besichtigung Salzgrube Wieliczka
Menschen über Menschen waren angestellt für die Besichtigung. Sie liegt ca. 15 km von Krakau entfernt und ist die älteste Salzgrube Polens und mit ca.1 Million Besucher der am häufigsten besuchten Touristenorte. Es gibt 9 Ebenen, die bis in ca.320 m hinuntergehen. Die begehbare Route für Touristen sind ca. 3 km. Man findet unterirdische Seen, Kapellen(für Feste), Salzfiguren, nachgebaute Figuren bei der Verrichtung diverser Arbeiten. Unterirdisch waren "unzählige Besucher", die alle wieder nach oben wollten und dies war ein mühsames Unterfangen. Die Gruppen warteten sehr lange, bis Sie mit den engen Aufzügen(für 9) wieder ans Tageslicht kamen. Es war einfach Hektik pur... Wer beim Gehen Probleme hat, sollte sich vorher informieren. Es gibt sehr viele Stufen nach unten und wenn viele Besucher sind, ist auch die Wartezeit (Stehzeit) bis man oben ankommt länger. Trotzdem ist der Besuch in der Salzmine in Wieliczka eine Ausflug wert und hat uns sehr gut gefallen. Auch der anschliessende Park ist wunderschön angelegt und man kann spazierengehen.....
Ein Muß für alle Besucher, die Krakau besichtigen
Nur 15 kilometer von Kraukau entfärnt.Ein sehr schönes Salzbergwerk der zur Unesco Welterbe gehört.Ein höherpunkt ist die Kinga Kappele,ein richtige Kust aus purren Salz.Sogar die Bodenfliesen sind aus Salz.Es gibt 3 Führungen am Tag in deutsche Sprache.Dauer der Besichtigung ca.2 Stunden.
Toller Tagesausflug von Krakau aus
Sehenswert! Auf jeden Fall die deutschsprachige Führung mitmachen. Oder gut englisch/polnisch können :) Zeiten für die Führung auf der Homepage (siehe Übersicht zu diesem Tipp). Die komplett aus Steinsalz gehauene "Kapelle der Kinga" ist einfach nur umwerfend! Nicht umsonst wird gesagt, es wäre einer der 30 schönsten Orte der Welt. Aufregend ist dann auch die Auffahrt nach der Führung (ca. 2 Stunden) mit dem Grubenfahrtstuhl. Hat echt Spaß gemacht der Ausflug, ich empfehle eigene Anreise. Das mit dem Zugfahren war überhaupt kein Problem! Im Bahnhof Krakau gibt es einen Schalter der PKP, an dem englisch gesprochen wird! Dort kann man die Tickets für 2,50 PLN (!) pro Person erwerben. Es ist auch möglich, im Zug zu zahlen. Dort gibt es noch Schaffner :) Der versteht schon, was man meint wenn man "Wieliczka" sagt... Auf dem Hinweg bitte darauf achten, dass man am Endbahnhof "Wieliczka Rynek" aussteigt, nicht nur "Wieliczka"... Zurück fährt eine Bahn alle halbe Stunde. Ohne Gewähr. Die genauen Zeiten findet man auf der HP des Bergwerkes! Ich fand, ein lohnender Ausflug, den man natürlich auch pauschal bei den unzähligen Agenturen in Krakau buchen kann. Preise Agentur/Person: 100 bis 120 PLN (25 bis 30 €). Preise individual/Person: 64 PLN Eintritt, 5 PLN Zug (16 € und 1,25 €).
Ein Muss beim Krakau-Besuch
Wenn als Individual-Reisender deutsch-sprachige Führung gewünscht - unbedingt vorab informieren, wann diese stattfinden! Unbedingt sehenswert!!! - aber schon ein wenig sehr "touristisch" vermarktet! Unverhältnismäßig teuer sind die privaten Kleinbusse ab Krakau, wird auch von der Touristinfo vermittelt. Besser mit den "Öffentlichen" fahren!
Absolut sehenswertes Salzbergwerk - Welterbestätte
Das Bergwerk in Wieliczka wird seit über 700 Jahren betrieben und befindet sich seit 1978 ( völlig zu recht ) auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Das 130m in die Tiefe reichende Bergwerk verfügt über viele Schöne Kapellen, Schaubilder und Säle, welche allesamt aus Salz gehauen sind. Höhepunkt des Rundgangs durch das wunderschöne Bergwerk, das u. a. auch schon von Kopernikus besucht wurde, ist die Kapelle der Heiligen Kinga. Dort unten befindet sich auch Gastronomiebetrieb mit kompletten Angebot.