Reisetipp Rancho Sa Coma

Der vorigen Bewertung kann ich nur zustimmen, die Pferde sind sehr gepflegt und (für südliche Verhältnisse) gut genährt. Dürfen, wenn sie nicht geritten werden auf einem großen Gelände frei laufen, die Hufe waren sehr ordentlich und werden jeden abend eingeölt. Der Besitzer macht jedes pferd in aller seelenruhe selbst fertig (hat mir sogar die Flecken aus meinem Schimmelchen gewaschen ) und kontrolliert den Sitz der Sättel und Zaumzeuge. Das Sattelzeug selbst ist natürlich , wie so oft im Süden sehr alt es war jedoch nichts beschädigt und auch keine scharfen Kanten an den Gebissen. Ich bin da wirklich empfindlich und habe mir auch zwei dreimal angeschaut wie mit den Tieren umgegangen wird bevor ich einen Ausritt gebucht habe. Wir waren ca 1,5 stunden unterwegs in einer superschönen Landschaft. Die Pferde waren natürlich ziemlich abgestumpft und sind brav hintereinander her getrottet, wenn man jedoch etwas reiten kann kriegt man Sie durchaus von der Gruppe weg. Am Ende wollte der Gute Mann nur 10 Euro haben. ich gab ihm 15 und habe ihn gefragt warum er so billig ist. er war ein alter mürrischer pferdenarr und sagte mir, dass er dies hier macht, weil er spass dran hat und wenn ihm jemand nicht passt schickt er ihn einfach fort. Da vor allem die armen "Touristenpferde" oft gequält und schlecht gehalten werden war ich richtig glücklich auch mal ein Positivbeispiel gefunden zu haben.