Downtown Dawson City

Dawson City/Yukon Territorium

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Johann
August 2013

Ziel empfehlenswert

5,0 / 6

gut restaurierte Fassaden. gutes Western- und Goldrauschfeeling

Dagmar(71+)
Juni 2008

Wunderschönes Wildwest-Städtchen

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Als am 17. August 1896 der erste große Goldfund am Bonanza Creek entdeckt wurde, strömten Goldsucher aus aller Welt in das Klondike-Gebiet, auf Suche nach dem schnellen Reichtum. An der Anlandungsstelle ihrer Boote nach der langen und beschwerlichen Fahrt auf dem Yukon entstand zunächst eine Zeltstadt, die bald durch Holzhäuser ersetzt wurde - das heutige DAWSON CITY. Diese „boomtown“ hatte bereits 1897 mit ungefähr 1 500 Einwohnern fast die gleiche Größe wie heute. 1897 lebten hier 3 500 Menschen; 1898 waren es 17 500 und 1898 stieg die Zahl auf unglaubliche (geschätzte) 60 000! Mit dem Abflauen des Goldrausches verschwanden auch die Goldsucher und so sank die Bevölkerungszahl bis 1900 rasch wieder auf 9 000, und im Jahre 1981 hatte die Stadt sogar nur noch 700 Einwohner. Obwohl auch heute weiterhin (industriell) nach Gold geschürft wird, lebt Dawson City als „National History Site“ hauptsächlich vom Tourismus. Die „Klondike Visitors Association“ sorgt seit mehr als 50 Jahren dafür, dass die alten Holzbauten im typischen Wildwest-Stil mit ihren oft falschen, vorgesetzten hohen Fronten und den aus Brettern gezimmerten Bürgersteigen davor liebevoll restauriert wurden und so bis heute erhalten blieben. Der Spielsaloon „Diamond Tooth Gertie´s“ trägt mit seinen Einnahmen dazu bei (siehe Reisetipp: Sündigen für einen guten Zweck). Neue Gebäude, wie z. B. die Hotels „Westmark Inn“ oder „Aurora Inn“ müssen diesem Baustil angepasst sein. Die kleine Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, sei es das Wohnhaus des Autors und Balladen-Dichters Robert W. Service (The Shooting of Dan McGrew) oder das Blockhaus, in dem Jack London 1897 als - erfolgloser - Goldsucher lebte (Der Ruf der Wildnis). Es gibt den Spielsaloon und auch das „Palace Grand Theatre“. Man kann das alte Postbüro besuchen oder das bereits 1897 gebaute Kaufhaus N. C.CO. oder eine der Kirchen besichtigen. Am Ufer des Yukon liegt der letzte Schaufelrad-Dampfer, der einst den Fluss hinauf und hinab fuhr, die SS Keno. Und das ehemalige Verwaltungsgebäude beherbergt heute ein sehenswertes Museum, das von Geologie und Prähistorie über die indianische Kultur bis zur Zeit des Goldrauschs einen guten Überblick über Dawson Citys Geschichte gibt. Der Eintritt kostet 9 CAD. Lustig sind die nachgestellten Gerichtsszenen im historischen Justizsaal, spannend ist der Film über die Zeit des Goldrauschs und sehr interessant das kleine Archiv, in dem die Besucher nachsehen können, ob vielleicht auch einer ihrer Vorfahren unter den Goldsuchern gewesen war. Doch am schönsten ist es, einfach nur durch das malerisch bunte Städtchen zu spazieren und sich in die Zeit des Goldrauschs und seiner oft rauen Sitten zurückzuträumen.

Dawson City
Dawson City
von Dagmar • Juni 2008
Dawson City
Dawson City
von Dagmar • Juni 2008
Dawson City
Dawson City
von Dagmar • Juni 2008
Dawson City
Dawson City
von Dagmar • Juni 2008
Dawson City
Dawson City
von Dagmar • Juni 2008
Dawson City
Mehr Bilder(15)
August 2007

Goldgräberstadt von damals erhalten

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme, die Bewohner sind geradezu enthusiasmiert ueber ihre Lebensumstaende hier im Yukon---das spuert man an allen Ecken. Hinfahren und erleben!

Guido Alexander
Juni 2006

Was tun in Dawson City im Yukon

6,0 / 6
Hilfreich (7)

Das Fremdenverkehrsamt von Dawson City stellt kostenlos einen Claim zur Verfügung. Die Waschpfanne gibts im Ort im Hardware Store und ein paar Anleitungen für Greenhorns enthält eine kleine Broschüre für ein paar Dollars. Allerdings, ob dieser Claim zu den “Millionen Claims” zählt, darüber schweigt man sich gegenüber “Newcomers” aus. Man muss es halt probieren Wem das zu mühsam wird, die Finger vom kalten Wasser absterben, der schaut sich im Ort einmal um. Was sich lohnt, denn Dawson City ist mit gerade einmal knapp 2000 Einwohnern ein recht attraktives Museumsdorf geworden. Die verblichenen Fassaden wurden zum grossen Teil wieder restauriert, eine Menge der alten Häuser wieder errichtet. Dawson City ist wohl der interessanteste Ort im Yukon, mit einer Menge Shops, wo man Goldnuggets zum Teil in erstaunlicher Grösse erwerben kann, ein paar recht guten Hotels und einem Heimat-Museum, dass alleine den Besuch lohnt. Direkt am Yukon River liegt die SS Keno ,ein Original-Riverboot wie sie einst Dienst auf dem Fluss taten. Anschauen sollte man sich Diamond Tooth Gerties Gambling Hall, eine Rekonstruktion eines Saloons aus dem Jahre 1898 mit einer tollen Show und heute recht braven Dancing Girls. Geöffnet von Mai bis September kann man hier am Spieltisch sein Glück versuchen oder auch ganz einfach nur ein Bier trinken. Eine guten Überblick über Dawson City und den Zusammenfluss von Klondike und Yukon erhält man vom Hausberg der Stadt, vom Midnight Dome. Fast 900 m über dem Tal hat man bei klarem Wetter eine faszinierende Aussicht Von Dawson City gibts es nur zwei Möglichkeiten der Weiterfahrt, entweder über den sehr lohnenwerten Highway “Top of the World” nach Tok in Alaska oder über den Klondike Highway, Richtung Whitehorse. Wer über den Dempster Highway weiter nach Norden in die Northwest Territories fähren möchte, (Der Highway beginnt 40 km südöstlich von Dawson City am Klondike Highway) informiert sich im Northwest Territories Visitor Centre im Zentrum von Dawson City über Strassenzustand und die Wettervorhersagen Lagebeschreibung: In Englisch http://www.dawsoncity.org/ Hinweis/Insider-Tipp: Siehe oben