2 Tages-Tour Süd-Tunesien
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1200 km, die sich lohnen sollten
Als wir vor 27 Jahren im August bei gleißender Hitze im Bus ohne Klimaanlage mit 2 kleinen Kindern von 7 und 9 Jahren zur 2tägigen Safari aufbrachen, wussten wir nicht was uns erwartete. Aber ein souveräner, exzellenter Reiseleiter und ein toller Busfahrer ließen uns alle Strapazen vergessen und die Reise genießen. Nach diversen Fahrten alleine im Leihwagen durch Tunesien, wollten wir jetzt unserer 12 jährigen Enkelin das Buserlebnis bieten. Wegen der geringen Teilnehmer wurden wir in Mahdia mit einem Kleinbus abgeholt und nach El Djem gebracht, wo wir dann in einen total überfüllten Bus umsteigen durften, nachdem wir gerade mal 30 Minuten zur selbständigen Besichtigung des Amphitheaters hatten. Informationen unseres Reiseleiters gab es keine. Wir hatten das Pech, einen Reiseleiter zu erwischen, der sehr schlecht deutsch und genauso schlecht englisch sprach, und weil er dazu auch noch nuschelte, war auch sein französisch kaum zu verstehen. Und seine Informationen waren gleich null. Auf der Weiterfahrt nach Matmata war seine einzige Sorge, uns allen den Kamelritt in Douz und die Kutschfahrt in Tozeur zu verkaufen. Vorbei an Sfax und Gafsa wurde dann irgendwo an der Straße zur Kaffeepause gehalten. Unsere erhaltenen Informationen beschränkten sich auf den Ablauf des Mittagessens und die Angabe der Besichtigungszeit für die Höhlen. Nach einem recht ordentlichen typisch tunesischen Essen (Brik, Couscous, Brot, Salat und Dattelkonfekt) blieben uns 30 Minuten zur Besichtigung der noch bewohnten Höhlen. Eigentlich sollten wir zum Sonnenuntergang auf unseren Kamelen 1 Stunde in die Wüste reiten, aber weder der Sonnenuntergang noch die Reitzeit passten. Für den Sonnenuntergang waren wir zu früh und unser Ritt war zu kurz. Dann wurden wir im Hotel „El Mouradi Douz“ abgesetzt und unserem Schicksal überlassen. Nur die Weck- und Abfahrtzeit des nächsten Tages wurden uns noch mitgeteilt. Wir genossen nach einem Abendessen in Buffetform einen schönen Tagesausklang unter einem herrlichen Sternenhimmel im Hotelgarten am Pool. Pünktlich um 4.00 Uhr erfolgte der Weckruf, das Frühstück war fertig, sah nach sehr viel aus, zeigte aber doch so einige Lücken auf. Aber wir waren für den neuen Tag gut gerüstet. Wenn alle Mitreisende pünktlich zur Abfahrt im Bus gesessen hätten, hätte unser Busfahrer nicht wie ein Irrer über die Straßen brausen müssen, damit wir wenigsten den Sonnenaufgang im Chott el Djerid erleben konnten. Und der war wunderschön. Sogar die Straßenverkäufer übten sich in Zurückhaltung. Aber sie haben später noch ihr Geschäft mit Sand- und Salzrosen gemacht. Weiter ging unsere Fahrt zur Oase Tozeur. Ich hatte mich auf die Oase, den Zoo und die wunderschöne Altstadt gefreut, aber wir durften vor 7 Uhr eine kurze Strecke mit der Pferdekutsche fahren, dann kurz durch die Oase laufen, die letzten Meter wieder fahren und schon war unser Besuch von Tozeur beendet. Um die Bergoasen zu besuchen stiegen wir in Jeeps um. Die Zeit wo man die Piste nur per Jeep fahren konnte, ist lange vorbei. Die Bergoasen Chebika, Tamerza und Midès waren unser Ziel, aber von Chebika sahen wir nur den Wegweiser, Midès aus der Höhe im Tal liegen und von Tamerza die Wasserfälle. Ich gebe ja zu, dass die am meisten beeindrucken, aber ich hatte mir mehr versprochen. Eine kurze Mittagspause mit 3 Gänge Menu und eine Kaffeepause folgten, ehe wir zur letzten Etappe unserer Safari aufbrachen. Für die heilige Stadt Kairouan blieben uns wahrhaftig 15 Minuten. Wir konnten uns die Moschee nur von außen ansehen, da der Innenhof nur bis 11 Uhr zu besichtigen ist. Und bis zur Medina sind wir in der kurzen Zeit gar nicht gekommen. Dank dem Organisationstalent unseres Reiseleiters holte uns unser Kleinbus nicht hier in Kairouan sondern erst in Sousse ab. Ich weiß, dass dieser Bericht sehr subjektiv ist, aber so wie dieser vielgepriesende Ausflug abgelaufen ist, kann ich ihn wirklich nicht weiterempfehlen.
Entspannte Tour im Dezember
Im Sommer ist es sehr warm, auch wenn der Bus klimatisiert ist und anstrengend, im Dezember viel entspannter. Wir hatten leider ein wenig Regen, aber das kann schon mal passieren.
Ein Muss für alle Tunesienurlauber
Die 2-tägige Wüstensafari war einfach nur super und sehr beeindruckend. Durch die insgesamt ca. 1200 km (!!!) die man an den 2 Tagen zurücklegt kommt man auch an seine Grenzen. Unsere Empfehlung daher: Am besten in der Mitte des Urlaubes starten um nachher noch ein paar Tage zur Erholung zu haben.
Anstrengend, aber lohnenswert
Wir waren schon mehrfach in Tunesien und habben dieses Jahr einen 2 Tägigen ausflug ins südliche Tunesien gemacht. War anstrengend ( ca 1100 km in einem Kleinbus ) aber wirklich lohnenswert. Unser Reiseleiter ( Wassim ) hat und Land und Leute nähergebracht, uns alles erklährt und dafür gesorgt das der ausflug wirklich zu einem unvergesslichen Erlebniss wurde. Übernachtet haben wir in einem einfachen aber sauberen Hotel, Essen war auch OK. Morgens ging es sehr früh los, aber der Sonnenaufgang über dem Salzsee entschädigt wirklich für das im Urlaub ungewohnte frühaufstehen.
Überblick in zwei Tagen
Sehr zu empfehlen für Tunesienurlauber ist die Zwei-Tages-Tour, die alle Veranstalter anbieten. Man erhält einen umfassenden Überblick über Flora und Fauna, Sehenswürdigkeiten, Land und Leute. Ziele: u.a. Oasen, Sahara, Höhlendorf Matmata, Kairuan (Drittheiligeste Stadt des Islam), Chott el Djerid (der große Salzsee), el Djem (zweites Koloseum), Wüstenzoo .... Übernachtet wird in einem guten Hotel am Rande der Sahara, Kamelritt inclusive.
Tunesien von seiner schönsten Seite
Für alle, die das erste mal in Tunesien Urlaub machen, unbedingt ein Pflichtprogramm. :) So bekommt man in den zwei Tagen einen Einblick in die schöne Landschaft und Geschichte Südtunesiens. Wir wurden morgens um 5.30 Uhr mit dem Bus abgeholt. Erste Station war das Amphitheater in El Jem. Leider ist das Programm so straff geschnürrt, dass uns zur Besichtigung des Colloseums nur knapp eine Std blieb. Weiter ging es über Sfax und Gabes nach Matmata. Die Busfahrt zwischen den einzelnen Stopps beträgt gute 1,5 bis 2 Std. Zwischendurch werden einige kurze Stops eingelegt. Je weiter es in den Süden runterging, desto mehr merkte man, dass man der Sahara näher kam. :o) Wo in Hammamet und Sousse noch viel Grün und Olivenhaine zu sehen waren, wurde die Landschaft Richtung Gabes immer karger und sandiger. In Matmata befinden sich die Höhlenwohnungen der Berber. Wir durften eine solche Wohnung besuchen und bekamen einen Einblick in das Leben der Berber. Viele dieser Höhlenwohungen stehen aber leer, die meisten Berber leben unten im Tal im neuen Teil von Matmata. Nach dem Mittagsessen ( es gab Couscous) fuhren wir weiter Richtung Douz. Dort fand auch der Kamelritt am Rande der Sahara statt. Wer nicht reiten will, kann auch in einer Kutsche mitfahren. Es war einfach traumhaft, diese Stille, dieses endlose Weite.. die 1,5 Std waren einfach zu kurz :( Danach wurden wir in ein sehr schönes Hotel in Douz untergebracht. Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir am nächsten um 4.45 Uhr weiter zu den Salzseen ( Jott el Jerd) gefahren. Wir waren rechtzeitig mit Sonnenaufgang doert. Dieses Schauspiel muss man erlebt haben, wenn die Sonnenstrahlen auf das Salz treffen. Es leuchtet in verschieden Farben ( bei uns erst rosa, dann rot) Weiter ging es dann Richtung Tamerza, eine kleine Oase im Atlasgebirge. Wir wurden in 5 er Gruppen auf Jeeps umgestattelt.Über holprige uns kaputte Straßen ging es dann hoch ins Atlasgebirge. Oben angekommen konnten wir den schönen Ausblick genießen und hatten etwas Zeit das Gebirge zu erkunden. Es ist echt ein Traum, dieses wunderschöne grüne Oase mitten im Gebirge. Nach der Besichtung ging es dann wieder ab ins Tal nach Tozeur. Dort wurden wir in Kutschen durch eine weitere Oase geführt und bekamen sogar eine Vorführung, die die Datteln "befruchtet" werden. Die Kinder klettern die riesen Dattelnpalmen hoch und binden einzelene Zweige zusammen. Wir wurden wieder von unserem Reisebus in Empfang genommen und fuhren nach Gafsa , wo wir in einem 5 Sterne Hotel unser Mittagessen einnahmen. Weiter ging es zur letzten Besichtung , nach Kairouan- die vierheilgste Stadt des Islams. Die Moschee durften wir leider nicht betreten. Danach ging es dan wieder zu unseren Hotel zurück. In dem Reisepreis von 170 Dinar ( ca. 90 Euro) sind sämtliche Eintrittsgelder und Mittagessen drin. Es kommen lediglich 20 Dinar ( ca. 12 Eur ) für die Kutschenfahrt und das Kamelreiten dazu. An sämtlichen Stops und Sehenswürdigkeiten hat man die Möglichkeit, was zu Trinken und Souvenirs zu kaufen. Aber Handeln nicht vergessen :) Zu empfehlen sind die Datteln, direkt von der Oase Touzeur. Sind die besten in ganz Tunesien.
Der Süden Tunesien in 2 Tagen
Ein Ausflug den man mal mitgemacht und erlebt haben sollte. In einem Bus wird die meise Stecke des 2 Tagesausfluges gemacht, aber auch eine Kutschfahrt und eine Jeeptour sind mit dabei. Es ging um 6: 00 Uhr in der Früh los von Hammamet-Yasmin über Sousse nach El-Jem wo der Erste Besichtigungs Termin statt fand: Das Amphietheater, eine Sehenswürdigkeit mit sehr vielen Stufen und einen schönen Panoramablick. Weiter ging es über die Hafenstadt Sfax und Gabes nach Matmata ( Star Wars ) wo es Mittagessen gab und man noch die spärlichen Überreste der Filmkulisse von Star Wars besichtigen konnte. Weiter vorbei an Tamezret nach Douz in die Sahara wo noch ein Kamelausrit ( gegen Gebühr ) statt fand und anschliesend kurze weiter Fahrt ins Hotel zum Abendessen und Übernachten. Am nächsten Morgen ( 5: 00 Uhr ) gind es weiter durch Kebili über den großen Salzsee zum Sonnenaufgang ( ganz toll ) nach Tozeur wo es dann erst eine Kutschfahrt gab und es dann anschliesend mit dem Jeep weiter zu den Bergoasen ging nach Chebika ( Felsenschlucht mit Quelle, Bachlauf und Palmen ( hier kann man Günstig schöne und große Kristalle kaufen, Handeln nicht vergessen! ) und weitern nach Tamerza einer weiteren Felsenschlucht mit Quelle und Bach ( und wieder Händler ) und dann wieder zurück nach Tozeur zum Bus. Von dort ging es nach Gafsa wo es in einem Hotel Mittagessen gab. Von Gafsa ging es anschliessend nach Kairouan zu einer Teppichweberei ( die aber keiner von uns sehen wollte ) weiter an der Medina von Kairouan ( die wir gerne etwas besichtigt hätten ) vorbei zurüch nach Hammamet-Yasmin. Alles in allem ein sehr schöner und interessanter Ausflug.
Tunesiens Süden
Man sollte unbedingt die zwei Tage und das Geld investieren und die Ausfahrt in Tunesiens Süden machen. Es lohnt sich wirklich. Wir sind abgefahren von Port el Kantaoui über Sousse nach El Djem dem 3-grössten Amphitheater der Welt. Es ist sehr gut erhalten und wenn man durchläuft spürt man regelrecht die Atmosphäre die bei Gladiatorenkämpfen geherrscht haben muss. Weiter ging es über Sfax und Gabes nach Mattmata. Dort in der Steinwüste liegen Berberdörfer und Höhlenwohnungen die als Kulisse für viele Filme z. B. Krieg der Sterne dienten. Ein Besuch solch einer Wohnung war auch im Programm und man bekam einen Eindruck über das Leben der Berber. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Douz in die Sahara. Die Oase liegt zwar am Rand der Wüste aber bei einen Kamelritt konnte man sich die scheinbar endlose Weite der Sahara sehr gut vorstellen. Dort mitten in der Wüste waren wir in einen sehr schönen Hotel für eine Nacht untergebracht. Am nächsten Morgen ging es sehr früh, nach dem reichhaltigen Frühstück, weiter über den Jott el Jerid, dem grössten Salzsee Afrikas, nach Tozeur. Dies ist eine weitere Oase. Auf dem Salzsee bekamen wir einen wunderschönen Sonnenaufgang zu sehen. In Tozeur besuchten wir einen botanischen Garten mit allerlei afrikanischen Pflanzen und Tieren sowie ein Museum in der man wunderschöne Mosaik zu sehen bekam und die Geschichte und Kultur Tunesiens nahe gebracht wurde. Weiter ging es nach Kairouan - die viertheiligste Stadt des Islam. Dort hatten wir die Möglichkeit die Moschee und den Basar zu besuchen. Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Port el Kantaoui. Sämtliche Eintrittsgelder waren im Reisepreis inbegriffen. Insgesamt eine sehr schöne und lohnenswerte Reise ging zu Ende und man hatte sehr viele Eindrücke bekommen.
Einfach super
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Der Ausflug ist einfach klasse. Wenn man nach Tunesien fliegt sollte man die 2 Tages Tour unbedingt gemacht haben. Die Tour haben wir vor Ort bei einen großen deutschen Reiseveranstalter gebucht. Wir haben damals für die Tour mit Bus und Jeep und VP 145 TND (ca. 78€) pro Person bezahlt. Für Kinder im Alter von 2-12 Jahre lag der Preis bei 72 TDN (ca. 39€). TIP: Die schönen lila Kristalle, die man vor Ort kaufen kann sind meistens nicht echt. Einfach mal den Finger anfeuchten und einen der Kristalle anfassen, wenn die Finger nacher lila sind, ist dies ein Merkmal dafür, dass sie nur lila angemalt wurden. Die Wüstenrosen sind aber orginal und man kann sie dort viel günstiger erwerben als in Deutschland.
