Artushof
Gdansk/Danzig/PommernNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Wiederaufgebautes, sehenswertes Wahrzeichen
Den Artushof (Dwór Artusa) am Langen Markt (Długi Targ) kann man getrost als eines der Wahrzeichen von Danzig (Gdańsk) bezeichnen. Der Artushof geht auf das Jahr 1342 zurück. Es war der Treffpunkt der in 7 Brüderschaften agierenden (reichen) Kaufleuten und Adligen. Der Artushof wurde mehrfach neu gestaltet, vergrößert, umgebaut, erneuert, verschönert usw. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Artushof stark zerstört. Nach dem Krieg erfolgte über viele Jahre hinweg der Wiederaufbau. Man sollte das heute wieder äußerst schöne Gebäude des Artushof nicht nur von außen betrachten, sondern man sollte auch das im Artushof befindlich Museum besichtigen, das sich in tollen Räumen befindet und das sehr interessant ist. Besonders erwähnenswert ist der 12 Meter hohe Kachelofen aus dem Jahr 1545 mit seinen 520 handbemalten Kacheln (und mit Till Eulenspiegel, der seinen nackten Hintern der ehrenwerten Gesellschaft entgegenhält). Der Kachelofen ist noch im Original erhalten, da er im Zweiten Weltkrieg ausgelagert wurde und deswegen bei der Eroberung der Stadt durch die sowjetischen Armee im März 1945 einer Zerstörung entging. Auch der Neptunbrunnen (Fontanna Neptuna), der sich vor dem Artushaus befindet, ist sehr sehenswert. Dieser Brunnen ist ein beliebter Treffpunkt. Übrigens: E. T. A. Hoffmann hat in seiner Erzählung „Der Artushof“ dem Artushof ein literarisches Andenken hinterlassen.
Prächtiges Gebäude am Langen Markt
Der Dwór Artusa, der Artushof, ist sicherlich eines der schönsten Gebäude nicht nur in der Długi Targ, dem Langen Markt, sondern in ganz Gdańsk / Danzig. Das weiße Gebäude mit seiner prächtigen Fassade befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Ratusz Głównego Miasta, dem Rechtstädtischem Rathaus. Vor dem Artushof findet man die Fontanna Neptuna, den Neptunbrunnen. Aber man kann den Artushof auch besichtigen, da sich hier ein wirklich interessantes Museum befindet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Artushof schwer Beschädigt und zerstört. Nach dem Krieg wurde er in mehreren Bauabschnitten wieder aufgebaut.
Historischer Treffpunkt der Danziger Elite
Der Artushof, dessen Name an den mythischen König Artur und die von ihm verkörperte Ritterkultur des mittelalterlichen Europas erinnern soll, war ein historischer Treffpunkt der Danziger Elite. Hier trafen sich die Kaufleute und Ratsherren und empfingen ihre vornehmsten Gäste, u. a. die polnischen Könige. Der Artushof ist heute ein Museum und der Öffentlichkeit zugänglich. Vor allem der Hauptsaal mit seinem 11 Meter hohen Kachelofen ist ein beeindruckendes Baudenkmal. Auch dieses Haus gehört zu Einrichtungen des Danzigmuseums, montags ist der Eintritt frei.
Museum mitten in der Altstadt
Die ehemalige Börse von Danzig ist heute ein Museum, dass als Haus zu empfehlen ist, allerdings als Museum recht leer ist. Das Interieur ist beeindruckend, das HAus selbst grandios, allerdings die wenigen Exponate hat man in einer relativ kurzen Zeit gesehen.