Musik und Tanz waren auf Kuba schon immer mehr als ein bloßer Zeitvertreib. Sie sind Bestandteile des Alltags der Kubaner, und so klingen zu fast jeder Tageszeit karibische Rhythmen durch Dörfer und Städte der Insel. Es wird gesungen und getanzt. Egal ob Salsa, Son Bolero, Cha Cha Cha oder Rumba: Den Kubanern liegt der Rhythmus im Blut und sie nutzen jede Gelegenheit, dies auch auszuleben. Sei es als Ventil für Frust oder als Ausdruck puren Glücks.
Inmitten von Trinidad, an der historischen Plaza Mayor, führen die Stufen der spanischen Treppe hinauf zur Casa de la Música. Das ist eine kultige Open Air Bar mit Live-Musik und Tanz. Hier treten täglich am Nachmittag und nach einer Pause auch wieder am Abend unterschiedliche Bands auf.
Wenn die Sonne dann langsam den Tag beschließt, füllen sich die Tische der Bar und die breiten Treppenstufen sind voll von Menschen, die hier an der schönsten Stelle Trinidads den wundervollen Sonnenuntergang genießen. Die Musik der Live Bands hallt durch die Straßen, und die Kubaner vermischen sich mit den Touristen, um gemeinsam einen tollen und schweißtreibenden Tanzabend zu verbringen. Selbst uns, die wir die Tanzfläche meist lieber mit ausreichend Sicherheitsabstand beobachten, zieht diese Stimmung magisch an.
Wir treffen auch einige Reisende, die ihren kompletten Urlaub von 1–2 Wochen hier in der wunderschönen alten Kolonialstadt Trinidad verbringen, um einen Tanzkurs zu machen und am Abend dann das Gelernte in der Casa de la Música zusammen mit den Locals auszuprobieren.
Unser Tipp: Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang dort sein, um einen guten Platz zu bekommen und die hier besonders leckere Piña Colada trinken.
Die 75.000 Einwohner große Stadt im zentralen Kuba ist für ihre koloniale Altstadt und ihre kopfsteingepflasterten Straßen bekannt, die Einwohner für ihre Liebe zum Tanz und ihren Rhythmus im Blut. Von Deutschland aus könnt ihr Nonstop in zehn Stunden auf die Insel fliegen.