Fatehpur Sikri
Agra/Uttar PradeshNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Nicht verpassen!
Wirklich schöne Anlage, die man nicht vergessen sollte auf seiner Reise.
Sollte man gesehen haben
Muhammad Akbar, Großmogul von 1556 bis 1605 ließ in Fatehpur Sikri - „Stadt des Sieges“ - die Residenzstadt seines Reiches zwischen 1569 und 1574 erbauen. Wegen Wassermangels wurde die Stadt bereits im Jahr 1585 wieder aufgegeben und Akbar verlegte seinen Hof nach Lahore im heutigen Pakistan. Kaminrote Paläste aus Sandstein mit persischen Kuppeln und reich verzierte Gebäude in orientalischer Baukunst mit herrlichen Steinmetzarbeiten prägen das Bild der ehemaligen Mogul-Hauptstadt. Im großen Harems-Trakt lebten die 300 Konkubinen des Grußmoguls, die Hauptfrauen im eigenen Palast-Trakt. Direkt neben den Stadtmauern erbaute Akbar die große Jama Masjid Moschee, die noch heute ein viel besuchtes Pilgerzentrum ist. Tausende beten täglich in der größten Moschee Indiens. Muslime und auch Hindus pilgern zum Mausoleum des Sufi-Heiligen, wo sie Rosenblätter auf das Grab streuen.
Nicht so bekannt vielleicht, aber sehenswert
Ein weiterer Beweis, mit welchem Prunk die Herrscher sich präsentieren konnten. Obwohl kaum genutzt, ist dies eine riesige und bis heute beeindruckende Anlage, gepflegt, ruhig.
Traumhafte Kulisse
Der Beuch lohnt sich, da sehr gut erhaltene architektonisch interessante Gebäude, kunstvoll verzierte Gemächer, Tempel etc.
Gut erhaltene Stadt
Eine verlassene Stadt, die teilweise an griechische und römische Ruinen erinnert.
Alte Mogul-Geisterstadt mit schönen Baudenkmälern
Fatehpur Sikri, die frühere Hauptstadt des Mogulreiches unter Großmogul Akbar (1542–1605) wurde zwischen 1569 und 1574 erbaut. Die Anlage ist in gutem Zustand und es wirkt so, als hätte der Mogul die Stadt gerade erst verlassen. Am Eingangstor warten selbsternannte Guides auf Touristen. Sie bieten sich hartnäckig an. Den ersten schütteln wir erfolgreich ab. Nach ca. 5 Minuten des auf uns Einredens lässt er von uns ab. Aber schon kurz hinter dem Eingang des beeindruckenden Komplexes kommt der nächste auf uns zu. Er trägt eine Uniform und erklärt, er sei kein Guide, sondern ein Regierungsangestellter, ob er uns herumführen solle? „Nur 50 Rupien“. „Och nö, lass mal“. Knappe 5 Minuten später, wir durchwandern gerade den großen Platz, wieder ein Mann, der uns anspricht. "Hallo, ich bin kein Guide, ich bin Gärtner. Soll ich euch herumführen? Nur 50 Rupien!" Geistesgegenwärtig antwortet meine Mitreisende: "Ich bin auch kein Guide, ich bin Sozialarbeiterin, soll ich dich herumführen? Nur 50 Rupien!". Verdutzt zieht er ab. Die Anlage ist beeindruckend und sehr groß und beherbergt viele Paläste, Höfe, Wasserbecken, Torbögen und einen Garten. Die meisten Gebäude wurden aus rotem Sandstein erbaut. Neben dem Palastgebäude befindet sich die schöne „Jami Masjid“ oder Dargah-Moschee mit der Stadt Fatehpur Sikri zu Füßen. Oft beten dort kinderlose Frauen und lassen sich in der Hoffnung, segnen, dadurch schwanger zu werden. Auf dem Gelände der Moschee werden wir permanent angesprochen. Ob wir nicht Postkarten kaufen wollten, oder einen Guide bräuchten, kleine Holzelefanten werden angeboten oder Bücher über Rajastan und die allgegenwärtigen Fußkettchen. Zwischendurch bildet sich eine Schlange neben uns, denn eine Familie fragt, ob sie sich mit uns fotografieren lassen kann. Nach dem ersten Foto stellen sich die anderen interessierten indischen Touristen, die zu schüchtern waren, uns zu fragen, einfach neben uns an. Gläubige führen ihre rituellen Waschungen an einem großen Becken vor der Moschee aus. Innerhalb der alten Palastanlage oder der Moschee können keine Lebensmittel oder Getränke erworben werden, daher: Wasser mitnehmen. Auch WCs sind nur außerhalb der alten Stadtmauern verfügbar. Fatehpur Sikri habe ich als sehr sehenswerte historische Mogulresidenz empfunden. Besonders gut gefallen hat mir die ländliche Lage, die ermöglichte, dass ich hier das erste und letzte Mal während meines Indien-Aufenthalts blauen Himmel ohne Smog genießen konnte. Geöffnet: Täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Eintritt: 260 Rupien. Der Eintritt zur Moschee ist kostenlos.
Lohnenswerte Anlage, aber touristischer Terror
Fatehpur Sikri ist durchaus ein Ort, den man besuchen sollte, denn die Bauten sind außerordentlich beeindruckend. Wenn man jedoch am Parkplatz ankommt, beginnt der Terror durch fliegende Händler, TucTuc-Fahrer, angebliche Guides und andere Bettler. Während der Besichtigung aller Anlagen, auch derjenigen für die man Eintritt zahlen muss, bekommt man keine Minute Ruhe von diesen Personen, die einfach nicht abzuschütteln sind. man ist letztlich froh, wenn man wieder in dem Bus sitzt, obgleich man selbst dort nicht in Ruhe gelassen wird. Nach Erreichen des großen Parkplatzes geht man ca. 150 Meter bis zur Busstation. Der Bus bringt Besucher für wenige Rupien zu den Sehenswürdigkeiten. Für den Palast wird ein Eintrittspreis von 250 Rupien erhoben; der Eintritt zur Jama Masjid ist frei.
Ausflug nach Fatehpur Sikri
Zirka 40km von agra entfernt liegt auf einem felsrücken die imposante geisterstadt fatehpur sikri, die durchaus einen besuch wert ist. die sehenswerte moschee liegt etwas ausserhalb der palastanlage und beeindruckt durch zwei grandiose eingangstore. im innenhof befindet sich unter anderem ein marmormausoleum mit filigran durchbrochenen wänden, eine wahre meisterleistung der steinmetzkunst. in der eigentlichen Palastanlage kann man mehrere baulich sehr interessante gebäude bewundern. vom parkplatz unterhalb des berges nimmt man sich ein tuk-tuk oder eine kamelkutsche und lässt sich zum eingansbereich bringen
Die verlassene Residenz des Mogulherrschers Akbar!
Auf dem Weg von Jaipur nach Agra besichtigten wir kurz vorm Ziel die verlassene Herrscher-Residenz Fatehpur Sigri. Die Ausgestaltung war einfach faszinierend und man gewann den Eindruck, Akbar hätte seinen Palast erst gestern verlassen.