Tour & Ausflug
Siem Reap / Angkor/KambodschaNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Kann Package Tour nach Siem Reap nicht empfehlen
Wir haben im November von Koh Chang eine Tour nach Siem Reap getätigt. Das Package umfasste insgesamt 3 Tage, davon jeweils einer für den Transfer nach und von Siem Reap. Wir haben die Tour am White Sand Beach bei "Bee happy tour" gebucht. Pro Person bezahlte 10000 Baht, was eindeutig zuviel war. Denn der eigentliche Transfer brauchte pro Strecke jeweils 12 h und nicht wie angegeben maximal 6h. Der Transfer wurde ab der Grenze in einem großen Reisebus weiter fortgeführt, und nicht wie versprochen im privatem Minibus. Getränke und Essen waren nicht inklusive, wie vorab auch anders versprochen. Die vorgegebenen Hotels waren auf einmal nicht mehr buchbar, da wurde das billigste der Klasse herausgesucht und gebucht. Angkor Wat und Pub Street war dann wirklich ein Highlight, das war es dann aber schon. Uns kam es wie eine organisierte Verarschung vor, es wurde nach dem Grenzübertritt nach Extra Trinkgeld verlangt, zudem dauert alles extrem lange bis sich mal was dreht. Bucht lieber alles selber, das wird extrem billiger.
Beste aus Asien
Kambudscha ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es ist meiner Meinung nach interessanter und ursprünglicher als Thailand oder China. Die alten Tempelanlagen und die Menschen sind einzigartig. Die Tour war sehr nett und gut organisiert. Das Essen sehr lecker. Die Hotels in Kambodscha sind überraschend gut und sauber.
Von Siem Reap nach Koh Chang (individuell per Bus)
7:30 Uhr: Abholung im Guesthouse durch einen TukTuk-Fahrer zum zentralen Treffpunkt für den Bus zur Grenze zwischen Kambodscha und Thailand. Für die Tickets haben wir 11,- $ pro Person in einem Reisebüro in der "Pub-Street" in Siem Reap bezahlt (auf der Quittung stand übrigens 20,- $) und sind gespannt, was wir dafür bekommen; immerhin reden wir hier über eine Strecke von 500 Km inkl. Grenzübertritt und Fähre nach Koh Chang – eine Tagestour. Geplante Abfahrt: 8:00 Uhr; wir warten in dem Restaurant, zu dem uns der Fahrer gebracht hat bis zur tatsächlichen Bus-Abfahrt. Um 8:25 Uhr geht es los. Der Bus ist nicht neu, aber in gutem Zustand und sauber. Er ist voll besetzt. Auch die Landstraße ist in gutem Zustand. Um 9:25 Uhr legen wir zehn Minuten Pause ein. Weiterfahrt bis 11:15 Uhr: Ankunft an der Grenze in Poipet. Wir steigen mit Gepäck einige Meter vom Grenzübergang entfernt aus dem Bus. Poipet ist eine quirlige Grenzstadt. Ununterbrochen werden vollbepackte überdimensionierte Handkarren über die Grenze nach Thailand geschoben. Im Niemandsland zwischen Thailand und Kambodscha stehen etwa 10 Kasino-Komplexe, wo vor allem die reichen Thais ihre Freizeit verbringen, denn in Thailand ist das Glücksspiel verboten. Wir müssen uns zunächst in Kambodscha in einer Ausreiseschlange anstellen. Vorher bekommen wir von unserem „Reiseleiter?!“ verschiedenfarbige Aufkleber auf unsere T-Shirts. Hinter der jeweiligen Farbe steht das Wunschziel des T-Shirtträgers und dient dazu, dass nach dem Grenzübertritt der „Reiseleiter-Kollege“ auf der Thai-Seite weiß, wen er in welchen Bus zur Weiterfahrt setzen muss. Es ist heiß, staubig und chaotisch. Drei Zollschalter sind geöffnet. Unsere Rucksäcke tragen wir zunächst auf dem Rücken. Aber in der Hitze und der nur langsam kürzer werdenden Schlange am Grenzschalter setzen wir sie bald ab. Wider erwarten dauert die Prozedur nur 25 Minuten und wir durchwandern das Niemandsland zwischen den Staaten. Die Einreise bei den Thais sieht anders aus. Wir müssen über eine Stunde in endlosen Schlangen auf den Einreisestempel warten. 12:45 Uhr betreten wir endlich thailändischen Boden und müssen wieder warten, bis alle „weißaufklebertragenden“ Reisewilligen aus der „Reisegruppe“ die Grenzkontrollen passiert haben. Dann geht es um 13:20 Uhr weiter in einem Bus, in dem sich 9 Sitzplätze befinden; wir sind aber 11 Personen + Gepäck. Zwei Mädels nehmen auf dem Schoß ihrer Freunde Platz. Wir sind sprachlos. Der Kleinbus hat keine Klimaanlage und nicht jeder hat einen eigenen Sitzplatz. Und so soll es jetzt 4 Stunden weitergehen bis zur Insel Koh Chang? Weit gefehlt. Wir werden in ein Restaurant in der grenznahen Stadt „Aranyaprathet“ gebracht – Ankunft 13:30 Uhr. Vermutlich der Onkel des Schwagers des Busunternehmers?! Dort legen wir wieder eine Pause ein. Bis 14:00 Uhr soll die Unterbrechung dauern. Kurz nach zwei Uhr besteigen alle ihren Bus – nach Bangkok. Wir bleiben alleine zurück und werden vertröstet – „noch 20 Minuten“. Uns kommen Bedenken, ob die 11$ dann doch nur bis zur Grenze gereicht haben. Um 14:40 Uhr schließlich fährt unsere Privatlimousine vor. Ein klimatisierter Kleinbus für uns ganz alleine. Die Sitze lassen sich in die totale Liegeposition bringen und eine breite, gepolsterte Fußablage macht die „Business-Class“ perfekt. Eine sehr angenehme Fahrt nach Koh Chang folgt. Ankunft in der Provinzstadt Trat: 17:45 Uhr (die Dämmerung bricht herein), Ankunft am Centre Point-Pier: 18:30 Uhr. Geplante Abfahrt der Fähre nach Koh Chang: 19:00 Uhr; tatsächliche Abfahrt der Fähre: 19:15 Uhr. Nach 45 Minuten Fahrt auf der Fähre (Toiletten vorhanden, Kiosk auf Fähre leider zu der Uhrzeit geschlossen) erreichen wir den Fähranleger auf Koh Chang. Unser Fahrer bringt uns noch bis zum Hotel. Der Trip war spannend und das Preis-Leistungsverhältnis unglaublich. Wir würden diese Fahrt wieder machen.