Bako Nationalpark
Sarawak/MalaysiaNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Nasenaffen
Sehr einfache Unterkünfte. Die Möglichkeit auf befestigten Pfaden besonders die Nasenaffen zu sehen
Super Naturerlebnis, wenn man vorbereitet ist
Wir waren was Streckenauswahl und Dingen, die wir unbedingt sehen wollten, nicht gut vorbereitet. Das war nicht so schlimm, denn die Vorschläge der Park Ranger waren gut. Besser vorbereitet muss man bei der Versorgung sein. Wer auf Tour geht, muss reichlich Flüssigkeit mitnehmen. Es gibt außer im Headquarter keine Möglichkeit Getränke oder Essen zu kaufen. Und Wandern bei über 30°C und 80% Luftfeuchtigkeit macht durstig und irgendwann auch hungrig. Was Ausrüstung angeht, empfehle ich gutes Schuhwerk. Ich habe gesehen wie Flip-Flop-Wanderer nach dem großen Regeneinbruch über rutschige Wurzeln balanciert und durch den Matsch gewatet sind. Das würde ich vermeiden wollen. Wer bei Dämmerung noch da ist oder im Park übernachtet, sollte an Mückenschutz und eine Taschenlampe denken. Wer Foto und Handy dabei hat, sollte immer damit rechnen, dass es richtig heftig regnen kann, das tat es bei unserem Besuch, und dementsprechend für Spritzschutz sorgen. Der Rucksack alleine reicht nicht. Die Wege die wir gingen, waren ungeeignet für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Menschen mit Gehbehinderung. Teilweise mussten wir eine oder zwei Hände zur Hilfe nehmen. Man muss kein Joey Kelly sein, aber eine gewisse Grundfitness schadet, bei den für Europäer ungewohnten klimatischen Bedingungen, sicher nicht.
Nasenaffen, Makaken, Dschungel, schöne Strände
Der Park ist einen Besuch wert. Er ist leicht von Kuching aus erreichbar mit dem Bus oder Mietwagen. Morgens und am späten Nachmittag hat meine eine große Chnace, Makaken und Nasenaffen bei der Nahrungssuche zu beobachten, auch Wildschweine liefen abends herum
Bako National Park - Natur pur
Vorab muss ich sagen wir haben nur einen Tagesausflug - und dann auch noch ohne Guide - zum Bako National Park gemacht und davon würde ich definitiv abraten. Warum? Der Park bietet rd. 17 verschiedene Trails auf denen man den Regenwald erkunden kann und die auch in Ihrer Länge von kurzen Strecken bis hin zu Tagestouren reichen, sprich man kann nicht alles erkunden, und das was wir in der Kürze eines Tagesausfluges gesehen haben, hat zu mehr verlockt. Auf der Insel, auf der der Park liegt, gibt es auch simple Unterkünfte, so dass ich jedem Naturliebhaber empfehlen würde, dort 3-5 Tage einzukehren um alles zu erkunden. Wir werden das auf jeden Fall beim nächsten Borneo Trip machen! Zum Park, wie gesagt auf einer Insel gelegen, wir sind mit einem Longboat rüber gefahren, abenteuerlich (wegen stärkerem Wellengang) aber richtig gut! Die Insel und der Park sind unheimlich schön - Natur pur! Am Reservation Bureau meldet man sich an, sucht sich einen Trail aus und gibt das an - Grund hierfür ist, das falls man in der durchschnittlichen Zeit die ein solcher Trail dauern soll, nicht zurückkommt, ein Suchtrupp losgeschickt wird. Neben den bereits oben erwähnten Unterkünften gibt es auch ein kleines simples Kaffee, wo man sich mit Getränken und Essen versorgen kann und beobachten kann, wie die frechen Makaken unvorsichtigen Touristen Kekse klauen oder die Mülleimer durchforsten. Auch die Sanitäranlagen sind simpel, und beim Weg dorthin "stolpert" man über Wildschweine, freche Makaken und sieht mit etwas Glück auch mal die Nasenaffen Familie in den Bäumen. Die Trails sind soweit möglich so in den Regenwald eingebettet das die Natur nicht gestört wird, man aber Zugang zu Ihr hat. Wir hatten leider kein Glück was Schlangen oder verschiedenste Insekten angeht, dafür aber 2 Nasenaffenfamilien gesehen, 2 Wildschweinfamilien, viele Makaken und diverse Krabben. Wir haben den Trip keine Minute bereut, nur war es so toll auf Bako das wir deprimiert waren nur so kurz dazu sein.
Nicht versäumen
Der Bako Nationalpark erstreckt sich auf einer etwas über 27 km2 großen Halbinsel und ist der älteste und zugleich kleinste Nationalpark Sarawaks. Zuerst fuhren wir mit dem Auto von Kuching zum Bako Village und von dort ging es mit dem Boot weiter bis zum Eingang des NP. Die Fahrt dauerte etwas über 1/2 Stunde. Da der Wasserstand sehr gering war, erreichten wir das Ufer nur, in dem wir kniehoch die letzten Meter durchs Wasser wateten. Das lohnte sich jedoch - die Insel ist traumhaft. Bako ist einer der besten Plätze in Sarawak zur Tierbeobachtung in ihrer natürlichen Umgebung. Ich freute mich schon sehr auf das Erkunden der so oft beschriebenen faszinierenden Flora und Fauna. Wenn wir Glück hätten, dann würden wir die Nasenaffen sehen, diese sind ausschließlich hier auf Borneo anzutreffen. Ich war voller Hoffnung. Es gab eine kleine Einführung vom dortigen Ranger. Man kann 16 unterschiedliche lange Wege erwandern - alles sehr überschaubar. Es wächst tropischer Primärwald, der zu beiden Seiten der Halbinsel von reizvollen Küstenstreifen mit kleinen Sandbuchten und steilen Klippen begrenzt ist. Manche der Pfade enden an einsamen Stränden. Gleich 5 unterschiedliche Vegetationsformen präsentiert der Park. Gräser und Buschwerk am Strand, den Mangrovengürtel, Sumpfwald, Tieflanddschungel, und den niedrigen Wald des Hochplateaus, wo fleischfressende Kannenpflanzen reichlich Insektennahrung finden. Am Anfang der Tour ging es ganz relaxt los, doch das sollte sich schon sehr bald ändern. Die Wanderungen waren sehr abenteuerlich und ziemlich anstrengend. Teilweise konnte man sich nur an Wurzeln oder Ästen festkrallen, sowie an Steinen Halt suchen - es ging stets nach oben und nach unten. Die tropischen Temperaturen sind nicht zu unterschätzen. Ganz wichtig ist eine ausreichende Mitnahme von Trinkwasser. Weiterhin ist Sonnenschutz und Mückenschutz wichtig. Auch eine Pinzette gehört ins Handgepäck, denn bei unserer Tour ist eine Person ausgerutscht und in eine Pflanze mit Stacheln gefallen. Wir waren leider nicht für diesen Fall vorbereitet, unser Guide auch nicht. In einer Art Kantine gab es für uns Hungrige eine gute Stärkung. Auf den Bäumen rund herum lauerten allerdings viele Affen, welche sich super schnell einen Happen vom Teller klauten. Hier war Vorsicht geboten. Das Essen war einfach aber durchaus lecker, es gab auch gekühlte Getränke. Fazit: Wir sahen im NP viel Fauna und noch mehr Flora. Während unserer Wanderungen begegneten wir einen Rudel Javaneraffen, Wildschweinen, Schlangen, Schlammspringern, einen Schwarm nicht stechender Bienen... und hatten die Möglichkeit akustisch über 550 Vogelarten zu hören. Ich glaube Letzteres ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Zu meiner Freude sahen wir auch Nasenaffen - aus nächster Nähe. Es gab im NP unendlich viele Pflanzen, welche wir noch nie gesehen hatten – es war wirklich ein spannender und sehr informativer Tag.
Baku Nationalpark mit Übernachtung
Wir waren im Bako Nationalpark mit Übernachtung in einfachsten Unterkünften direkt beim Nationalpark. Für Touren im Nationalpark natürlich gut gelegen… mitten in der Natur. Wer absolut keine Ansprüche stellt kann hier gut übernachten. Die Zimmer sind EXTREM einfach. Wir hatten 2 Dreibettzimmer die in einem Häuschen waren. (Chalet Nr.5) Es gab in den Zimmern und auch auf der Terrasse einen Ventilator. Die Zimmer rochen extrem muffig… vielleicht Mückenmittel, vielleicht mangels Lüftung, keine Ahnung von was, war jedenfalls grenzwertig. Es gibt kein richtiges Bettzeug. Nur einfache Zudecken die eher aussehen wie Tischdecken oder Übergardinen. Keine Bettlaken. Man sollte also am besten eigene Jugendherbergs- oder Seidenschlafsäcke mitbringen. Ein kleines Kissen pro Bett war vorhanden. Es gab keine Handtücher und auch kein Toilettenpapier. Die Betten waren recht hart und für mich mit Rückenproblemen unbequem. Wir haben in dieser Nacht trotz extrem-Touren nicht viel Schlaf gefunden. Das Badezimmer ist zwar riesig, aber auch EXTREM einfach und dreckig. Es gab einen kleinen Kühlschrank, 1 „totes“ Waschbecken ohne Wasseranschluß, 1 Waschbecken mit Wasseranschluß, 1 einfache Dusche und eine Toilette mit Ameisen-Armee im Spülkasten. Dusche und Toilette waren in 2 separaten kleinen Räumen die vom „Haupt-Bad“ abgingen. Das Wasser war bräunlich und kalt (bzw. lauwarm, durch die hohe Umgebungstemperatur) Uns wurde gesagt dass man verschwitzte Klamotten nicht draußen ablegen darf, die werden sonst von den Affen geklaut. Wenn dann muss man sie vorher waschen. Also… die stinkigen feuchten (vom schwitzen) Klamotten mussten auch mit ins sowieso schon miefige Zimmer… Alles in allem war das ABSOLUT die mieseste Unterkunft die wir je irgendwo erlebt hatten. Aber wir hatten es auf eigenen Wunsch gebucht ! Und wir haben es überstanden… im nachhinein ist´s dann eh immer nur noch halb so schlimm… War trotzdem ein tolles Erlebnis dass wir nie vergessen werden !! Das Terrassen-Mobiliar war auch eher einfach, passte nicht zusammen und war auch nicht für 6 Personen ausreichend. Es werden derzeit neue Häuser gebaut die von außen zumindest gut aussehen. Ich hab allerdings gelesen dass sich die Fertigstellung aufgrund Geldmangels sehr lange hinziehen könnte… Zum Ablauf: Wir kamen am Vormittag im NP an und konnten dann noch nicht einchecken. Haben unser kleines Gepäck (nur Rucksack für 1 Nacht) beim Headquarter deponiert und sind dann erstmal zur 1ten Tour aufgebrochen. Das einchecken ging dann gegen Mittag problemlos. Wir hatten allerdings unseren Guide von Borneo Fairyland, Jaga, dabei der alles geregelt hat… Es gibt in den Zimmern keine Handtücher und kein Toilettenpapier (kann man im kleinen Laden im Restaurant kaufen) Ansonsten gab es quasi keinerlei Service. Das Essen war komplett inklusive (Frühstück, Mittag und Abendessen) ist jedoch sehr einfach, eher einfachstes Kantinenessen. Es gibt morgens, mittags und abends jeweils annähernd das gleiche. Morgens gibt´s dann noch Toast mit Marmelade und Kaffee. (Achtung, es gibt nur süße Milch !) Das „warme“ essen war eher lauwarm. Man wurde satt, aber es war wirklich nicht sonderlich lecker ! Aber nach den Touren trotzdem oK. Ist eben kein Hotel, sondern ein Nationalpark. Im Restaurant gab´s ausreichend Tiger-Bier in Dosen. Beim Restaurant sind Affen unterwegs die versuchen den Gästen das Essen und Trinken direkt vom Tisch weg zu klauen. Und es hat auch teilweise geklappt… Die NP-Touren haben´s EXTREM in sich !! Wir haben am Vormittag mit unserem Guide, Jaga, die 800 Meter Tour zum Telok Paku gemacht. Für die Strecke von 800 m brauchten wir 1 Stunde… und dann wieder 1 Stunde zurück… 30 Minuten Aufenthalt… also 2,5 Stunden. Die Tour war sehr anstrengend. Klettern über Wurzeln steil bergauf… teils auch Treppen, aber eben VIEL bergauf. Der Strand ist mittelmäßig schön. Die Tour war trotzdem sehr interressant und toll ! Am Nachmittag ab ca. 14 Uhr machten wir auch zusammen mit unserem Guide von Borneo Fairyland, Jaga eine längere Tour zum Telok Pandan Kecil-Beach. Länge 2,6 km… also 5,2 km hin und zurück. Auch diese Tour hatte es extrem in sich !! War echt der Hammer. Man braucht UNBEDINGT ausreichend zu trinken, Sonnenschutz, Mückenschutz und festes Schuhwerk !! Für die Tour brauchten wir knappe 5 Stunden inkl. Badestopp am Ziel-Beach. Also Badesachen mitnehmen wer möchte !! Nach diesen beiden Touren waren wir alle (6 Personen) total am Ende, wollten nur noch duschen, essen und mit Bierchen relaxen. Die geplante Nachtwanderung haben wir einstimmig abgesagt ! (wir waren 6 Personen) Wir hatten gutes Wetter. Wir waren am 24./25.05.2010 dort und es gab keinerlei Regen, war alles trocken. Also ich glaube ich würde beim nächsten Mal nur eine Tagestour ab Kuching unternehmen. Die Nacht war schon sehr grenzwertig. Allerdings ist es wenn man weiß was einen erwartet vielleicht nur halb so schlimm… Ansichtssache. Da wir die Nachtwanderung, von der ich vorher so gutes gelesen hatte eh nicht gemacht haben hätte eine Tagestour völlig ausgereicht. Am Vormittag sind wir einfach nur auf den Plankenwegen zwischen den Mangroven direkt am NP-Headquarter rumgelaufen und konnten dort einige Nasenaffen beobachten. Direkt bei den Unterkünften zeigte uns unser Guide eine grüne Viper und einen Flying Lemur. Also Augen offen halten… man sieht die Tierchen kaum… Gegen Mücken hatten wir das Mittel „Anti-Brumm“ von zu Hause mitgebracht und das wirkte echt gut ! Wir haben eine 2 wöchige Rundreise durch Sarawak gemacht und diese über Internet/email direkt bei Borneo Fairyland, einem Veranstalter bzw. Travel-Office direkt in Kuching (Office ist direkt an der Waterfront) gebucht. Es sind nur Rundreisen in englisch möglich. Die Reise war im Vergleich zu Deutschen bzw. großen Anbietern SEHR günstig. Wir haben sämtliche Hotels, Touren, teils mit Verpflegung (immer mit Frühstück) sowie sämtliche Flughafen und Hotel-Transfers per email über´s Office per email von Deutschland aus gebucht. (Inlandsflüge nicht inkl.!) Ich hab geschrieben was wir unternehmen möchten und in welchen Hotels wir übernachten wollen, und genau so wurde es dann auch gebucht. Auf der Homepage http://borneofairyland.tripod.com/ findet man die einzelnen Touren, die wir dann zu einer Komplett-Tour zusammen gebastelt haben. Wir hatten eine Privattour, nur wir 6 und die Guides. Wir haben für die Reise im Doppelzimmer ca. 750 € und im Einzelzimmer ca. 950 € für alles bezahlt. (4 x hatten wir 3er Zimmer, da keine Einzelzimmer möglich waren) Im Langhaus gab´s nur einen Schlafsaal, hier allerdings mit Einzel-Kabinen. Wir waren im Harbour View Hotel Kuching (5 Nächte), Bako (mit Übernachtung-3er Zimmer), Serubah Langhaus (1 Nacht-Schlafsaal), Hilton Batang Ai (1 Nacht-3er-Zimmer), Royal Mulu Resort (2 Nächte-3er-Zimmer), Permai Rainforest Resort (4 Nächte). Wir hatten die ganze Zeit (außer in Mulu) den gleichen Guide, Jaga. Er ist die ganzen 2 Wochen mit uns gereist. Er hatte noch eine Helferin, Ramona dabei, die zum Anlernen mitgekommen war und ihn tatkräftig unterstützte. Die beiden waren extrem nett und zuverlässig. Alles lief SUPER, es gab absolut KEINE Probleme mit gar nichts !! Die Abholungen waren immer super pünktlich und der Service spitzenmäßig !! Sehr zu empfehlen. Es hab auch keinerlei Probleme mit der Anzahlung. Wir haben 50 % des Reisepreises 5 Monate vorher per Auslandsüberweisung angezahlt und den Rest dann am Tag unserer Ankunft direkt im Office bei Daisy in bar bezahlt. Hat alles bestens geklappt !! Um Getränke muss man sich während der Tour meist selbst kümmern. Im kleinen Bus gab es nichts und auch keinen Kühlschrank soweit ich weiß. Es gibt kleine Häuschen mit einfachstem Bad. Auf dem Gelände haben wir Nasenaffen, Makaken , Schlangen, Schlammspringer, Winkerkrabben, Schweine (direkt neben dem Restaurant) und den Flying Lemur gesehen.
Die beste Adresse, um Nasenaffen zu sehen
Im Bako Nationalpark haben wir mehr Tiere gesehen als an allen anderen Stationen auf Borneo, vor allem auch die vom Aussterben bedrohten Nasenaffen. Dazu mussten wir uns noch nicht einmal weit von unserer ersten Anlaufstelle, dem Park-Headquarter wegbewegen, denn bereits in dessen unmittelbarer Umgebung turnten zahlreiche Nasenaffen, Silberlanguren und Makaken in den Bäumen herum. Darüber hinaus leben einige große, aber friedlich wirkende Wildschweine in der Nähe des Headquarters. Andere Parkbewohner wie z. B. den Honigbären sieht man nur mit sehr viel Glück. Auch die Landschaft des Nationalparks ist sehenswert: neben beeindruckenden Kalksteinformationen verfügt Bako auch über einige schöne Sandstrände sowie interessante Mangrovenwälder, die man bei Ebbe zu Fuß erkunden kann. Es gibt zahlreiche beschilderte Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Auch für die einfacheren Wege sollte man jedoch gut zu Fuß sein, da sie durch unebenes Gelände führen. Wir haben Bako im Rahmen eines organisierten Ausflugs besucht, da die Anreise per Auto und Boot sich ansonsten etwas schwierig gestaltet hätte (es ist aber auch individuell machbar). Zudem hatten wir so gleich unseren eigenen Privat-Guide dabei, der mit seinem geschulten Auge Dinge erkannte, die uns sonst entgangen wären. Es beunruhigte uns zunächst etwas, dass unser Guide während der gemeinsamen Wanderungen ein Köfferchen mit der Aufschrift "Snake Emergency Kit" mit sich führte. Während des ganztägigen Aufenthaltes sahen wir aber nur eine kleine, ungiftige Schlange. In der Nähe des Headquarters gibt es eine Kantine, die ein wenig heruntergekommen wirkt, aber ein sehr schmackhaftes Mittagsbüffet und kühle Getränke zu kleinen Preisen anbietet. Wer über Nacht bleiben möchte, kann kleine, einfach ausgestattete Bungalows mieten (direkt im Park oder über diverse Touranbieter). Auch in der unmittelbaren Umgebung dieser Häuschen sind Affen unterwegs; man kann sie quasi von der Terrasse aus filmen und fotografieren. Wir wären sehr gerne länger geblieben und haben es im Nachhinein bereut, keine 2-tägige Tour gebucht zu haben, da wir dadurch keine Gelegenheit hatten, nachtaktive Tiere zu beobachten. Tipps: Man sollte guten Sonnen- und Mückenschutz, ein Regencape, Papiertaschentücher sowie eine Kopfbedeckung für die Bootsfahrt mitnehmen. Wasser kann man bei der Ankunft für kleines Geld in der Kantine kaufen. Durch die Lage am Meer gibt es im Bako Nationalpark kaum Blutegel. Es ist daher kein Problem, kurze Hosen und offene Schuhe zu tragen. Letztere sollten allerdings eine ordentliche Profilsohle haben. Auf der Rückfahrt mit dem Boot kann man einen Abstecher zur "Sea Stack", einer Kobra-ähnlichen Kalksteinformation im Meer machen. Wir hatten gezielt danach gefragt, und unser Fahrer machte dann für 35 MR Aufpreis einen kleinen Umweg. Es war ganz nett, aber kein wirkliches Highlight und lohnt sich - wenn überhaupt - nur, solange der Meerespegel bedingt durch die Flut noch nicht so hoch angestiegen ist.
Ein absolutes Muss in Sarawak
Den Bako Nationalpark sollte man unbedingt gesehen haben. Bako hat eine Grösse von mehr als 2742 Hektar und liegt nahe Kuching, der Hauptstadt von Sarawak. Hier kann man die seltenen Nasenaffen sehen, ein absolutes Highlight. Weiterhin gibt wunderschöne Mangroven Wälder und mit etwas Glück ganz viele verschiedene Tiere zu bestaunen. Wir hatten das Glück, einen Flying Lemur zu sehen und natürlich ganz viele Affen. Man kann eine 1-Tagestour machen oder auch im Park übernachten. Gebucht haben wir den Tripp vom Hotel aus (Damai Beach), nicht über den Reiseveranstalter, da es viel teurer war.
Baku Nationalpark - ein Muss
Mit dem Boot ca. 50 Minuten in Baku Nationalpark. Schon auf der Fahrt sieht man Delphine. Im Park leben die vom Aussterben bedrohten Nasenaffen. Sonst Schlangen, Verane, Affen. Die Natur ist traumhaft schön. Man sollte normale Wanderungen gewohnt sein.
Tolles Naturschutzgebiet!
Bako Nationalpark ist ca. 37 km von Kuching entfernt. Bako Nationalpark kann man nur mit dem Boot erreichen. Es ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet (mit toller Tier- u. Pflanzenwelt), durch welches markierte Wanderwege führen. Wir hatten einen Guide bei unserer Tour, man könnte die Tour aber auch ohne Guide machen, da alle Wege ausgeschildert sind. Ich würde jedoch die Tour mit Guide empfehlen, da diese einen "Blick" für Tiere und Pflanzen haben und entsprechende Erklärungen erteilen können. Für die Tour sollte man gut zu Fuß sein!